Öl erreicht Jahreshöchststand. Was sind die Risiken jetzt? Öl erreicht Jahreshöchststand. Was sind die Risiken jetzt?
Die Ölpreise erreichten den höchsten Stand seit sieben Monaten, was teilweise auf die Sorge zurückzuführen war, dass die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten das Angebot einschränken könnten.
Der Iran hat vor einer möglichen "ernsthaften Reaktion" gegen Israel nach einem gezielten Angriff in Damaskus gewarnt, bei dem zwei iranische Generäle ums Leben kamen. Dieser Vorfall hat nach über fünf Monaten des Konflikts zwischen Israel und der Hamas in Gaza Besorgnis über einen sich ausweitenden Konflikt im Nahen Osten geweckt.
Darüber hinaus hat die Ukraine eine Gegenoffensive gestartet, indem sie auf die russische Ölinfrastruktur abzielt. Obwohl die Angriffe bisher Berichten zufolge nur minimalen Schaden angerichtet haben. Das Ziel der Ukraine ist es, Russlands wichtigste finanzielle Unterstützung für seine Invasion in der Ukraine zu stören.
Besser als erwartet ausgefallene Berichte über den Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe aus China und den USA haben auch den Optimismus auf dem Ölmarkt beflügelt. Aus diesem Grund könnten Anleger mit einer erhöhten Nachfrage im verarbeitenden Gewerbe und in der Industrie beider Länder rechnen.
WTI hat jetzt Unterstützung knapp über $ 84.00 gefunden. Der 100 SMA liegt über dem 200, was möglicherweise darauf hindeutet, dass die Unterstützung wahrscheinlich anhalten wird. Vorsicht könnte jedoch geboten sein, da sich der Markt überkauften Bedingungen nähert. Wenn das Niveau von 84,00 USD keine Unterstützung bietet, könnte das nachfolgende Ziel leicht unter 81,00 USD liegen, was mit dem 50% igen Fibonacci-Retracement-Niveau vom Tief im März bis zum jüngsten Höchststand zusammenfällt. Alternativ könnte ein weniger signifikanter Pullback dazu führen, dass Käufer bei den Fibonacci-Niveaus von 23,6% oder 38,2% einsteigen.
Oilprice
Ölhändler überreagieren auf die falschen Auslöser? Ölhändler überreagieren auf die falschen Auslöser?
Spaltungen innerhalb der OPEC haben dazu geführt, dass WTI-Rohöl unter 74 USD pro Barrel gefallen ist und einen dreitägigen Anstieg des Rohstoffs beendet hat.
Angola, das 2007 der OPEC beigetreten ist, sagte, es verlasse die Organisation erdölexportierender Länder. Dieser Schritt weckte Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit der OPEC, die Weltmarktpreise zu stabilisieren, insbesondere angesichts von Meinungsverschiedenheiten über die Ölförderquoten.
Operative Herausforderungen in Angola haben jedoch die Fähigkeit des Landes behindert, seine sanktionierte Tagesproduktion von 1,5 Millionen Barrel zu erreichen. Vielleicht schadet sein Austritt der Kontrolle der OPEC also nicht sehr, und der Markt überreagiert hier auf das Falsche.
Vielleicht könnte ein dringenderes Problem die steigende Produktion in den Vereinigten Staaten sein. Jüngste Daten der Energy Information Administration ergaben letzte Woche eine rekordverdächtige Tagesproduktion von 13,3 Millionen Barrel.
Zum einen hat Goldman Sachs seine Prognose für den durchschnittlichen Ölpreis im nächsten Jahr angepasst und ihn aufgrund der reichlichen Produktion in den USA um 12% gesenkt. In einer am vergangenen Sonntag veröffentlichten Mitteilung revidierte Goldman seine Schätzung und prognostizierte für 2024 einen Durchschnitt von 81 USD pro Barrel, verglichen mit der vorherigen Schätzung von 92 USD pro Barrel. Goldman Sachs geht davon aus, dass es im Juni mit 85 USD pro Barrel seinen Höchststand erreichen wird.
Unterdessen bietet die Citigroup einen vorsichtigeren Ausblick, indem sie einen durchschnittlichen Ölpreis für 2024 von 75 USD prognostiziert. Dies ist die niedrigste Projektion unter den großen US-Banken
OPEC + senkt genug, um den Ölpreis zu stützen?Reichen freiwillige Kürzungen der OPEC + aus, um die Ölpreise in Zukunft zu stützen?
Nach dem letzten OPEC + -Treffen fiel der Preis für WTI-Rohöl um mehr als 2% auf 75 USD pro Barrel und beendete damit eine zweitägige Siegesserie.
Während des Treffens einigte sich die OPEC + darauf, die Ölproduktion Anfang nächsten Jahres um fast 2 Millionen Barrel pro Tag (bpd) zu senken. Diese Entscheidung wurde durch die Sorge vorangetrieben, zu viel Öl auf dem Markt zu haben, was mit dem Ende der freiwilligen Kürzung Saudi-Arabiens um 1 Million Barrel pro Tag zusammenfiel.
Saudi-Arabien sagte, es werde seine Kürzung mindestens bis zum ersten Quartal 2024 fortsetzen. Russland verlängerte auch seine Kürzung für das erste Quartal auf 500.000 Barrel pro Tag. Der Irak erklärte sich bereit, die Produktion um 211.000 bpd zu reduzieren, und die VAE versprachen, im ersten Quartal 160.000 bpd zu kürzen.
Die OPEC + lud jedoch auch Brasilien ein, der Gruppe beizutreten. Brasilien sagte, es plane, im Januar beizutreten und seine tägliche Ölproduktion auf 3,8 Millionen Barrel zu erhöhen, was den Zusagen der anderen Mitglieder entgegensteht, die Produktion zu senken und die Preise zu stützen.
USD/CAD - Abwärtstrend gebrochen!Der kanadische Dollar (CAD) ist heute die schwächste unter den G8-Währungen.
Dies hängt mit dem Abschwung des Ölpreises zusammen (positive Korrelation). Der Preis für ein Fass der Rohölsorte Brent notiert auf Tagesbasis rund 3,2% niedriger.
Im Währungspaar USD/CAD konnte der Kurs aus dem Abwärtstrend seit Oktober 2022 nach oben hin ausbrechen.
Nun könnte die runde Marke bei 1.3800 getestet werden. Danach könnte das Hoch von März 2023 bei 1.3862 als Widerstand dienen.
Diskrepanz bei #Brent und # WTI #Öl VerhältnisBrentÖl und WTI waren gestern und heute früh gleichauf obwohl Brent im Schnitt 5 USD teurer ist. Das Verhältnis sollte sich kurzfristig wieder einpendeln und bietet ggf. dem kurzfristigem Akteuren eine Gelegenheit zu agieren, denn nach kurzer Zeit relativierte sich das in den letzten drei Jahren immer wieder. Das überschießen kam zustande, nachdem die Ölvorräte in den USA innerhalb von einer Woche statt um 1,32 Mio um 2,2 Mio. Barrel zurückgegangen sind.
Grüße aus Hannover
Stefan Bode
Öl setzt 2023 hoch: Setzt neue Unterstützungsstufen?Öl steigt auf Höchststände von 2023: Setzt neue Unterstützungsniveaus?
Die WTI-Rohöl-Futures stiegen am Mittwoch um 3,5% und erreichten kurzzeitig über 94 USD, was ihren höchsten Abwicklungspreis von 2023 markierte. Diese beeindruckende Rallye folgte auf die Veröffentlichung von UVP-Daten, die auf einen unerwartet starken Rückgang der US-Rohölbestände hindeuteten und in der vergangenen Woche einen Rückgang von 2,17 Millionen Barrel zeigten.
Parallel dazu verzeichneten die Brent-Rohöl-Futures einen deutlichen Anstieg von 2,8%, erreichten 96,55 USD und übertrafen während der Handelssitzung sogar die Schwelle von 97 USD.
Die Marktstimmung ist zunehmend besorgt über die Verknappung des Angebots, wenn wir uns dem Winter auf der Nordhalbkugel nähern. Anfang des Monats verlängerten die großen OPEC + -Akteure Saudi-Arabien und Russland die Angebotskürzungen um 1,3 Millionen Barrel bis zum Jahresende.
Die Frage, die sich abzeichnet, ist, ob Öl unter die jüngsten Tiefststände von 88,00 USD pro Barrel fallen kann, ohne die Entscheidung zu treffen, die Produktion zu erhöhen? Und wenn wir den Impuls für einen weiteren Anstieg des Öls nicht sehen, wie gut werden unserer Meinung nach die jüngsten höheren Höchststände (92,65 USD) und niedrigeren Höchststände (91,30 USD) gegen einen möglichen korrigierenden Abwärtsdruck abschneiden?
Ölpreis auf 50$Meine Analyse zum Ölpreis. Man hat die 1 bei Fib. Extension erreicht und man befindet sich jetzt lokal sehr wahrscheinlich in der 4 Elliot Welle. Auf Weekly Timeframe befindet man sich gerade sehr wahrscheinich in der 2 korrektions Welle.
Erwarte noch dieses Jahr einen große Korrektion. Ziel ca. 50$ im Frühling - Anfang Sommer.
*Perfekt für den BTC Pre-Bullrun bis Halving(15.04.2024) und den Dump auf 18k.
Bor777
Öl das neue alte schwarze Gold?Mit den Lecks an den Gaspipelines Nord Stream wird wohl eine Reaktion der EU folgen.
Der Aggressor dieses Anschlags steht inoffiziell bereits fest... Russland.
Nun soll die Antwort darauf mit dem 8. Sanktionspaket folgen.
Dieses soll auch einen Ölpreisdeckel für russisches Öl beinhalten.
Die Frage ist, wie wirkt sich dieser Deckel auf die Fördermenge für Öl aus?
Weniger Öl = höhere Preise, das ist ja einfache Wirtschaftslehre.
Aber kann sich Russland es sich leisten, ihre Ölexporte zu verringern? Beim Gas hat es die Russische Föderation auch nicht weiter interessiert.
Abzuwarten ist nun in welchem Umgang das neue Sanktionspaket kommt.
Ich denke jedoch, dass Russland nie willkürlich handelt. Und falls es wirklich von ihrer Seite her kommt mögliche Folgen bereits eingepreist haben.
Ein weiterer Versuch die europäische Wirtschaft und Volkswirtschaft zu zerbersten zu bringen ?
Auf jeden Fall eine spannende Chance den Ölpreis (sowohl Brent als auch WTI) wieder in den Fokus einer LONG-Position zu bringen.
Der Tankrabatt, der keiner war!Wir wissen ja alle, dass der Tankrabatt der FDP bzw. der Ampel viel Steuergeld gekostet und die Ölkonzerne extrem erfreut hat. Ich bin sicher, dass in den letzten 3 Monaten täglich die Champagnerkorken in den Büros der CEOs /CFOs geknallt haben. Erwartungsgemäß war heute der Gipfel der Frechheit erreicht. Die letzten 3 Monate wurde der Tankrabatt nur marginal an die Kunden weitergegeben, in den letzten August Tagen wurde der Spritpreis bereits wieder erhöht, und heute wurde selbstverständlich der wegfallende Tankrabatt fast komplett wieder aufgeschlagen.
Ich habe mir von der ADAC Website die durchschnittlichen monatlichen Benzinpreise (E10) in Deutschland herausgesucht und dem WTI Öl Chart zeitlich zugeordnet. Besonders deutlich wird die Abzocke der Ölkonzerne wenn man den Februar mit dem August vergleicht. Beide Monate weisen einen durchschnittlich ähnlichen Ölpreis auf ABER die durchschnittlichen Benzinpreise sind praktisch gleich OBWOHL der August noch komplett von der Regierung subventioniert war. D.h. der Preis an der Zapfsäule hätte im August bei durchschnittlich 1, 40 liegen müssen.
Kleine Unschärfen wegen Lagerbestandsmengen sind aus meiner Sicht zu vernachlässigen und hätten den Betrug am Tankkunden definitiv nicht maßgeblich reduziert.
Ich bin absolut sprachlos über diese Fehlkonstruktion, die den Steuerzahler mehr gekostet hat als die geplatzte Autobahn Maut eines berühmten CSU Verkehrsministers.
Die nächsten Wahlen kommen bestimmt!
WTI Öl auf Richtungssuche - Trendwechsel?Mit Blick auf den Wochenchart wird deutlich, dass sich WTI Öl in einem intakten Aufwärtstrend befindet. Dieser steht derzeit in der Korrektur seines vierten Trendarms. Unterstützung bietet derzeit das Hoch aus dem Jahr 2020 und die intakte Aufwärtstrendlinie, die nun zum dritten mal getestet wird. Sofern dieser Aufwärtstrend anhält, könnte die Bewegung des fünften Trendarms bis ca. Ende Februar in den Bereich zwischen 90 -95$ verlaufen. Dort befindet sich das Januar Tief 2014 und die obere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals.
Sollte man nun sofort eine Long Position eröffnen? Nein! Zuerst blicken wir näher auf den Chart. Hierzu verwenden wir den 4h Chart.
Hier wird deutlich, dass sich WTI im korrektiven Abwärtstrend befindet (entgegen des aufwärtsgerichteten Wochentrends). Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
Option 1: der Abwärtstrend setzt sich weiter fort und bricht die Unterstützungen.
Option 2: der korrektive Abwärtstrend wird gebrochen und wir sehen einen Trendwechsel in die Long Richtung. Damit würden die Trendgrößen übereinstimmen (Wochenchart - Aufwärtstrend / 4h Chart - Aufwärtstrend).
Das zweite Szenario bevorzuge ich und warte derzeit auf den Einstieg in die Long Richtung. Ich warte hier zunächst auf den Bruch des korrektiven Abwärtstrend und den Aufbau eines neues Aufwärtstrend auf 4h Basis.
Es handelt sich um eine Tradingidee und keine Handlungsempfehlung.
Beste Grüße,
Dr. Trade Stevie
WTI: Die Käufer am Ölmarkt sind zurück!Der Ölpreis der Sorte WTI verzeichnet seit Anfang Dezember ein Plus von knapp 17 Prozent.
Die zunehmende Wahrscheinlichkeit, dass die Mutante der neuen Covid-Variante Omikron weniger Auswirkungen hat, bremste den zuletzt starken Kurseinbruch (seit Anfang November) ab, wonach es zu einer Erholungsreaktion bis an das Begrenzungsniveau bei rund 73,00 USD kam.
Der Kursaufschwung befindet sich zunehmend im überkauften Bereich. Des Weiteren wurde die Maximalkorrektur (bezogen auf die zu vorige Abwärtsbewegung) bereits erreicht, was aus technischer Sicht für eine zeitnahe Reaktion auf der Short-Seite spricht.
Auf der Unterseite wirkt das markante Unterstützungslevel bei 65,00 USD plus Low Connection als Support.
Bei einem nachhaltigen Überwinden der 73,00 USD, was einen V-Reversal darstellt, besteht weiteres Aufwärtspotenzial bis zunächst 79,00 USD, das Widerstandsniveau 84,00-85,40 USD sowie die High Connection und somit neues Mehrjahreshoch.
Allzeit gute Trades und viel Erfolg!
Global Investa
4 Dinge die man über die Märkte am 1. April wissen sollte1. Der Ölpreis fiel im letzten Quartal so stark wie noch nie in der Geschichte.
2. Weltweit sind nun über 42000 Menschen zum Opfer vom Coronavirus geworden – das ist leider kein Aprilscherz. In Bezug auf die Todesfälle erlebte Spanien gestern den traurigsten Tag seit dem Ausbruch.
3. New York hat jetzt mehr Infektionen als in der chinesischen Provinz Hubei, obwohl in New York viel weniger Leute leben als in Hubei.
4. Britische Banken wie HSBC, die Royal Bank of Scottland, StanChart, Barclays und LIoyds haben auf Antrag der britischen Aufsichtsbehörde ihre ausstehenden Dividenden für 2019 gestrichen und Rückkäufe ausgesetzt.
ÖL für den MotorCrude und Brent laufen vom Muster fast gleich ab.
ARTE Doku - 05.05.2015 - Täuschung - Die Methode Reagan
www.youtube.com
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für alle die sich gefragt haben warum Öl so niedrig ist.
DIe Saudis spielen da eine große Rolle.
USA Fraking
Der Preissturz macht es allerdings noch dramatischer: Russland ist vom Öl ähnlich abhängig wie Venezuela. Rund 68 Prozent seiner Gesamteinnahmen erzielt es aus dem Geschäft mit Öl und Gas. Weitere 10 Prozent mit Industriemetallen, deren Preise ebenfalls am Öl hängen. Ohne die Einnahmen aus Ölfördersteuern und Ausfuhrzöllen hätte das russische Finanzministerium nur halb so viel Geld. Der Staat erlöste zuletzt 174 Milliarden Dollar aus dem Export von Rohöl und weitere 109 Milliarden Dollar mit anderen Ölprodukten, demnächst nur noch die Hälfte davon.
Es rächt sich noch etwas anderes: Viele Ölfelder und Raffinerien gehören ausländischen Energiekonzernen, die das Öl auf dem Weltmarkt für Dollar verkaufen. Aber sie zahlen ihre Steuern in Russland in Rubel. Und dessen Wert sinkt rasant. Dem Staat versiegen also die Einnahmen. Inzwischen droht bereits jeder vierten der 83 russischen Regionen der Bankrott, beziffert die Wirtschaftsuniversität Moskau. Das Haushaltsdefizit des Staates lag zuletzt bei 3,7 Prozent – und es ist das einzige, was in der derzeitigen Wirtschaftslage noch wächst.
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Wer Gegenwartsgeschichte verstehen will, muss eigentlich nur ins Archiv gehen. Geschichte wiederholt sich. Muster und Methoden, die sich bewährt haben, werden von den Machthabern schlichtweg wiederholt. So ist auch Krieg als Mittel der Politik bis heute ein Werkzeug, das von den Eliten angewandt wird, um den eigenen Vorteil auszubauen oder aber die Gegenseite endlich auf Normgröße zurückzustutzen.
Dieses Spiel der Macht wird von denen gespielt, die die Demokratie nur für einen vorübergehenden Irrtum der Geschichte halten. Finanzoligarchen, die sich im Westen auch gern als Philanthropen verkleiden.
Viel ist von dieser Demokratie nicht mehr übrig, denn dazu müssten die wesentlichen Tools tatsächlich in den Händen der Völker liegen. Das ist nicht der Fall.
Mega-Banken, Globalplayer-Konzerne und die großen Massenmedien gehören letztenendes Privatpersonen und werden von diesen wie Waffen eingesetzt. Natürlich geht es in diesem System nicht ohne Feindbild.
Der Feind der Eliten ist die Wahrheit. Nur durch permanente Manipulation der Massen ist ihr System überhaupt stabil. In einem dichten Netzwerk, bestehend aus Runden-Tischen, Stiftungen, Think-Tanks oder „Bildungseinrichtungen“, bilden sie immerzu die nächste Generation gehirngewaschener Überzeugungstäter heran.
Am Ende des Tages wird dann aber Krieg geführt, und kommt auch dieses Land, Deutschland, als Außenposten der USA nicht ohne Mord und Totschlag im Auftrag der Freiheit aus.
Aktuell wurde Russland wieder zum „Reich des Bösen“ erklärt. Dieser Begriff stammt vom ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan und damit aus den 1980ern. Reagen war ein Kalter Krieger wie aus dem Lehrbuch und hatte sich mit jeder Faser seines politischen Handelns der Täuschung verschrieben. Reagan hasste die UdSSR. Er wollte sie um jeden Preis zerstören.
Dieses Ziel gelang ihm und seinen Beratern. Teilweise. Russland unter Putin ist wieder da. Ist die Ukraine-Krise Zufall? Oder soll unter Obama nur zu Ende gebracht werden, was Reagan nicht mehr gelang?
Die aktuelle Reportage „Täuschung - die Methode Reagan“ des Filmemachers Dirk Pohlmann wurde am 5. Mai auf Arte gezeigt. Dirk Pohlmann ist es in seiner Reportage erstmals gelungen, die US-Machtstrategen von damals vor die Kamera zu bekommen. Er hat es darüber hinaus auch geschafft, mit den Opfern des Imperialismus zu sprechen. Da wären z.B. die Schweden.
Schweden, als damals neutraler Staat, wurde unter Reagan Teil des Schlachtfeldes. Reagan war der schwedische Ministerpräsident Olof Palme ein Dorn im Auge. Olof Palme war wie Willy Brandt oder Egon Bahr ein Mann, der einen dritten Weg gehen wollte. Kooperation statt Konfrontation. Palme wurde später ermordet.
Das Résumé der Geschichte von damals, und wie wir die Erkenntnisse heute einzuordnen haben, wenn wir erkennen müssen, dass die Eliten auch 2015 nichts aus einem Fast-Atomkrieg gelernt haben. Wir haben unter Ronald Reagan nicht überlebt, da er und seine Berater in den Machtzentren erkannt hatten, dass die Mechanik der Provokation sich bereits verselbständigt hatte, sondern weil wir schlichtweg Glück gehabt hatten.
Der Film „Täuschung - die Methode Reagan“ erhielt am 27.4. auf dem russischen Filmfestival bereits den Preis „Bester ausländischer Film“ und ist in den kommenden Tagen online bei Arte weiterhin anzusehen.
www.kenfm.de