Euro Stoxx 50, ESX: Short bis mindestens 3.699Bis gestern sah es so aus, als sei noch Zeit diese Idee zu veröffentlichen aber seit heute bin ich damit spät dran.
Nachdem mein Long-Trade bei -300 Punkten ausgestoppt wurde, besteht eine historische Wahrscheinlichkeit mit 6 von 8, dass die Kurse mindestens weitere 300 Basispunkte nachgeben.
Am 20.01. habe ich gemäß meiner HaustierTrading Methode eine Long-Position auf den Euro Stoxx 50 eröffnet. (Basierend auf der Betrachtung meines Monatstrends)
Ein wesentlicher Bestandteil meiner Methode ist dabei die empirisch gestützte Erkenntnis, dass es dauerhaft am erfolgreichsten ist, die Kurse im Fall einer Gegenbewegung „einfach“ durchschwingen zu lassen.
In 74,1% der Signale (seit 25.07.2007) kam es dabei zu einem Gewinntrade während auch bei den Verlustrades das Durchschwingen die zwischenzeitlich zum Teil massiven Verluste am Ende meist deutlich reduzierte.
Deshalb haben meine Trades immer einen sehr weiten SL-Abstand.
Für den konkreten Trade sind es -300 Basispunkte vom Einstiegspunkt aus betrachtet:
4.299 Pkt – 300 = 3.999 Pkt SL
Dieser SL wurde jetzt am 21.02. erreicht. Bitter!
In dem Betrachtungszeitraum seit 25.07.2007 ist dies bei den 85 Signalen lediglich in 8 weiteren Fällen so passiert. Dabei liegt die Hälfte dieser SL-Ereignisse (4 Signale) in der Phase der Finanzkrise.
Jetzt kommt der vielleicht interessante Teil: In 6 von 8 Fällen fielen die Kurse nach dem Erreichen der SL-Grenze um mindestens weitere 300 Punkte.
Deshalb habe ich mit dem Erreichen des SL eine entsprechende Short-Position auf den ESX50 eröffnet mit dem Ziel -300 Punkte also 3.699 Punkte und somit meinen erlittenen Verlust wieder zurück zuverdienen.
Hier die 8 SL Ereignisse im Einzelnen und der weitere Kursrückgang innerhalb meines Signals:
-300 SL am 06.03.2020, danach gaben die Kurse in der Spitzte (innerhalb meines Signals) um weitere -892 Pkt nach
-300 SL am 14.01.2016, danach gaben die Kurse in der Spitzte (innerhalb meines Signals)um weitere -324 Pkt nach
-300 SL am 15.05.2012, danach gaben die Kurse in der Spitzte (innerhalb meines Signals) um weitere -127 Pkt nach
-300 SL am 05.08.2011, danach gaben die Kurse in der Spitzte (innerhalb meines Signals)um weitere -446 Pkt nach
-300 SL am 06.03.2009, danach gaben die Kurse in der Spitzte (innerhalb meines Signals)um weitere -52 Pkt nach
-300 SL am 18.09.2008, danach gaben die Kurse in der Spitzte (innerhalb meines Signals)um weitere -816 Pkt nach
-300 SL am 20.06.2008, danach gaben die Kurse in der Spitzte (innerhalb meines Signals)um weitere -336 Pkt nach
-300 SL am 16.01.2008, danach gaben die Kurse in der Spitzte (innerhalb meines Signals)um weitere -575 Pkt nach
FSXE1! Trading-Ideen
|Eurostoxx @ Short-Term HypothesisEs sind verrückte Zeiten, das ist sicher. Aber diese Zeit oder die ungewisse Zukunft bieten gerade für Neuanleger fantastische Chancen. Je tiefer der Markt sinkt, desto mehr Positionen werden abgestoßen und desto volatiler wird es. Es ist ein positiver Feedback-Loop, der so lange geht, bis es kollabiert und zu Ende ist. Doch innerhalb dieses Feedback Loops aus Liquidiationen und Portfolio Rebalancing Prozessen etc. findet auch gleichzeitig eine Neupositionierung statt, vor allem von neueren Investoren. Diese neueren Investoren müssen keine Retailer oder gar neu sein. Sondern einfach schlaue Leutz, die auf dicken Profits aus den "good old days" sitzen. Das Geld muss irgendwo hin.
Allerdings ist es auch Finance Common Sense, dass dieses Jahr eher ein Börsenjahr wird, der für Trader interessant sein wird, eben weil viele Arten von Risiko aktuell schlecht kalkulierbar sind. In Zeiten, in denen es rechnerisch wenig riskant ist, Geld in den Markt zu pumpen, steigen die Kurse, weil die Hebel und Positionen immer größer werden.
Je länger der Markt sich in diesem wenig riskanten Modus ist, desto mehr Spielraum haben die Portfoliomodelle, sodass die Positionen und die Hebel immer größer werden – weil es ja wenig riskan ist. Eines Tages ist der Punkt dann erreicht, an dem ein kleiner Downmove zur Liquidation und Reallokation führt, was dann auch weitere Teilnehmer – mit ähnlichem oder gleichem Modell – dazu zwingt eine Anpassung vorzunehmen. Aktuell passiert genau das Gegenteil. Die Hebel werden kleiner, das Risiko von Black Swans durch aktuelle geopolitische Thematiken und die neuen Generationen der Trading Apes im Markt, benötigen scheinbar zunächst eine Weile bis sich die Situation wieder fängt.
Wir haben aktuell Stand Ende Februar die Seasonal Tendencies auf unserer Seite. Der massive Abverkauf war unter anderem so einfach möglich, weil einfach verdammt wenig Volumen im Markt ist. Volumen ist Aktivität und dort, wo nicht so viel Aktivität herrscht, dort können einige wenige Apes für Unruhe stiften. Das Volumen sollte nun hoffentlich zurückkehren und wieder für mehr Ordnung und Struktur sorgen.
Die Gaps aus dem letzten Beitrag wurden effizient gefüllt, somit haben wir nun Spielraum für neue Expansionen nach unten oder nach oben.
Im Euro Composite sind wir aktuell an einer sehr interessanten Stelle angekommen. Hier haben wir historische/statische Supportzonen. Eine Reaktion zur Bestätigung oder Validierung der Level sollte stattfinden. Ob dies ein Reversal-Move oder eine aggressive Bewegung mit viel Power durch die Zone bleibt abzuwarten.
Der Volatilitätsindex sieht im Big Picture eigentlich relativ gut aus. Wir sind im Vergleich mit den Werten des Corona Breakdowns noch im unteren Quarter, also im Discount. Damit der Markt sich noch etwas ausspinnen kann, könnten wir nach einem korrektiven Move zur Upside einen weiteren Shakeout bekommen, der uns zurück an den historischen Mean bringt und dort hoffentlich auf Ablehnung stoßen wird.
Die Eurostoxx haben am Freitag Support an einer essenziellen historischen Zone gefunden und könnten hier abprallen oder aber einen weiteren Level tiefer gehen. Hier oder dort sollte eine Reaktion erfolgen. Wenn wir die Reaktion bekommen, ist es wichtig, das Verhalten am Poc der markierten Range zu achten. Entweder es geht durch oder es prallt ab. Idealerweise durchstoßen wir den Level und bekommen einen ReTest.
Aktuell haben wir an den Lows relativ wenig Volumen. Wodurch ein erneuter Besuch realistisch ist, weil der Markt will Käufer und wenn es dort keine Käufer gibt, dann sucht der Preis tiefer nach potenziellen Käufern – was nicht so cool wäre.
Da Indizes generell Mean Reverting Instruments sind, gehe ich hier Short-term eigentlich eher von einem Besuch der konzentrierten Value-Area aus.
Es bleibt spannend. DYOR
|Eurostoxx @ Structure RepairDer Intermarket ist hart an der Grenze zu einer korrektiven Phase. Der S&P hat stark nachgelassen und die Finance Modelle der großen Player aka Smart Money dürften so langsam aber sicher eindeutige Signale für Handlungen senden. Die Volatilitätsindexe deuten auch schon auf erwarte erhöhte Volatilität hin, was die ganzen Trading-Modelle zur Reduktion weiterer Positionen zwingt und zum allgemeinen bearishen Ton beiträgt.
M/S & TechDax haben auch schon ordentlich nachgelassen. Mit ein bissel Delay kann sich der Sog auch auf die großen Composites auswirken.
Im Eurostoxx haben wir zudem unterhalb der aktuellen Range eine ziemlich löchrige Struktur, die geradezu nach danach schreit, repariert zu werden. Ganz ehrlich, ich hoffe nicht, dass der Preis diese Level erreicht.
Der Januar gilt eh als bissel heikler Monat und dazu kommt noch das ganze Chaos in der Welt. Aber dieses Chaos wird langsam Normalität und 2022 steht auch im Sinne von "Komm mal klar mit dem Chaos", von daher ist es tatsächlich keine so schlechte Idee vorerst bissel Cash zu parken und die Märkte ausspinnen zu lassen.
Mein Point of Interest gilt erst mal der fetten Value-Zone und Intraday kann man hier ein paar Fades von den äußeren Extremen oder lets call it Rotationen traden. Gibt ein paar schöne Zonen, je nachdem wohin der Preis sich bewegt.