Inverse Extrapolation @ LinkUsdtWenn man die Skala umkehrt, bekommt man öfter als nicht, einen interessanten Blick auf den Chart. Sehr zu empfehlen und ganz leicht, mit einem Rechtsklick auf der Preisleiste einstellbar.
Im oberen Chart würde ich ganz klar sagen, dass sieht verdammt nach fallenden Kursen aus. Schöner Stophunt und dann weiter down. Ein Glück ist das die umgekehrte Variante des Charts, was in diesem Falle ziemlich positiv für steigende Kurse wäre. Der Chart ist von LinkUsdT, allerdings zieht sich die Price Action aktuell, durch den gesamten Krypto-Space.
Das Space Invader Theme kam spontan dazu. Sry für dsa BlaBla. Man kennt das, man will seinen Wortstamm erweitern und muss sich versuchen irgendwie Brücken zu bauen und darauf hoffen, dass man es richtig verstanden hat....
Es wurde extrem viel Liquiditäts-Materie eingesammelt, welche durch die lilafarbenen kosmischen Kreise dargestellt sind.
Der Orbit in dem das UFO schwebt, tänzelt auf dem POC in der Value Area der sichtbaren Raums.
Der modifizierte und negativ gepolte Traktorstrahl, soll den Preis mit seinen Impulswellen abstoßen, nicht anziehen. Als Energiequelle nutzen wir die Energie, die beim Umwandeln der Materie entsteht (sofern kein Nibler vorhanden).
Wir haben noch einen sehr dichten Clusterhaufen an Liquiditäts-Materie in der Bläue des Äthers. Somit wäre eine Interpolation des Preises, dorthin durchaus denkbar. Doch weil im Titel von einer Extrapolation die Rede ist, gehen wir natürlich davon aus, dass der Preis weiterhin, von den inversen Impulswellen des UFOs abgestoßen wird und dadurch die uns bekannten Grenzen überschreitet, um den Sprung in die nächste Dimension zu schaffen.
Mandelbrot
Chaos Theory / Noise / StructureEigentlich sollte hier ein mega langer Text stehen. Problem ist, dass der Text tatsächlich zu lange und zu viel gefährliches Halbwissen enthalten würde. Zudem würde dies vllt. sogar den Eindruck vermitteln, dass ich auch nur den blassesten Dunst davon hätte. Deshalb soll dies einfach ein farbenfrohes Schaubild sein.
Ich möchte hier nur einige meiner Gedanken und Ansätze grob skizzieren.
Inspirationsquelle für dieses Schaubild ist der mittlerweile verstorbene Benoit Mandelbrot. Er hat in den 80ern die fraktale Geometrie zum Leben erweckt und die Mathematik revolutioniert.
In einem seiner Werke geht es um Noise.
Noise ist vielen ein Begriff, doch was bedeutet Noise eigentlich? Es hat viele Bedeutungen und man findet massig Informationen dazu im Internet... Kurz und knapp bedeutet es zufälliges Rauschen ohne Struktur. Quasi ein zufälliges Chartbild ohne Sinn und Verstand.
Traden in kleinen Timeframes wird auch Noise-Trading genannt.
Wer scalpt und Intraday unterwegs ist, wird dadurch zum Noise-Trader. Doch es gibt viele schlaue Köpfe da draußen, die diese Noise auseinandergenommen und offengelegt haben, dass es scheinbar doch keine Noise ist. Die Chaos Theory mit seiner fraktalen Natur hinterlässt keine Noise, sondern eine klare Struktur.
Mandelbrot hat das Chaos in 3 Stufen eingeteilt Slow/Mild/Wild.
Ich hab mit den Tools von TV versucht diese halbwegs darzustellen, sodass es (hoffentlich) Sinn ergibt. Wenn wir diese 3 Modis auf den Chart übertragen, kann man diese 3 Verhaltensformen auch auf gewisse Zeiten/Phasen im Trading anwenden. High Impact News-Events, Corona, Präsidentschaftswahlen etc. gelten als sehr volatile Zeiten zu denen "wild" ziemlich gut passt. "Mild" ist somit das normal und "Slow" ist tote Hose. Man könnte es auch auf AMD , Akkumulation(Slow)>Manipulation(Wild)>Distribution(Mild) anwenden. Das ist das tolle an diesen universellen und versatilen Konzepten und Theorien.
Wenn wir diese 3 Stufen haben und dazu eine Trendstärke (zB Vwap Deviation Bands), Direction (+/-) und einen Stochastischen Prozess (Mixer) hinzufügen, der sich zB an Multi-Timeframe OHLC Parameter bedient, können wir ein "totally Random Chart" erzeugen.
Mit diesen Parametern haben wir im Vorfeld eine tolles Spektrum an möglichen Preisbewegungen. Mich fasziniert es jeden Tag erneut, wie easy es am Tagesende aussieht, wie präzise die Struktur ist und das es doch so verdammt schwer ist.
Ob nun Nachfrage und Angebot die Preisdynamik steuert oder ob es höhere Mächte gibt, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wenn man davon ausgeht, dass der Preis gesteuert wird, denken vllt. manche, dass man jede Bewegung vorhersehen kann. Wir werden es wohl nie erfahren. Doch ich glaube eher, dass die ganzen Algos mittlerweile ein Eigenleben kreiert haben und das es verschiedene Instanzen gibt. Und irgendwo steht vllt auch ein buntes Schaltpult bei der FED, auf denen Slow, Mild & Wild steht.
Wie auch immer... Ich habe es jetzt am Bitcoin wieder gespürt. Nur weil es zB sein kann, dass Bitcoin die 100k macht, ist und bleibt es Ungewiss, wie der Preis dort hin gelangt.
Hinterher, ungeachtet von Zeit und Raum, ist es sonnenklar:
"Ich hätte einfach nur hodln müssen".
Um den Beitrag noch ein wenig abzurunden... Auf Grund der schier grenzenlosen Fantasy der Märkte, wird man quasi dazu genötigt, Experte in einem Style/Pattern/Setup etc. zu werden.
Wenn man kein System hat, dann ist man lost und handelt Noise.
Dieser Beitrag hat hoffentlich viele Fragen erzeugt, nach deren Antwort man nun suchen kann.
Algoland Vol.1 :: Foundation@Noise & ChaosAlgorithmen, Robot Advisor, Quantitative Finance, Econometrics, Data Mining, Darkpools, Orderbook, Depth of Market, Absorption,... die Liste mit coolen Wörter ist lang, doch irgendwo muss der einsame Trader ja mal anfangen etwas Klarheit in die Begriffe zu bringen.
Ich verarbeite hier mit den Texten immer die innere Aufgeregtheit wenn ich wieder was geiles gelernt hab, wobei vieles davon wahrscheinlich einfach zu spezifisch ist und ohne sehr viel Vorbereitung nicht so leicht zu erklären ist. Ich versuch es trotzdem. Erfahrungsgemäß agiere ich scheinbar auch nach dem Chaos-Prinzip, denn hinterher hat es meist eine gute Struktur, doch dazu gleich mehr.
Worauf ich mega Bock hab ist eine kleine Serie zu machen über unsere Koexistenz in den Märkten mit den ganzen Algos. Daraus ergeben sich dann wiederum bestimmt Expeditionen in weiterführende Themen. Irgendwo muss ich den Kram ja auch festhalten. Und wenn man schon dabei ist, warum nicht auch teilen...
Algos sind super, sie sorgen für Liquidität, halten die Gebühren niedrig, schaffen viel Freiraum für monetäre Anwendung und sind aus dem Tradingalltag nicht mehr wegzudenken. Sie haben vor allem den Daytradern und Scalpern das Leben schwerer gemacht und den Edge im Orderbook etwas geschmälert. Doch darauf will ich hier nicht näher eingehen.
Ich find das Thema schon lange spannend und kann nur empfehlen sich mal mit Themen wie Dark-Pools, Orderbook und Co zu befassen.
Diese Serie findet vermehrt im Micro-Segment, Sekundencharts statt und soll uns den kleinen Quants in ihrem natürlichen Lebensraum etwas näher bringen. So wie im Tierreich, wir gucken wo es lebt und was er gerne tut.
Viele Experten bezeichnen kleine Timeframes als "Noise".
Frage: Was ist dieses Noise?
Noise bedeutet grob "Strukturlose zufällige Bewegungen auf und ab". Betonung auf Strukturlos und Zufällig.
= Etwas ohne Struktur sollte hinterher auch relativ wahllos ausschauen. > Das Gegenteil ist der Fall (meine Meinung). Doch wie erklären wir uns das?
Durch die Wissenschaft kam dann irgendwann die Chaos-Theory, fraktale Natur etc. ins Spiel.
Mini-Exkurs zum Chaos; wie im wahren Leben gibt es verschiedene Stufen von Chaos:
- slow
- mild
- wild
Das tolle an Chaos ist, dass es hinterher eine perfekte Struktur hat = Da ging mir so ein Licht auf... ""Warum ist Trading hinterher immer so super easy?"" Jeder kennt dieses Gefühl... Doch bevor es passiert, bleiben so viele verschiedene Möglichkeiten... Scheinbar findet die Chaos/Fractal Theory hier ihren Auftritt.
Daraus ergab sich die Erkenntnis, dass es sich deshalb wirklich lohnt sich auf bestimmte Parameter zu fokussieren. Somit interpretiere ich das wir mit den ganzen Pattern, Mustern, Blablabla im Grunde als "Programme handeln". Und idealerweise werden wir Experte in einem Programm. Macht Sinn uns ist logisch. Das Programm können wir mit Parametern bestimmen. Der eine tradet gerne Fib-Level, der andere Elliot-Wellen, wiederum andere sind happy mit Support&Resistance Plays... Für jeden Geschmack gibt es das passende Produkt.
Demnach können bzw werden Algorithmen mit bestimmten Parametern gefüttert. Hierfür genügt schon zB OHLC einer daily Candle um ein mehr oder weniger turbulentes Chartbild zu erzeugen. Je mehr Parameter, desto "echter" soll das ganze auf die Trader wirken. Wer ehrlich ist und sich die Charts anschaut... es sieht halt nicht wirklich natürlich aus, sondern extrem "Artificial".
Ähnlich wie bei Bitcoin Looking for Value, wird sich auch diese Serie vermehrt mit Volumen-Parametern befassen.
Leider hat mir die lange Bearbeitungszeit meinerseits und die limitierte Verfügbarkeit der Daten im Sekundenbereich leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich konnte immerhin 3 Screenshots sichern und diese unten bei den Kommentaren verlinken und sichtbar machen.
Das sind ein paar Minuten Price Action vom BtcUsdc von Coinbase im 15 Sek. Chart.
Ziel ist es die Struktur und das Verhalten Step by Step zu vereinfachen und sichtbar zu machen.
Doch das solls zur Einleitung erstmal gewesen sein...
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Kurzes Statement zu den ganzen Serien und warum ich meine Beiträge gerne damit betitele... :
Ich will mit diesen ganzen Serien echt keinen nerven, aber so kann ich für mich selbst einen besseren Überblick behalten und muss nicht groß Rätselraten worum es im jeweiligen Beitrag geht.
Dies erleichtert mir auch eine fortlaufende Arbeit an gewissen Thematiken und vor allem: an mehreren Sachen gleichzeitig.
Auf TV geht vieles schnell unter und das möchte ich für mich und meine persönliche Nutzung von TV als Journal und Malheft daher wenigstens halbwegs übersichtliche Titel haben, damit ich schnell was finde.
Vorteil für mich oder Leser ist auch, dass man leichter etwas findet und da beim Trading wie auch bei fast allen anderen Themen aufeinander aufbaut, versuche ich so für mich und Leser die Navigation zu vereinfachen.