Oiltrading
USOIL/WTI weiterhin Short?Der Markt testet nun zum vierten Mal den Korrekturbereich der blauen Mikrosequenz an. Nächste Woche könnte nun der Markt wie geplant reagieren und versuchen den Zielbereich anlaufen, bevor er sich nach einer neuen Korrektur auf den Weg zum Zielbereich der schwarzen Makrosequenz aufmacht.
WTI Öl - Wieder 61,8% Nr. 2 - Immer noch longUmkehrpunkte eines Marktes zu finden ist nicht leicht aber dennoch möglich, wie wir es am Beispiel von WTI Öl herausgefunden haben.
Analyse "WTI ÖL - Wieder 61,8% - Nur kurzfristiger Longeinstieg?" vom 07. Juni 2019
oder
Analyse"WTI Öl - Kommt der Trendwechsel zur Kurshalbierung?" vom 12. April 2019
oder
Analyse "WTI - $45, vorher keine übergeordnete Trendumkehr." vom 13. Nov. 2018
Jeder Markt hat seine Eigenheiten und mit der Zeit hat man vielleicht das Glück und findet so ein Muster heraus. Das funktioniert dann solange teilweise gespenstig gut, bis die Diva Börse flippt, neue Muster entstehen und du wieder von vorne anfangen darfst.
Ich habe also keinen Zugang zum Pentagon oder der CIA und weiß auch nicht im Vorfeld wann welche Tanker im persischen Golf zufällig (nach dem die Flotte der USA wieder vor Ort war) angegriffen werden könnte :-).
Die Indikatoren überhitzen aber bereits so daß definitiv die Gewinne abgesichert werden müssen und der SL wenigsten auf Einstand gehört. Überlegt werden sollte ob nicht ggf. erste Gewinne mitzunehmen sind. Kommt ein Rücklauf sucht man den Neueinstieg, der aber nicht unbedingt kommen muß, wie man beim Dax ja sehen kann.
Analyse "Warten auf das Bullenrennen": vom 30. Mai 2019
ÖL für den MotorCrude und Brent laufen vom Muster fast gleich ab.
ARTE Doku - 05.05.2015 - Täuschung - Die Methode Reagan
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für alle die sich gefragt haben warum Öl so niedrig ist.
DIe Saudis spielen da eine große Rolle.
USA Fraking
Der Preissturz macht es allerdings noch dramatischer: Russland ist vom Öl ähnlich abhängig wie Venezuela. Rund 68 Prozent seiner Gesamteinnahmen erzielt es aus dem Geschäft mit Öl und Gas. Weitere 10 Prozent mit Industriemetallen, deren Preise ebenfalls am Öl hängen. Ohne die Einnahmen aus Ölfördersteuern und Ausfuhrzöllen hätte das russische Finanzministerium nur halb so viel Geld. Der Staat erlöste zuletzt 174 Milliarden Dollar aus dem Export von Rohöl und weitere 109 Milliarden Dollar mit anderen Ölprodukten, demnächst nur noch die Hälfte davon.
Es rächt sich noch etwas anderes: Viele Ölfelder und Raffinerien gehören ausländischen Energiekonzernen, die das Öl auf dem Weltmarkt für Dollar verkaufen. Aber sie zahlen ihre Steuern in Russland in Rubel. Und dessen Wert sinkt rasant. Dem Staat versiegen also die Einnahmen. Inzwischen droht bereits jeder vierten der 83 russischen Regionen der Bankrott, beziffert die Wirtschaftsuniversität Moskau. Das Haushaltsdefizit des Staates lag zuletzt bei 3,7 Prozent – und es ist das einzige, was in der derzeitigen Wirtschaftslage noch wächst.
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Wer Gegenwartsgeschichte verstehen will, muss eigentlich nur ins Archiv gehen. Geschichte wiederholt sich. Muster und Methoden, die sich bewährt haben, werden von den Machthabern schlichtweg wiederholt. So ist auch Krieg als Mittel der Politik bis heute ein Werkzeug, das von den Eliten angewandt wird, um den eigenen Vorteil auszubauen oder aber die Gegenseite endlich auf Normgröße zurückzustutzen.
Dieses Spiel der Macht wird von denen gespielt, die die Demokratie nur für einen vorübergehenden Irrtum der Geschichte halten. Finanzoligarchen, die sich im Westen auch gern als Philanthropen verkleiden.
Viel ist von dieser Demokratie nicht mehr übrig, denn dazu müssten die wesentlichen Tools tatsächlich in den Händen der Völker liegen. Das ist nicht der Fall.
Mega-Banken, Globalplayer-Konzerne und die großen Massenmedien gehören letztenendes Privatpersonen und werden von diesen wie Waffen eingesetzt. Natürlich geht es in diesem System nicht ohne Feindbild.
Der Feind der Eliten ist die Wahrheit. Nur durch permanente Manipulation der Massen ist ihr System überhaupt stabil. In einem dichten Netzwerk, bestehend aus Runden-Tischen, Stiftungen, Think-Tanks oder „Bildungseinrichtungen“, bilden sie immerzu die nächste Generation gehirngewaschener Überzeugungstäter heran.
Am Ende des Tages wird dann aber Krieg geführt, und kommt auch dieses Land, Deutschland, als Außenposten der USA nicht ohne Mord und Totschlag im Auftrag der Freiheit aus.
Aktuell wurde Russland wieder zum „Reich des Bösen“ erklärt. Dieser Begriff stammt vom ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan und damit aus den 1980ern. Reagen war ein Kalter Krieger wie aus dem Lehrbuch und hatte sich mit jeder Faser seines politischen Handelns der Täuschung verschrieben. Reagan hasste die UdSSR. Er wollte sie um jeden Preis zerstören.
Dieses Ziel gelang ihm und seinen Beratern. Teilweise. Russland unter Putin ist wieder da. Ist die Ukraine-Krise Zufall? Oder soll unter Obama nur zu Ende gebracht werden, was Reagan nicht mehr gelang?
Die aktuelle Reportage „Täuschung - die Methode Reagan“ des Filmemachers Dirk Pohlmann wurde am 5. Mai auf Arte gezeigt. Dirk Pohlmann ist es in seiner Reportage erstmals gelungen, die US-Machtstrategen von damals vor die Kamera zu bekommen. Er hat es darüber hinaus auch geschafft, mit den Opfern des Imperialismus zu sprechen. Da wären z.B. die Schweden.
Schweden, als damals neutraler Staat, wurde unter Reagan Teil des Schlachtfeldes. Reagan war der schwedische Ministerpräsident Olof Palme ein Dorn im Auge. Olof Palme war wie Willy Brandt oder Egon Bahr ein Mann, der einen dritten Weg gehen wollte. Kooperation statt Konfrontation. Palme wurde später ermordet.
Das Résumé der Geschichte von damals, und wie wir die Erkenntnisse heute einzuordnen haben, wenn wir erkennen müssen, dass die Eliten auch 2015 nichts aus einem Fast-Atomkrieg gelernt haben. Wir haben unter Ronald Reagan nicht überlebt, da er und seine Berater in den Machtzentren erkannt hatten, dass die Mechanik der Provokation sich bereits verselbständigt hatte, sondern weil wir schlichtweg Glück gehabt hatten.
Der Film „Täuschung - die Methode Reagan“ erhielt am 27.4. auf dem russischen Filmfestival bereits den Preis „Bester ausländischer Film“ und ist in den kommenden Tagen online bei Arte weiterhin anzusehen.
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