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Guten Morgen von Reuters am Mittwoch, dem 7. Juni

TOP NEWS:

* UKRAINE - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnet die Zerstörung des Staudamms als eine "Massenvernichtungs-Umweltbombe". Nur die vollständige Befreiung der Ukraine von den russischen Besatzern werde sicherstellen, dass es keine weiteren derartigen "Terroranschläge" geben werde, sagt er in seiner abendlichen Videoansprache. Etwa 42.000 Menschen sind ukrainischen Angaben zufolge nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms von Überschwemmungen bedroht. Eine russische Stellungnahme liegt nicht vor. Die Regierung in Moskau macht ihrerseits die Ukraine für die Zerstörung des Damms verantwortlich.

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FIRMEN UND BRANCHEN:

DAX:

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MDAX:

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TERMINE:

10:00 - Gerresheimer AG GXI Annual Shareholders Meeting

11:00 - Jenoptik AG JEN Annual General Meeting 2023

SDAX:

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TERMINE:

10:00 - AUTO1 Group SE AG1 Annual Shareholders Meeting

10:00 - Cewe Stiftung & Co KGaA CWC Annual Shareholders Meeting

10:30 - Eckert & Ziegler Strahlen und Medizintechnik AG EUZ Annual Shareholders Meeting

FIRMEN UND BRANCHEN - WEITERE NACHRICHTEN:

* GALERIA KARSTADT - Wenige Tage nach Abschluss des Insolvenzverfahrens ruft der neue Chef von Galeria Karstadt Kaufhof den ehrgeizigen Neustart aus. Bereits im laufenden Jahr will Olivier van den Bossche wieder für Umsatzwachstum sorgen. "Wir werden den Abwärtstrend brechen und schon in diesem Jahr den Umsatz auf vergleichbarer Fläche wieder steigern", kündigte er im "Handelsblatt" an. "Im nächsten Geschäftsjahr möchte ich gerne im operativen Geschäft, also beim Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen), eine schwarze Null sehen", sagte van den Bossche. "Aber dafür gibt es noch viel zu tun."

* BOEING BA verlangsamt die Auslieferungen des 787 Dreamliners wegen der Entdeckung eines neuen Produktionsfehlers. Man sei jedoch weiter optimistisch, in diesem Jahr 70 bis 80 der Großraumjets ausliefern zu können, teilte der US-Konzern mit. Der Fehler betreffe eine Befestigung des horizontalen Stabilisators und sei nicht sicherheitsrelevant, erfordere jedoch die Inspektion aller 90 Dreamliner im Bestand. Das Unternehmen informierte die Luftfahrtbehörde FAA und seine Kunden über die Lage.

* BINANCE - Die amerikanische Börsenaufsicht SEC will die US-Vermögenswerte der weltgrößten Kryptobörse Binance einfrieren lassen. Die Behörde beantragte deshalb bei einem amerikanischen Bundesgericht eine entsprechende vorübergehende einstweilige Verfügung. Die SEC hatte Binance und ihren Chef Changpeng Zhao am Montag verklagt. Die Behörde wirft Binance vor, eine nicht lizensierte Wertpapierbörse zu betreiben. Zudem habe die Firma Investoren über ihre Kontrollmechanismen zur Marktüberwachung in die Irre geführt und es versäumt, US-Kunden

von ihrer Plattform fernzuhalten.

* HUAWEI (HWT.UL) - Die Europäische Union (EU) erwägt einem Zeitungsbericht zufolge wegen Sicherheitsbedenken nun doch verbindliche Vorgaben für Mitgliedsstaaten beim Ausbau von 5G-Mobilfunknetzen. Demnach sollen Unternehmen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten, nicht von den EU-Staaten zum Ausbau herangezogen werden können, berichtete die "Financial Times". Dazu zähle auch der chinesische Netzwerkausrüster Huawei. Der Schritt sei eine Reaktion auf die wachsende Besorgnis in Brüssel, dass einige Länder noch keine Maßnahmen in dieser Angelegenheit getroffen hätten, zitiert das Blatt Insider.

* HYUNDAI 005380/KIA 000270 - Die Stadt New York knöpft sich den südkoreanischen Autobauer Hyundai und sein Tochterunternehmen Kia wegen unzureichendem Diebstahlschutz bei ihren Fahrzeugen vor. In der beim Bundesgericht in Manhattan eingereichten Klage wird den Unternehmen vorgeworfen, durch den Verkauf von Fahrzeugen, die zu leicht zu stehlen sind, fahrlässig öffentliche Ärgernisse zu schaffen. Es wird ein nicht näher bezifferter Schadenersatz gefordert.

TERMINE:

07:30 - Full Year 2023 Voestalpine AG VOE Earnings Release

07:30 - Q1 2023 Inditex ITX Earnings Release

11:30 - Temenos AG TEMN Annual Shareholders Meeting

14:30 - Air France-KLM AF Annual Shareholders Meeting

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BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:

* CHINA bekommt im Mai die Abkühlung des globalen Wachstums zu spüren. Die Ausfuhren der Volksrepublik fielen im abgelaufenen Monat im Jahresvergleich deutlich stärker als erwartet um 7,5 Prozent, wie aus Daten der Zollbehörde hervorging. Chinas Importe schrumpften im Mai hingegen mit einem Minus von 4,5 Prozent langsamer als prognostiziert. Die Experten hatten bei den Exporten mit einem Rückgang um 0,4 Prozent und bei den Importen um 8,0 Prozent gerechnet.

TERMINE:

05:00 - China (Mainland)-Trade

07:45 - Swiss unemployment figures for May

08:00 - Germany-Industrial production

09:00 - Austria-WPI

09:00 - Switzerland-Foreign reserves

09:00 - OECD updates global economic outlook

09:50 - ECB Vice President de Guindos speaks on financial integration jointly organized by the European Commission and the ECB in Brussels

10:30 - ECB's Knot briefs Dutch parliament on financial sector stability

10:50 - ECB's 84-day dollar liquidity tender

13:30 - Irish central bank governor unveils Financial Stability Review

14:30 - United States-International trade

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INDIKATOREN:

Mittwoch, 7. Juni

Prognose

Vorper. ggf. Schätzung

0800

DE

Industrieproduktion M/M

Apr

0,6

vH

-3,4

1430

US

Handelsbilanz

Apr

-75,2

Mrd$

-64,2

Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.

Zusatzinfo unter: (ECON)

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BLICKPUNKT POLITIK:

* UKRAINE/NORDSTREAM - Den USA lagen einem Medienbericht zufolge drei Monate vor dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines detaillierte ukrainische Pläne für einen Angriff auf die Erdgasleitungen vor. Wie die "Washington Post" unter Berufung auf durchgestochene Informationen auf Discord berichtete, wurden die Einzelheiten des Plans von einem europäischen Geheimdienst zusammengetragen und im Juni 2022 an den US-Dienst CIA übergeben. Der ursprüngliche Bericht basierte demnach auf Informationen, die von einer Person in der Ukraine stammten. Demnach soll das ukrainische Militär einen Angriff mit einer kleinen Gruppe von Tauchern geplant haben. Zwar sei er aus unbekannten Gründen auf Eis gelegt worden. Allerdings stimmten Elemente daraus mit den bisherigen Ermittlungsergebnissen überein.

* USA - Vor der US-Präsidentenwahl im kommenden Jahr hat mit dem ehemaligen Trump-Berater Chris Christie ein weiterer Republikaner seinen Hut in den Ring geworfen. Der heutige Kritiker des Ex-Präsidenten und frühere Staatsanwalt reichte seine formellen Bewerbungsunterlagen ein.

* Die EU-Kommission will einem Medienbericht zufolge beim Einbau von neuen Heizungen spätestens ab 2029 fast ausschließlich nur noch Wärmepumpen erlauben. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf einen Entwurf für die Novelle der "Ökodesign-Richtlinie", die in den nächsten Monaten beschlossen werden könnte. Sie sehe unter anderem vor, dass neu eingebaute Heizungen mindestens "115 Prozent Wirkungsgrad" haben sollten.

* IRAN - Die USA haben im Zusammenhang mit dem iranischen Raketenprogramm Sanktionen gegen mehr als ein Dutzend Personen und Einrichtungen in der Islamischen Republik, China und Hongkong verhängt. In einer Erklärung des US-Finanzministeriums wurde ihnen vorgeworfen, ein Beschaffungsnetzwerk für Irans Raketen- und Militärprogramme zu betreiben. Dadurch solle der Iran an kritische Teile und Technologien für die Entwicklung ballistischer Raketen gelangen. "Die USA werden weiter illegale grenzüberschreitende Beschaffungsnetzwerke ins Visier nehmen, die im Verborgenen die iranische Produktion ballistischer Raketen und andere militärische Programme unterstützen", hieß es weiter.

* SUDAN - In die festgefahrenen Bemühungen um eine Beilegung der Kämpfe im Sudan kommt offenbar Bewegung. Der Nachrichtensender Al-Arabiya meldete, dass die Konfliktparteien im saudiarabischen Dschidda indirekte Gespräche über eine Feuerpause wiederaufgenommen hätten. Die Gespräche zwischen der sudanesischen Armee und den paramilitärischen RSF-Truppen würden sich darauf konzentrieren, die anhaltenden Kämpfe zu beenden, zitierte der Sender Insider. Weitere Details oder offizielle Bestätigungen waren zunächst nicht zu erhalten.

* UKRAINE - Nach der Zerstörung des Staudamms hat das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) noch für mehrere Monate Kühlwasser. Der nahe gelegene Kühlteich sei gegenwärtig voll und die sechs Reaktoren heruntergefahren, teilt die UN-Agentur mit. Es seien Maßnahmen zur Einsparung von Wasser eingeleitet worden. Allerdings sei eine bereits sehr schwierige Lage nun noch schwieriger geworden.

TERMINE:

Ukraine foreign minister Kuleba gives a press briefing on the results of his second diplomatic tour of African countries.

Blinken arrives to Riyadh for GCC Foreign Ministers Meeting

U.S. Secretary of State Antony Blinken meets with GCC foreign ministers.

European Commission President Ursula von der Leyen and EU green policy chief Frans Timmermans meet Sultan Ahmed Al Jaber, COP28 President-Designate.

08:30 - US ambassador, German, US air forces discuss Air Defender 2023

09:30 - EU's Court of Justice rules in case of Belarusian businessman Aleksandr Shakutin, who has requested that EU sanctions against him be struck down

11:00 - Weekly German cabinet meeting in Berlin

13:00 – German government press conference

13:00 - New Turkish ministers sworn in and new speaker elected in parliament

15:00 - Germany's economy minister speaks at re:publica conference in Berlin about digitalization and climate change

16:30 - German, Polish environment ministers discuss protection of Oder river

17:00 - NATO chief Stoltenberg speaks about Russia's war in Ukraine at the Center for New American Security's annual conference

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SNAPSHOT MÄRKTE:

* Der nahende US-Zinsentscheid hält die WALL STREET erneut in einer engen Handelsspanne gefangen.

* Die Anleger in ASIEN scheuen am Mittwoch vor den Außenhandelsdaten aus China das Risiko.

DEVISEN

Devisen

aktuell

Veränderung

in Prozent

Euro/Dollar EURUSD

1,0687

+0,0

Pfund/Dollar GBPUSD

1,2420

+0,0

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-0,2

Bitcoin/Dollar BTCUSD

26.937,91

+0,0

Euro/Pfund EURGBP

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0,8603

EZB-

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0,8610

Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter:

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Dow Jones DJI

33.573,28

Nasdaq IXIC

13.276,42

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ASIATISCHE AKTIEN

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Nikkei NI225

32.180,39

minus 1 Prozent

Topix TOPIX

2.222,29

minus 0,6 Prozent

Shanghai 000001

3.195,88

unverändert

Hang Seng (.HIS)

19.285,10

plus 1,0 Prozent

Zusatzinfo zu den asiatischen Aktienmärkten unter:

EUROPÄISCHE AKTIEN

Indizes

Schluss-Stand

Dax DAX

15.992,44

Dax-Future DAX1!

16.048,00

EuroStoxx50 STOXX50

4.295,22

EuroStoxx50-Future FESX1!

4.310,00

Dax-Indikationen

Stand

Lang & Schwarz (DAX=LUSG)

16.030,00

Dt. Bank (DEDB2KE7=DBBL)

16.038,00

Late/Early-Dax (.GDAXIL)

15.991,80

Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter:

ANLEIHEN

Kurse

Stand

Bund-Future (FGBLc1)

135,33

T-Bond-Future (USc1)

127-23/32

Gilt-Future (FLGc1)

96,62

Renditen

Stand

Vorangegangener

Handelstag

10-jährige Bundesanleihe (DE10YT=RR)

2,369

2,370

30-jährige Bundesanleihe (DE30YT=RR)

2,531

2,555

10-jährige US-Anleihe US10Y

3,666

3,700

30-jährige US-Anleihe (US30YT=RR)

3,842

3,875

10-jährige brit. Anleihe (GB10YT=RR)

4,193

4,208

30-jährige brit. Anleihe (GB30YT=RR)

4,477

4,470

10-j. Frankreich-Anleihe (FR10YT=RR)

2,904

2,923

10-j. Italien-Anleihe IT10Y

4,153

4,175

Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: [DBT GVD]

ROHSTOFFE

Öl und Metalle

Stand

Veränderung

Brent-Öl BRN1!

75,90

minus 0,5 Prozent

WTI-Öl CL1!

71,40

minus 0,5 Prozent

Gold GOLD

1.963,59

unverändert

Europäischer

Erdgas-Future (TRNLTTFMc1)

25,51

Deutscher Strompreis

zur Lieferung in einem

Jahr (TRDEBYc1)

122,05

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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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