Wer noch immer auf kleine Explorer hofft und dabei nur den Einstiegskurs im Auge hat, der sollte Vorsichtig sein!
Es wird viel Spekuliert, was Übernahmen anbelangt. Es sind viele Mythen und Gerüchte unterwegs, denen nicht vollständig
informierte Anleger gerne aufsitzen. Es gibt eine riesige Kluft zwischen den Rohstoffexperten und den Prognosen von
Banken und nur teilinformierten Autoren verschiedener Artikel. In all diesem Gemenge verstecken sich die wahren Zahlen.
Prognosen :
Prognosen hatten wir im letzten Jahr eine Überraschungstüte voll. Vom totalen Preisverfall bis hin zu weiter steigenden
Lithiumpreisen. Goldman Sachs prophezeite einen Preisverfall bis auf 17.000 US$ pro Tonne, dem wollte kein anderer
Analyst folgen und der eine oder andere schüttelte seinen Kopf heftig, angesichts dieser Prognose. Goldman Sachs ruderte
zurück und ging von einem leichten Überangebot in 2023 aus. Man widerrief somit die eigene Prognose.
Manch ein Anleger witterte darin eine Manipulation, die der Bank einen günstigen Einstieg in den Lithiumsektor
ermöglichen sollte. Nun wird von einigen ein Lithiumpreisrückgang bis auf 400.000 Yuan Prognostiziert und von anderen,
so wie Hr. Dudenhöffer, unserem deutschen Automobilexperten, ein weiteres Ansteigen des Preises für Lithium Prognostiziert.
Studien :
In einer gefundenen Studie von Barbara Maria Weißnegger, zur Erlangung ihres Dipl. Ing. Titels, begutachtet von
Univ.Prof. Dipl.-Phys. Dr.phil.nat. Wolfgang Liebert, Mag. Nikolaus Arnold, MBA Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften,
in dem man drei Szenarien betrachtete, ergeben sich Zahlen die von Benchmark-Minerals und Fastmarkets ähneln.
Beide, sowohl Benchmark-Minerals wie auch Fastmarkets beschäftigen sich schon erheblich länger mit dem Lithium-Markt als jene
die jetzt ihre nicht nachvollziehbaren Zahlen in Artikeln publizieren.
Die Szenarien der Studie :
Es wurde in drei unterschiedlichen Szenarien untersucht, wie diese sich auf den Lithiumbedarf bis 2050 Auswirken.
Die Berechnungsmodelle nannte man; Flat - Strong - Ambitious, welche die jeweilige Wachstumsrate des Anteils der
EV's und Pluginhybride am Weltmarkt darstellen.
Flat-Szenario bis 2050 :
Bei diesem Szenario geht man davon aus, dass die Kunden bzw. Verbraucher nur zögerlich die neue Technologie annehmen.
Der Ölpreis wird weiter steigen und die Autoindustrie setzt weiter auf den Verbrennungsmotor. Das reine EV wird lediglich einen
Anteil von 33% beim Verkehr ausmachen. In diesem Szenario gelangt kommt man auf einen Bedarf bis 2050 für Lithium in Batteriequalität
von 9,74 Mio. Tonnen bis 2050 bei einem Recyclingvolumen von 1.16 Millionen Tonnen. Innerhalb aller Szenarien reduzieren sich
die benötigten Rohstoffe pro Akku über die Jahre. Der Gesamtbedarf an Lithium über alle Anwendungsbereiche,
liegt dann bei 22.4 Millionen Tonnen.
Anmerkung : Dieses Szenario ist längst von der Realität widerlegt worden, was die Zulassungszahlen der reinen EV's und deren
jährliche Wachstumszahlen deutlich aufzeigen.
Das Strong-Szenario bis 2050 :
Im Gegensatz zum Flat-Szenario nimmt das Strong-Szenario für 2050 eine deutlich geringere
individuelle Motorisierung und einen höheren Anteil an Elektrofahrzeugen an. Dies könnte auf
hohe Ölpreise sowie auf starke politische Interventionen zurückgeführt werden, die hohe Be-
steuerungen von kohlenstoffintensiven Fahrzeugen sowie zahlreiche Investitionen in Ladeinf-
rastruktur, Bewusstseinsbildung und Forschung im Bereich von effizientem Rohstoffeinsatz in
Akkumulatoren und bei Recyclingtechnologien umfassen könnten.
Bei diesem Szenario geht man davon aus das 92% des weltweit geförderten Lithiums in die
Batterietechnologie fließen werden. Der Bedarf an Lithium liegt in diesem Szenario bis 2050
für Akkus bei 20.3 Millionen Tonnen. Über alle Anwendungsbereiche hinweg bei 33.27 Mio. Tonnen.
Anmerkung : Angesichts von fehlendem oder bezahlbarem Wohnraum in Ballungszentren und einer
weiteren Stadtflucht aufgrund der Mietkosten, ist mit einer Verringerung beim Individualverkehr wohl
eher nicht zu rechnen, wenn man den Zustand und die heutigen Verbindungsmöglichkeiten des ÖPNV
berücksichtigt.
Das Ambitionierte Szenario bis 2050 :
Das Ambitious-Szenario dient als ‚Gedankenexperiment‘ und geht von einer, im Vergleich zu
Strong, nochmals stärkeren Reduktion der globalen PKW-Flotte, einem höheren Elektrifizie-
rungsgrad und mehr rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen aus. Der Lithiumbedarf pro PKW
sinkt bereits früher auf ein geringes Niveau, wobei aber die Akkukapazitäten pro PKW schnel-
ler ansteigen als in den vorhergehenden Szenarien. Dies ist einer dichten Struktur des öffent-
lichen Verkehrs in den Ballungsräumen geschuldet, wodurch weniger Autos in den Städten
vorzufinden sind. In peripheren Lagen sind die höheren Kapazitäten erforderlich, um die ent-
sprechend größeren Distanzen überbrücken zu können. Infolgedessen reduziert sich der An-
teil von Fahrzeugspeichern am weltweiten Lithiumbedarf, ebenso wie der gesamte Anteil von
Speichertechnologien, hier im Vergleich zu Strong wieder auf das Level des Flat-Szenarios.
Der tiefgreifende Bewusstseinswandel, der Ambitious zugrunde liegt, umfasst sowohl das Nut-
zerinnenverhalten als auch die Schaffung entsprechender politischer Rahmenbedingungen,
was sich beispielsweise in dem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz, dem hohen Urba-
nisierungsgrad sowie in einer rigorosen Gesetzgebung zeigt.
Bei diesem Szenario ergibt sich ein Bedarf bis 2050 an Lithium für die Batterietechnologie
von 21.75 Mio. Tonnen, der gesamt verbrauch an Lithium über alle Anwendungsbereiche steigt
auf 49,79 Mio. Tonnen bis 2050.
Anmerkung : Sieht man den schleppenden Ausbau von ÖPNV, den Verbindungen zu Schiene und
Bus in vielen Ländern an, ist nicht davon auszugehen, das in den Ländern Europas, Amerika,
Kanada und vielen anderen, davon auszugehen ist, das der Individualverkehr sich soviel reduzieren wird.
Abschluss zu der Studie :
Wenn wir vom Flat-Szenario ausgehen, ist in jedem der anderen Szenarien ein deutlicher Anstieg
des Lithiumbedarfes zu sehen. Dies deckt sich wiederum mit den Analysen der Agenturen von
Benchmark-Minerals und Fastmarkets und steht somit den Prognosen von Goldman Sachs konträr
gegenüber. Der wichtigste Punkt aber ist, dass sich fast alle Autohersteller, früher als Vorgeschrieben,
vom Verbrennungsmotor verabschieden wollen. Dies werden sie nicht aufgrund ihres plötzlich entdeckten
Umweltbewusstseins tun sondern, weil es dementsprechenden Druck von Seiten der Kunden ( Nachfrage nach EV's )
danach gibt. Es ist also davon auszugehen, das keines der Szenarien die Realität widerspiegelt sondern,
von der Realität schon längst Überholt worden ist. Außerdem muss man sehen in wie weit sich nach den Berechnungsgrundlagen
im Modell, der Rohstoffbedarf je Auto, im besonderen der Lithiumanteil je Akku, reduzieren lässt.
Weniger Lithium würde bedeuten, das sich Kunden mit weniger Reichweite zufrieden geben, dies würde aber einen
viel stärkeren Ausbau der Ladeinfrastruktur bedingen. Seitens der Forschung und Entwicklung ist noch kein Trend
zu sehen, der diese These stützen würde denn, man ist weiterhin auf dem Weg mehr Energie in ein Akku zu packen und
die Reichweite zu erhöhen, da sich seitens der Kunden deutlich gezeigt hat, das die Reichweite ein Faktor der
Kaufentscheidung ist.
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Der Realitätscheck :
Nehmen wir die Rote-Kapsel, wachen wir in der Welt von Goldman-Sachs auf und die Lithiumpreise verfallen.
Entscheiden wir uns jedoch für die Blaue-Kapsel, geht es tiefer hinein um das Wissen von Bedarf und Nachfrage.
Grundlegend ist beim Abbau von Rohstoffen, dem Investieren dahingehend, wie bei jeden anderen geschäftlichen
Unternehmungen, die Rentabilität der Investition und deren Aussichten auf einen Gewinn entscheidend. Gäbe es
keine Aussichten oder Hoffnungen auf einen Gewinn, würde niemand darin Investieren.
Wo liegt die Schmerzgrenze der Unternehmen, die sich nun um den Lithiumabbau und dessen Verarbeitung kümmern
oder bemühen, wenn es um die Lithiumpreise geht?
"Rote-Kapsel" - Die Kalkulation der Rentabilität :
Die meisten Unternehmen, die heute Lithium abbauen, haben eine Kalkulationsbasis die weit unter den Lithiumpreisen
liegen. Beim Spodumen rechnen die meisten Unternehmen mit einem Kostenanteil von 500-1000 US$ pro Tonne.
Oberhalb dieser Kosten fährt man Gewinne ein. Beim Carbonat liegt diese Grenze je nach Lieferant zwischen 3.000-5.000 US$
pro Tonne. Nehmen wir nun den Preisverfall von Goldman-Sachs an würden diese Firmen oder Unternehmen immer noch
einen Gewinn von : beim Spodumen 300%-500% je Tonne, beim Carbonat von 400%-600% pro Tonne machen. Ähnlich sieht es beim Hydroxid
aus, das weniger Nachgefragt wird als das Carbonat. Was noch hinzukommt und scheinbar bei der Prognose von Goldman-Sachs
vergessen hat mit zu berücksichtigen ist der Umstand, das es zwar immer mehr Minen entstehen, jedoch der Lithiumgehalt
dieser Konzessionsgebiete immer kleinere Vorkommen ausweisen, was das Spodumen anbelangt.
"Blaue-Kapsel" - Der Lithium"hype" :
Anders als bei Spekulationsblasen, steht hinter dem Lithium ein enormer Markt mit gewaltigem Hunger, der die nächste Dekade anhält.
Wer mal recherchiert zu den geplanten und im baubefindlichen Batteriefabriken kann nicht umher kommen zu erkennen,
das dieser Hunger nach Lithium bestehen bleibt. Lithium ist nicht nur für die Autoindustrie von Bedeutung sondern auch als Schmierstoff,
für die Pharmaindustrie sowie Glas und Keramik und etliche Bereiche mehr, bis hin zum Feuerwerk.
Einige sind nun der Meinung das der Lithiumpreis auf 400.000 YUAN ( 58.000 US$ ) korrigieren würde, was das bedeutet kann sich jeder
selbst ausrechnen anhand der oben erwähnten Produktionskosten pro Tonne. Dieser Prognose steht aber die stetig wachsende
Nachfrage gegenüber, welche sich durch die Verkaufs- und Zulassungszahlen belegen lassen. Jetzt mögen einige daher kommen und
sagen;" Die staatliche Förderung fällt aber weg..."; das mag zwar zu einer kurzzeitigen Veränderung führen, wird aber den dauerhaften Trend
nicht weiter beeinflussen. Ob dieser Wegfall der Subventionen eine so große Rolle dabei spielen wird, muss sich erst noch zeigen.
Dazu sollte man mal einen Blick in die Presse werfen, wonach sich Chinesen bezüglich der EV-Preise sich beschwert haben, nicht das sie keines haben wollten.
Einige werden jetzt sagen das liegt am hohen Lithiumpreis der die Akkus verteuert. Wirklich? Im Moment stecken in jedem Preis für ein EV
die gesamten Entwicklungskosten und das bei "relative" kleinen Serien. Die Hersteller neigen dazu ihre Investitionskosten schnell zurück bekommen zu wollen,
da man ja immer fürchtet, der Trend könnte sich verändern. Es ist also davon auszugehen,
das vor allem diese Kosten ( geringes Angebot bei Hohenachfrage + Investitionen ) erstmal mit eingepreist sind.
So wie bei jeder neuen Grafikkarte oder Fernseher der auf den Markt kommt.
Nicht umsonst verkaufte man überproportional die Oberklasse der Fahrzeuge,
die man auch zuerst produzierte und bei der die höchsten Gewinnmargen erwirtschaftet werden.
Abgesehen davon war die Oberklasse immer schon der Technologieträger wenn es um die Einführung neuer Technologien geht.
Deutschland hat gerade vom EUGH (Europäischer Gerichtshof ) grünes Licht bekommen für sein Subventionsprogramm,
zur Förderung des Ausbaus der Ladeinfrastruktur. Diese wird nach Medienberichten ein Paket von 1.8 Milliarden Euro umfassen.
In diesem erst jungen Jahr startet auch die Ausschreibung für die Ladeinfrastruktur bei den LKW.
Wie manche vielleicht wissen, fehlen in England rund 100.000 Fahrer*innen, in Deutschland gehen viele in den nächsten Jahren in Rente,
man schätzt das etwa 50.000 Fahrer*innen fehlen werden und in Amerika sieht es auch nicht besser aus.
Dabei sollte man bedenken, dass die Akkus um ein vielfaches größer sein werden, als jene für den PKW und ebenfalls Lithium benötigen.
Aber nicht nur auf dem Land wird Lithium gebraucht sondern, es kann sich auch noch eine Nachfrage auf See ergeben.
Sollten Schiffe auf einen Treibstoff umstellen, der eine Brennstoffzelle erforderlich macht, sieht das Seerecht vor, das kritische
Bereiche ( Funk - Radar - Beleuchtung ) selbst bei Primärquellenausfall noch diese erhalten bleiben müssen. Worin wird man wohl
diese Energie speichern? Nun kann man auch gleich noch an die Flugtaxis denken, die ebenfalls Strombetrieben sein werden, so wie
all die Projekte mit Drohnen, deren Akkus ebenfalls Lithium benötigen. Es erscheint so, als habe man gerade erst bemerkt, was sich alles
mit Akkus auf Lithiumbasis ermöglichen lässt.
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Die Risiken :
Unzählige Explorer, die allesamt angezogen werden von den Gewinnaussichten beim Lithium. Darunter so viele Schwarze-Schafe wie bei jedem anderen
Boom. Als Beispiel der Cannabishype - die Dotcom-Blase - und es lassen sich etliche weitere finden. Was sind nun für mich schwarze Schafe bei den Explorern?
Zu diesen zähle ich jene, die noch kein Bein am Boden haben - noch nichts Fördern oder Abbauen - aber X-Verschiedene Metalle im Auge haben,
die allesamt andere Arbeitsschritte benötigen. Hier wittere ich immer wieder alte Goldgräber,
deren Aktien nie richtig gestiegen sind oder noch nie einen Gewinn verzeichnet haben, ebenso Unternehmen
die schon mehr als eine Milliarde Aktien am Markt haben und dennoch nur über eine geringste Kapitaldecke verfügen. In beiden Fällen
behalte ich da lieber mein Geld denn, es drohen Verwässerungen und findet sich kein Großinvestor, kann das auch zum Totalverlust führen.
Die Werbung mancher Blättchen für Anleger und bei Foren oder angeblichen Analysten, sollte man sehr, sehr genau prüfen. Meist reicht es wenn man
einen Blick auf ein Paar Kennzahlen wirft. Total überhöhtes KBV - geringe Kapitaldecke - und der stetig negative Cashflow sollten einen hier "Halt Stopp"
rufen lassen, statt den vermeintlichen niedrigen Einstiegskurs als große Renditemöglichkeit zu sehen. Das sind keine Anlagen sondern reine Spekulationen,
die mit sehr hohem Risiko verbunden sind.
Geopolitik scheint auch nicht sehr beliebt zu sein, wenn es um die Entscheidung geht. Doch Anleger von AVZ Minerals ( vom Handel ausgesetzt ) die sich
in einem Rechtsstreit wiederfinden mussten oder Anleger in Simbabwe haben nun echte Probleme. Per staatlichem Dekret wurde der Verkauf von
Spodumen verboten denn, man will selbst in die Batterieproduktion Einsteigen und die gesamte Wertschöpfungskette, Gewinne und Arbeitsplätze im
Land behalten und nicht nur die paar Steuerkrümel kassieren. Ein Boom oder Wandel weckt eben Begehrlichkeiten! Meist folgen dann auch andere
Länder diesem Beispiel, so wie Mexiko oder Chile wo man darüber Nachdenkt, den Lithiumabbau zu verstaatlichen.
Aber selbst wenn eine Mine aussichtsreich erscheinen könnte, sollte man sehr genau recherchieren wie hoch der Lithiumgehalt ist.
Sinkt dieser zu sehr ab, werden sämtliche möglichen Gewinne damit reduziert und die Rentabilität in frage gestellt.
Die Ständige Werbung der Superbatterien :
Dann sind da noch die Märchen der Superbatterien, die einen ständig um die Ohren gedroschen werden und alle so Super sind, nur,
"Man müsste halt noch Zeit und Geld investieren - nicht für den Bau - sondern für die weitere Forschung! Sieht man hinter diese
Werbeversprechen, stellt sich immer wieder ein Pferdefuß dabei heraus. Lädt ein Akku super schnell mit dieser Chemie, ist die
Energiedichte nicht sehr Hoch. Ist es Zyklen fest - so bezieht sich das auf eine Test-Knopfzelle mit ultradünnem Material, das man
im Minuten Takt Lädt und Entlädt, was mit dem Einsatz als Akku im Auto nichts zu tun hat, denn dabei entstehen keine Dendriten,
welche die Lebenspanne eines Akkus verringern. So geht das immer hin und her. Wird ein Wert besonders hervorgehoben, kann man sicher sein
das die anderen sich verschlechtern.
Die nächsten Entwicklungen sind von den Autoherstellern und Batterieproduzenten schon vorgegeben und verändern nicht drastisch die
Zellchemie sondern, optimieren die Bauform, Packdichte und Kühlung und stellen die nächste Generation da, die unter den Bezeichnungen
LFP - Blade - Feststoffbatterie bekannt sind. Ganz gleich über welche man dabei spricht, sie enthalten alle Lithium.
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Warum ich Allkem bevorzuge :
Allkem ist Produzent mit weiteren Projekten, die in nicht allzu ferner Zukunft, in Produktion gehen werden.
In 2023 wird man um die 42.500 Tonnen Lithiumcarbonat und Hydroxid fördern und Verkaufen.
Mir war es von Anfang an wichtig einen Produzenten zu wählen, der schon am Markt ist und weiter wächst,
als die nächsten Jahre in einer Spekulation mein Geld gebunden zu haben und ständig hoffen zu müssen,
das aus dem Unternehmen etwas wird. Ja ich habe auch Spekulative-Werte gehabt, jedoch nur in
homöopathischen Dosierungen, die keinen Schaden in meinem Depot anrichten konnten.
Der eine oder andere würde jetzt sicher gern rufen : "Hättest du da mal mehr investiert...",
und wenn ich das hätte? Ich war bei Prospect Resources und hab sehr gutes Geld damit verdient und bin
vor der Bonuszahlung ausgestiegen. Nun mit dem Dekret der Regierung in Simbabwe kann ich Frohsein
das Geld verdient zu haben. So schnell kann das gehen.
Bei Allkem werden am 23 Februar die Halbjahreszahlen zu 2023 bekanntgegeben, bei denen man davon ausgehen
kann das sich Umsatz und Nettogewinn wieder auf einem neuen Rekord Niveau einfinden werden. Für das Gesamtjahr
rechnet man mit einem Umsatz von 1.55 Milliarden US$, setzt man dann die letzte Nettomarge an ergibt das einen Gewinn
von 600 Millionen US$. Das wiederum entspricht einem EPS von 1.062 US$ pro Aktie.
Allkem macht aber nicht nur Gewinn, sondern nähert sich auch immer mehr einer Dividendenausschüttung an.
So bald diese bekannt gegeben wird dürfte es einen weiteren Anstieg des Kurses geben.
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Das war mein Kompendium zum Lithium, den Prognosen und den unzähligen Mythen und Märchen.