Google's Fall: Nächster Stopp Welle 2?
Google erlebt derzeit einen signifikanten Rückgang, wie erwartet, mit einem Rückgang von mehr als 11%. Wir sollten bald an einem Punkt sein, um Welle A dieser Korrektur abzuschließen, dann nach oben in Welle B und schließlich nach unten in Welle C zu bewegen. Die genaue Entwicklung bleibt ungewiss. Google bewegt sich sehr ähnlich wie Apple, doch befinden sie sich nicht im gleichen Zyklus. Wir sehen keine Möglichkeit eines viel tieferen Falls, vielleicht nur ein erneutes Testen des Niveaus von 83,34 $. Wir sollten jedoch nicht viel darunter fallen. Wir erwarten, dass wir uns in einer Welle (2) befinden, die zwischen 50 und 78,6% erreichen sollte. Dies platziert Googles Niveau zwischen 119 $ und 99 $ in diesem Szenario. Wir halten Sie über die Art der Korrektur – Zickzack oder flach – auf dem Laufenden. Derzeit glauben wir stark, dass wir bald diese Welle (2) sehen werden.
In den Ideen nach "APPLE" suchen
DAX Aktuell: Bären bleiben zum Jahresstart am DrückerDer DAX zeigt sich weiter verkatert, steht zum Start ins Börsenjahr 2024 vor einer Attacke auf die 16.600er Region.
Während ich in der gestrigen DAX-Analyse noch die 16.500er Region herausstellte, fiel mir bei genauerer Betrachtung auf, dass das kurzfristige Schlüssellevel auf der Unterseite im DAX wohl eher auf der 16.600 liegen dürfte, dem Bereich um die Tiefs, die der deutsche Leitindex infolge des „Rug Pulls“ an der Wallstreet am 20.12. markiert hat.
Während der S&P500 vor einem Fall unter besagtes Tief vom 20.12. im Bereich um 4.690/700 Punkte steht, ist der Nasdaq100 bereits unter dieses Level gefallen – und hält auch unterhalb. Wie im Morning Meeting beschrieben, deutet dieser Umstand neben der gestrigen Sektor-Performance in der sich eine Outperformance im defensiven Bereich wie Healthcare oder Utilities und eine Underperformance in besonders Technologie-Aktien zeigt, auf eine klassische Sektor-Rotation hin, weniger auf ein breites Risk Off.
Ausgehend vom Umstand allerdings, dass besonders Big-Cap-Titel wie Apple, Amazon oder Google im Tech-Sektor anzutreffen sind wäre nicht auszuschließen, dass anhaltender Abgabedruck in Tech-Aktien mit Ziel im Nasdaq100 um 16.000 Punkte auf den breiten Markt ausstrahlt und auch den S&P500 und somit im Windschatten den DAX in Richtung 16.200 Punkte folgen lässt.
Sollte es hingegen nur zu einem kurzen „Flush Out“ im DAX unter 16.600 Punkte kommen, sich hier dann Käufer finden, wäre ein Bounce zurück in die etablierte Range mit erstem Ziel um 16.800 Punkten zu erwarten.
💸 First Citizens’ neue Rolle im BankensektorDu hast sicher schon von First Citizens BancShares gehört, der Bank, die vor wenigen Monaten durch den Kauf der Silicon Valley Bank Schlagzeilen machte. Es ist eine faszinierende Geschichte, die sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Lass uns heute gemeinsam einen Blick darauf werfen.
First Citizens BancShares, einst eine solide, aber unscheinbare Regionalbank, hat in diesem Jahr mit einem beeindruckenden Kursanstieg von rund 90 % geglänzt und damit sogar Tech-Giganten wie Apple, Alphabet und Microsoft hinter sich gelassen. Mit der Übernahme der SVB, der führenden Bank im Technologiesektor, ist First Citizens in die Tech-Liga aufgestiegen. Mit einer Bilanzsumme von 209 Mrd. US-Dollar ist sie nun die 15. größte Bank der USA.
SVB ein Glücksfall?
Die SVB, deren Kerngeschäft solide war, ging im März spektakulär unter und löste eine regionale Bankenkrise aus. First Citizens übernahm das Kerngeschäft der SVB aus der Insolvenz der Federal Deposit Insurance Corp. und erwarb damit Vermögenswerte von 110 Mrd. US-Dollar, darunter Kredite von 72 Mrd. US-Dollar und 35 Mrd. US-Dollar in bar sowie Einlagen von 56 Mrd. US-Dollar. Dies alles zu einem Abschlag von 15 % auf den Marktwert.
Chancen bei First Citizens BancShares
Expansionsstrategie und Technologiefokus: First Citizens BancShares hat mit der Übernahme der SVB einen wichtigen Schritt in Richtung Technologie gemacht. Diese Akquisition positioniert die Bank als wichtigen Akteur im Technologiesektor, einem Sektor mit enormem Wachstumspotenzial. Die Integration des SVB-Netzwerks aus Start-ups, Technologiegiganten und Risikokapitalgesellschaften in das bestehende Portfolio von First Citizens könnte neue Geschäftsmöglichkeiten und Synergien schaffen.
Solide finanzielle Basis: Die Bank verfügt über eine solide finanzielle Basis, die durch die beeindruckende Nettozinsmarge und das Wachstum der Gesamteinlagen untermauert wird. Diese finanzielle Stärke kann First Citizens helfen, die Integration der SVB effektiv zu managen und von deren Vermögenswerten zu profitieren.
Günstige Bewertung: Trotz des beeindruckenden Wachstums im vergangenen Jahr ist die Aktie von First Citizens nach wie vor günstig bewertet. Das attraktive Kurs-Buchwert-Verhältnis deutet darauf hin, dass die Aktie möglicherweise noch nicht ihren vollen Wert erreicht hat, was für potenzielle Investoren attraktiv sein könnte.
Risiken der First Citizens BancShares-Aktie
Marktunsicherheit im Technologiesektor: Der Technologiesektor, insbesondere die Finanzierung von Unternehmensgründungen und Risikokapital, ist derzeit durch hohe Unsicherheit und volatile Zinssätze gekennzeichnet. Diese Unsicherheit könnte sich auf das Geschäft von SVB und damit auch auf das von First Citizens auswirken.
Zinssensitivität: Das Geschäftsmodell von First Citizens ist stark zinssensitiv. Eine Trendumkehr bei den Zinssätzen könnte die Margen der Bank belasten und ihre Rentabilität beeinträchtigen. Dies ist besonders relevant, da die Zinssätze im aktuellen Wirtschaftsklima unvorhersehbar sind.
Notleidende Kredite: Ein Anstieg der notleidenden Kredite, wie er im vergangenen Jahr zu beobachten war, könnte ein Indikator für zukünftige finanzielle Schwierigkeiten sein. Dies könnte die Rentabilität der Bank beeinträchtigen und zu höheren Kreditausfällen führen.
Ungewöhnliche Eigentümerstruktur: Die ungewöhnliche Eigentümerstruktur, bei der die Eigentümerfamilie sowohl einen erheblichen Anteil am Eigenkapital als auch an den Stimmrechten hält, könnte potenzielle Investoren abschrecken. Diese Struktur könnte auch die Flexibilität der Bank bei zukünftigen strategischen Entscheidungen einschränken.
DAX Bullen können von Microsoft Coup nicht profitierenDer DAX startete trotz Microsoft News etwas holprig in die eigentlich unspektakulär erwartete Thanksgiving Handelswoche.
Kurz vor Eröffnung der Wallstreet handelte der Dax rund ein halbes Prozent im Minus nachdem er in den vergangenen Wochenschluss noch in Schlagdistanz 16.000er Region handelte und wie in der vergangenen DAX-Analyse thematisiert.
Wie im Morning Meeting thematisiert, hätten die Entwicklungen rund um den (Ex-)CEO OpenAIs, Sam Altman auf das Wallstreet-Schwergewicht Microsoft und somit auch den breiten Markt in Form des S&P500 und Nasdaq100 negativ durchschlagen können, doch stattdessen gelang Microsoft ein regelrechter Coup, Microsoft-CEO Nadella verkündete via X, dass Sam Altman und Greg Brockman zusammen mit Kollegen zu Microsoft wechseln würden, um dort ein neues KI-Forschungsteam zu leiten.
Die neuen Allzeithochs, die sich vorbörslich in der Microsoft-Aktie abzeichnen lassen den Tech-Giganten zum nun wertvollsten Unternehmen der Welt basierend auf der Marktkapitalisierung aufsteigen und Apple somit überholen, folgerichtig präsentieren sich auch S&P500 und Nasdaq100 zunächst freundlich, während der DAX infolge des Ausverkaufs in der Bayer-Aktie hinterherhinkt.
Technisch bleibt es dabei, dass der Modus auf der Oberseite überdehnt bleibt, auch im DAX, vor dem Hintergrund des zu erwarten unspektakulären Handels an der Wallstreet durch Thanksgiving scheint mir aber ein deutlicherer Rücksetzer im DAX mit Ziel um zunächst 15.650/700 Punkte im Bereich um die Aufwärtstrendlinie auf Stundenbasis (violett) eher unwahrscheinlich, stattdessen erwarte ich eine Seitwärts-Konsolidierung zwischen 15.800 und 16.000 Punkten in den kommenden Tagen.
ADX Insights 26.10.2023 NQ und Tech-Abverkauf !! -2,48%Nach der ADX Insights Analyse ist ein Short Signal im NQ entstanden und es bildet sich weiter aus.
Apple zieht ebenfalls mit und es entsteht weiteres Abwärtspotential
Ein kurzer Disclaimer: In dieser Analyse geht es um meine eigene Analyse die Euch einen Marktüberblick geben soll, es ist keine Handelsempfehlungen oder Anlageberatungen. Ihr seid für Euer handeln verantwortlich, Auro Capital übernimmt keine Haftung für Entscheidungen die aufgrund dieses Analyse von Euch getroffen wurden. In diesem Sinne, passt auf Euer Geld auf.
ADX Insights NQ Future 25.10.2023, wie weit geht es noch runter?Nach der ADX Insights Analyse ist ein Short Signal im NQ entstanden und es bildet sich weiter aus.
Apple zieht ebenfalls mit und es entsteht weiteres Abwärtspotential
Ein kurzer Disclaimer: In dieser Analyse geht es um meine eigene Analyse die Euch einen Marktüberblick geben soll, es ist keine Handelsempfehlungen oder Anlageberatungen. Ihr seid für Euer handeln verantwortlich, Auro Capital übernimmt keine Haftung für Entscheidungen die aufgrund dieses Analyse von Euch getroffen wurden. In diesem Sinne, passt auf Euer Geld auf.
GOOGLE:BAT/BALCK SWAN/Wolfe WaveGOOGLE:BAT/BALCK SWAN/Wolfe Wave
Google/Alphabet gehört zu den „Magnificent Seven“ und die Leistung der letzten Monate ist unbestreitbar. Doch auch wenn die Grundlagen allesamt grün sind, könnte sich in der Mountainview-Gesellschaft ein „Schwarzer Schwan“ befinden, dieser schwarze Schwan könnte sogar das Gesicht des Justizministeriums tragen. Tatsächlich stöbern die Richter seit mehreren Tagen in der Vergangenheit, um herauszufinden, ob Google diese marktbeherrschende Stellung in den Suchmaschinen nicht missbraucht und durch Finanzmanipulationen erlangt hätte.
Unabhängig davon, ob wir dieser Verschwörungstheorie zustimmen oder nicht, können wir die Tatsache nicht außer Acht lassen, dass die Regierung ein Exempel statuieren und Google seine aktuellen Privilegien entziehen will – wie zum Beispiel, die Standardsuchmaschine bei Apple zu sein – diese Hypothese könnte sogar die Wahrscheinlichkeit einer starken Korrektur rechtfertigen, auch wenn diese auf lange Sicht auch keine allzu großen Auswirkungen haben dürfte. Hinzu kommt, dass die Magnificent Seven nach ihrer Rallye im Jahr 2023 müde sind und über Mountain View ein „perfekter Sturm“ aufzieht.
Playbook eines Traders: Anpassungsfähigkeit ist gefragtZu Beginn der neuen Handelswoche schloss der USD-Index (DXY) die achte Woche in Folge höher, was seit etwa 18 Jahren nicht mehr der Fall war. Es überrascht daher kaum, dass Trader diese Entwicklung konterkarieren und eine solide Netto-Short-Position aufgebaut haben.
Trading-Überblick
Der EURUSD schloss um dieselbe Dauer niedriger, und das ist ein passender Hintergrund für die beiden Hauptkatalysatoren in dieser Woche: die EZB-Sitzung im September und die US-Verbrauchssteuerdaten.
Darüber hinaus waren der CLP (chilenischer Peso), der PLN (polnischer Zloty) und der MXN in der vergangenen Woche die schwächsten Währungen an den Devisenmärkten (alle von Pepperstone angeboten). Der USDMXN wurde von den Tradern stärker beachtet, und nach 6 Tagen in Folge mit Kursgewinnen sind die Käufe beim USDMXN erschöpft.
AUDUSD fiel in der letzten Woche um 1,2 % und ist nach wie vor ein liquider Indikator für China, aber auch hier sieht man nach einer starken Bewegung unter 0,6400, dass die Verkäufer müde sind - eine Konsolidierung kann eine gute Sache sein, selbst für diejenigen, deren Strategien bei eher linearen Bewegungen greifen. Der chinesische Verbraucherpreisindex/PPI, der am Samstag veröffentlicht wird (0,1% bzw. -3%), sollte die Märkte nicht sonderlich beunruhigen.
US-Rohöl und Brent-Rohöl werden genau beobachtet, da die OPEC+ entschlossen ist, das Angebot zu verringern. Nach dem starken Anstieg der Preise gibt es viele positive Faktoren, aber ein Tagesschlusskurs über 88 $ (in SpotCrude) würde die Aussicht auf die 100 $-Marke erheblich beschleunigen, wobei BrentCrude dieses Ziel wahrscheinlich zuerst erreichen würde. Es ist nicht sicher, ob Risikopapiere einen weiteren Anstieg der Energiepreise zu schätzen wissen, daher wird ein Szenario in Betracht gezogen, bei dem es weitere Zuwächse bei Rohöl in Verbindung mit einem über dem Konsens liegenden US-Kerninflationsbericht geben könnte. Es ist zu vermuten, dass dieses Szenario zu mehr Angst und höherer Volatilität führen könnte.
Obwohl der VIX-Index unter 14 % gesunken ist und die realisierte 20-Tage-Volatilität des S&P500 wieder nach unten dreht, ist es immer noch eine wichtige Woche für Aktien - nach einem kleinen Pullback fragt sich der Markt, ob der US500 bereit ist, die starke Unterstützung bei 4330 anzugreifen oder einen positiveren Ton zu finden?
In dieser Woche sollte man das Risiko managen, die eigenen Engagements und Positionen im Hinblick auf Schlüsselereignisse und -nachrichten prüfen und die potenziellen Bewegungen im Vergleich zum Kontostand modellieren. Die Platzierung von Stopps ist von entscheidender Bedeutung, wobei das Verständnis des eingegangenen Risikos Ihnen nur von Nutzen sein kann. Viel Glück!
Die wichtigsten Risko-Events dieser Woche:
EZB-Sitzung (Donnerstag 14:15 Uhr) - Eine Pause der Hawks? Die EZB-Sitzung ist ein bedeutendes Risikoereignis für EUR-FX-/EU-Aktien-Trader, das zu einem erheblichen Anstieg der Volatilität zwischen den Anlageklassen führen könnte. EU-Swaps preisen eine Anhebung um 9 Basispunkte (eine 38%ige Chance auf eine Anhebung) und eine Anhebung um 18 Basispunkte kumulativ zum Höchststand (im Dezember) ein, und dies könnte ein wichtiger Faktor für die Reaktion des EUR sein. Aktuell sind 26/49 Ökonomen der Meinung, dass die EZB die Zinssätze unverändert lassen wird, was deutlich macht, wie gespalten die Meinungen sind. Die Positionierung im EUR wird von fremdfinanzierten Instofonds sehr kurz gehalten, während die Einzelhändler auf eine Gegenbewegung und einen Anstieg des EURUSD gesetzt haben.
In Anbetracht der Preisgestaltung und Positionierung dürfte bei einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte ein deutlicher Anstieg des EUR wahrscheinlicher sein als ein Rückgang. Wenn die Zinsen unverändert bleiben, zumindest in der ersten Reaktion auf die Zinsentscheidung. Abgesehen von der Zinserhöhung (oder auch nicht) könnten die Leitlinien der EZB, die neuen Wirtschaftsprognosen und die Debatte über die Reinvestitionen des PEPP zu heftigen Intraday-Umkehrungen führen.
US CPI (Mittwoch 14:30 Uhr) - Das Ergebnis des CPI-Berichts könnte die Erwartungen für die FOMC-Sitzung im November erheblich beeinflussen, bei der der Markt derzeit eine ausgewogene Anzahl von Erhöhungen um 12 Basispunkte erwartet. Der Markt erwartet einen US-Gesamt-VPI von 0,6% MoM/3,6% YoY und einen Kern-VPI von 0,2% MoM/4,3% YoY. Der CPI-Fixing"-Markt (Marktpreise für den CPI-Druck) geht von einem CPI-Gesamtpreis von 3,64% aus, während das Cleveland Fed Inflations-Nowcast-Modell die US-Gesamtpreisinflation auf 3,8% und den Kernpreisindex auf 4,46% ansteigen sieht, was ein moderates Aufwärtsrisiko gegenüber der Konsensentscheidung der Ökonomen darstellt.
US-PPI-Inflation (Donnerstag 14:30 Uhr Uhr) - Überschattet vom US-VPI-Bericht und der EZB-Sitzung (15 Minuten vorher) wird erwartet, dass der US-PPI im Monatsvergleich um 0,4 % und im Jahresvergleich um 1,3 % steigt. Sollte der PPI-Bericht den Konsens deutlich übertreffen oder verfehlen, könnte dies das Trading in diesem Zeitraum noch problematischer machen.
US-Einzelhandelsumsätze (Donnerstag, 14:30 Uhr) - Der Markt erwartet für August einen Umsatz von +0,1 %, während für die Kontrollgruppe - das Verkaufselement, das direkter in die BIP-Berechnung einfließt - ein Rückgang von 0,1 % erwartet wird. Der Markt wählt aus, wann er sich mit diesem Datenpunkt beschäftigt, daher könnte es sein, dass es sich nur dann um ein volatiles Ereignis handeln könnte, wenn die Erwartungen deutlich übertroffen oder verfehlt werden.
Bericht über Arbeitsplätze und Löhne im Vereinigten Königreich (Dienstag, 08:00 Uhr) - Der Swap-Markt rechnet für die BoE-Sitzung am 21. September mit Zinserhöhungen in Höhe von 19 Basispunkten, wobei der Spitzenzins bis Februar 2024 bei 5,56 % erwartet wird. Der britische Beschäftigungs-/Lohnbericht könnte diese Preisbildung beeinflussen, da der Konsens eine Arbeitslosenquote von 4,3% (von 4,2%) und unveränderte Löhne von 7,8% erwartet. GBPUSD hat den 200-Tage-MA (1,2427) im Visier. Gehebelte Fonds sind jetzt auf der Short-Seite des GBP, während das langsamere reale Geld immer noch eine kräftige Netto-Long-Position im GBP hält.
Redner der BoE - Chefvolkswirt Huw Pill spricht am Montag um 10:00 Uhr und das externe Mitglied Catherine Mann am Tag darauf (Dienstag um 01:00 Uhr). Der Markt erwärmt sich zweifellos für einen "One more and done"-Ansatz der BoE, und das GBP hat dies zur Kenntnis genommen.
Hochfrequenzdaten aus China (Freitag 04:00 Uhr) - Trader achten auf die Industrieproduktion (Konsens 3,9% vs. 3,7% im Juli), die Anlageinvestitionen (3,3% von 3,4%) und die Einzelhandelsumsätze (3% vs. 2,5% im Juli) - es wird also eine gewisse Verbesserung in diesem Geldfluss erwartet. Chinesische Aktien könnten auf diese Wachstumsdaten empfindlich reagieren, obwohl CHINAH bei den derzeitigen Trends bis 6000 favorisiert wird. Der USDCNH steigt ebenfalls auf neue zyklische Höchststände.
Entscheidung der PBOC über die mittelfristige Kreditfazilität (MLF - Freitag 03:20 Uhr) - Nur ein Ökonom (von 11 von Bloomberg befragten) fordert eine Kürzung der MLF-Fazilität, wobei ein breiter Konsens besteht, dass es nach der jüngsten Lockerung der Geldpolitik noch zu früh ist, um mehr zu sehen.
Australischer Arbeitsmarktbericht (Donnerstag 03:30 Uhr) - Der Konsens erwartet, dass im August 25,5k Arbeitsplätze geschaffen wurden. Es wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote unverändert bei 3,7% liegt, obwohl dies von der Erwerbsquote beeinflusst werden könnte, die voraussichtlich bei 66,7% bleibt. Es ist schwer vorstellbar, dass dieser Datenpunkt die Erwartungen an die Politik der RBA allzu stark beeinflusst, da der Markt fest davon ausgeht, dass die RBA eine längere Pause einlegt.
Apple Wonderlust"-Ereignis (Dienstag) - Der Markt schaut genauer auf den Geldfluss rund um die von China vorgeschlagenen iPhone-Beschränkungen und wie sich dies auf die erwarteten Einnahmen auswirkt. Wonderlust" ist wahrscheinlich eher ein Ereignis für die Tech-Köpfe, bei dem das neue iPhone 15 vorgestellt werden soll - bisher gibt es keine statistischen Muster oder Preistrends durch frühere Produkteinführungen, die einen Einfluss darauf hätten, wie die Aktien des Tech-Giganten darauf reagieren könnten.
Ausblick 07.09.2023 mit Fokus NQ_F/NDX/QQQ - Khans HandelskontorHallo zusammen,
mit dem gestrigen Verlust der doppelten Equilibriums-Range (siehe Chart, 60- und 40 TagesRange) war das dann doch ein Lichtblick für die Bären und Apple wirkt da grad sehr als Brandbeschleuniger. Heute sind wir weiter im Abverkauf und aktuell am Equilibrium des kurzfristigen Uplegs vom Juli.. das kann schon noch etwas weiter runter gehen aber vor NY Open hängen wir uns da eifrig fest.
Ich gehe heute mit einer neutralen Bias ins Open, und schaue wo wir nach der 30s Open Range und der 60m Initial Balance stehen - kauft nicht darunter und verkauft nicht darüber..
In diesem Sinne, gutes Gelingen!
Viele Grüsse,
Khan
DAX: unter 15.800 weitere Abschläge denkbar, NFPs im FokusDie DAX-Bären haben den jüngsten Abgabedruck vor den NFPs zunächst nicht aufrechthalten wollen, eventuell auch, weil Amazon mit seinen Zahlen überzeugen konnte.
Tatsächlich zeigte sich bereits mit Eröffnung der Wallstreet am Donnerstag, dass die am Mittwoch aufgekommene Bearishness zunächst einmal zum Erliegen zu kommen scheint, nachdem der Nasdaq100 die morgendlichen Tiefs um 15.250 Punkte hat halten können und auf frische Impulse zu warten scheint, sei es mit den Donnerstag nachbörslich zu veröffentlichenden Apple- und/oder Amazon-Earnings oder den NFPs am Freitag.
Besonders die Amazon-Quartalszahlen konnten dann auf breiter Front überzeugen (mich überraschend, wie im Morning Meeting thematisiert) und ließen den DAX dann im Windschatten am Freitagmorgen zumindest einen Versuch starten, die 16.000er Marke zurückzuerobern – der allerdings misslang.
Abzuwarten ist nun, wie die Non-Farm Payrolls veröffentlicht werden. Nach den ADP-Zahlen am Mittwoch geht meine Tendenz am ehesten in Richtung „besser als erwartet“, was dann wiederum ausgehend von der FED-Leitzinsentscheidung vergangene Woche Mittwoch einen länger als erwarteten hohen Leitzins nach sich zöge, was eher bearish für Aktien wäre. Wie dem auch sei, technisch hat sich meine Einschätzung zur gestrigen DAX-Analyse unwesentlich verändert: unterhalb von 16.000 Punkten bleibt der Modus kurzfristig Short, unter 15.800 Punkten wären in den kommenden Tage Abschläge bis 15.700 und darunter in Gefilde zwischen 15.500 und 15.600 Punkte denkbar.
Ein Tages- und Wochenschluss oberhalb von 16.000 Punkten hellte das Bild zunächst ein wenig auf, machte eine Gegenbewegung mit Ziel im Bereich um 16.200/250 Punkte denkbar.
Khans Handelskontor: Ausblick 03.08.2023 mit Fokus NQ_F/NDX/QQQHallo zusammen,
mässige Earnings bis jetzt, die Märkte verdauen noch die Fitch-Nachricht und der starke Dollar rebounce den ich in der Kaffeerunde am Sonntag angesprochen hatte spielt zusammen mit den Yields den Bären gerade etwas in den Händen - aber wir haben auch seit Mitte der 80ern die stärkste Power-Strecke hingelegt und ab und an ein -3% Tag ist auch absolut normal und gesund..
Heute Abend gilt es dann mit Amazon und Apple - wenn die nicht so rosiges berichten tanken wir allein von der negativen Stimmung sicher weiter (Hint: Auch "normal" für den August).
Ich versuche morgen noch ein Po3 Video zu machen und im Zuge der Backtests habe ich da ein mögliches Setup im NQ_F - das muss nicht nur an einem Tag sein, aber falls wir langsam den Boden der aktuellen Welle gefunden haben könnte das ein lohnendes Re-Test Ziel sein. Aber bitte auf weitere Bestätigungen warten..
Viele Grüsse,
Khan
Gold oder Nasdaq: Was soll diese Woche gekürzt werden?Gold oder Nasdaq: Was soll diese Woche gekürzt werden?
Für Gold (XAU / USD) deutet der 4-Stunden-Chart auf eine neutrale bis bärische Haltung hin. Während das Paar derzeit über seinen gleitenden Durchschnitten liegt, liegt der gleitende 50-Tage-Durchschnitt dicht hinter seinem Preis. Der Relative Stärkeindex (RSI) fällt auf ein neutrales Niveau, was auf eine mögliche Pause in der Käuferaktivität hindeutet. Wenn Gold unter 1.945 USD fällt, besteht die Gefahr, dass die Preise weiter sinken und ihre vorherigen Tiefststände oder den einfachen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA) um 1.941 USD erneut testen.
Der entscheidende Faktor für Gold in dieser Woche werden wahrscheinlich die US-Jobdaten sein. Der Non-Farm Payroll (NFP) -Bericht am Freitag ist ein bedeutendes Ereignis, und die Vorläufer-Jobdaten (JOLTS Job Report am Dienstag) könnten auch die Händler beeinflussen. Der Markt erwartet, dass der NFP 190K zusätzliche Arbeitsplätze aufweist, mehr als das Doppelte der natürlichen US-Wachstumsrate. Eine starke Beschäftigungszahl könnte die Erwartung der Händler auf die Zinsentscheidung der Federal Reserve beeinflussen und die Abwärtsaussichten für Gold beeinflussen.
Auf der anderen Seite werden Nasdaq und andere wichtige US-Indizes voraussichtlich im Juli mit Gewinnen enden. Besonders der Dow Jones hat in den letzten zwei Wochen ein beeindruckendes Wachstum gezeigt. Die Outperformance des Dow Jones deutet auf eine mögliche Verlagerung von Investoren von Wachstumswerten (wie Nasdaq-Aktien) zu Value-Aktien hin.
Mit Blick auf den Tages-Chart strebt der Nasdaq Composite nun ein wichtiges Widerstandsniveau bei 14,649 an. Auf dieser Ebene besteht jedoch die Möglichkeit einer aggressiven Verkäuferreaktion. Auf dem 4-Stunden-Chart deutet eine Divergenz mit dem MACD auf eine Abschwächung der Dynamik hin, auf die häufig Pullbacks folgen.
Gewinnberichte von großen Technologieunternehmen, Apple und Amazon, werden diese Woche für Nasdaq von entscheidender Bedeutung sein. Diese beiden Giganten repräsentieren 11,6% des gesamten Nasdaq-Index, gemessen an der Marktkapitalisierung. Besser als erwartete US-Gewinne könnten den Bullenlauf auf dem Markt möglicherweise verlängern.
Noch ein paar META - Geht einem Big 5 die Puste aus?Meta Platforms, früher Facebook, ist ein amerikanischer multinationaler Technologiekonzern mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien. Das Unternehmen besitzt und betreibt unter anderem Facebook, Instagram, Threads und WhatsApp. Meta ist eines der wertvollsten Unternehmen der Welt und gehört zu den zehn größten börsennotierten Unternehmen in den Vereinigten Staaten. Es gilt als eines der Big Five der amerikanischen Informationstechnologieunternehmen, neben der Google-Muttergesellschaft Alphabet, Amazon, Apple und Microsoft.
Nachdem wir letztes Jahr eine deftige Abfahrt erlebten, folgte eine wahre V-Erholung. Die zu der Zeit gezogene Long Position (1/3 Long = 1/3 * 5 % Depot) wurde gestern bei 307 USD veräußert. Der Grund dafür liegt wie immer am Chartbild.
Zum Chart:
Ich fass mich kurz. Der Chart konnte ohne große Atempausen das Riesen GAP bei ca. 292 USD schließen - ehemals Ziel meines Long Trades - aber nicht nur das, gleich die nächste Hürde bei 300 USD konnte gestern nach gerade Mal 5 Handelstagen durchbrochen werden. All das trotz erhöhten Volumens bei erstmaliger Berührung der 298 USD, was immer eine Vorwarnung eines Abverkaufs am Top einer Bewegung darlegen kann. Zu guter Letzt dann die gestrige Kerze, welche mit einem GAP über den Widerstand eröffnet um am Tageshoch schloss. Alles mega bullish so weit, oder?
Na ja, fast. Ein Blick runter auf den RSI zeigt ein deutlich abflauende Kauflaune. Mehr noch eine Divergenz seit dem 2 Juni 2023. Steigende Kurse im Chart werden von fallendem RSI begleitet.
Dazu dann noch der Sprung in den horizontalen Widerstand von Oktober - Dez 2021.
Was spricht für steigenden Kurse?
+ Kurs notiert erstmals wieder über seiner 23er Mindesterholung bei 297 USD (Fib ATH - ATL)
+ laut Fair Value Betrachtung ist noch Luft nach oben (bei +17 % der Gewinnmarge jedes Jahr)
+ Konso könnte genauso gut auch oberhalb von 300 USD "zur Seite weg" stattfinden
+ der Kurs konnte die großen Widerstände auf dem Weg nach oben beseitigen, u. a. GP bei 281 USD, offenes Gap bei ca. 292 USD, 300 USD Psycho Marke
=> all diese bei einem Bruch kritischen Marken könnten genauso gut halten
+ evtl. sich angestaute Short Volumen könnten in einem Squeeze zu weiter steigenden Kursen führen
+ nächster Fib Widerstand (78er) erst bei ca. 320 USD
=> nach dieser Marke folgt nur noch das Plateau bei 353 USD, um das ATH anzusteuern
+ bei weiter anhaltenden Käufen der breiten Indizes wird automatisch auch zu Teilen Geld in den Kurs der META fließen
Was spricht für fallende Kurse?
- negative Divergenz im RSI
- Horizontaler Widerstand aus dem Top 2021
- jüngste Tageskerze als "Exhaustion GAP"
- jüngste Tageskerze ein Short Squeeze?
- Saisonalität der vergangen Jahre zeigt im Juli eine Top Bildung in den breiten Märkten (s. unten)
- inzwischen 7 grüne Monatskerzen mit jeweiligen Higher High = Konso überfällig
- Vermehrte offenlegungspflichtige Insiderverkäufe in den letzten Monaten:
in den letzten 12 Monaten wurden umgerechnet Aktien im Wert von 8,4 Millionen Dollar veräußert, im selben Zeitraum wurden 0 Aktien erworben
(Insidern gehört ca. 14% des Unternehmens)
- im Falle einer Rezession ist der Werbemarkt der "schnellst gekappte Markt", darin lag u.a. die Begründung für den Abverkauf 2022
Fazit:
Meiner Meinung nach sieht sich die META einer Korrektur entgegen. Der Trendstärke der Bewegung kann ich nicht viel absprechen, allerdings wird die Luft dünner. Aus obigen Gründen halte ich es daher für weitaus unwahrscheinlicher, dass META in der andauernden Bewegung das Plateau bei 353 USD überschreiten kann. In der V Erholung wurden gleich zwei GAPS erzeugt, von welchen ich das Obige bei ca. 220 USD als Ziel einer Konsolidierung ansehe. Als verworfen gesehen kann diese Idee bei überschreiten des 353 USD Plateaus per Tagesschluss. Als Ordergröße wähle ich persönlich 0.5% Depotverlust bei SL. Das CRV des Trades liegt bei ca. 1.7.
Visuell dargelegt ist die Idee in der gestrichelten Linie im Chart (Ohne Zeithorizont) und CRV Kasten (Short Position).
Ich werde hier an entscheidenden Bewegungen Updates liefern. Ein "Folgen" lohnt sich ;)
Achtet auf euer Risiko und über ein Like würde ich mich freuen
Balteo
Das Playbook für Trader dieser Woche - Einfach mitspielenRisikobehaftete Anlagen klettern weiter die Mauer der Besorgnis hinauf, aber die Realität ist, dass wir Bedingungen gesehen haben, die reif für eine Aufwertung von Aktien sind. Zwar schrumpft die Bilanz der Zentralbanken weltweit, aber das Tempo der Veränderung hält sich in Grenzen, und die US-Bankreserven fallen nicht so schnell wie befürchtet.
Die Liquidität ist derzeit nicht der bärische Katalysator für den Aktienrückgang, den viele für möglich hielten.
Die Wirtschaftsdaten enttäuschen weiterhin diejenigen, die ihre Portfolios auf eine Rezession ausgerichtet haben - das US-Verbrauchervertrauen, die Verkäufe neuer Häuser und langlebiger Güter fielen allesamt besser aus als erwartet. Gleichzeitig war die PCE-Kerninflation in den USA mit 4,6 % etwas schwächer, und auch in Japan (Tokio), Europa und Kanada wurde eine schwächere Kerninflation gemessen.
Es scheint, dass gute Wirtschaftsnachrichten wirklich gute Nachrichten für Aktien und Devisen mit hohem Beta sind. So stiegen in dieser Woche die Markterwartungen für den Höchststand des Leitzinses (der derzeit im November gesehen wird) um 7 Basispunkte auf 5,4 %. Angesichts der erwarteten strafferen Fed-Politik legten die 2-jährigen US-Treasuries im Wochenverlauf um 15 Basispunkte zu (auf 4,89 %), und trotz des Anstiegs der Anleiherenditen legte der NAS100 um 2,2 % zu und schloss das beste erste Halbjahr aller Zeiten mit einem bemerkenswerten Plus von 39 %.
Auch beim US500 und bei den EU-Aktien ist ein Ausbruch nach oben zu beobachten, wobei der SPA35 ausbricht, während der FRA40 die Höchststände vom 17. April wieder erreicht.
Wie aus dem nachstehenden Kalender hervorgeht, liegt das Hauptaugenmerk in der kommenden Woche auf dem Arbeitsmarkt. Im Gegensatz zu den letzten Monaten werden die Aktien- (und Risiko-)Bullen wahrscheinlich weiterhin Dips kaufen, solange die Wachstums- und Beschäftigungsdaten stabil bleiben und deutlich machen, dass eine US-Rezession erst im Jahr 2024 zu erwarten ist und die Inflation auf das Zielniveau zusteuert. Die Risikobullen werden sich einen soliden Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft wünschen, aber jegliches Wohlwollen wird davon abhängen, ob die durchschnittlichen Stundenlöhne (AHE) unter 4,3 % bleiben.
An den Devisenmärkten war der USD frustrierend, und gerade als die Bullen auf einen Durchbruch des Widerstands bei 103,38 (im USD-Index) hofften, machten die Verkäufer den guten Willen zunichte. Man beobachtet weiterhin die Interventionen in Japan, insbesondere den handelsgewichteten JPY, der in dieser Woche um 0,5 % gefallen ist und deutlich unter dem Niveau seit September 2022 liegt, als das japanische Finanzministerium 2,8 Billionen Yuan kaufte. Es gibt klare Anzeichen dafür, dass die PBoC ihre Toleranzschwelle für den USDCNY erreicht hat und zurückdrängt. Der USDCNH bleibt ein zentraler Faktor für alle USD-Bewegungen.
Mit dem morgigen Unabhängigkeitstag in den USA wird es ein ruhiger Wochenbeginn werden, aber wir werden sehen, ob der neue Monat einen neuen Trend mit sich bringt. Da man aber weiß, dass der NAS100 in den letzten 15 aufeinanderfolgenden Monaten im Juli gestiegen ist, haben Trader das Gefühl, dass der Schmerzhandel immer noch nach oben gerichtet ist und die Chancen für höhere Niveaus verzerrt sind - ein offener Geist wird beim Traden immer gut tun, aber für den Moment scheint die beste Taktik zu sein, einfach mitzugehen.
Taktisches Spiel der Woche: Die Marke von 15.220 im Blick halten. Ein neuer Monat, aber nichts ändert sich - nutzen Sie das Momentum, und die Starken werden stärker.
Alpha-Positionen im Rückblick:
G10- und EM-FX-Tipp der letzten Woche: Long NOKSEK (+1,8% letzte Woche), Long USDRUB (+5,4%)
Aktienindizes der letzten Woche: Long SPA35 (+3,5%) - auf den höchsten Stand seit Februar 2020
Rohstoff-Positionen der letzten Woche - Short Mais (-16%), Long Cocoa +4,6% (starker Aufwärtstrend)
Aktien auf dem Radar - Bega Cheese (BGA.AU) - die Aktien sind 8 Tage in Folge gefallen. Apple (mit einer Marktkapitalisierung von über $3t und einem Kursziel von $200).
Die wichtigsten Risiko-Ereignisse für die kommende Woche:
RBA-Sitzung (Dienstag, 06:30 Uhr) - Es gibt kaum eine Zeit, in der die Entscheidung über die Politik der RBA so ausgewogen war. Man könnte genauso gut für eine Anhebung plädieren wie für eine Beibehaltung. Die Ökonomen sind sich einig (14 von 27 Ökonomen sprechen sich für eine Pause aus), und die Aussie-Zinsfutures rechnen mit einer 40%igen Chance auf eine Anhebung. Angesichts dieser Dynamik könnte die RBA den Weg des geringsten Bedauerns einschlagen und die Zinsen erhöhen. Auf Wochensicht scheint der AUDUSD in einer Spanne von 0,6750 bis 0,6580 gehandelt zu werden. AUDNZD ist das klarste Ergebnis der RBA-Sitzung und der relativen politischen Divergenz, und auf Wochenbasis könnte man Erholungen bis 1,0950/60 im Fokus behalten.
US ISM Manufacturing (Dienstag 16:00) - der Markt erwartet eine leichte Verbesserung des Rückgangs, der Konsens liegt bei 47,2 (gegenüber 46,9 im letzten Monat). Es könnte sein, dass es einen Wert über 50 braucht, um den USD zu beflügeln, obwohl ein Wert über 50 sicherlich eine Überraschung wäre. Gute Daten scheinen sich trotz des Anstiegs der Anleiherenditen positiv auf risikobehaftete Anlagen auszuwirken, so dass bei über den Erwartungen liegenden Daten mit einer Aktienrallye zu rechnen ist.
Wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA (Donnerstag, 14:30 Uhr) - Der Konsens der Ökonomen liegt bei 245k wöchentlichen Erstanträgen. In der vergangenen Woche gab es eine starke Reaktion auf die unerwartet niedrige Zahl der Anträge, so dass man weiss, dass der Markt diesen Datenpunkt genau beobachtet. Allerdings wäre ein deutlicher Anstieg bzw. Rückgang gegenüber der letzten Woche (239.000) erforderlich, um dieses Mal den Kurs zu beeinflussen.
JOLTS-Arbeitsmarktdaten (Donnerstag, 16:00 Uhr) - der Konsens hier ist, dass die Zahl der offenen Stellen auf 9,98 Mio. (von 10,1 Mio.) fallen wird. Ein Rückgang unter 10 Mio. offene Stellen wäre eine weitere Erleichterung für riskante Anlagen. Eine große Überraschung nach oben könnte zu einer Erholung der US-Treasuries (niedrigere Renditen) führen, und der USDJPY dürfte auf Verkäufer stoßen.
US ISM Services (Donnerstag 16:00 Uhr) - der Marktkonsens geht von einem etwas stärkeren Wachstum im US-Dienstleistungssektor auf 51,3 (50,3) aus. Auch hier achten wir auf extreme Werte gegenüber dem Konsens, aber ein Wert über 52,0 würde die Vorstellung einer kurzfristigen Konjunkturabschwächung deutlich zurückdrängen.
US-Non-Farm-Payrolls (Freitag 14:30 Uhr) - der wichtigste Wirtschaftsdatenpunkt der Woche, bei dem der Marktkonsens von 225k Nettoarbeitsplätzen ausgeht (die Spanne der Ökonomen wird zwischen 263k und 124k gesehen). Die Arbeitslosenquote dürfte auf 3,6 % (3,7 %) zurückgehen, und der durchschnittliche Stundenverdienst wird auf 4,2 % im Jahresvergleich geschätzt. Der Form-Leitfaden deutet darauf hin, dass das Risiko für eine Zahl über 200k besteht, nachdem die Erwartungen für 14 NFP-Drucke in Folge übertroffen wurden. Eine große Überraschung nach oben dürfte den USDJPY stark ansteigen lassen und die BoJ/MoF einen Schritt näher an eine JPY-Intervention bringen.
Kanadischer Arbeitsmarktbericht (Freitag, 14:30 Uhr) - der Konsens geht davon aus, dass 20.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden und die Arbeitslosenquote leicht auf 5,3 % steigt. Da für die Sitzung der Bank of Canada (BoC) am 12. Juli Zinserhöhungen in Höhe von 13 Basispunkten vorgesehen sind, könnte das Ergebnis des Beschäftigungsberichts diese Preisgestaltung und damit auch den CAD beeinflussen. Der USDCAD-Tageskurs war in letzter Zeit deutlich unentschlossen, so dass es bei einem Durchbruch von 1,3285 oder 1,3116 zu fallenden Kursen kommen könnte.
Mexico CPI (Fri 14:00) - diejenigen, die der Meinung sind, dass Banxico die Zinsen im November/Dezember senken wird, werden die CPI-Daten genau beobachten. Der Markt erwartet einen weiteren Rückgang der Gesamtinflation auf 5,07% und der Kerninflation auf 6,87% (von 7,39%). Carry Trader fühlen sich nach wie vor vom MXN angezogen und sind bereit, auf jede Schwäche aufzuspringen. In der Folge dürfte der USDMXN die jüngsten Tiefststände von 17,0227 testen.
Redner der Zentralbanken
EZB - Villeroy, Guindos, Lagarde (Freitag 18:45 Uhr)
BoE - Catherine Mann (Freitag), Bailey (Sonntag)
US - FOMC-Protokoll (Mi 22:00 Uhr), Williams und Logan
Trader’s Playbook: Der USD findet wenige FreundeDie US-Aktienmärkte zeigen sich weiterhin widerstandsfähig, und der Technologiesektor ist nach einigen Tagen, in denen Trader Gewinne verbuchten, wieder im Aufwind.
Der NAS100 verzeichnete am Mittwoch ein bärisches Tagesreversal, das die Aufmerksamkeit der Trader auf sich zog, konnte jedoch nicht unter dem Tiefststand von 14.281 schließen, so dass die Bullen diesen Wert mit Nachdruck verteidigten. In der Folge könnte man mit neuen Hochs rechnen.
Ein bevorstehender Ausbruch des US500
Der US500 hat es knapp verpasst, einen bullishen Außentag zu markieren, dennoch behalten die Bullen die Oberhand und hatten einen Tagesschlusskurs über 4308 im Visier - wenn man bedenkt, dass Apple, Nvidia, Microsoft und Alphabet in Fahrt kommen könnten, dann wird der Index keine Probleme haben, diesen Widerstand zu durchbrechen. Tesla ist nach wie vor der Publikumsliebling und verzeichnet 10 Tage in Folge Kursgewinne. Das Momentum ist also stark, und die Aktie steht bei +54 % seit dem Tief vom 27. April.
Auf der Datenseite wurden die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA mit 261.000 ausgegeben - der höchste Stand seit Oktober 2021 - das hat die Märkte sicherlich beeinflusst. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind der Schlüsselindikator für die Gesundheit des US-Arbeitsmarktes, so dass dieser Druck die Anleihen Bullen in Aufregung versetzte, und mit niedrigeren Renditen auf der gesamten Kurve wurde der USD angeboten.
Wie die Kunden die Devisenmärkte sehen
Interessanterweise hat sich der Geldfluss unserer Kunden insgesamt sehr konstruktiv auf den USD ausgewirkt, und Trader kaufen diese Schwächephase. Die Long/Short-Schieflage scheint im Vergleich zum GBP am stärksten ausgeprägt zu sein, wo 70 % der offenen Positionen im GBPUSD auf der Short-Seite gehalten werden, und es werden eindeutig Strategien gegen den Trend bevorzugt. Die Momentum Trader da draußen würden die andere Seite der Medaille einnehmen, da der Kurs ein höheres Hoch (auf Tagesbasis) markiert hat und auf eine Bewegung in Richtung 1,2600 wartet.
Unser EURUSD-Geldfluss ist 50/50 geteilt - auf dem Tageszeitrahmen sieht man den Preis ein höheres Hoch drucken und eine Bewegung zur Unterseite der I-Wolke bei 1,0807 anstreben. Man blickt auf die EZB-Sitzung in dieser Woche, und Trader sprechen nun offener darüber, wo die Risikoneigung hier liegt - es scheint, dass eine Anhebung um 25 Basispunkte so gut wie sicher ist, und der Markt rechnet mit einer weiteren und letzten Anhebung auf der Sitzung am 27. Juli.
Der AUDUSD schloss über der Marke von 0.6700, nachdem sich die Handelsspanne im Laufe der Sitzung gut ausgeweitet hatte. Die Bullen werden sich als Swing-Trade-Target für 0.6800 interessieren, wo es ein Momentum als Rücken gäbe. Während eher taktische/fundamentale Trader Kupfer und HK50 genau beobachten werden, um das Risiko für den AUD einzuschätzen, ist es der HK50, der am meisten interessiert, und ein Durchbruch über 19.461 sollte die 20k-Marke schon bald ins Spiel bringen.
Gold hält Unterstützung bei $1938
Die USD-Schwäche und der Rückgang der US-Anleiherenditen haben bei Gold und Silber zu einer heftigen Umkehr geführt - XAUUSD hat die Tiefststände von $1938 gut gehalten und ist wieder in die Angebotszone vorgedrungen - der Geldfluss der Kunden ist tendenziell short, was angesichts des USD-Engagements Sinn macht. Es ist jedoch unruhig, und allgemein würde man gern einen Durchbruch von $1985 sehen wollen, um eine echte Aussicht auf eine Bewegung über $2000 zu haben.
Es ist ein guter Zeitpunkt, um sich auf die Ereignisse der Woche zu konzentrieren - sie wird ein Hammer:
US-Verbraucherpreisindex (13. Juni 14:30 Uhr) - der Markt erwartet 5,3 % für den Kernverbraucherpreisindex (von 5,5 %) und 4,1 % (4,9 %) für den Gesamtverbraucherpreisindex - beide Prognosen entsprechen den Nowcast-Modellen der Cleveland Fed. Auch wenn die Kerninflation nach wie vor nur langsam vorankommt und frustrierend ist und Basiseffekte einen Einfluss haben, muss Jay Powell zufrieden sein, dass die Gesamtinflation von 9,05 % im Juni 2022 auf möglicherweise 4,1 % gesunken ist.
FOMC-Sitzung und Pressekonferenz von Jay Powell (14. Juni 20:30 Uhr) - der Markt rechnet mit einer Anhebung um 9 Basispunkte (36 % Wahrscheinlichkeit einer Anhebung), während 84/90 Ökonomen zu einer Pause aufrufen. Der Markt ist fest davon überzeugt, dass es im Juli zu einer Zinserhöhung kommen wird, auch wenn dies vom Geldfluss abhängt - könnten wir die letzten Zinserhöhungen gesehen haben?
EZB-Sitzung (15. Juni, 14:15 Uhr) - der Markt erwartet hier eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte, wobei ein weiterer Schwerpunkt auf der Unterstützung der EU-Banken bei der Rückzahlung der verbleibenden PEPP-Kredite an die EZB liegt. Der Markt geht von einer weiteren Zinserhöhung nach dieser Sitzung aus, so dass sich der Ton der Erklärung an diese Preisgestaltung anpassen muss.
EU-Verbraucherpreisindex (16. Juni, 11:00 Uhr) - Der Markt geht davon aus, dass die Inflation in der EU bei 6,1 % für den Gesamtverbrauch und 5,3 % für die Kernrate bleibt.
Beschäftigungsbericht des Vereinigten Königreichs (13. Juni 8:00 Uhr) - der Markt rechnet mit 28 Basispunkten für die BoE-Sitzung am 22. Juni und 100 Basispunkten für kumulative Anhebungen bis Dezember. Der Beschäftigungsbericht könnte zu einer gewissen Anpassung dieser Erwartungen führen.
Chinas monatliche Datenreihe (15. Juni 3:30 Uhr) - der Markt erwartet eine Industrieproduktion von 3,8% gegenüber dem Vorjahr, Einzelhandelsumsätze von 13,9% und Anlageinvestitionen von 4,4%. Da der Markt in letzter Zeit von verschiedenen Stimulierungsmaßnahmen gehört hat, könnten schlechte Nachrichten an der Datenfront die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen beschleunigen und sich als gute Nachrichten für risikoreiche Anlagen erweisen.
Der australische Arbeitsmarktbericht (15. Juni, 2:00 Uhr) - der Markt erwartet 15.000 neue Arbeitsplätze und eine Arbeitslosenquote von 3,7 % - die Märkte preisen für die RBA-Sitzung im Juli eine Anhebung um 10 Basispunkte ein (40 % Wahrscheinlichkeit für eine Anhebung), so dass diese Daten einen Einfluss haben könnten. Paradoxerweise sind gute Nachrichten von der australischen Arbeitsmarktfront mit ziemlicher Sicherheit schlechte Nachrichten für die ASX-Banken.
Andere Daten, die man im Auge behalten sollte: US NFIB Small business optimism (13. Juni 12:00 Uhr), US PPI (14. Juni 14:30 Uhr), US retail sales (15. Juni 14:30).
DAX: neutral zwischen 15.700 und 16.100 bis zur FED?Der DAX scheiterte am Montag an der 16.100er Marke und rutschte ohne Unterstützung der Wallstreet sogar unter 16.000 Punkte.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, wäre im Falle eines Abpralls und Falls unter die 16.000er Marke ein erneuter Test der 15.700er Region denkbar mit einem Zwischenziel um 15.900 Punkte – ein Niveau, um welches der DAX kurz vor Eröffnung der Wallstreet derzeit handelt.
Sollte es mit Eröffnung der Wallstreet zu einem Fall unter die gestrigen Tiefs im S&P500 kommen, bspw. infolge einer tieferen Korrektur in der Apple-Aktie nach der gestrigen Vision-Pro-Präsentation und dem potenziellen Fehlausbruch auf neue Allzeithochs, wäre ein Bruch im DAX unter 15.900 Punkte sehr wahrscheinlich.
Auf der Oberseite bleibt es dabei, dass ein Bruch und halten über 16.100 Punkten klar bullish zu interpretieren wäre und den Weg für einen zeitnahen, erneuten Test der Allzeithochs um 16.300 Punkten sehr wahrscheinlich werden ließe.
Grundsätzlich (und wie im Morning Meeting) thematisiert, sehe ich nachhaltige Impulse frühestens kommende Woche mit den US-Inflationszahlen am Dienstag bzw. ganz besonders der FED am Mittwoch, erwarte bis dahin einen DAX pendelnd zwischen 15.700 und 16.100 Punkten.
Warren Buffett schichtet um - Diese Aktien sind betroffenWarren Buffetts Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway erstatte Bericht über ihre Beteiligungen.
Dazu sind institutionelle Investoren in den USA mit einem Anlagewert von mehr als 100 Millionen US-Dollar verpflichtet. Vierteljährlich muss ein Bericht bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) abgegeben werden.
Im laufenden Quartal diesen Jahres wurden neue Beteiligungen an Capital One NYSE:COF und an Diageo NYSE:DEO erworben.
Die Aktien der Bank of New York Mellon NYSE:BK , welche seit dem dritten Quartal 2010 in seinem Portfolio zu finden waren, hat Buffett vollständig abgestoßen. Außerdem wurde die Position im Möbel- und Einrichtungseinzelhändler RH NYSE:RH veräußert.
Die Beteiligungen an Chevron NYSE:CVX , McKesson NYSE:MCK und General Motors NYSE:GM wurden verringert.
Die Positionen in Apple NASDAQ:AAPL , Occidental Petroleum NYSE:OXY und HP Inc. NYSE:HPQ wurden erhöht.
Ein Playbook für die kommende Woche - der USD bricht aus!Die Konsolidierung an vielen Aktienmärkten ist nach wie vor das zentrale Thema, der Ausbruch des USD jedoch blieb von den Kunden sicherlich nicht unbemerkt. Der USD-Index (DXY) legte in dieser Woche um 1,4 % zu und verzeichnete damit die zweitbeste Woche des Jahres, da die linke Seite der "USD-Smile-Theorie" in vollem Umfang zum Tragen kam - nämlich die Sorge um ein langsameres globales Wachstum.
Wir sehen die US-Banken unter Druck, und die Sorge um den Abfluss von Einlagen ist ein Faktor, die Stimmung wurde allerdings durch den Vorschlag der FDIC, von größeren Banken eine Gebühr zu erheben, um die Folgen der drei gescheiterten Regionalbanken zu finanzieren, nicht verbessert.
Der Streit um die US-Schuldenobergrenze geht weiter, obwohl man einige konstruktive Anzeichen in Washington sehen kann und der Markt versteht, dass es eine Zeit geben wird, in der das US-Finanzministerium nach einer Einigung einen Berg von T-Bills ausgeben wird, die den USD aus dem System saugen werden - ein großes Plus für den USD. Die Verhandlungen werden in dieser Woche intensiviert, so dass man auf dem Weg zum X-Datum auf engere Beziehungen achten sollte.
China ist eindeutig das Rückgrat der Wachstumssorgen - Kreditdaten, Importe, PPI und PMI-Daten sehen alle wackelig aus und deuten darauf hin, dass die beste Phase der Wiedereröffnung hinter uns liegt. Ist der Markt in Bezug auf China jedoch zu pessimistisch geworden? Diese Woche werden wir es sehen, aber es wird vermutet, dass die Behörden nicht wollen, dass die Welt das Gefühl hat, dass dies der Fall ist. Der USDCNH ist ein Leitfaden, und auch Kupfer zeigt eine starke Tendenz.
Wenn der USDCNH vor diesem Hintergrund ansteigt, könnte man davon ausgehen, dass China seine Deflation exportiert, und das könnte für die Volkswirtschaften der Industrieländer einen gewaltigen Umbruch bedeuten. Etwas, das es zu beobachten gilt.
TradingViews für die kommende Woche
DXY
Der DXY schloss oberhalb des oberen Bollinger Bands und des 50-Tage-MA. Die Bewegung sieht stark aus, da die Trader die Sorgen um das globale Wachstum einpreisen. Ist da noch mehr auf Lager?
NAS100
Der NAS 100 scheiterte am Freitag an einer bärischen Umkehrung des Tagesschlusskurses. Für den Moment ist die Tendenz zu höheren Niveaus und 13.800 bleibt ein Ziel, aber ein Tagesschlusskurs unter 13.139 würde auf eine neutrale Tendenz hindeuten. Sollten Apple, Microsoft und Nvidia wieder anspringen, könnte dies den technologielastigen Index auf neue Höchststände bringen.
US500
Während die Tendenz beim NAS100 konstruktiv ist, konsolidiert der US500 weiterhin. Da der Trend eindeutig seitwärts verläuft und der RSI (14) im mittleren Bereich liegt, ist auf Tagesbasis die Mean Reversion eine bevorzugte Strategie, und auf Wochenbasis besteht das Risiko, dass die Kurse in einer Spanne von 4200 bis 4050 gehandelt werden. Sollte der VIX über 22 % steigen, könnte ein Kursziel von 3980 angestrebt werden. Eine Erholung des USD könnte dazu führen, dass Aktienverkäufer in dieser Woche die Oberhand gewinnen.
GER40
Die Kurse bewegen sich weiterhin in einer Spanne von 16.000 bis 15.700. Ein Einbruch der chinesischen Aktien könnte sich belastend auswirken, also halten Sie ein Auge auf den CN50, CHINAH und HK50.
HK50
Ein weiterer Aktienindex, der sich in einer engen Spanne bewegt - im Moment tendiert er zu niedrigeren Werten und beobachtet den Tiefststand vom 25. April bei 19.362, wo Käufer einsteigen könnten.
XAUUSD
Man beachte den KRE ETF (Regionalbank-ETF) und den täglichen Kassenbestand des US-Schatzamtes - letzterer liegt bei 143 Mrd. USD, nachdem er letzte Woche um 109 Mrd. USD gefallen ist, und bewegt sich auf Niveaus zu, auf denen der Markt möglicherweise seine Absicherung erhöht - ein Anstieg auf 50 Mrd. USD könnte dazu führen, dass Trader beginnen, Long-Positionen in JPY, CHF und Gold als Absicherung gegen die Schuldenobergrenze zu erwägen.
SpotCrude
Nachdem der Kurs am 50%-Fibo des Ausverkaufs von April bis Mai (73,74 $) Verkäufer gefunden hat, sieht man, dass die Verkäufer dominieren, wobei die Nachfrage das größere Problem darstellt. Die Schlagzeilen über mögliche OPEC-Maßnahmen könnten für Rohöl-Shorts ein Grund zur Sorge sein, aber der Markt scheint momentan Verkaufsrallyes mit einer Tendenz zu niedrigeren Niveaus zu bevorzugen. Die Daten aus China und die Entwicklung des USDCNH könnten für Trader von Interesse sein.
EURUSD
wurde von globalen Wachstumssorgen beeinflusst, wobei China im Mittelpunkt stand. Die Daten aus China waren in letzter Zeit schwach, und der Markt vertritt die Ansicht, dass das Beste aus der Wiedereröffnung bereits eingepreist ist - Europa ist ein wichtiger Handelspartner Chinas, und Trader verkaufen daher EUR-Anleihen. Die linke Seite der USD-Smile-Theorie funktioniert hier gut. Die implizite 1-Wochen-Volatilität des EURUSD liegt bei 6,60 % und damit nahe dem 52-Wochen-Tief. Zum Vergleich: Trader gehen davon aus, dass sich der EURUSD auf Wochenbasis um 82 Pips (nach oben oder unten) bewegen wird.
GBPUSD
In dieser Woche liegt ein gewisser Fokus auf den britischen Arbeitsplätzen, aber der USD ist in dieser Woche der dominierende Faktor, und man fragt sich, ob er sich auf breiter Basis weiter erholen kann. Große Unterstützung bei 1,2347 - ein Niveau für Scalper, dort könnte es heiß werden.
Bitcoin
mit leicht negativer Tendenz - ein Tagesschlusskurs unter den Tiefstständen der Spanne von 26.500 ermöglicht eine schnelle Bewegung auf 25.180.
Interest Rates Review
betrachten wir die Preisgestaltung für die Zinssätze und die kumulative Anzahl von Erhöhungen/Senkungen (in Basispunkten), die für jede zukünftige Zentralbanksitzung im Jahr 2023 erwartet werden. So werden beispielsweise für die FOMC-Sitzung im Juni 3 Basispunkte für Erhöhungen eingepreist, doch dann kehrt sich dies um und der Markt preist bis Dezember kumulativ 68 Basispunkte für Senkungen ein.
Die wichtigsten Ereignisse in der kommenden Woche:
China Industrielle Produktion
(16. Mai 04:00 Uhr) - der Markt erwartet eine solide Verbesserung der Industrieproduktion um 10,8%. Außerdem werden die Einzelhandelsumsätze (+22%) und die Anlageinvestitionen (5,7%) erwartet - eine starke Verbesserung im Jahresvergleich sollte nicht überraschen, da sie an einer stagnierenden Wirtschaft gemessen wird, die sich im Stillstand befand. Da die Daten aus China in letzter Zeit jedoch einige Bedenken aufkommen ließen (man hat schlechte Import-, PPI- und Kreditdaten gesehen), steht das chinesische Wachstum im Mittelpunkt der Marktbewegungen. Der USDCNH scheint der Schlüssel für die Preisbildung in den G10-FX zu sein, und ein weiterer Anstieg in Richtung 7,0000 dürfte EURUSD und AUDUSD belasten.
Japan Verbrauchspreis-Index
(19 Mai 01:30 AEST) – ein Datenpunkt, der oft unter dem Radar fliegt, aber dieser könnte sehr wichtig für die Preisbildung von japanischen Staatsanleihen (JGB) und JPY sein. Da die Erwartungen einer Änderung der Politik der japanischen Zentralbank (BoJ) kürzlich auf die BoJ-Sitzungen im Juli/September verschoben wurden (im August findet keine BoJ-Sitzung statt), könnte ein heißer Verbraucherpreisindex die Ansichten über eine Änderung der Politik vorantreiben. Der Markt erwartet einen Gesamt-VPI von 3,5 % (von 3,2 %) und einen Kernindex von 4,2 % (3,8 %). Die Kernrate ist angesichts des Ausmaßes des jüngsten Anstiegs besorgniserregend, und sollte sie tatsächlich bei 4,2 % liegen, wäre dies der höchste Wert seit August 1982. Der JPY sollte hier im Auge behalten werden, und ein Wert von 4,4 % könnte dazu führen, dass JPY-Shorts gedeckt werden.
US-Einzelhandelsumsätze
(16. May, 16:00 Uhr) Der Markt wird die laufenden Verhandlungen über die US-Schuldenobergrenze und das Band in den Regionalbanken beobachten, aber auch die US-Einzelhandelsumsätze könnten die Preisbildung beeinflussen - der Markt erwartet einen Anstieg der Umsätze um 0,8 % im April. Da für die FOMC-Sitzung im Juni nur 3 Basispunkte für Zinserhöhungen erwartet werden, müssten die Zahlen deutlich über 1 % liegen, um den USD bei dieser Veröffentlichung zu bewegen. Der USDJPY scheint bei diesen Daten am besten positioniert, wobei das Risiko für eine Rückkehr zum wichtigen Widerstand bei 137,69 natürlich besteht.
Britischer Beschäftigungsbericht
(16. Mai 08:00 Uhr) - der Markt erwartet ein Gewinnwachstum von 5,8 % (von 5,9 %), wobei die U/E-Rate unverändert bei 3,8 % liegt. Der Markt rechnet für die BOE-Sitzung am 22. Juni mit einer Zinserhöhung um 20 Basispunkte und einem Höchstzinssatz von 4,87 %, so dass der Beschäftigungsbericht das GBP beeinflussen könnte. GBPUSD wird stark gehandelt, wobei 1,2344 das große Unterstützungsziel darstellt. EURGBP erlebte am Donnerstag einen bullischen Tag.
Australischer Q1 Lohnpreisindex
(17 Mai – 03:30 Uhr) – der Markt erwartet ein Lohnwachstum von 3,6 % gegenüber dem Vorjahr (0,9 % gegenüber dem Vorquartal), wobei die Spanne der Schätzungen zwischen 3,8 % und 3,5 % liegt. Da für die RBA-Sitzung im Juni nur 1 Basispunkt für eine Zinserhöhung veranschlagt wird (eine Wahrscheinlichkeit von 4 %), könnte ein kräftiger Lohnanstieg die sehr zuversichtlichen Zinssätze anheben. Dies könnte den AUD leicht ansteigen lassen, aber der Hauptgrund dafür sind die Sorgen um das globale Wachstum, so dass die Daten aus China in dieser Woche wahrscheinlich wichtiger für den AUD sind.
Australischer April Beschäftigungsbericht
(18 Mai – 03:30 Uhr) – der Konsens geht von 25.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen aus, wobei die U/E-Rate unverändert bei 3,5% und die Erwerbsquote bei 66,7% liegt. Ein unwahrscheinliches Volatili tätsereignis für den AUD, oder zumindest eines, bei dem jede anfängliche Bewegung schnell verblasst sein dürfte.
Canada CPI
(16 Mai 14:30 Uhr) – der Markt rechnet mit einem VPI von 4,2 % gegenüber dem Vorjahr (von 4,3 %) und einem Kerninflationsindex von 4,3 % (von 4,6 %). Der Markt geht davon aus, dass die Bank of Canada (BoC) bis 2023 eine Zinspause einlegen wird, wobei Zinssenkungen für Januar 2024 vorgesehen sind - das Risiko besteht darin, dass man eine negative Überraschung bei der Eröffnung von Zinssenkungen in Q3 23 erleben könnte. Aufwärtsrisiken für USDCAD könnten weiterhin bestehen für einen erneuten Test von 1,3667.
Fed Redner
es ist eine umfangreiche Woche mit Rednern der Fed, und es könnte laut werden, obwohl vermutet wird, dass sie alle etwas Ähnliches sagen werden: dass die Inflation immer noch zu hoch ist und dass die Zinssätze möglicherweise weiter erhöht werden müssen, obwohl sie die verzögerte Wirkung der Straffung der Politik bewerten müssen. Der Vorsitzende Powell spricht mit Ben Bernanke (19. Mai um 17:00 Uhr), und das sollte man sich anhören.
xDAX Prognose 08.05.23Technische Einschätzung
Durchforsten Sie unsere bisherigen Prognosen …
Es bleibt wie es IST: mit 15.925 (Xetra) haben wir unser UP-Pflichtziel erfüllt. Alles was weiterhin nach Oben tendiert ist nicht Pflicht, sondern nur noch freiwillige Kür welche valide bestätigt werden will.
Mit Apple hat im Nachgang vom Donnerstag, heute am 05.05.23, das letzte S&P-Schwergewicht sein Debüt gefeiert. Freuen Sie sich der Überschüsse. Diese werden sehr schnell abgeschmolzen / abverkauft werden.
Sessional ist der Wonnemonat Mai ein heikles Unterfangen mit dem Potential Ihnen Stressperlen auf ihrer Stirn zu erzeugen. Durchaus sind im DE-Markt noch bis Mitte Mai mit UP-Überraschungen zu rechnen. Tendenziell neigt jedoch der Markt seine Blick gen dem kleinen Hexen-Tanz bei knapp oberhalb 15K zu richten. Ja Sie lesen Richtig. WIR rechnen nicht mit weiteren dauerhaften und validen Hochs oberhalb 16k bis zum kleinen Verfall. Unser Trendfolgemodelle zeigen den Pfad gen 15K an.
Für den 08.05.23 rechnen wir bis zur DAX-Kursfeststellung 13:00 mit einem Überschuss bis zur runden 16.050 / 16.100. Darüber wird es extrem schwer valide einen UP-Trend zu etablieren. Eher dient diese Ebene als Distributionpoint um dort entsprechende FDAX-Optionen unterzubringen.
Seien Sie Gewarnt: die Zins- und Zentralbank-Entscheidungen sind nun durch, alle wichtigen Quartals- und Marktindikatoren ebenfalls. Es gibt nicht mehr viel zu Feiern …
Beachten Sie die wunderschöne Monats-Hanging-Man-Kerze im XETRA-Chart … schöner könnte es Picasso nicht malen …
5Tg. Trendbarometer
Das Signal ist noch Bullish
Trendumkehrzonen
Up 3 16.132
Up 2 15.993
Up 1 16.014
MoB 15.930
Down 1 15.908
Down 2 15.824
Down 3 15.685
Schwankungsbandbreite
Pivot: 16.132 / 15.824
ATR: 16.065 / 15.860
Flipping-Point: 16.050 / 15.872
Fair Value GD 15.868
Fair Value High 15.912
Fair Value Low 15.759
Technische Haltestellen
UP DOWN
261,80 % 16.309 15.477
200,00 % 16.211 15.575
161,80 % 16.150 15.636
138,20 % 16.113 15.674
127,20 % 16.096 15.691
100,00 % 16.052 15.734
85,40 % 16.029 15.758
76,40 % 16.015 15.772
61,80 % 15.992 15.795
50,00 % 15.973 15.814
38,20 % 15.954 15.833
23,60 % 15.931 15.856
14,60 % 15.917 15.870
MOB 15.894
Merke
=====
nichts muss - alles kann
Zur Erstellung dieser Prognose wird ein rollierendes, volumenbasiertes Trendfolgesystem verwendet, welches mit mathematisch statistischen Verfahren ermittelt und teilweise mit charttechnischen Inhalten angereichert wurde
Prognosen sind dass was sie sind: Ein Blick in die Zukunft unter Einbeziehung der Vergangenheit, welcher sich ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dynamisch, positiv wie negativ, ändern kann
Zur mathematisch, statistischen und charttechnischen Auswertung werden ausschließlich die Indizes: TVC:SX5E , EUREX:FDAX1! sowie XETR:DAX als Referenzen verwendet. CAPITALCOM:DE40 wird als reines Informationsmedium wegen der durchlaufenden Kurse ohne Zeitverzug verwendet.
de.tradingview.com
FED pausiert, DAX verstimmt, attackiert 15.700Der DAX präsentierte sich am Tag auf die FED-Leitzinsentscheidung verstimmt, setzte zu einer erneuten Attacke auf die 15.700 an.
Die FED hat am Mittwochabend wie erwartet einen weiteren 25 Basispunkte Zinsschritt geliefert, ist nun mit weiteren Zinsschritten zunächst einmal durch, aber: zu wirklichen Freudensprüngen hat dieser Zinsschritt weder im S&P500 noch im DAX geführt.
Ausgehend von den jüngsten Entwicklungen rund um regionale US-Banken zeichnet sich nun zwar eine Pause innerhalb des Zinsanhebungszyklus der US-Notenbank ab, die FED-Offiziellen strichen in diesem Zusammenhang eine Passage aus ihrem Text, wonach eine gewisse zusätzliche geldpolitische Straffung angebracht sein könnte.
ABER: weitere Zinsanhebungen im Laufe der kommenden Monate scheinen eine Option zu sein, sollte die Inflation sich nicht weiter abkühlen - und genau diese Option steht möglichen Zinssenkungen in der zweiten Jahreshälfte) und welche der Terminmarkt auch mit fast 80%iger Wahrscheinlichkeit erwartet) diametral entgegen.
Der DAX setzt nun zu einer Attacke auf die 15.700er Marke an, wie im Morning Meeting thematisiert, dürfte nun in den Wochenschluss auch viel davon abhängen, wie die Quartalszahlen von Apple Donnerstag nachbörslich veröffentlicht und aufgefasst werden.
Eine bearishe Reaktion und ein Bruch unter 15.700 Punkte macht zügig einen Test der 15.500er Region, eventuell gar der Region um 15.200/250 Punkte denkbar, ein erneuter Test der 16.000er Marke scheint erst mit einem Tagesschluss über 15.900 Punkten eine Option darzustellen.