KryptoCandy : Eos @nd some other stuffHeute gibts mal bissel was anderes für ein wenig Abwechslung.
Was ich hier versucht habe darzustellen ist eine Gegenüberstellung von Ether, den ich einfach mal als Proof of Stake Master bezeichne, den man eher als offensiv klassifizieren kann und 3 mehr oder weniger defensive Staple PoS Coins Eos, Neo und Ada.
Die 3 Staples laufen sehr stabil und korrelieren munter vor sich her, während sich andere PoS Coins frei bewegen und in den letzten Wochen und Monaten massiv an Wert gewonnen haben.
Es scheint mir so, als werden diese Staples als Hedge benutzt, quasi man geht Long in den offensiven Instrumenten und Short in den Staples. Mit dieser Ideologie müssten wir rein theoretisch solch ein Verhalten hier bekommen.
Wenn wir dann noch den Spread zwischen Eth und den einzelnen Coins betrachten - die pinken Linien in der Mitte des Charts - sehen wir auch hier eine schöne konstante Aufwärtsbewegung.
Somit kann man, sofern man es richtig anstellt, frei vom Market-Risk und Sektor-Risk ein schönes Long-Short-Portfolio basteln und relativ sicher stabile Gewinne einfahren.
Wenn wir aus den Ranges ausbrechen, dann kann sich das Szenario natürlich ändern. Der Markt hat noch viele Preislücken zu füllen, somit gibts massig tolle Setups an der Upside.
Wie viele meiner Beiträge dient dies der reinen Inspiration. In diesem Sinne... have fun!
Spreadtrading
Gold startet in einen neuen ZylkusDer Spreadgraph von Gold Futures GC1! im Verhältnis zum Dow, zeigt einen Tiefpunkt in Gold.
Verglichen mit dem Aktienmarkt ist Gold immer noch sehr niedrig bewertet.
Die Zeit wird zeigen, ob dieses durch einen Anstieg von Gold oder einen weiteren massiven Crash der Aktienmärkte aufgelöst wird...
Extrem im Soy-Crush entdecktAktuell befindet sich der Spread zwischen Sojabohnenmehl und Sojabohnenöl in einem Extrem. Natürlich ist eine Umsetzung im Continouskontrakt nicht wirklich möglich (außer mit CFDs) und deshalb haben wir uns August als Laufzeit genauer angeschaut. Auch dort befindet sich der Spread an einem sehr lukrativen Kurslevel und eignet sich zum Shorten.
Man sollte darauf achten, dass man diesen Spread aufgrund der sehr unterschiedlichen Nominalwerte nicht 1:1 aufsetzt, sondern man muss 2 Sojabohnenöl-Kontrakte nehmen.
Beste Gelegenheit für RB Calendar SpreadWir haben in Benzin (RB) einen sehr attraktiven Calendar Spread ausfindig gemacht. Das aktuelle Kursniveau ist außergewöhnlich niedrig und ist den extremen Rahmenbedingungen geschuldet. Wir sind davon überzeugt, dass sich dieses Extrem wieder dem Normalwert annähern wird.
Long im Crack-SpreadDer RB-HO-Spread befindet sich aktuell auf einem historisch niedrigem Niveau, wenn man das Ratio zu Grunde legt. Wir sind fest davon überzeugt, das dieser Spread die nächsten Monate stiegen wird und wieder Kurse um die -0,20 oder höher erreicht.
Wenn man diesen spezifischen Spread umsetzen möchte, dann geht dies wie folgt:
Kauf von Benzin (RB) mit Laufzeit März 2021
Verkauf von Heizöl (HO) mit Laufzeit März 2021
Short im Gold-Silber-SpreadDer Gold-Silber-Spread bzw. das Gold-Silber Ratio ist aktuell wieder sehr nah an einem Extrembereich und schaut man sich den Spread, wie hier, als 1:1 in den Nominalwerten an, dann ergibt sich ein sehr interessantes Bild. Der Wert über 200 eignen sich für einen Short-Trade, jedoch muss man bei einer gleichen Bewertung in Bezug auf den Nominalwert aktuell 3 Gold und 5 Silberkontrakte handeln. Natürlich kann man dies auch mit CFDs wesentlich günstiger abbilden.
Short im Grain-SpreadWir haben hier im Grain-Spread ein Extrem ausgemacht und sind den ZO-ZW-Spread gestern short gegangen.
Dabei haben wir Hafer (ZO Juli) 2 Kontrakte verkauft und haben 1 Weizen (ZW Juli) gekauft. Wir denken, dass alle Werte jenseits der 140 gute Shorteinstiege sind und unser Ziel liegt vorerst bei 60. Die effektiven Tradingtage für diesen Trade belaufen sich auf 52 Tage.
Widow Maker in einem außergewöhnlichen ExtrembereichErdgas (NG) hat in diesem Spread, der auch Widow Maker, also Wittwenmacher, genannt wird eine extremes Niveau erreicht und es wird schnell klar, warum dieser Spread seinen Spitznamen hat. Wir denken dennoch, dass es einguter Zeitpunkt ist, jetzt short zu gehen. Wenn man diesen Spread shorten, dann führt man im Grund 2 Transaktionen durch:
man verkauft den Märzkontrakt
und kauft den Aprilkontrakt
Wir gehen davon aus, dass das aktuelle Überschießen sich bald normalisiert.
Drei Quartale heimliche HeldenDie Idee:
Aktien mittelständischer Unternehmen schneiden besser ab als die Anteilscheine großer Konzerne. Doch gegen Jahresende befällt die Nebenwerte eine seltsame Schwäche – an der professionelle Asset Manager nicht ganz unschuldig sind. Ein Blick auf die historische Wertentwicklung zeigt, dass Nebenwerte im Durchschnitt eine höhere Rendite erwirtschaften als die klassischen Standardwerte. So ist zum Beispiel der MDAX in den letzten 10 Jahren doppelt so gut gelaufen wie der DAX.
Diese Überrendite unterliegt jedoch erheblichen saisonalen Schwankungen: Während Nebenwerte vor allem zu Beginn eines Jahres starke Renditen erwirtschaften, erzielen die Standardwerte insbesondere im Schlussquartal gute Ergebnisse.
Um von diesen Effekten zu profitieren bietet sich eine marktneutrale Long-Short-Strategie an. Ich kaufe den MDAX und verkaufe den DAX. Diese Position halte ich für drei Quartale. Im vierten Quartal drehe ich den Trade dann um und verkaufe den MDAX und kaufe den DAX. Dadurch, dass ich jeweils einen Index long und den anderen short bin, ist die Strategie unabhängig von der direktionalen Marktentwicklung am Aktienmarkt.
In der Praxis kann man z.B. einen MDAX-Long-ETF für 1.000 Euro kaufen und einen DAX-Short-ETF für weitere 1.000 erwerben. Diese Position halte ich drei Quartale. Zu Beginn des vierten Quartals drehe ich die Position dann um und halte den MDAX-Short ETF und den DAX-Long ETF für drei Monate bis zum Jahresende. In jedem Jahr werden nur vier Transaktionen getätigt. Es ist kein Stop Loss und kein Take Profit vorgesehen.
Warum es funktioniert:
Die Marktkapitalisierung im MDAX beträgt für die 50 in dem Index enthaltenen Unternehmen ca. 300 Mrd. Euro. Im DAX, der aus 30 Titeln besteht, beträgt die Marktkapitalisierung ca. 1.100 Mrd. Dass kleine Unternehmen im Durschnitt bessere Wertzuwächse liefern also große Unternehmen, ist weitestgehend bekannt. Die Wissenschaft spricht hier von der sogenannten Size-Prämie. Also der empirisch stabilen Beobachtung, dass Firmen mit einer niedrigen Marktkapitalisierung höhere Renditen erwirtschaften. Die Gründe dafür sind vielseitig wie z.B. dass für kleinere Unternehmen geringere Offenlegungspflichten gelten. Die daraus entstehenden Informationsasymmetrien werden in der Regel durch eine zusätzliche Rendite vergütet. Außerdem ist die Liquidität in kleinen Titeln deutlich geringer und damit können Aktienkäufer eine Risikoprämie erhalten.
Große Konzerne sind oft wie Staaten – kompliziert und bürokratisch. Kleine Unternehmen dagegen sind häufig flink und wendig. Es gibt flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege und kurze Reaktionszeiten. Gründerfamilien sind häufig noch Anteilseigner oder sogar noch Eigentümer. Die kleinen Firmen profitieren von einem konzentrierten Geschäft und dem Wunsch in Ihrer Nische zu wachsen und Marktführer zu werden. Große Firmen sind in der Regel breit diversifiziert und verwalten häufiger Risiken als diese aktiv einzugehen.
Diese Fakten erklären die generell bessere Performance vom MDAX gegenüber dem DAX auf die wir für drei Quartale setzen. Warum dreht sich dieser Effekt aber im vierten Quartal um? In einer Studie der Yale Universität zeigen die Autoren, dass sich das relative Bewertungsniveau von Nebenwerten im Jahresverlauf deutlich ändert. Zhiwu Chen und Jan Jindra zeigen in ihrer Ausarbeitung „A Valuation Study of Stock-Market Seasonality and Firm Size“, dass das Bewertungsniveau von Nebenwerten in den ersten Monaten des Jahres stetig ansteigt, um in den letzten Monaten konstant wieder zu fallen. Im Gegensatz dazu unterliegt das Bewertungsniveau von Bluechip-Aktien keinen signifikanten Änderungen im Jahresverlauf. Das Bewertungsniveau kann genau wie das Thema „Window Dressing“ und „Tax-Loss-Selling“ eine Rolle spielen, warum die Strategie in der Vergangenheit so stabil funktioniert hat.
Das beste Argument für den saisonalen Effekt liefern aber professionelle Asset Manager. Die meisten Kapitalmarktprofis haben am Jahresbeginn eine Präferenz für kleinere Unternehmen die nicht immer in ihrem Vergleichsindex enthalten sind. Diese Nebenwerte führen in der Regel zu einer Outperformance über das Jahr – aus den oben genannten Gründen. Aufgrund der von ihnen verwalteten Mittel können sie nicht an einem Tag komplett in den Markt für kleinere Unternehmen einsteigen. Vielmehr probieren sie weitestgehend geräuschlos ihre Aktienquoten zu Beginn des Jahres zu erhöhen und verteilen ihre Käufe eventuell über mehrere Wochen. Am Jahresende geht es den Profis dann darum, Ergebnisse zu sichern und wieder weniger Risiken einzugehen. Sie reduzieren ihre Abweichungen zum Vergleichsindex und schonen im vierten Quartal damit ihre Risikobudgets und ihre Nerven. Daher laufen Nebenwerte – deren Rendite unabhängig von den klassischen Benchmarks (DAX oder EuroStoxx 50) verläuft – in den letzten Monaten eines Jahres schlechter als der große Index.
Gut:
Sehr einfaches System
Psychologisch leicht umzusetzen, weil zu festgelegten Zeiten gehandelt wird
Strategie arbeitet über 28 Jahre sehr stabil
Einfach mit ETFs umzusetzen
Hohe Liquidität in den entsprechenden Indizes
Strategie ist breit diversifiziert
Sehr wenige Transaktionen
Geringe Transaktionskosten
Prämie lässt sich eindeutig erklären und ist über die Zeit stabil
Unkorreliert zu anderen Strategien
Marktneutrale Strategie
Schlecht:
Kein sinnvoller Stop Loss möglich
Kapital ist komplett gebunden
Interessant:
Verbesserung der Strategie durch individuelles Timing möglich
Idee scheint wenig verbreitet zu sein
Funktioniert auch mit anderen Indizes wie z.B. DAX vs. SDAX oder Euro Stoxx 50 vs. Euro Stoxx Small Cap
Calendar Spread in Lean Hogs am ExtrembereichDieser Chart zeigt den August-Kontrakt 2019 im Verhältnis zum Oktoberkontrakt 2019. Die Preisdifferenz beträgt mehr als 14. Schaut man sich das langjährige Verhältnis an , so stellt man fest, dass 14 der obere Extrembereich ist. Wir haben daher folgenden Trade gemacht:
- Short im August-Kontrakt
- Long im Oktober-Kontrakt
Wir setzen demnach auf eine Reduzierung des Spreads.
Crack-Spread nahe am ExtremWir denken, es ist gut, einen Blick auf den Crack-Spread zu haben. Dies ist zwar nicht der typische Crack-Spread, dennoch gut zu traden, wenn man die Extrembereiche einmal identifiziert hat. Wir werden diesen Spread kaufen, wenn der Bereich von -0,4 erreicht wird. In diesem Fall kaufen wir Benzin (RB) und verkaufen Heizöl (HO).
Palladium-Platin-Spread auf dem Weg zu alten HöhenDer Palladium-Platin-Spread ist auf dem Weg zu alten Höhen und wir sehen durchaus die Möglichkeit, dass das bis jetzt noch utopisch erscheinende Level von $400 erreicht wird.
Warum denken wir das?
Einer der wesentlichen Verwendungszwecke für Platin ist der Katalysatorenbau in Dieselfahrzeugen. Nun ist das Thema Diesel sicherlich kein Neues, aber bis Industrieabläufe und Produktionsketten umgestellt werden, dauert es länger. Hinzukommt, dass in Elektroautos, welche eine immer größere Rolle spielen, Palladium eine größere Rolle spielen. Gleiches gilt für Erdgasautos.
Gold-Silber Ratio in einem ExtrembereichSchaut euch die Relation von Gold zu Silber an!
Wir sind in einem Bereich angelangt, den es bislang nur sehr selten gab. Auch wer sie das Ganze in absoluten Preisen anschauen will: de.tradingview.com
Aktuell bietet sich unserer Meinung nach eine gute Gelegenheit auf ein Fallen dieses Spreads zu setzen. Hierzu kauft man Silber und verkauft gleichzeitg Gold.
Spread-Trade mit RUSSEL2000 und Nasdaq100In letzter Zeit entwickeln sich der Russel2000 und der Nasdaq100 immer weiter auseinander. Da wir grundsätzlich von einem schwächeren Aktienmarkt in den nächsten Wochen und Monaten ausgehen und der Nasdaq100 deutlich tiefer fallen kann, bietet sich hier die Möglichkeit für einen Spread-Trade in beiden Assets. Die Vorgehensweise ist relativ einfach: Man geht im Russel2000 long und im Nasdaq100 short.
WICHTIG ist hierbei, das man auf den Nominalwert der einzelnen Futures achtet, um das passende Verhältnis zu finden. Unter Berücksichtigung des Nominalwertes und der aktuellen impliziten Volatilität würde man 2 Russel Future (RTY) kaufen und einen Nasdaq Future (NQ) verkaufen.
Interessant ist, dass die Marginanforderungen sehr gering sind, wenn man es direkt als Kombo aufsetzt, gleichzeitig ist das finanzielle Risiko überschaubar.