Herausforderungen für die USD/CAD-Bullen Herausforderungen für die USD/CAD-Bullen
Gestern Abend beschloss die Bank of Canada, ihren Zinssatz um 25 Basispunkte auf 4,75 % anzuheben. Dieser Schritt erfolgte nach einer Pause in der Straffungskampagne während der beiden vorangegangenen Sitzungen. Infolgedessen erreichten die Kreditkosten ein Niveau, das seit 22 Jahren nicht mehr beobachtet wurde. Da die meisten Marktteilnehmer, etwa 60 %, mit unveränderten Zinssätzen rechneten, wertete der Kanadische Dollar (CAD) nach dieser Nachricht gegenüber dem US-Dollar (USD) auf.
Der USD verzeichnete einen Rückgang von 0,23 % gegenüber dem CAD. Die erste Reaktion des USD/CAD-Wechselkurses war ein Rückgang um 80 Punkte, der seinen Tiefpunkt bei 1,3320 erreichte. Die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung durch die Federal Reserve im Juli dürfte die Verluste jedoch begrenzt haben. Die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten in der kommenden Woche, die zeitgleich mit der Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) stattfindet, könnte einen begrenzten Aufschluss über die Gültigkeit dieser Möglichkeit geben.
Sollte es zu weiteren Aufwärtsbewegungen kommen, könnte das Erreichen des Bereichs um 1,3400 eine Herausforderung für diejenigen darstellen, die mit Kursgewinnen rechnen. Denn die gleitenden Durchschnitte der 50-, 100- und 200-Tage-Linie auf dem 30-Minuten-Chart bewegen sich alle in ihren eigenen Bahnen, was darauf hindeutet, dass der kurzfristige Kurs den langfristigen Abwärtstrend noch nicht bekämpfen wird. Das Tief vom 14. April bei 1,3300 und die bereits erwähnte Marke von 1,3320 könnten entscheidend sein, wenn sich das Paar nach unten bewegt.
Loonie
USD/CAD Prognose: Bedeutender Widerstandsbereich erreicht
WICHTIGE GESPRÄCHSPUNKTE:
Abwärtstrendlinie fungiert als Widerstand
Überwindung des 78,60-%-Retracement sorgte für Kaufimpulse
RSI und 200-Tage-Line stützen die Käuferseite
LOONIE-STÄRKE SETZT SICH FORT
Bislang konnte in diesem Jahr der USDCAD seinen Aufwärtstrend paradehaft fortsetzen. Die Korrekturbewegung von November bzw. Dezember 2019 konnte fast wieder wettgemacht werden. Nun gilt es nachhaltig das letzte Viertel zu überwinden um den Trend fortzusetzen.
Die abwärtsgerichtete Trendlinie von September 2019 fungiert gegenwärtig als markanter Widerstandsbereich. Bereits Ende November und Anfang Dezember 2019 scheiterten die Bullen an dieser Trendlinie und führten anschließend zu Abverkäufen im USDCAD.
WIDERSTANDSBEREICH ZWINGT ZUR PAUSE
Fünf Tage in Folge konnte der USDCAD seine Siegesserie aufrecht erhalten. Für eine nachhaltige Fortsetzung des Aufwärtstrends, muss aber nun die abwärtsgerichtete Trendlinie von September 2019 bei 1,3283 CAD auf Schlusskursbasis überwunden werden. Zurzeit scheinen die Bullen an dieser Widerstandsmarke eine Pause einzulegen.
Kurzfristig könnte der USD/CAD sich leicht zurückziehen und damit ein tieferes Tief als zuvor im Dezember 2019 bilden. Dies könnte charttechnisch bedeuten, dass der Loonie übergeordnet bärisch bleibt.
Temporär unterstützt jedoch das zurückeroberte 76,80-%-Fibonacci-Retracement bei 1,3247 CAD sowie die Pivotunterstützung bei 1,3250 CAD, das bullische Momentum. Ferner bilden das 61,80-%-Fibonacci-Retracement bei 1,3184 CAD sowie die 200-Tage-Linie bei 1,3188 CAD einen vorerst wichtigen Rückzugsraum für die Bullen.
Vorübergehend könnte bei einem Scheitern am Widerstandsbereich sich der Loonie in einer engen Handelsspanne zwischen 1,3248 CAD und 1,3195 CAD mit leichter bärischer Tendenz bewegen.
RSI BLEIBT BULLISCH
Der Oszillator (RSI) konnte bisher seinen Aufwärtstrend fortsetzen und verzeichnet aktuell leichte Anzeichen von Schwäche. Allerdings bleibt der Trend weiterhin intakt, solange die Grenzschwelle bei 48,5 eisern verteidigt werden kann.
USD/CAD & EUR/CAD: Abwärtstrend bleibt solide Der Euro sowie der US-Dollar büßte bisher in diesem Jahr gegenüber den kanadischen Dollar ein. Der Euro hat bisher rund 6 Prozent gegenüber dem kanadischen Dollar verloren, wohingegen der US-Dollar mit rund 3,5 Prozent regelrecht gut davon kommt. Charttechnische Indizien deuten weiterhin auf im Euro und Dollar für weitere bärische Impulse.
ZUSAMMENFASSUNG:
Im USDCAD bleiben die Unterseite der Handelspanne sowie die symmetrische Dreiecksformation im Fokus der Anleger. Der Abwärtsdruck wird größer, wenn der RSI die Grenzschwelle preis gibt.
Der Euro hat bereits mehr als 6 Prozent gegenüber den kanadischen Dollar verloren. Dennoch ist noch keine Besserung in Sicht. Sollte hier ebenfalls die Handelsspanne preisgegeben werden, droht eine Fortsetzung der Verlustserie.
USD/CAD: UNTERE DREIECKSBEGRENZUNG UNTER DRUCK
Seit Anfang des Jahres befindet sich der USD/CAD in einem Abwärtstrend. Der US-Dollar wertete rund 3,5 Prozent gegenüber seinem kanadischen Pendant ab. Die 52-Wochen-Linie bei 1,3284 CAD sowie sich in unmittelbarerer Nähe befindende Handelspannenbegrenzung bei 1,3346 CAD, bilden eine wichtige Kursbarriere für den US-Dollar. Das Währungspaar scheiterte bisher im Jahresverlauf sechs Mal an der oberen Begrenzung.
HANDELSPANNE SETZT DEN DECKEL AN DER OBERSEITE
Erst nachhaltige Notierungen oberhalb der genannten Marken dürfte für Auftrieb im USD/CAD sorgen. Die nötigen charttechnischen Impulse fehlen allerdings noch. Bei einem Blick auf den Verlauf des RSI fällt auf, dass der Oszillator im bisherigen Jahresverlauf große Anstrengungen an den Tag legen musste, um die Grenzschwelle bei 48,5 zu verteidigen.
RSI TENDIERT UM GRENZSCHWELLE
Im Juli wurde kurzfristig die Grenzschwelle preisgegeben und führte zum Test der Unterseite des sekundären symmetrischen Dreiecks bei 1,3018 CAD. Die rasche Rückeroberung der 48,5 verhinderte jedoch Schlimmeres.
Auf Wochenbasis könnte sich neben dem sekundären symmetrischen Dreieck seit Juli auch noch ein primäres kurzfristiges symmetrisches Dreieck bilden. Der USD/CAD testet momentan die untere Dreiecksbegrenzung und könnte den USD/CAD belasten.
Die Verkaufssignale dürften sich dabei erhöhen, wenn zudem der RSI die Grenzschwelle bei 48,5 preisgeben würde.
MITTELFRISTIGES KURSZIEL BEI TRENDFORTSETZUNG LIEGT BEI 1,2858 CAD
Übergeordnet bleibt der Abwärtstrend intakt. Sowohl das primäre als auch sekundäre Dreieck deuten auf eine leichte Unentschlossenheit mit dennoch bärische Tendenz. Die gegenwärtige Handelsspanne im primären Dreieck und die bärische Tendenz, könnten mit einem nachhaltigen Bruch mit der 1,30 CAD zu einer klassischen Trendfortsetzung beitragen.
Dabei würde sich auf Basis der Dreiecksformation ein mittelfristiges Kursziel bei 1,2864 CAD ergeben. Auf dem Weg trifft der USD/CAD noch auf die Unterstützungsbereiche bei 1,3046 CAD und 1,2958 CAD.
EUR/CAD: FALLENDES DREIECK UND HANDELSPANNE EIN NÄHRBODEN DER BÄREN?
Der Abwärtstendenz ist auf Wochenbasis im Euro klarer zu erkennen als im US-Dollar. Der Euro hat aber auch schließlich bisher 6 Prozent und nicht wie der Dollar nur 3,5 Prozent verloren.
Die charttechnischen Indizien für eine Trendfortsetzung sind im EURCAD auch deutlicher. Die Kombination aus fallendem Dreieck und anschließender Handelspanne führen oft zu weiteren Abwärtsdruck.
Gelingt kurzfristig keine Verteidigung der unteren Begrenzung des Handelspanne bei rund 1,46 CAD, drohen weitere Verlust für den Euro. Auf Basis des Handelspanne könnten sich die Verluste mittelfristig auf bis 1,42 CAD ausbauen.
Eine Rückeroberung der unteren Begrenzung des fallenden Dreiecks bei 1,4663 CAD dürfte dem Euro ein wenig Zeit verschaffen, um sich zu regenerieren. An der 52-Wochen-Linie bei 1,4956 CAD ist jedoch ähnlich, wie für den Dollar an der Oberseite vorerst Schluss.
USD/CAD: Niedrige Volatilität stützt Handelsspanne Der Loonie befindet sich seit Mitte September in einer Handelsspanne und bremst gegenwärtige weiteres Aufwärtspotenzial. Erst ein nachhaltiger Ausbruch dürfte für weiteres Momentum sorgen.
Der Broker IG taxiert zur Stunde den USDCAD auf 1,3239 kanadische Dollar. Damit startet der Loonie zu Beginn der Woche fast unverändert in den europäischen Handel. Charttechnisch könnte die Handelsspanne vorerst weiter fortgesetzt werden.
Handelsspanne – Warten auf den Ausbruch
Charttechnisch bewegt sich der USDCAD seit Mitte September in einer Preisspanne zwischen 1,3211 CAD und 1,3310 CAD. Das 50-%-Retracement fällt mit der Unterseite zusammen und sichert den Dollar vor weiteren Verlusten ab. Sollte allerdings das genannte Retracement, die untere Begrenzung der Preisspanne sowie der RSI die 48,5er-Marke preisgeben, könnte das untere Kursziel bei 1,3109 CAD auf Basis der Preisspanne aktiviert werden.
Eine Verteidigung der Unterseite könnte allerdings den übergeordneten Aufwärtstrend bestätigen und die aktuelle Impulswelle 3 weiter anschieben. Dafür muss der RSI die Grenzschwelle verteidigen, die 200-Tage-Linie bei 1,3292 CAD überwinden und für einen Ausbruch aus der Handelspanne sorgen.
Ein nachhaltiger Schlusskurs oberhalb der oberen Begrenzung, könnte allerdings das Kursziel an der Oberseite bei 1,3410 CAD aktivieren. Die Handelsspanne gilt charttechnisch als eine Fortsetzungsformation, bedeutet das ein Ausbruch an der Oberseite durchaus den USDCAD anschieben kann.
Dabei könnte auch das Kursziel übertroffen werden, allerdings liegt unmittelbar danach eine starke Barriere. Die seit Januar aktive abwärtsgerichtete Trendlinie konnte den Vorstoß stoppen. Bisher wurde die Trendlinie nicht überwunden. Zweimal bereits scheiterten die Bullen an der Marke.
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Loonie - Kurzfristig runter - Langfristig raufDer USDCAD befindet sich meines Erachtens in einer übergeordneten WXYXZ Formation. Dort ist der Loonie bereits in der X2 angelangt und dürfte eine abcde Korrektur ausbilden. Diese befindet sich bereits in der Abschlußphase und sollte innerhalb der e auf wenigstens 1,25 fallen, was für ein Währungspaar eine ganz ordentliche Bewegung ist. Bei 1,20 könnte die e und damit auch die X2 ihren Abschluss finden. Hat dieser stattgefunden, sollte eine starke Abwertung des Loonie nicht überraschen und in den nächsten Jahren bis in den Bereich von 1,60 vorstoßen.
Eure Bewertung ist mir wichtig, daher Daumen hoch und Fragen, Positives, Kritik und Gegenvorschläge ab in die Kommentare.
Gruß
Stefan Bode - Fondslounge, Hannover, Niedersachsen
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