Bericht über 5-Dollar-Menü bei McDonald's lockt Anleger an

Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

19.15 Uhr - Die Aussicht auf geschäftssteigernde Maßnahmen beim Fast-Food-Riesen McDonald's MCD lockt Investoren. Die Aktien gewinnen 2,3 Prozent, nachdem die Agentur Bloomberg über die Einführung eines Fünf-Dollar-Menüs berichtet hat. Damit sollen mehr Kunden in den Vereinigten Staaten angelockt werden. Das Angebot könnte McChicken oder McDouble zusammen mit Pommes und Getränk beinhalten, so der Bericht weiter.

19.15 Uhr - Aktien von Gen Digital GEN ziehen um 15 Prozent an. Das Cybersicherheitsunternehmen übertraf im vierten Quartal mit einem Umsatz von 965 Millionen Dollar die Analystenerwartungen. Für das erste Quartal sagte die Firma einen Umsatz zwischen 960 und 970 Millionen Dollar voraus. Analysten hatten im Schnitt mit 965,6 Millionen Dollar gerechnet.

13.40 Uhr - Aktien der Sprach-Plattform für Künstliche Intelligenz (KI), SoundHound AI SOUN, steigen nach einem optimistischeren Ausblick im vorbörslichen US-Geschäft um mehr als 15 Prozent. Die Firma, an der auch der KI-Branchenprimus Nvidia NVDA beteiligt ist, setzte im ersten Quartal mehr um als erwartet und stellte steigende Margen in Aussicht. Für das Gesamtjahr erhöhte die Firma das untere Ende der Ende Februar ausgegebenen angepeilten Umsatzspanne, die nun zwischen 65 Millionen und 77 Millionen Dollar liegt.

13.25 Uhr - Aktien von Novavax NVAX springen nach der Einigung auf einen Lizenvertrag mit Sanofi SAN für seinen Covid-19-Impfstoff im vorbörslichen US-Geschäft um 150 Prozent auf 11,20 Dollar. Durch den Deal mit den Franzosen hat die US-Pharmafirma die Zweifel der Anleger am Fortbestand des Unternehmens beseitigt. Wie auch die anderen Anbieter von Covid-Impfstoffen hatte Novavax mit dem Ende der Pandemie mit einem Nachfrageeinbruch zu kämpfen.

11.40 Uhr - Der jüngste Finanzbericht des portugiesischen Versorgers EDP EDP kommt bei den Anlegern gut an. Die Papiere klettern in Lissabon um 4,3 Prozent und steuern damit auf ihren größten Tagesgewinn seit 16 Monaten zu. Das Unternehmen wies für das erste Quartal einen Nettogewinn von 354 Millionen Euro aus. Analysten waren im Schnitt von 317 Millionen Euro ausgegangen. Die Experten vom Analysehaus Bestinver führen die positive Überraschung unter anderem auf Kapitalgewinne in Brasilien und niedrigere Steuerbelastungen zurück. Außerdem prognostiziert EDP für 2026 eine kleinere Verschuldung, was laut Experten der Royal Bank of Canada die Investoren erfreuen dürfte, da das Ziel auch bei einem unveränderten Nettogewinn erreicht werden soll.

11.10 Uhr - Starke Quartalsergebnisse schicken die Aktie des italienischen Lkw-Bauers Iveco IVG auf einen Höhenflug. Die Papiere springen an der Börse in Mailand um rund sieben Prozent in die Höhe und sind damit die größten Gewinner im paneuropäischen Index Stoxx 600 SXXP. Das Unternehmen verzeichnete in den ersten Monaten 2024 dank höheren Margen in allen Geschäftssparten einen operativen Gewinn 38 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dies sei "deutlich mehr als erwartet", sagt ein Mailänder Analyst. Dabei sei das Ausbleiben einer Prognoseerhöhung kein Zeichen von Schwäche, da Iveco kurz vor einem Chefwechsel steht.

10.20 Uhr - Die Erwartung einer höheren Nachfrage und geopolitische Risiken schieben die Ölpreise weiter an. Die Nordseesorte Brent BRN1! und die US-Sorte WTI CL1! verteuern sich am Freitag um jeweils knapp ein halbes Prozent auf 84,13 beziehungsweise 79,57 Dollar je Fass (159 Liter). Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung in China und die Hoffnung auf fallende Zinsen in den USA haben dafür gesorgt, dass es eine steigenden Nachfrage geben könnte. Außerdem lässt die Verunsicherung rund um die Lage in Nahost die Anleger nicht los. "Israels Vorbereitungen für eine Intervention in Rafah und wachsende Spannungen an der nördlichen Grenze erinnern daran, dass die geopolitischen Risiken mindestens bis zum zweiten Quartal 2024 bestehen bleiben könnten", schreiben die Experten des Finanzdienstleisters Citigroup.