Goldpreis und Ölpreis (Brent,WTI) brechen ausGoldpreis, Ölpreis: Der Reflationstrade in Gold lässt auf sich warten oder wurde bereits eingepreist. Anleger und Marktteilnehmer verringern ihr Exposure im Safe-Haven. Im Grunde genommen, was wir erwartet hatten. Auch beim Ölpreis trifft unsere Einschätzung der letzten Wochen vorerst ein.
GOLDPREIS BRICHT NACH UNTEN AUS
Der Goldpreis ist in dieser Woche weiter eingebrochen. Positive Impfstoff-News und der Bruch mit einer wichtigen, charttechnischen Kurszone beschleunigten den Abverkauf. Hoffnungen auf eine sich erholende Konjunktur, bei gleichzeitig stagnierenden Erwartungen an steigende Inflation, lassen zumindest vorübergehend Erwartungen an sich festigende, langfristige Renditen entstehen (Goldpreis: US Dollar und US Realrenditen).
Gleichzeitig ist der US Dollar vorerst nicht weiter gefallen. Damit ist der Goldpreis an dem nächsten wichtigen Support angekommen, nämlich der runden Marke von 1.800 USD. Darunter kommt die Zone zwischen 1.750-1.760 USD auf die Agenda. In diesem Bereich wären 50 % der Aufwärtsbewegung seit März korrigiert, wie die Fibonacci-Retracements anzeigen.
ÖLPREIS BRICHT ENDLICH NACHHALTIG AUS
Im Ölpreis WTI sieht es hingegen ganz anders aus. Der Ölpreis hat mit einem dynamischen Ruck endlich den technischen Ausbruch über die 43 USD Marke geschafft und die 45 USD je Barrel sehr schnell erreicht. Das nächste, charttechnische Ziel könnte sich bei zirka 48 USD je Barrel befinden. Hier würde die nach vorne projizierte, obere Trendlinie verlaufen, siehe Chart auf Tagesbasis unten.
Fundamental betrachtet, profitiert der Ölpreis, anders als der Goldpreis, von den positiven Impfstoff-News sowie den Erwartungen an das anstehende OPEC + Meeting. Auch einige andere Faktoren spielen eine Rolle, siehe die letzte Analyse: Ölpreis Brent, WTI: Das sind die aktuell stützenden Faktoren.
Die API US Bestandsdaten zeigten zwar einen Aufbau sowohl bei Rohöl als auch bei Benzin per letzte Woche, doch hatten bisher keine negativen Auswirkungen, weil der Markt weiter nach vorne schaut. Wir haben uns bereits vor einigen Wochen neutral bis bullisch für den Ölpreis eingestellt, siehe die Ölpreis Prognose: Neutral bis bullisch.
USOILSPOT Trading-Ideen
Oelpreis #Brent, #WTI: Da sind die aktuell stützenden FaktorenBrent, WTI: Die harte Widerstandszone zwischen 42-43 USD im WTI Kontrakt wird zu Beginn der Woche wieder angegriffen. Wir werfen einen Blick auf die aktuell stützenden Faktoren.
OPEC SOLLTE LIEBER NICHT ENTTÄUSCHEN
Das JMMC Meeting brachte in der vergangenen Woche keine Empfehlung für die Verlängerung der Kürzungslevel bis in das neue Jahr hinaus. Doch der Markt rechnet bereits fest damit. Das nächste offizielle OPEC Meeting findet in der kommenden Woche am 30 Nov.-1.Dez. statt. Die OPEC sollte da lieber nicht enttäuschen.
Die US Bestandsdaten (EIA) zeigten zuletzt einen Aufbau bei den Rohöl- und Benzinbeständen. Bestände von Destillaten sind weiter abgebaut worden. Womöglich wird sich nun ein Schwächetrend in den Beständen etablieren, sofern Einmalfaktoren wie die Stürme im Golf von Mexiko in den Hintergrund gerückt sind. Der Oil Rig Count ist per letzte Woche um zwei gefallen.
BESSER ALS ERWARTETE ENTWICKLUNG BEI DER NACHFRAGE
Fundamental unterstützend wirkt seit einiger Zeit auch die Aussicht auf eine stabilere Nachfrage aus China für die ersten Monate im kommenden Jahr. Nachdem sich das Land zuletzt bei den günstigen Preisen gut eingedeckt hatte, hob die chinesische Regierung die Import-Quoten zu Beginn des Monats November an.
In dieser Woche wurde bekannt, dass das Land die Export-Quoten für Petroleum-Produkte ausweitete, was ebenso die Nachfrage nach Rohöl in den kommenden Monaten unterstützen dürfte. Und zu guter Letzt wirken die positiven Impfstoff-News sowie der fallende US Dollar nach (US Dollar Prognose 2021).
Sofern die OPEC die Erwartungen nicht enttäuscht, könnten die US-Bestandsdaten zwar die Stabilisierung abbremsen. Doch wie zuletzt in der Prognose (Ölpreis Prognose: Neutral bis bullish) angedeutet. Die Erwartungen haben sich zum Positiven hin verändert. Das Downside-Potential könnte vorerst ebenso limitiert bleiben.
An den Terminmärkten haben Marktteilnehmer ihre Longs bei Brent-Kontrakten letztens deutlich erweitert. Da Marktteilnehmer bei den WTI Kontrakten zuletzt ihre Shorts verringert haben, besteht bei den Longs ebenso Potential.
Charttechnisch betrachtet, sollte die 43 USD Kurszone nun überwunden werden, um den Weg frei zu machen in Richtung zirka 45,50 USD je Barrel. Dort verläuft eine Trendlinie, siehe Chart. Darüber könnte der Weg in Richtung 50 USD frei werden.
USOIL/HI: Price MirroringWie einige bestimmt schon gemerkt haben, setze ich mich aktuell verstärkter mit Analysen
zum price mirroring auseinander; bisher habe ich da ein paar sehr gute Entwicklungen gesehen,
ohne jedoch statistische Zahlen über die Zuverlässigkeit zu haben
Ich stelle euch daher einfach mal meine Überlegungen zum USOIL im H1 im Bild vor.
Keine Empfehlungen/Beratung
Ölpreis #Brent, WTI: Fokus auf das #OPEC JMMC MeetingBrent, WTI: Die runde Marke bei 42 USD je Barrel ist im Ölpreis doch nicht nachhaltig überwunden worden. Dennoch befinden wir uns noch im grünen Bereich, sofern die OPEC die etablierten Erwartungen nicht enttäuscht.
KEIN NACHHALTIGER AUSBRUCH
Für den Ölpreis wird es brenzlig. Der Preis für die Nordamerikanische Rohölsorte WTI konnte zwar in der vergangenen Woche, dank der Impfstoff-News, über die 42 USD Marke ausbrechen, doch tat sich im Nachhinein schwer, darüber zu bleiben. Die 44 USD Marke scheint nun als letztes Erholungshoch relevant zu werden, siehe Chart unten.(Brent, WTI: Ölpreis bricht aus).
Aktuell korrigiert der Rohölpreis in Richtung der zuvor überwundenen Korrekturtrendlinie, die in etwa bei 40,50 USD je Barrel verläuft. Solange er, trotz der aktuellen Schwäche, darüber bleibt, sind wir charttechnisch betrachtet im grünen Bereich. Auch der gleitende 100 Tage-Durchschnitt bietet einen Support.
Schauen wir auf die COT Daten so erkennen wir, dass die Nettolong-Position per letzte Woche leicht gestiegen ist, größtenteils auf Basis leicht fallender Brutto-Short-Positionen. Die Netto-Position verhält sich allerdings seit geraumer Zeit neutral, sodass aus den Veränderungen der letzten Wochen kaum Signale zu erhalten sind.
DIE OPEC + MUSS ES KURZFRISTIG RICHTEN
Fundamental betrachtet, sieht es für den Ölpreis nicht so schlecht aus, nach dem die Impfstoff-News Marktteilnehmer die nahe Zukunft optimistisch bewerten lassen (Ölpreis Prognose: Neutral bis bullisch). Die Ungewissheit von neuen Lockdowns, oder zumindest die Verlängerung der bereits bestehenden, begrenzen das Upside-Potential kurzfristig.
Zudem stieg zuletzt die OPEC Produktion wieder. So hat Libyen nun mehr als 1. Mio B/d produziert. Die erhöhte Compliance bei den Kürzungen seitens anderer Länder hat diesen Betrag im Oktober zwar teilweise kompensiert, wie der letzte OPEC Monatsbericht bestätigt. Ob das jedoch ohne verlängerte Kürzungen ausreichen wird, ist fraglich.
Der Markt rechnet deshalb stark damit, dass die OPEC die aktuellen Kürzungslevel in Höhe von 7,7 Mio. B/d in das neue Jahr hinein um mindestens 3 Monate verlängern wird müssen. Heute findet das JMMC Meeting statt und es könnte hier eine Empfehlung geben, die aktuellen Level zu verlängern. Positiv für den Markt wäre eine Empfehlung für 6 Monate.
#Oelpreis bricht aus nach US Bestandsdaten und PrognosenBrent, WTI: Die runde Marke bei 42 USD je Barrel ist im Ölpreis WTI dahin. Nicht unbedingt unerwartet, wie wir bereits gestern feststellten. Die positiven Daten aus den USA sowie die leicht bessere Prognose der EIA stützen den Ausbruch zusätzlich.
IMPFSTOFF NEWS STÜTZT NACHFRAGE-ERWARTUNGEN
Wie wir bereits gestern in der Ölpreis Prognose angedeutet haben, die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs nach oben über die 42 USD Marke im WTI Preis, ist zuletzt deutlich gestiegen. Diesen Ausbruch würden unerwartet positive Bestandsdaten aus den USA begünstigen. So ist es auch gekommen. Das API hat für alle wichtigen Bestandsdaten einen Abbau per letzte Woche geschätzt.
• Crude -5.1mm (-3.0mm exp)
• Cushing -1.2mm
• Gasoline -3.3mm (-600k exp)
• Distillates -5.6mm (-2.0mm exp)
EIA REVIDIERT DIE PROGNOSEN LEICHT ZUM POSITIVEN
Es wird nun interessant sein zu sehen, ob der EIA Bericht den API Bericht heute Nachmittag bestätigt. Da er dies in den letzten Wochen so gut wie immer getan hat, könnte sich dieser Trend auch in dieses Mal zeigen. Der Abbau bei den Benzinbeständen ist dennoch ungewöhnlich, denn er erfolgt zu einer saisonal betrachtet eher schwachen Zeit für die Benzinbestände.
Es könnte sich also weiterhin um einen Ausreisser handeln. Zudem ist bekannt, dass nach dem letzten Sturm im Golf von Mexiko, auch in der vergangenen Woche noch die Produktion in dieser Region nicht überall angefahren wurde. Währenddessen hat die EIA ihren Short Term Energy Outlook präsentiert.
Die Nachfrage- und Angebotsprognose für das noch laufende Jahr wurden leicht zum Positiven revidiert, siehe unten. Wir sind gespannt auf die anstehenden Prognosen der OPEC (heute) und der IEA (morgen) und werden Sie auf Twitter informiert halten, wenn Sie mögen.
WTI erreicht WiderstandszoneTechnische Analyse zu WTI Crude Oil
Der Ölpreis der Sorte WTI konnte sich, im Anschluss an das frisch markierte Reaktionstief zum Monatsbeginn, wieder zügig erholen. Per Tagesschluss konnte dabei am 2. November die Unterstützung bei 34,30 USD verteidigt werden. Seither schießt der Preis buchstäblich nach oben und erreicht aktuell, wie bereits gestern, den Widerstandsbereich rund um 41,00 USD. Spekulativ erscheint der Aufbau von Short-Positionen interessant, um an einer baldigen Erschöpfung in Richtung 37,00 USD partizipieren zu können. Im Ausdehnungsfall könnten sogar weitere Bewegungstief folgen, sofern die Unterstützung bei 37,00 USD aufgegeben wird. Im weiteren Verlauf wäre dann erneut mit einem Bewegungsimpuls bis 34,30 USD und ggf. tiefer zu kalkulieren.
Sollte sich demgegenüber ein Ausbruch über das aktuell erreichte Widerstandsniveau darstellen, müsste man mit einer weiteren Dominanz auf der Long-Seite rechnen. Preise von 43,00 bzw. 44,00 USD je Barrel sollten dabei nicht überraschen.
Brent, WTI: #Ölpreis Prognose neutral bis bullischBrent, WTI: Der Ölpreis WTI testet die runde Marke bei 42 USD je Barrel nachdem sich positive Nachfrageerwartungen etablieren. Kurzfristig könnte es holprig werden, doch mittelfristig scheint die Lage positiver auszufallen.
IMPFSTOFF NEWS STÜTZT NACHFRAGE-ERWARTUNGEN
Mit der positiven Impfstoff-News (Daily DAX Prognose) dürften auch Erwartungen an eine anziehende Öl-Nachfrage sich erhöhen. Ob dies jedoch bereits in den jeweiligen Berichten der EIA, der OPEC und der IEA in dieser Woche zu sehen sein wird, bleibt zweifelhaft. Eher dürften die Nachfrage-Prognosen aufgrund der neuen Lockdown-Restriktionen nach unten revidiert worden sein.
Da wir nun die Impfstoff-News im Markt haben, nimmt es den Prognosen, speziell für diese Woche, aus unserer Sicht, an Marktrelevanz. Denn der Markt schaut nun weiter in die Zukunft. Dennoch ist es interessant zu sehen, wie stark hier die Anpassungen so kurz vor Jahresende ausfallen werden. Gemäß der letzten Gegenüberstellung war die OPEC noch am optimistischsten, was das Verhältnis zum Ende des Jahres angeht, siehe unten.
KURZFRISTIG WEITER NEUTRAL
Ohne Frage dürfte ein Impfstoff sich positiv auf die Erwartungen auswirken, was wir bereits im Ölpreis sehen. Fraglich ist jedoch, wann der tatsächliche Effekt eintrifft. Und hier sieht es, zumindest kurzfristig, nicht danach aus, als würden wir in einem halben Jahr bereits auf Vorkrisenlevel stehen (Brent, WTI: Ist Biden wirklich schlecht für den Ölpreis?).
Chinas Öl-Importe fielen per Oktober auf den niedrigsten Stand seit Rebound-Hoch im Juli und signalisieren eine saisonal schwache Phase. In den USA ist die saisonal schwache Phase bisher in den Benzinbeständen zu sehen. Diese steigen in den letzten beiden Wochen (Brent, WTI: Positive News und Bestandsdaten). Die Rohölbestände wurden hingegen deutlich abgebaut.
Anzumerken ist allerdings, dass diese größtenteils in der Region rund um den Golf von Mexiko gefallen sind. In Cushing erreichen die Lagerkapazitäten hingegen wieder Höchststände. Die US Produktion selbst fiel per vorletzte Woche und dürfte nach dem Sturm womöglich wieder steigen. Der Oil Rig Count entwickelte sich weiter leicht steigend und bestätigt diese Annahme.
ÖLPREIS PROGNOSE FAZIT: MITTELFRISTIG POSITIV
Wie dem auch sei, man sollte den Willen der Marktteilnehmer nicht unterschätzen, wenn sich Erwartungen an die allgemeine Situation verändern. Wir haben bereits im Rahmen unserer Analysen immer wieder angedeutet, dass das Downside-Potential limitiert bleibt. Größtenteils aufgrund von
1. mittel-bis langfristig geringerem Angebot aus den USA sowie
2. eventuell sich fortsetzenden OPEC + Produktionskürzungen. Wenn nun
3. auch die Nachfrage-Seite sich verbessert,
ist aus unserer Sicht, mittelfristig, durchaus eine positive Marktveränderung zu erwarten. Nachdem wir in den vergangenen vier bis sechs Wochen eher neutral bis leicht bärisch waren, schätzen wir die Lage nun etwas positiver ein und sind mittelfristig neutral bis bullish gestimmt. Kurzfristig könnten saisonal bedingt negative Daten durchschlagen. Unerwartet positive Daten hingegen würden einem Ausbruch nach oben helfen. Ein technischer Ausbruch über 42 USD je Barrel könnte weiteres Upside-Potential eröffnen. Dann durchaus in Richtung 44-45 USD je Barrel.
USOIL/H1: M-Formation als Umkehr?Im USOIL/H1 kann sich m.E. einen M-Formation ausbilden, die dann auch
unterstützt durch ein price mirror Ziel im Bereich 38USD anlaufen könnten.
Zentral wird die entsprechende Unterstützung der M-Formation, die unterschritten
werden müsste.
Untersützt wird das Szenario durch eine Divergenz in meinem DiffRatio-Indikator
Keine Empfehlung/Beratung und einen besonderen Gruss an alle, die sich darin ergötzen und suhlen,
wenn Szenarien anderer nicht aufgehen. Happy turnaround tuesday!
ÖL 🔮Guten Tag liebe Trader,
heute soll es kurz um Öl gehen.
Wie ihr seht aktivierte der Markt eine sehr schöne Sequenz und befindet sich derzeit im Reentry Sell!
Der Markt hat weiteres Potenzial nach unten wie ihr im Daily Chart seht:
Der Wellenbruch könnte also kurz bevor stehen ;)
Kommt jetzt die Wende in ÖL?Heute geht es mal um eine Analyse in ÖL.
Übergeordnet ist die Situation klar. Wir haben eine lange Aufwärtsbewegung mit sehr großem Korrekturpotenzial.
Mittlerweile hat sich eine bärische Sequenz gebildet (rot), die ihre Ziellevel im Korrekturlevel der Aufwärtsbewegung hat. Meiner Meinung ist der rot gekennzeichnete Bereich, indem sich der Markt aktuell befindet, eine interessante Möglichkeit den Markt zu verkaufen.
Hinweis: Diese Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar.
USOIL/H1: Ausbruch steigender Keil?Im USOIL/H1 können wir einen Ausbruch aus einem steigenden Keil erkennen,
bei dessen Bestätigung Ziele in dem gezeichneten Bereich angelaufen werden könnten.
Dies wird unterstützt durch eine Divergenz in meinem entwickelten DiffRatio-Indikator
Keine Empfehlung und Grüße an alle, die sich an den Fehlprognosen anderer ergötzen und
darin suhlen. Schönen Donnerstag!
#Brent, #WTI: Ist Biden wirklich schlecht für den Ölpreis?Brent, WTI: Der Ölpreis WTI erholt sich in dieser Woche. Der hauptsächliche Grund dafür liegt jedoch womöglich nicht in der US Wahl und dem Risk-On Verhalten bei Aktien. Zudem beleuchten wir, wie Biden den Ölpreis mit seiner Agenda beeinflussen kann.
WHATEVER IT TAKES DER OPEC+
Die US Wahl ist noch nicht ganz vorbei, doch der Markt hat damit begonnen, weiter in die Zukunft zu schauen. An den Aktienmärkten herrscht eine Art Risk-On und Fear of Missing Out (Daily DAX Prognose). Auch beim Ölpreis können Erholungstendenzen verzeichnet werden. Während der Aktienmarkt tatsächlich von der US Wahl zu profitieren scheint, gibt es für die Ölpreis-Erholung andere Gründe.
Wie bereits der Saudi-Arabische Energieminister im Rahmen des letzten OPEC + Meetings andeutete, jedwede Versuche von Marktteilnehmern den Markt zum Negativen zu beeinflussen, würden kläglich scheitern. Der „Whatever it Takes“ Moment der OPEC. Dass die großen Produzenten es ernst meinen, haben sie in dieser Woche bewiesen. Ungewöhnlich dabei ist, dass Russland den ersten Schritt machte und eine Verlängerung der aktuellen Produktionslevel um drei Monate ins Gespräch brachte, was womöglich auch der Grund für die Stärke der Erholung gewesen ist.
US BESTÄNDE UND PRODUKTION FALLEN
Gleichzeitig verzeichneten US Bestände einen starken Abbau per letzte Woche und eine verringerte Produktion (siehe Chart oben). Beide Werte dürften aufgrund des Hurrikans beeinflusst worden sein. Dennoch unterstützten sie zurzeit den Erholungstrend. Die Aussicht auf ein zweites Corona-Hilfspaket könnte zusätzlich zur Stabilität beitragen. Doch die Frage ist, hilft das alles auch unter der Berücksichtigung einer Biden-Regierung?
Dazu sollte man die Agenda von Biden kennen und diese haben wir ja bereits dargelegt (Bidens Klima-Agenda im Fokus). Klar ist, dass Biden weniger Spielraum haben wird, wenn der US-Kongress gespalten bleibt, wonach es jetzt aussieht.
WAS KANN BIDEN TUN?
In den Bereichen Außenpolitik, Handelspolitik und Regulierung kann er dennoch durchgreifen, ohne die Zustimmung der Republikaner dazu zu haben. Was die Außenpolitik angeht, wissen wir, dass der Iran-Deal unter Biden möglicherweise früher oder später reaktiviert wird. Dies dürfte ein belastender Faktor für den Ölpreis sein. Wie sieht es mit einem Fracking-Ban aus? Ein Fracking-Ban würde dazu führen, dass die US Produktion fällt, was das weltweite Angebot verringern würde.
Dies wäre ein stützender Faktor für den Ölpreis aber nicht für die US Öl-Industrie. Dazu müsste jedoch tatsächlich erst ein Gesetz im Kongress verabschiedet werden. Was Biden hingegen tun könnte, ist die Fracking-Industrie aus Umweltschutzgründen zu regulieren. Die Kosten der jeweiligen Unternehmen würden dadurch steigen, ein Nachteil also für die Industrie und die Jobs entstehen, aber Auswirkungen auf den Ölpreis könnten limitiert bleiben.
WTI/USOIL H1: bump and run reversal bottomFür USOIL (WIT) im H1 ergab sich ein bump and run reversal bottom nach Bulkowski (thepatternsite.com),
was die höchste overall perfomance im Sinne des Autors aufweist.
Ziele ergeben sich dann im Bereich um 41,5
Keine Empfehlung und Grüße an alle, die sich an den Fehlprognosen anderer ergötzen und
darin suhlen. Happy Wednesday!
Brent, WTI: Nur schlechte News für den ÖlpreisBrent, WTI: Der Ölpreis WTI testet zum dritten Mal die 36 USD Support-Zone. Darunter sind Unterstützungen rar gesät. Wir beleuchten die Gründe für den Ölpreis-Absturz.
ÖLPREIS BRENT UND WTI MIT WENIG CHANCEN AUF ERHOLUNG
Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Ölpreis in den kommenden Wochen ein neues Erholungshoch macht, war relativ gering und darauf haben wir in den vergangenen zwei bis drei Wochen immer wieder hingewiesen. Zuletzt im Rahmen des Interviews mit dem Börsenradio.
Dass nun die zweiten Lockdowns den Ölpreis sogar stärker ins Minus drücken, kommt on top zu den Daten, die wir aktuell aus den USA erhalten. Sowohl im API als auch im EIA Report sind die Rohölbestände per letzte Woche wieder deutlich gestiegen.
Die US Produktion hat ebenfalls abrupt zugenommen. Benzinbestände wurde per EIA Report zwar weiterhin leicht abgebaut, da diese jedoch in den Herbst- und Wintermonaten ohnehin jedes Jahr zunehmen, dürfte sich der Fokus so langsam von diesen wegbewegen.
STEIGENDES ANGEBOT UND FALLENDE NACHFRAGE
Dass auf dem Ölpreis derzeit die zweiten Lockdowns lasten, wird auch dadurch deutlich, dass die US Produktion in dieser Woche, aufgrund eines weiteren Sturms im Golf von Mexiko, geringer ausfallen wird, der Ölpreis aber kaum darauf reagiert. Zirka 66 % der Produktion im Golf von Mexiko soll aktuell inaktiv sein. Das sind umgerechnet 1,23 Mio. Barrel pro Tag, die fehlen.
Also eigentlich genau das Volumen an Produktion, was per letzte Woche aufgebaut wurde. Ein anderes Thema für den Ölpreis ist aktuell ebenso die US Wahl. Sollte Biden gewinnen, so besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit darauf, dass der Iran-Deal früher oder später wieder reaktiviert wird und Sanktionen damit obsolet werden (Dow Jones: Trump vs Biden Agenden Vergleich).
Dies würde zusätzliche 1,5-2 Mio. Barrel pro Tag an Produktion auf den Markt bringen. Aus Libyen erreichen uns in den Tagen ebenfalls schlechte Neuigkeiten. Das Land will in einem Monat den Output verdoppeln, auf 1 Mio. Barrel pro Tag. Die Wahrscheinlichkeit, dass die OPEC+ die aktuellen Level bei den Kürzungen beibehalten wird, ist erhöht. So oder so, die Nachfrage-Angebots-Prognose der OPEC für das Gesamtjahr dürfte nicht aufgehen. Die wahrscheinlich genauere Prognose trifft aus unserer Sicht die EIA. Charttechnisch betrachtet, wird es nun gefährlich. Der starke Support bei 36 USD im WTI Preis wird ein drittes Mal getestet. Darunter sind starke Unterstützungen rar gesät bis zirka 32 USD je Barrel.
WTI Crude Oil – Übernehmen die Bären das Ruder?In unserer Analyse vom 13.10. sind wir von einem weiteren Aufwärtsimpuls mit Hoch um den 16.10. ausgegangen. Der Kursanstieg setzte sich daraufhin wie erwartet fort und erschöpfte sich bereits am 15.10. innerhalb der zuvor eingezeichneten Distributionszone. Unsere Abonnenten haben wir über die Gelegenheit informiert und das Short-Setup bis zu dem 1. Preisziel von 39,70 erfolgreich begleitet.
WTI Crude Oil befindet sich aktuell knapp unterhalb der Distributions-Zone, welche bereits mehrfach von den Bären erfolgreich verteidigt wurde. Der vorangegangene Aufwärtsimpuls zeigt gegenwärtig erste Erschöpfungsanzeichen, was Hoffnung für eine erneute Kursdrehung mit Käufen auf der Short-Seite schürt. Sollte es jedoch zu einem Bruch durch die Marke von 41,46 mit Anschlusskäufen auf der Long-Seite kommen, sind Preise bis in die Region von 43,00 USD und darüber möglich.
Trotz sorgfältiger Analyse übernimmt Global Investa keine Gewähr für Inhalt, Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen. Die bereitgestellten Informationen stellen insbesondere keine Anlageberatung, Kaufempfehlung oder Anlagevermittlung dar und können keinesfalls eine anleger- und anlagegerechte Beratung durch einen professionellen Anlageberater, der die individuellen wirtschaftlichen Verhältnisse und den Erfahrungsstand des Kunden berücksichtigt, ersetzen.
WTI Rohöl Future /// POPGUN im D1 !POPGUNS IM DAILY CHART HABEN EINE BESONDERS HOHE WERTIGKEIT
Jeffrey Kennedy von „Elliott Wave International“ ließ uns an seinem Popgun Chartmuster teilhaben. Er hatte diese Chartformation für Trader von Elliott Waves vorgesehen, um Impulswellen zu finden.
Elliott Wave stellt eine Art von Zykusanalyse dar, die durch Wellenzählung erfolgt. Obgleich es sich dabei um eine untergeordnete Kategorie der technischen Analyse handelt, sind Elliott Waves aufgrund ihrer Tiefe und Feinheiten als eine eigene Disziplin zu betrachten.
Um das Popgun Chartmuster zu traden, müssen Sie wissen, was eine Inside Bar und eine Outside Bar ist.
Eine Inside Bar ist ein Kursstab, der vollständig vom vorausgehenden Kursstab umfasst wird. Die Inside Bar stellt eine Schrumpfung der Handelsspanne und eine Unterbrechung der in eine bestimmte Richtung orientierten Tradingaktivität dar.
Eine Outside Bar ist ein Kursstab, der den vorausgehenden Kursstab vollständig umfasst. Die Outside Bar zeigt Stärke in beide Richtungen. Je nach Kontext ist sie eine Anzeichen für Stärke oder Vorbote für extreme Kursbewegungen.
Das Popgun Chartmuster besteht aus einer Inside Bar, der eine Outside Bar folgt.
Tradingregeln für das Popgun Chartmuster
Trading Setup für eine Longposition
Eine Inside Bar
Eine Outside Bar, deren Schlusskurs über der Eröffnung liegt.
Kaufen Sie zum Schlusskurs der Outside Bar
Trading Setup für eine Shortposition
Eine Inside Bar
Eine Outside Bar, die unter der Eröffnung schließt
Verkaufen Sie zum Schlusskurs der Outside Bar
WTI Crude Oil ( Future) - Invertierte SKS im H1/H4 durchlaufendAloha Freunde,
Gegenüber meiner vorhergenden Bärischen Idee zum Verlauf des Rohöls steht nun der Tag der Entscheidung an. Diese gigantische iSKS könnte das Ende des korrektiven Verhaltens sein, wobei momentan teilweise die Technik den Fundamentalen Einflüssen erliegt. Der Vorteil am Chart ist das man schneller, direkter eine Reaktion sieht, auch wenn sie vorab von Wirtschaftsfaktoren oder Politik ausgelöst wurde.
In meinem Chartbild sieht man den Bereich der Nackenlinie, die nach meiner Einschätzung definitiv Long getradet wird. Vorsicht ist natürlich vor Fehlausbrüchen/ Fallen geboten. Zum Tagesabschluss lautet die Analyse rückblickend:
Der Rohölpreis lieferte eindeutig positive Trades, erreichte 41,30. Dies bestätigt eine Erwartungen, den Aufwärtstrend in den kommenden Sitzungen fortzusetzen, nächstes Ziel 42.90, während das Halten über 38,75 eine Schlüsselbedingung darstellt, um das erwartete Ziel zu erreichen.
Bei einem Übersteigen von 41.60 wäre unsere SKS vom Short Modell eliminiert.
Öl - second first try shortMahlzeit
Öl hat ein double Top gebildet was weiter bärisch zu werten ist ( gelbe linie /rote kreise)
Der Einstieg in den Short liegt an der R2D Resistance. Schön im zusammenspiel mit der Trendlinie und dem FIB da ich den Bereich zwischen dem 78.6 und 88.2 als einstieg nutze.
Meiner Meinung nach befinden wir uns immer noch in dieser Bewegung daher der TP und die tendenz zu einem weiteren abverkauf.
Sollte die gelbe linie nach oben verlassen werden is das ganze hinfällig.
Wenn nicht ergibt sich hier ein schöner short swing.
60 pips SL
CRV 15.06
Sollte euch diese Analyse gefallen haben: ein Like tut nicht weh :)
!!!Dies ist keine Anlageempfehlung, Kauf- oder Verkaufsempfehlung sondern nur meine Ansicht!!!
WTI Crude Oil Future Bärische WW und SKS H1Der Rohölpreis liegt über der 40er Marke, wurde im H4 von der EMA50 positiv unterstützt und wartet auf einen weiteren Anstieg in den kommenden Sitzungen, nächste Ziele bei 41,40, gefolgt von 43,05.
Im Gegensatz zu unserer Bär WW müssen wir dem Aufwärtstrend auf Intraday- und kurzfristiger Basis Aufmerksamkeit schenken, bullisch anmutend auch der vermeintliche Abschiedskuss von der Big Downtrend Channel OT am 12.Oktober 19:00 H1; erst ein Bruch von 38,85 würde den erwarteten Anstieg stoppen und auf den Preis erneut Druck ausüben.
Eine mögl. bullische WW im H1 beginnt sich zu formen; die 5 würde im Bereich der SKS Nackenlinie liegen.
Bärischer Hoffnung bleibt, außer unserer WW, lediglich die SKS im H1 und im M15 könnte sich jetzt eine kleinere SKS formen, die eine nachhaltige Schulter ihrer großen Schwester wird.
Die Fundamentalen Zeiten habe ich direkt in den Chart eingetragen. Sobald ein/zwei Stunden vorab deutliche Bewegungen stattfinden sind die Daten bereits durchgesickert und die nächste Richtung angesteuert.
Die erwartete Handelsspanne für heute liegt zwischen 38,85 Unterstützung und 41,40 Widerstand.
Gestrige News: Schwindende Konjunkturhoffnungen heben den US-Dollar. Überwache diese Währung weiter :)
Update 12:52 WTI Preis an der Nackenlinie M15 kl. SKS ( rechte Schulter der GRoßen )