Playbook eines Traders: Der letzte JubelWir haben eine ereignisreiche Woche hinter uns, in der das Risiko groß war, und eine überraschend dovish interpretierte Wende der US-Notenbank ist unschlagbar, wenn es darum geht, das Risiko an den Märkten zu erhöhen.
Vielleicht waren die Dinge zu weit gegangen, denn der Präsident der New Yorker Fed, John Williams, schaltete sich am Freitag ein und wies darauf hin, dass es "verfrüht" sei, zum jetzigen Zeitpunkt über Zinssenkungen nachzudenken. In einer Welt, in der die Kommunikation mit den Märkten von entscheidender Bedeutung ist, scheinen diese Äußerungen hochgradig inszeniert und nur dazu gedacht zu sein, eine zu große Euphorie an den Finanzmärkten zu verhindern.
Gut, der Markt ist davon überzeugt, dass sich die Inflation auf das Ziel für 2024 zubewegt, aber das Letzte, was eine Zentralbank jetzt will, ist, die Inflations- und Wachstumserwartungen zu destabilisieren und die Nachfrage vor einem Zinssenkungszyklus inmitten eines erneuten Wohlstandseffekts steigen zu sehen. Das würde nicht in das Marktdrehbuch für 2024 passen.
Da die Renditen 2-jähriger US-Staatsanleihen in dieser Woche um fast 30 Basispunkte fielen und die DM-Zinsen in ähnlicher Weise stiegen, der USD um 1,3 % fiel und die US-Wachstumserwartungen nach oben korrigiert wurden (das Nowcast-Modell der Atlanta Fed geht von einem US-BIP von 2,61 % für das vierte Quartal aus), handelt es sich um Goldlöckchen in Reinkultur.
Der US500 hat sieben Wochen in Folge zugelegt, und alle Trader fragen sich, ob sie eine achte Woche erleben werden. Der US2000 legte um beeindruckende 5,6 % zu, während der NAS100 und der US30 auf ATHs schlossen. Der ASX 200 konnte mit einem wöchentlichen Anstieg von 3,4 % sogar auf dem Momentum-Radar erscheinen. Es ist selten, dass der australische Aktienmarkt von den Momentum-Konten so gut abschneidet, aber der Index ist im Beast-Mode und verzeichnete seine zweitbeste Woche des Jahres.
In der Forex-Welt glänzte die NOK nach der überraschenden Anhebung der Leitzinsen um 25 Basispunkte durch die Norges Bank und legte gegenüber dem USD um 4,3% zu - NOKSEK-Longpositionen (oder EURNOK-Shortpositionen) könnte man sich anschauen, da sie eine solide Hausse-Woche hinter sich haben. Angesichts der EUR-PMIs, die den Gegenwind in Europa verstärken, könnte man den EURAUD im Blick haben. Und während das RBA-Protokoll in dieser Woche eine relativ hawkishe RBA bekräftigen dürfte, braucht der AUD Anschlussgewinne bei chinesischen Aktien.
Was das Ereignisrisiko in dieser Woche angeht, so findet die BoJ-Sitzung statt, die PCE-Kerninflation in den USA und der Verbraucherpreisindex im Vereinigten Königreich sind die wichtigsten Punkte, die Trader im Auge behalten müssen. Wenn die BoJ den Markt nicht wirklich überrascht, ist es sehr unwahrscheinlich, dass diese Ereignisse die Risikostory in großem Maße entgleisen lassen. Die Frage wird also sein, ob die Trader ihre Bücher schließen, ihre Engagements reduzieren und die Renditen sichern. Oder gibt es noch einen letzten Schub bei riskanten Anlagen?
Die Äußerungen von John Williams haben die Stimmung etwas gedämpft und könnten für eine kurzfristige Verschnaufpause im Geldfluss ausreichen. Wir werden sehen.
Haben die Risikobullen ihren Spaß für dieses Jahr gehabt oder gibt es noch ein letztes Hurra?
Viel Glück für alle.
Die wichtigsten Risiko-Ereignisse der kommenden Woche:
BoJ-Sitzung (19. Dezember - keine Zeitangabe) - nach den jüngsten Äußerungen des stellvertretenden BoJ-Gouverneurs Himino, wonach ein Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik der BoJ für die Wirtschaft von Vorteil sein kann, ist der Markt zu der Auffassung gelangt, dass die BoJ ihre Geldpolitik ändern könnte. Der TANKAN-Bericht von letzter Woche gab dieser Forderung zusätzlichen Auftrieb, da die japanischen Unternehmen zum sechsten Mal in Folge eine Inflation über dem BoJ-Ziel von 2 % in 5 Jahren sahen. Trotz der jüngsten Bewegungen bei den JPY-Anlagen erwartet der Markt bei dieser Sitzung keine Zinsänderung und keinen Übergang von den Negativzinsen, obwohl er bei der Januarsitzung eine Änderung anpeilen könnte. Eine überraschende Änderung der Zinspolitik - entweder bei der Zinsfestsetzung oder beim YCC - kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, daher sollten JPY- und JPN225-Positionen hier beobachtet werden.
RBA-Protokoll vom Dezember (19. Dezember, 1:30 Uhr): Nachdem die RBA die Zinssätze auf der Dezember-Sitzung beibehalten und die Erklärung nicht wesentlich geändert hat, dürfte das Protokoll AUD-Trader nicht allzu sehr beunruhigen. Taktisch orientierte Short-Positionen für EURAUD bei 1,5900/20.
EU (endgültiger) VPI (19. Dezember 11:00 Uhr) - da es sich um einen endgültigen Datenpunkt handelt und der Markt keine Änderung der zuvor gemeldeten VPI-Zahlen von 2,4 % yoy und 3,6 % core CPI yoy erwartet, sollte dies ein Ereignis mit geringer Volatilität sein. Es sollte die Trader jedoch an den steilen Rückgang des Inflationsdrucks in der EU erinnern, der den Optimismus hinsichtlich einer Zinssenkung durch die EZB im März verstärkt.
Chinesischer Leitzins für 1- und 5-jährige Kredite (20. Dezember 2:15 Uhr) - Der Markt erwartete, dass der Leitzins für 1- und 5-jährige Kredite unverändert bei 3,45 % bzw. 4,2 % bleiben würde. Während eine Senkung des Leitzinses ein geringes Risiko zu sein scheint, besteht das Risiko einer kurzfristigen Senkung des Mindestreservesatzes der Banken, auch wenn dies bei dieser Sitzung wahrscheinlich nicht der Fall sein wird.
VPI-Inflation im Vereinigten Königreich (20. Dezember, 8:00 Uhr) - Der Markt erwartet, dass der Gesamt-VPI im Vereinigten Königreich um 0,1 % gegenüber dem Vormonat / 4,3 % gegenüber dem Vorjahr (von 4,6 %) und der Kern-VPI um 5,6 % (5,7 %) steigen wird. Der Markt rechnet mit einer 20 %igen Chance, dass die BoE auf der März-Sitzung eine Zinssenkung vornimmt, wobei für Juni volle 25 Basispunkte veranschlagt werden. Der britische Verbraucherpreisindex könnte sich auf diese Preisbildung und damit auf das GBP auswirken.
Kanadische VPI-Inflation (20. Dezember 00:30 AEDT) - Der Markt erwartet einen Gesamt-VPI von -0,2% mom / 2,8% yoy (von 3,1%) und einen Kern-VPI von 3,3% (3,6%). Der Markt rechnet mit einer 72%igen Chance auf eine Zinssenkung durch die BoC im März, so dass die VPI-Daten diese Einschätzung beeinflussen könnten. USDCAD schaut auf die Unterstützung bei 1,3325 - dem Aufwärtstrend, der vom Tief im Mai 2021 ausgeht.
US-Verbrauchervertrauen (20. Dezember, 16:00 Uhr) - die mittlere Schätzung geht von einer Verbesserung des Vertrauens aus, der Index wird bei 104,0 (von 102,0) gesehen. Ein Aufwärtstrend in dieser Datenreihe könnte risikoreiche Anlagen unterstützen.
Nationaler Verbraucherpreisindex Japans (22. Dezember 0:30 Uhr) - Der Konsens geht von einer moderaten Abschwächung der Gesamtinflation auf 2,8 % im Jahresvergleich (von 3,3 %) und einem Kernpreisindex von 3,8 % (4 %) aus. Es ist unwahrscheinlich, dass dies ein volatiles Ereignis für den JPY ist, aber es lohnt sich, ein Auge darauf zu haben, wenn man JPY-Engagements über die Daten laufen lässt.
PCE-Kerninflation in den USA (22. Dezember 14:30 AEDT) - nach der Überprüfung der jüngsten CPI- und PPI-Daten in den USA erwartet der Markt eine PCE-Inflation von 0,00% mom / 2,8% yoy (von 3%) und eine PCE-Kerninflation von 0,2% mom / 3,3% yoy (3,5%). Der Verlauf der Inflation ist einer der Hauptgründe dafür, dass der Markt das Risiko einer Zinssenkung im März als so hoch einschätzt - ein unter dem Konsens liegender Wert könnte diese Einschätzung bestätigen und den USD belasten.
EM
Sitzung der kolumbianischen Zentralbank (19. Dezember, 19:00 Uhr) - der Konsens geht von einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 13 % aus, mit dem Risiko einer Beibehaltung. Der USDCOP sieht schwer aus, so dass ein bescheidenes Abwärtsrisiko besteht, wobei ein Halten außerhalb des Konsenses ein potenzieller Auslöser ist - ein Durchbruch unter 3960 deutet auf neue Jahrestiefs hin.
Sitzung der chilenischen Zentralbank (19. Dezember, 22:00 Uhr) - die mittlere Erwartung ist eine Senkung des Leitzinses um 75 Basispunkte auf 8,25 % (von 9 %), aber angesichts des jüngsten Inflationsberichts besteht ein erhöhtes Risiko einer geringeren Senkung um 50 Basispunkte auf 8,5 %. Der USDCLP braucht einen Katalysator, da der Markt dieses Paar gerne in einer Spanne zwischen 890 und 860 tradet.
Mexikos zweiwöchentlicher Verbraucherpreisindex (21. Dezember 13:00 Uhr) - der Markt erwartet 4,36% yoy (von 4,33%). USDMXN bewegt sich in einer Spanne von 17,57 bis 17,05 - und braucht einen Katalysator, um eine Momentum-Bewegung zu fördern.
US30 Trading-Ideen
Mit den NFPs im Rücken in die FED Woche...Hallo Trader,
in der kommenden Woche wird es enorm spannend.
In der kommenden Woche stehen mit der FED 🇺🇸, der EZB🇪🇺 und der SNB🇨🇭 3 Zinsentscheide an.
Generell gehen wir nicht von Anpassungen bei der Zinspolitik aus. Also bei allen 3 Sitzungen kommt es somit eher auf die Pressekonferenzen und den Ausblick an.
Am spannensten wird wohl mal wieder die FED🇺🇸. Denn natürlich ist die FED einerseits die Zentralbank , auf die alle schauen. Andererseits gab es am Freitag in den USA sehr starke Arbeitsmarktdaten. Die Arbeitslosenquote in den USA ist um ganze 0,2% gesunken (von 3,9% auf 3,7%). Das gäbe der FED natürlich Handlungsspielraum für einen weiteren Zinsschritt...
Gerade wenn man noch einmal das Playbook für den FED Entscheid genauer unter die Lupe nimmt, sollte man vor allem auf die US Inflationsdaten am Dienstag und Mittwoch vor dem FED Entscheid achten.
Fallen diese höher als erwartet aus, wäre das im Zusammenhang mit den starken Arbeitsmarktdaten ein deutliches Signal....
Szenario 1 : US Inflationsdaten höher als erwartet
📉 Aktien und Gold dürften fallen
📈 US Dollar steigt
Im Fall hoher Inflationsdaten wird die FED nochmals unter Druck gesetzt die Zinsen weiter anzuziehen. Aufgrund des robusten Arbeitsmarktes wäre auch die Grundlage für einen weiteren Zinsschritt gegeben...
Szenario 2 : US Inflationsdaten im Zielkorridor
Das ist mit am schwierigsten zu sagen. Das würde einerseits bedeuten, dass die Inflations weiter fällt, aber noch lange nicht bei der Zielmarke der FED ist.
Wahrscheinlich wird es dann Ausschläge geben, welche dann wieder mehr oder minder egalisiert werden (also Movement mit Pullback)
Szenario 2 : US Inflationsdaten niedriger als erwartet
📈 Weiter Rallyemodus bei den Aktien und positiv für Gold
📉 Dollar dürfte dann fallen
In diesem Szenario hat die FED keinen Druck mehr die Zinsen weiter zu erhöhen. Da zudem die US Wirtschaft scheinbar (noch) nicht in eine Rezession rutscht, dürften wir hier dann zügig das ATH beim Dow Jones knacken.
Happy Pips!
Michael - Team PimpYourTrading
Dow Jones und warum Psychologie so wichtig ist Teil 1Guten Morgen Zusammen,
wie gestern in der PEPPERSTONE:XAUUSD Goldpreis Analyse schon erwähnt, fehlen mir zurzeit die Entries in den Indizes. Aber der Dow Jones PEPPERSTONE:US30 scheint mir nun so langsam eine Korrektur auszuweiten und bald sollte es die eine oder andere Chance geben. Entweder bei einem Bruch unterhalb des Up-Trends oder über den Korrekturtrend. Kein Hexenwerk.
Das Hexenwerk fängt in der Regel erst dann an, wenn die Psychologie ins Spiel kommt. Denn, die Entries, wie oben, zu identifizieren ist easy. Dafür benötigt man auch keine sophisticated Indicators oder Ansätze a la ICT oder Smart Money Concept. Aber auf diese zu warten bedarf einer gewissen Geduld und Sicherheit hinsichtlich des möglichen Outcomes.
Da aber vielen Neulingen beides in der Regel fehlt und zudem die meisten immer noch in der Game-Phase sind, also der Phase, in der sie glauben, sie könnten bald den ganzen Tag vor dem Screen sitzen und Knöpfe drücken und damit auch noch Geld verdienen, klappt es auch nicht wirklich mit den psychologischen Ansätzen.
Denn in dieser Phase sind sie vom Trading eingenommen, nicht andersherum. Das Trading kontrolliert sie. Sie sind auch in der Regel gar nicht bereit, die notwendige Geduld aufzubringen. Das Ganze wird zudem dadurch erschwert, weil Sie in den sozialen Medien immer wieder damit konfrontiert werden, dass den kurzfristigen Handel jeder erlenen kann.
Ich meine das auch gar nicht abwertend. Ich habe das alles selbst durchgemacht und bei mir hat es um die zehn Jahre gebraucht und einige gecrashte Konten, bis ich irgendwann angefangen habe, mich selbst zu erkennen und diese Erkenntnis in meinem Trading zu berücksichtigen. Zudem hilft natürlich auch die Einsicht, dass der ultrakurzfristige Handel an sich, statistisch betrachtet, immer gegen einen arbeitet.
Je kürzer der Trade, desto mehr Trades sind in der Regel notwendig und desto höher ist meistens die Positionsgröße. Damit aber steigen auch die Kosten/Trade. Zusätzlich dazu bin ich zeitlich intensiver gefordert und das Stresslevel unter Umständen ebenfalls höher. Ich will damit nicht sagen, dass es nicht Trader gibt, die das professionell so umsetzen.
Ich glaube aber, dass viele Trader so essentielle Dinge wie oben gar nicht begreifen, weil Sie vom Trading eingenommen sind. Sie haben den Fokus nur auf Ihr Ziel, Ihren Gewinn und lassen die anderen Faktoren wie Kosten, Zeit und Stress außer Acht. Unbewusst. Aber so ist es nun mal und war auch bei mir so.
Deshalb ist es aber auch so schwer sich mit psychologischen Dingen zu beschäftigen. Denn, in den meisten Fällen würde das bedeuten, dass man zunächst einmal seinen Traum vom Vollzeit-Trader, den nichts anderes ist es, fallen lassen sollte. Das ist auch deshalb so schwer, weil einem jeder in den Medien erzählt, man bräuchte nur lange genug durchhalten, dann wird das schon. Das könnte zwar stimmen, doch der Weg dahin ist nicht so einfach, wie man sich das vorstellt.
Ich habe in meiner Trading-Laufbahn mehrmals abgebrochen und dem Trading abgeschwört. Und erst als ich es sein gelassen habe, zu träumen und mich auf den Cash Flow konzentrieren wollte, also eigentlich nur ein gewisses Nebeneinkommen erzielen. Kam auch die Selbsterkenntnis besser durch. Ich konnte mich besser damit beschäftigen, welcher Ansatz zu mir persönlich passt.
Daher mein Tipp an diejenigen, die eventuell schon seit ein paar Jährchen dabei sind und trotzdem nicht erfolgreich werden können. Eventuell liegt das daran, dass der Ansatz, den ihr verfolgt, einfach nicht zu euch persönlich passt. Um das zu erkennen, solltet ihr den Fokus mehr auf die Psychologie legen. Und um das zu können, solltet ihr eventuell den ganzen Shit für eine Zeit lang hinter euch lassen.
Geht Sport machen, meditieren, was weiss ich. Findet einen anderen Sinn im Leben und dann kommt ihr wieder, dafür aber mit mehr Demut und weniger Träumerei an ein Leben als Vollzeittrader. Denn das hat wenig mit Geld verdienen zu tun, sondern mehr mit Games zocken. Findet euren eigenen Weg und versucht nicht den Weg des Instagram Traders zu bestreiten, der täglich seine (angeblichen) Profits postet.
Viel Erfolg!
Euer Cash_Flow_Trader
US30🇺🇸 - wann kommt die Verschnaufpause?4000 Punkte!
Das ist die Bewegung vom Dow Jones seit ca 1 Monat. Und das ohne nennenswerte Korrektur.
Da fragt man sich schon - geht das nun so weiter oder kommt eine Korrektur?
Aktuell würde es mich nicht wundern, wenn der Markt bis Jahresende durchzieht und sich noch das All-Time High holt. Aber mir persönlich ist ein Einstieg ohne KOrrektur zu riskant und ich möchte nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden.
Daher wäre mein Wunschszenario ein Pullback an das letzte Hoch bei ca 35.500 Punkten.
Von dort bräuchte es dann eben ein Umkehrsignal.
Wie sieht es fundamental aus?
Kommende Woche stehen mal wieder viele und durchaus sehr essentielle US Daten🇺🇸 an.
Neben den US Arbeitsmarktdaten sind auch die ISM Daten am Dienstag nicht zu unterschätzen.
Aktuell scheint es aus Tradingsicht fast weiterhin so zu sein - bad News are Good News
Also schwache US Daten wirken sich positiv auf die Aktienmärkte aus, da das dann wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die FED über Zinssenkungen nachdenkt.
Zumindest war das zuletzt so. Am Freitag dürfen wir bei den NFPs🇺🇸 gespannt sein. Hier gab es in der Novembererhebung doch deutliche Bremsspuren auf dem Arbeitsmarkt und die neu geschaffenen Stellen lagen deutlich unter dem Prognosewert.
Ich habe die letzte Tageskerze der NFPs einmal markeirt. Diese war trotz der schwachen Daten positiv, was eben die aktuelle Theorie (bad News are good News) bestätigt.
Viel Erfolg in der kommenden Handelswoche!
Michael - Team PimpYourTrading
US 30 ( SHORT TRADE) Korrektur steht an?!Leider hatte ich den Wunderbaren Long um ein weniges Verpasst, doch es bieten sich bekanntlich immer wieder Chancen. Ich bin nun Short Positioniert für die nächste Zeit.
Der RSI spricht Bände, genau so wie die Bollinger Bänder.
Eine RSI Divergenz nach der anderen. Die letzten Daily Kerzenschlüsse waren auch alle innerhalb der Bollinger.
Für mich war das genug um den Entry zu wagen und Short zu gehen.
Viel Erfolg wenn ihr das gleiche versuchen wollt.
US 30 gute Short Chance !Hallo Freunde,
Die Indizien kommen so langsam zum Ende, ich denke das wird eine gute Korrektur werden glaube nicht das es der totale aus ist.
US 30 ungefähr bei 35,475 - 35,702 Rote Zonen Bereich wie im Chart zu sehen Short, Ziel wäre 34,235 - 34,080.
Ich finde der CRV sieht gut aus wünsche auch viel Erfolg beim umsetzen ….
Dow Jones - Trendlinie voraus!Der Dow Jones Index nähert sich der fallenden Trendlinie ausgehend vom Hoch vom 05.01.2022.
Dort könnte es zu einem (temporären) Abpraller kommen.
Diese Trendlinie könnte zudem mit der oberen Trendlinie des untergeordneten aufsteigenden Trendkanals zusammenlaufen.
Im Falle eines Ausbruchs über die Trendlinie könnten die Widerstandszonen bei 35.500 ; 35.550 und bei 35.600 Punkten angelaufen werden.
Dow Jones und DAX: Deutsche EMIs und dünne Liquidität Moin liebe TradingView Community,
Heute ist Thanskgiving in den USA. Die US Börsen bleiben geschlossen. Dennoch ist der Handel des CFD-Kontrakts auf den Dow Jones möglich. Das liegt daran, dass Liquiditätsprovider in einigen Ländern, trotz Feiertag in den USA, Kurse stellen.
Aufgrund der verringerten Liquidität sollte man, in Abwesenheit von wichtigen News, allerdings nicht zu viel erwarten. Anders kann es tatsächlich bei unerwarteten News ausfallen. Da kann geringe Liquidität dazu beitragen, gewisse Trends stark zu beschleunigen.
Heute steht nicht sehr viel auf der Agenda. Es werden die Einkaufsmanagerindizes in der Vorabveröffentlichung aus Deutschland und der EU präsentiert. Diese können durchaus, zumindest kurzfristig, Market-Mover für den DAX werden und die aktuelle Stabilität unterstützen.
Aktuell ist die Erwartung, dass die Daten sich so langsam aus ihrem Tief befreien. Da die heutigen Daten den zweiten, deutlich besseren Datensatz auf Monatebasis darstellen würden, könnte der Markt das als eine etwas nachhaltigere Erholung bewerten. Andererseits könnten Daten unter den Erwartungen die besagte Stabilität dämpfen.
Wenn der DAX dadurch Stabilität erlangt, könnte auch der FX:US30 Kontrakt mitgezogen werden. Etwas später steht noch die Veröffentlichung des EZB Protokolls an. Dieses dürfte allerdings kaum Auswirkungen zeigen. Mehr Einfluss könnten hingegen eher Aussagen einiger EZ-Banker sein, da diese derzeit offensichtlich versuchen Zinssenkungserwartungen zu verringern.
Aus technischer Sicht, hat sich an dem mittelfristigen Trend im Dow Jones kaum etwas verändert. Aktuelle Positionierungen an den Hochs sollten eher mit Vorsicht getätigt werden, also mit reduzierten Volumen. Richtig interessant wird es nun aus meiner Sicht, wenn der Trend früher oder später nach unten bricht. Da liegen dann die nächsten größeren Gewinne, aus meiner Sicht.
Viel Erfolg!
Euer Cash_Flow_Trader
Cash_Flow_Trading Blog VorstellungMoin liebe TradingView Community,
hiermit startet mein neuer TradingView Blog. Ziel ist es, Anfänger Tradern einen gewissen Einblick in die Materie zu geben und aufzuzeigen, wie Trading funktionieren kann.
15 Jahre Erfahrung sowie mehreren, beruflichen Stationen in der Finanz-Industrie, gehe ich davon aus, dass ich den ein oder anderen Tipp parat habe. Ich persönlich trade nicht, um reich zu werden, sondern um einen gewissen, monatlichen Cash Flow durchs Trading zu erzielen.
Trading ist nicht einfach, daher ist es wichtig, gewisse Parameter, die die Wahrscheinlichkeit auf Misserfolg erhöhen, von vornherein zu eliminieren oder zumindest zu reduzieren. Die meisten Anfänger Trader konzentrieren sich zu sehr auf die Analyse.
Das ist der Teil, der am einfachsten ist und auch am meisten Spass macht. Er bildet allerdings nur einen kleinen Teil einer erfolgreichen Trading-Strategie ab. Die anderen Teile, wie der Blick auf die Kosten, das Risiko- und Money-Management und ganz wichtig: die Psychologie, spielen eine deutlich wichtigere Rolle.
Daher ist es auch mein Anspruch hier mit dem Blog nicht nur reine Analysen zu liefern, auch wenn es die natürlich, entsprechend meiner eigenen Strategie zu Genüge geben wird, sondern auch aus dem Nähkästchen zum Aufbau einer passablen Trading Strategie zu plaudern.
Dabei will ich es vermeiden, zu komplex zu werden. Da ich eine normale familiäre und berufliche Situation habe, wie 90 % aller privaten Trader, war es mir immer wichtig, nicht den ganzen Tag vor dem Screen zu sitzen und irgendwelche Formeln zu pauken, die sich dann in der Praxis doch nur als eine weitere Analysemethode ohne Erfolgsgarantie herausstellt.
Trading ist mit all seinen Strukturen und Eigenschaften wie z.B. Kosten schon für Anfänger stark kompliziert. Da muss es nicht auch noch in der Analyse und dem Trading selbst so sein. Wobei es trotzdem nicht einfach ist.
Der Fokus auf die anderen wichtigen Dinge, siehe oben, ist wichtig. Daher wird es hier in diesem Blog nicht lediglich um Ideen zum handelbaren Markt gehen, sondern auch ums Trading und den einzelnen Themenbereichen generell.
Ich bin auf jeden Fall immer offen für Kommentare und wenn jemand eine persönliche Frage hat, kann er diese gerne per PM an mich richten.
Ich freue mich, in dieser tollen Trading Community zu sein!
Euer Cash_Flow_Trader
Dow Jones, weiter steigende Kurse, Jahresendrallye?Seit dem Tief im Oktober 2022 konnte der DOW ca 20% zulegen.
Aktuell steht er an einer oberen Begrenzung die im Lauf des Jahres immer wieder als Hürde zu hoch war. Allerdings hat sich ein GoldenCross ausgebildet, was oft eine gute Ausgangsbasis für Kursgewinne war.
Die FED könnte allerdings noch Spielverderber spielen. Sollten die Inflationsdaten und die anderen Wirtschaftsparameter ungünstig ausfallen, könnten die Zinsen weiter steigen. Das wäre aber schlecht für steigende Aktienkurse.
Die aktuelle US-Inflationsrate für Oktober 2023 wird heute, 14. November 2023, um 14: 30 Uhr veröffentlicht.
US30+ aktive Struktur aus GKL short am ATH
+ impulsiv short
+ stabiler short Aufbau durch sek. short SQ,
überschneidende ZL
+ letzte Lows gebrochen, Trendwechsel aus VB
+ VB auf Höhe von Unterkante Seitwärtsbewegung
- Markt prallt auf kleiner Struktur nach geschlossener
Imbalance ab
Indizes-Lage:
+- DAX, DXY eher short
-+ NAS100 uneindeutig
Details:
TP 10 Pips vor ZL primär
gutes Setup, allerdings noch etwas klein
DAX und DXY eher short, NAS uneindeutig
Marktüberblick #US30 05.11.2023Die Rebounds des blauen Butterflies und gelben ABCDs hatten mit der Bildung eines bearischen Butterflies die Trendwende nach unten eingeläutet und einen bearishen Wolf getriggert.
Die RAs des bearischen Butterflies wurden bereits abgearbeitet. Das Unterschreiten desRA2 wurde vom RSI nicht mehr bestätigt, der RSI zeigte sich stark divergent. Außerdem wurde dem Tief unter dem RA2 ein bullisher Wolf gebildet. Das Ziel des Wolfes ist bereits in Reichweite.
Nun konnten die Bullen aus dem steileren Abwärtskanal bereits ausbrechen und die 200SMA, sowie die 50EMA hinter sich lassen. Aktuell wird um das Hoch vom 17. Oktober gekämpft, sowie dem eingezeichneten Widerstandsbereich. Darüber kommt dann auch noch der weniger steile Abwärtstrendkanal, welcher für die Bullen eine Hürde darstellen könnte. Kommen die Bullen hier nicht drüber, könnte wieder ein Abverkauf drohen. Man beachte auch, dass die Rebounds des bearishen Butterflies, sowie das Ziel des bearischen Wolfes noch offen sind.
Keine Anlageberatung!
US 30 Bald eine Long Chance möglich!Ich sehe hier eine baldige RSI Divergenz in verschiedenen Timeframes. Vor allem aber H4 und Daily sind für mich sehr Aussagekräftig. Zum anderen nehme ich den GOLD USD als Korrelation für meine Analyse. Die Bollinger B. wurden dennoch 3 mal im Daily Bereich in die Short Richtung Ausgebrochen. Dies Bedeutet das wir eine Deutliche Umkehr innerhalb der Bollinger benötigen. Somit werde ich abwarten und auf die Kerzenformationen warten die meine Longidee bestätigen.
Die Märkte machen die Arbeit der ZentralbankenNach einer starken Verschärfung der finanziellen Bedingungen in den USA - in erster Linie aufgrund höherer Realzinsen und eines höheren Dollarkurses - wird zunehmend anerkannt, dass die Märkte den Zentralbanken die schwere Arbeit abnehmen und die Notwendigkeit einer Anhebung der Leitzinsen durch sie ersetzen. Dies war die Botschaft, die wir letzte Woche von den Fed-Mitgliedern Daly, Goolsbee und Bostic hörten.
Dies deutet darauf hin, dass die Marktteilnehmer im Falle eines positiven US-Leitzinsergebnisses in dieser Woche ihr Engagement bei Trades zur Versteilerung der Renditekurve erhöhen werden, wobei das Interesse an Short-Positionen in 2-jährigen US-Treasuries zurückgehen würde - was wiederum den Aufwärtstrend des USD begrenzen dürfte, da die Korrelation zwischen dem USD und der Kurve der 2- und 10-jährigen Treasuries nahezu null beträgt.
Mit Blick auf den US-Anleihemarkt ist zu bedenken, dass das US-Finanzministerium in dieser Woche 3-, 10- und 30-jährige Staatsanleihen im Wert von 101 Mrd. USD emittieren wird, was die Märkte in Bewegung bringen könnte.
Technisch gesehen scheint der USD zu konsolidieren, und obwohl dies mit einem hohen Risiko verbunden ist, sind Momentum-Konten wieder auf JPY-Shorts ausgerichtet. Während das Risiko durch den geopolitischen Geldfluss beeinflusst werden könnte, sind NZDJPY-Long-Positionen für einen potenziellen Ausbruch interessant, vor allem, wenn China wieder in Betrieb genommen wird, wo wir "grüne Triebe" in der Wirtschaft sehen können. Diejenigen, deren Strategie in Zeiten höherer Volatilität gedeiht, sollten einen Blick auf die LATAM-FX werfen, wo überdurchschnittliche Bewegungen beim COP, CLP und MXN auf dem Radar der Day Trader aufgetaucht sind.
Abgesehen vom US-Verbraucherpreisindex wird es diese Woche ein Fest der Zentralbanker geben, wo eine umfangreiche Liste von Fed-, BoE- und EZB-Vertretern auf NABE- (National Association of Business Economics) und IWF-Konferenzen sprechen wird. Es hat den Anschein, als hätte sich der Markt darauf eingestellt, dass der Zinserhöhungszyklus der EZB und der BoE vorbei ist, so dass die Fed-Vertreter die Märkte stärker beeinflussen könnten.
Außerdem stehen die US-Gewinnzahlen für das dritte Quartal an, bei denen die großen Geldhäuser im Spiel sind, was den US30-Index in dieser Woche in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Trader stellt. Für die politischen Beobachter wird sich der Prozess der Suche nach einem neuen Sprecher des Repräsentantenhauses weiterentwickeln, und das könnte große Auswirkungen auf die nächsten Verhandlungen über einen möglichen Regierungs-Shutdown ab dem 17. November haben.
Angesichts der zunehmenden geopolitischen Bedenken bleibt der Rohölpreis im Vordergrund, und man kann die Reaktion auf die Eröffnung der Futures beobachten, wobei die S&P 500- und NAS100-Futures bei der Eröffnung leicht nachgeben.
Markante Wirtschaftsdaten zum Navigieren:
US CPI (12 Oct 14:30 Uhr) - das wohl größte Risiko der Woche. Der Konsens der Ökonomen geht davon aus, dass sowohl der Gesamt- als auch der Kern-VPI um 0,3 % gegenüber dem Vormonat steigen werden. Damit dürfte sich der Gesamt-VPI im Jahresvergleich auf 3,6% (von 3,7%) und der Kern-VPI auf 4,1% (4,3%) anpassen. Der Markt rechnet mit einem Gesamt-VPI (in VPI-Fixings) von 0,25% gegenüber dem Vormonat und 3,54% gegenüber dem Vorjahr.
Ein 3-Handle beim Kern-VPI wäre eine willkommene Nachricht und könnte dazu führen, dass USD-Longpositionen gedeckt werden und XAUUSD und NAS100 nach oben drängen. Bei einem Wert von über 4,3 % könnten die Preise für den FOMC im November auf rund 40 % steigen (derzeit 29 %) und die Anleiherenditen anziehen, was den USD wieder nach oben treiben würde.
US PPI-Inflation (11. Oktober 14:30 Uhr) - die Endnachfrage wird mit 0,3 % MoM erwartet, der Kern-PPI wird mit 2,3 % yoy erwartet. Der Markt reagiert weniger empfindlich auf den PPI als auf den Verbraucherpreisindex, aber ein deutliches Über- oder Unterschreiten des Konsenses könnte Auswirkungen auf die Schätzungen der Ökonomen für die PCE-Inflation (am 27. Oktober) haben.
Neue Kredite in China (kein fester Tag in dieser Woche) - Obwohl es unglaublich schwer ist, eine Prognose abzugeben, geht der Markt von einer Erholung der Kreditvergabe aus, wobei neue Yuan-Kredite in Höhe von CNY 2,5 Billionen (1,35 Billionen) erwartet werden. Zahlen, die über dem Konsens liegen, könnten dazu führen, dass China/HK-Aktien an die beeindruckende Rallye vom Freitag anknüpfen und AUD und NZD sich besser entwickeln.
China CPI/PPI Inflation (13 Oct 03:30 Uhr) - Das Niedrigflationsregime in China hält an, dürfte aber leicht auf 0,2% (von 0,1%) bei den Verbraucherpreisen und -2,4% bei den Erzeugerpreisen ansteigen. Der USDCNH hat über die Feiertage der Goldenen Woche in China konsolidiert, doch sollte sich ein Trend abzeichnen, könnte die Richtung dieses Währungspaares die G10-Paare beeinflussen.
Handelsdaten aus China (13. Oktober, keine Zeitangabe) - Die bescheidene Verbesserung, die im Geldfluss der chinesischen Wirtschaftsdaten zu beobachten war, dürfte sich fortsetzen, wobei die Exporte voraussichtlich um -7,3 % (von -8,8 %) und die Importe um -6 % (von -7,3 %) steigen werden. Wenn die Zahlen besser ausfallen als vermutet, könnte der chinesische Aktienmarkt ansteigen.
Bericht der BoE über die Kreditbedingungen (12. Oktober, 11:30 Uhr) - Trader erhalten das monatliche BIP und die Industrieproduktion des Vereinigten Königreichs (beide um 19:00 Uhr), die beide schwach bleiben dürften. Die Kreditdaten der BoE dürften ebenfalls schwach ausfallen, insbesondere in Anbetracht der jüngsten Zahlen zu den Hypothekengenehmigungen. Trader werden in dieser Woche auf die Reden der BoE achten, da die Swap-Preise im Wesentlichen davon ausgehen, dass die BoE ihren Zinserhöhungszyklus abgeschlossen hat.
Mexiko VPI (9. Oktober 15:00 Uhr) - der Markt erwartet einen Gesamt-VPI von 4,5% (von 4,64%) und einen Kern-VPI von 5,75% (6,08%). Der MXN findet wenig Freunde - vor allem wegen der schwächeren Rohölpreise - aber lokale Daten könnten diese Woche eine größere Rolle spielen. Der USDMXN hat sich bis 18,40 eingedeckt, aber Swing Trader könnten den Bereich um 17,90 ins Auge fassen, um Pullbacks für eine weitere Aufwärtsbewegung zu kaufen.
US-Q2-Ergebnisse diese Woche - Citi, JP Morgan (13. Oktober), Bank of America, Wells Fargo, UnitedHealth
In dieser Woche werden die großen US-Geldinstitute ihre Gewinne veröffentlichen. Der Schwerpunkt liegt auf der Qualität der Aktiva, der Kreditnachfrage, den Nettozinsmargen (NIM) und den Kommentaren zur jüngsten Verschärfung der allgemeinen Finanzbedingungen.
Fokus auf den US30-Index
Betrachtet man die im US30 enthaltenen Unternehmen, so gibt es nur zwei Banken (von den 30 Bestandteilen) - Goldmans und JP Morgan. Der US30 weist jedoch eine unglaublich hohe Korrelation mit dem XLF ETF (S&P Financial Sector ETF) auf, mit einer 10-Tage-Korrelation von 93 %. Da so viele der großen Finanzinstitute Berichte erstatten, sollte der US30 die Bewegungen der US-Banken widerspiegeln, sofern diese Beziehung anhält.
Ein weiteres wichtiges Risiko für US30-Trader in dieser Woche ist die Reaktion des Marktes auf die Gewinne von United Health (UNH - Bericht am 13. Oktober). UNH ist mit 10 % im US30 stark gewichtet und stellt damit wohl die größte Gewichtung im Index dar. UNH ist keine Aktie, die CFD Trader so genau betrachten wie z.B. Tesla oder Nvidia, da sie sich eher defensiv verhält. Es ist eine Aktie für Trader, die sich in den letzten 12 Monaten mit Käufen bei 460 $ und Leerverkäufen bei 520 $ bewährt hat. Angesichts der Gewichtung sollten sich US30-Trader jedoch des Einflusses bewusst sein, den die Aktie bieten kann.
Der Markt preist eine implizite Bewegung von 2,6 % am Tag der UNH-Berichterstattung ein, was der durchschnittlichen Kursveränderung in den letzten 8 Quartalsberichtszeiträumen entspricht. UNH hat einige große prozentuale Schwankungen bei den Erträgen zu verzeichnen, und im letzten Ergebnisbericht stieg die Aktie um 7,2 %, so dass ein erheblicher Anstieg bzw. Rückgang angesichts der Gewichtung den US30 beeinflussen würde.
Während makroökonomische Faktoren wie die Entwicklung der Anleiherenditen, des US-Dollars und des Ölpreises den US30 beeinflussen werden, könnten die Earnings in dieser Woche ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.