TheOldGuy

Der Morgen des Schreckens! Die möglichen Gründe!

TheOldGuy Aktualisiert   
ASX:CXO   CORE LITHIUM LTD
Moin :
Nach einer sehr kurzen Nacht, in der ich mir das Meeting angesehen habe, in der die Kurse nur so gefallen sind und die wilden Theorien aus dem Boden geschossen sind, gibt es nur zwei Anlässe warum die
Kurse von vielen Lithiumproduzenten bzw. deren Aktien gefallen sind.

1. Die Aussage von Federal Reserve Governor Christopher Waller.
In der von seiner seite die rede ist, dass man jetzt nicht vom Gaspedal gehen sollte, was die Zinserhöhungen anbelangt, sonst könnte man von weiteren Ansteigen der Inflation überrascht werden.

Dr. Waller sagte, die Fed wisse, dass sie vor einer Herausforderung stünde, und erklärte, dass sie ihre Haltung nicht lockere, obwohl sie signalisierte, dass sie das Tempo der Zinserhöhungen von 75 Basispunkten auf 50 Basispunkte verlangsamen würde.

„Ich kann nicht für den Vorsitzenden sprechen, aber als ich mir die Pressekonferenz ansah, war das das Signal – aufzuhören, auf das Tempo zu achten, und anfangen, darauf zu achten, wo der Endpunkt sein wird.“

Dr. Waller sagte, dass die Realzinsen immer noch relativ niedrig seien, und verwies auf politische Modelle wie die Taylor-Regel, die vorschlagen würde, dass der Fed-Fonds-Satz etwa 6 bis 7 Prozent betragen sollte.

2. Der Ausstieg von Hedghe-Fonds
Aus den über Nacht in den USA eingereichten 13F-Berichten geht hervor, dass viele Hedgefonds ihre Investitionen in einige Lithiumunternehmen reduziert haben. Es sieht nach Gewinnmitnahmen aus, die einige der anderen Insto-Fonds dazu veranlassen könnten, Geld vom Tisch zu nehmen.

Und dann ist da noch unser Verbund der Gerüchtestreuer bestehend aus Goldman Sachs und der Credit Suiss, welche ja schoneimal in das gleiche Horn gestoßen haben.

Laut der Credit Suiss soll "ein" Kathodenhersteller seine Produktion gekürzt haben.
Auszug : „Wuxi Li Carbonate Futures fielen um -7 % aufgrund von Spekulationen in China, dass ein großer Kathodenhersteller die Produktionsziele gekürzt haben könnte, und einige chinesische Unternehmen prognostizierten später im Jahr 2023 eine Abschwächung des Marktes“, sagte Saul Kavonic, Analyst bei Credit Suisse.

Die goldigen Sachsen hingegen sind der Meinung :
Goldman Sachs bekräftigte Anfang dieser Woche seine rückläufigen Ansichten zu Lithium mit der Ansicht, dass das Angebot ab 2023 beginnen wird, die Nachfrage zu übersteigen.

Zu Credit Suiss :
Es mag ja sein das "Ein" Kathodenhersteller in China seine Produktion gekürzt hat, jedoch fehlt mir hier das "WARUM"! Halten wir uns die Steuerbegünstigungen für Amerika-First vor Augen könnte dann nich darin der Grund zu finden sein??
China steht nun mal auf der Unerwünscht-Liste der Vereinigten Staaten und das ist ein Grund für die Produktionskürzungen und in Verbindung mit der chinesischen Null-Covid-Idioten-Strategie, die bisher nicht und auch in zukunft nicht funktionieren wird, zu dem kürzen der Produktion beigetragen haben wird??

Zu Goldman Sachs :
Lächerlich! Einfach Lächerlich!! Weder Fastmarkets noch von Seiten Benchmark Minerals ist vergleichbares zu vernehmen, sondern,
immer wieder nur der Mangel an Lithium, der die Preise stetig weiter nach oben treibt.
Woher sollen die 1 Millionen Tonnen kommen, die Goldman Sachs als zusätzliches Material sieht?
Werden wir von Elon Musks Weltraumflotte beliefert?
Hat man das Lithium im Metavers gefunden?


Fazit :
Es wird Zeit das die Börsenaufsicht mal dem Bündel der Panikverbreiter mal Zügel und Maulkorb verpasst!
Welche Firmen sollen bitte schön, denn plötzlich so in Produktion gehen und diese 1 Millionen Tonnen zusätzlich liefern?
Hier haben wohl die Credit Suisse und Goldman Sachs ordentliche Short-Positionen aufgebaut und nun kräftig abkassiert?
Glückwunsch ihr Zukunfts-Verhinderer.
Kommentar:
Für mich ein guter Einkaufstag! 😎👴
Kommentar:
Eines noch :
Millionen von Chinesen werden durch die Covid-Politik der Zentral-Regierung am Arbeiten gehindert, ganz zu schweigen von den Wanderarbeitern die seit Monaten kaum die Möglichkeit haben Geld zu verdienen und deren Schicksal einfach Totgeschwiegen wird. Bei all dem soll die Produktion und der Absatz von EV's gleich hoch bleiben oder gar wachsen?

Das nun die beiden Banken wieder mal gemeinsam in das Hornstoßen sollte also keinen Verwundern. Wundern kann ich mich nur über die Bevorstehende Super-Überproduktion von Lithium. 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️
Kommentar:
Europäische Lithium-Fundamentaldaten

Die Grundlagen für einen europäischen Lithium-Boom sind vorhanden. Die Reisebeschränkungen durch das Coronavirus haben die Öffentlichkeit zum Kauf alternativer Fahrzeuge veranlasst, und die Neuwagenverkäufe erreichen Rekordwerte. Wenn man dann noch die staatlichen Auflagen zur Abschaffung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren und die Anreize zur Einführung von Elektrofahrzeugen hinzunimmt, ist es nicht schwer zu verstehen, warum der europäische Elektrofahrzeugsektor boomt.

Daten aus der Lithium-Ionen-Batterie-Datenbank von Benchmark zeigen, dass die Batterienachfrage in Europa - dem zweitgrößten Markt nach China - zwischen 2020 und 2025 mit einer jährlichen Rate von 40,1 Prozent steigen wird.

In dem Maße, wie der Absatz von Elektrofahrzeugen weltweit steigt, wird auch die Nachfrage nach den Rohstoffen steigen, die für den Bau von Elektrofahrzeugen und insbesondere von Lithium-Ionen-Batterien benötigt werden.

Der große Lithiumproduzent Albermarle veröffentlichte eine Grafik seiner Prognose für die Lithiumnachfrage sowie die anderer Marktbeobachter, aus der hervorgeht, dass die Nachfrage in den kommenden Jahren steil ansteigen wird, und zwar über das derzeitige Produktionsniveau hinaus.

George Miller von Benchmark Mineral Intelligence prognostiziert für dieses Jahr ein Defizit von 25.000 Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent und geht davon aus, dass es ab 2022 zu akuten Defiziten kommen wird.

"Wenn nicht bald erhebliche Investitionen in große, kommerziell nutzbare Lithiumlagerstätten getätigt werden, werden sich diese Engpässe bis zum Ende des Jahrzehnts hinziehen", so Miller.

Die Analysten von Roskill schätzen, dass die Nachfrage nach Lithiumkarbonat-Äquivalenten bis 2030 auf über zwei Millionen Tonnen ansteigen wird, was einem Anstieg um mehr als das 4,5-fache gegenüber 2020 entspricht.
Kommentar:
Wie sich nun durch etliche Berichte, zum wiederholten Male herausstellt, hat der Verbund, bestehend aus Credit Suisse und Goldman Sachs, Nebelkerzen ohne Ende abgefeuert. Die Angebliche Produktionsreduzierung bei einem Kathodenhersteller in China, wurde vor wenigen Minuten von Ihm selbst als Falsch bezeichnet.

Auch das Gerücht das CATL seine Produktion reduzieren würde stellt sich als Falsch heraus.
Kommentar:
Ausverkauf angeführt von Large Caps

Bemerkenswerterweise sind es die Large-Cap-Lithiumnamen, die den Ausverkauf anführen. Sie verkaufen auch bei ziemlich ungewöhnlichen Volumina, darunter (Volumen um 15:20 Uhr AEDT gegenüber dem 20-Tage-Durchschnitt):

Allkem 9,6 Mio. gegenüber 4,4 Mio. (+118 %)

Pilbara Minerals 53 Mio. gegenüber 26,2 Mio. (+102 %)

Kern-Lithium 80,3 Mio. gegenüber 33,5 Mio. (+140 %)

Aufstrebende Namen wie Lake Resources (ASX: LKE) und Liontown (ASX: LTR) werden ebenfalls abverkauft, beide mit einem Minus von etwa 7-8 %. Obwohl ihre Volumina nur geringfügig über dem 20-Tage-Durchschnitt liegen.
Kommentar:
Leute, es wird noch besser! Denn jetzt wiederspricht sich Goldman Sachs schon selbst oder haben die jedweden Sachverstand verloren?

Laut einem Bericht hat Goldman Sachs wohl berechnet das sich Europa und die USA von China im Bereich der EV's entkoppeln könnten, wenn sie selbst die Materialien fördern und die Batterien
selsbst herstellen würden.

Dazu heißt es :

Der Bericht berechnete, dass Länder, die mit China konkurrieren, 78,2 Milliarden Dollar für Batterien, 60,4 Milliarden Dollar für Komponenten und 13,5 Milliarden Dollar für den Abbau von Lithium, Nickel und Kobalt sowie 12,1 Milliarden Dollar für die Raffination dieser Materialien ausgeben müssten, sagte FT.

Man Prognostiziert den Preisverfall des wichtigsten Rohstoffes - sieht eine Überproduktion kommen - die den Preis noch weiter degradieren würde und will nun, das die USA und Europa hunderte von Milliarden
in einen Bereich investieren - der nach ihren Prognosen - ja bald keine
Gewinne mehr abwirft? Ist das nicht Schizophren? Welcher
Investor würde das machen?

In Deutschland führen wir schon Schattenkonten, erreichen unser
2% Nato-Beitragsziel wieder nicht, kämpfen mit dem Umbau der
Energiewirtschaft und haben Dank Pandemie eh schon eine Neuverschuldung in Milliardenhöhe vor der Brust. Mir erscheint es
als würde Goldman Sachs in Staatsanleihen investieren!
In den USA sieht es nicht besser aus, dem Land mit der höchsten
Staatsverschuldung weltweit. Wie lange würde die Republikaner
da noch zusehen, wenn nun Geld in einen Sektor gepumpt würde,
der nach den Prognosen von Goldman Sachs ja bald kaum noch
attraktive für Investoren ist?

Abgesehen davon, stimmt hier schon nicht die zeitliche Skala, die
Goldman Sachs vorgibt mit dem Jahr 2030. Wie die Realität bewiesen
hat, dauert es im Schnitt 10 Jahre eine Mine in Betrieb zu bringen.
In Europa und den USA zeichnet sich Widerstand ab, wenn
Abbaugebiete nahe an besiedeltem Gebiet liegen oder Nachteile
für die Bevölkerung mit sich bringen. Umweltgenehmigungen - siehe
James Bay - ziehen sich über Jahre, all das lässt sich scheinbar nach
Goldman Sachs einfach ignorieren?

Goldman Sachs - für mich nur noch das Konglomerat der Öl und Gas
Lobby - die einen Wandel nicht ertragen können.
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