Sämtliche Analysen hierfür laufen bei Mir auf das jetzt mögliche Kursziel 0 hinaus, Sollte es nicht davor durch irgend einen Eingriff von Aussen wieder hoch gepumpt werden.
Ich habe hier trotzdem eine Long variante eingezeichnet.
Der Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften Paul Krugman drückt den Sachverhalt drastisch aus: Krypto-Fans würden es feiern, dass moderne Technologien dafür genutzt würden, das Finanzsystem um 300 Jahre zurückzuwerfen. Das Fiat-Geld mache seinen Job "ziemlich gut", es habe niedrige Transaktionskosten und seine Wertentwicklung sei vorhersagbar.
Bis jetzt seien Kryptowährungen noch nicht zum allgegenwärtigen Zahlungsmittel geworden. Obwohl beispielsweise der Bitcoin eine hohe Marktkapitalisierung habe - laut Coinmarketcap liegt diese aktuell bei 128 Milliarden US-Dollar - werde dieser von Spekulanten gehalten, zum Zahlen werde er so gut wie gar nicht genutzt.
Kryptowährungen stehen im Gegensatz zum Trend
Aus diesem Grund ist es ihm ein Rätsel, weshalb es so viele Krypto-Enthusiasten gibt: Die Entwicklung stehe "genau im Gegensatz zu dem langfristigen Trend". Denn Krypto-Transaktionen sind keinesfalls so einfach, wie schnell per PayPal Geld zu überweisen.
Bei dem dezentralen Fiskalsystem muss Vertrauen geschaffen werden, weshalb die zugrundeliegende Blockchain so angriffssicher wie möglich sein muss. Jede Transaktion benötige Zugriff auf die Altdaten der Blockchain, das Herstellen eines Coins, das so genannte Mining, kostet viel Energie. So wird die Transaktion von Kryptowährungen im Kontrast zur bisherigen Entwicklung der Währungen wieder komplizierter anstatt leichter. Dies kann auch nicht geändert werden, denn wenn die Technologie dahinter nicht so komplex wäre, könnten sich Nutzer nicht sicher sein, ob sie wirklich einen Coin transferiert haben oder betrogen wurden. "Man braucht das digitale Äquivalent zum In-die-Goldmünze-Beißen", fasst es Krugman zusammen.
Krugman glaubt, dass es zu einem Kollaps kommen wird. "Es ist wahrscheinlicher, dass es passieren wird als, dass es nicht passieren wird." Denn wenn die Krypto-Jünger alle ihr Vertrauen in die Technologie verlieren, gibt es keinen Halt mehr für Bitcoin, Ethereum und Co.. Der Nobelpreisträger weiß, dass er mit seinen Ausführungen in die Kontroverse geht und es viele gibt, die ihn dafür kritisieren. Auch weiß er, dass er falsch liegen könnte. Diejenigen, die mit ihm über Kryptowährungen diskutieren wollen, bittet er darum, ihm seinen Argwohn nicht mit einer Mischung aus "Technologiegebrabbel und freiheitlichem Schwachsinn", ausreden zu wollen. Stattdessen sollen Krypto-Enthusiasten eine Frage beantworten: "Welches Problem lösen Kryptowährungen?"