Institutionelle Absichten durch Volume Profile lesenInstitutionelle Absichten durch Volume Profile lesen
Der Preis bewegt sich dorthin, wo Geld fließt. Einfache Wahrheit, die meiste Trader übersehen die offensichtlichste Quelle für Geldinformationen: Volumen.
Das Volume Profile zeigt, wo Trading stattgefunden hat. Nicht wann, sondern wo. Das seitliche Histogramm zeigt, welche Levels Käufer und Verkäufer angezogen haben. Während Anfänger Unterstützungslinien nach Kerzendochten zeichnen, fließt Geld anderswo hin.
Wertzonen gegen Rauschzonen
Point of Control (POC) markiert das Preisniveau mit maximalem Handelsvolumen für den Zeitraum. Der Preis verbrachte hier die meiste Zeit. Käufer und Verkäufer einigten sich auf diesen Preis. Fairer Wert in diesem Moment.
Value Area deckt 70% des gehandelten Volumens ab. Die Grenzen dieser Zone zeigen, wo der Markt den Vermögenswert als unter- oder überbewertet betrachtet. Der Preis gravitiert zurück zur Value Area wie ein Magnet.
Schauen wir auf die Praxis. Der Preis durchbrach das Hoch, alle erwarten Wachstum. Überprüfen Sie das Volume Profile: das Volumen beim Durchbruch ist winzig. Große Spieler haben nicht teilgenommen. Falscher Durchbruch. Der Preis wird zurückkehren.
High Volume Node und Low Volume Node
HVN erscheint als dicke Abschnitte im Profil. Viele Transaktionen, viel Liquidität. Der Preis verlangsamt sich bei HVN, kehrt um, konsolidiert. Dies sind Marktanker.
LVN zeigt sich als dünne Abschnitte. Wenige Transaktionen, wenig Liquidität. Der Preis fliegt durch LVN wie heißes Messer durch Butter. Nichts, woran man sich dort festhalten kann.
Trader platzieren oft Stops hinter HVN. Große Spieler wissen das. Manchmal trifft der Preis diese Stops absichtlich, um Positionen zu akkumulieren. Nennt sich Stop Hunt .
Profiltypen und ihre Bedeutung
P-förmiges Profil: ein breiter POC in der Mitte, Volumen gleichmäßig verteilt. Markt im Gleichgewicht. Das Durchbrechen der Grenzen eines solchen Profils erzeugt starke Bewegungen.
b-förmiges Profil: Volumen nach unten verschoben. Käufer aktiv auf niedrigen Levels. Akkumulation vor Wachstum.
D-Profil: Volumen oben. Distribution vor Rückgang. Große Spieler verlassen Positionen.
Profil im Trading verwenden
Finden Sie Bereiche mit niedrigem Volumen zwischen Zonen mit hohem Volumen. LVN zwischen zwei HVNs schafft einen Korridor für schnelle Preisbewegung. Einsteigen an HVN-Grenze, nächsten HVN anvisieren.
Wenn der Preis sich außerhalb der Value Area Grenzen bewegt und dort Volumen erscheint: der Trend gewinnt an Stärke. Neue Wertzone bildet sich. Alte Levels hören auf zu funktionieren.
Wenn der Preis nach starker Bewegung zur alten Value Area zurückkehrt: suchen Sie nach Umkehr. Der Markt lehnt neue Preise ab.
Sitzungsprofile gegen wöchentliche Profile
Das Tagesprofil zeigt, wo heute Trading stattgefunden hat. Das wöchentliche zeigt, wo sich Positionen die ganze Woche angesammelt haben. Das monatliche gibt das Bild der großen Geldverteilung.
Profile verschiedener Zeiträume überlagern sich. Der POC des Tagesprofils kann mit der wöchentlichen Value Area Grenze übereinstimmen. Starke Zone. Der Preis wird hier reagieren.
Bei Futures berücksichtigen Sie Sitzungszeiten:
Asiatische Sitzung bildet ihr Profil
Europäische bildet ihr eigenes
Amerikanische bildet ihr eigenes, mit schwererem Volumen
Profilrotation
Der Preis migriert zwischen Wertzonen. Alte Value Area wird Support oder Widerstand für die neue. Der POC der letzten Woche funktioniert wie ein Magnet in der aktuellen Woche.
Wenn Profile sich verbinden: Markt konsolidiert. Wenn sie sich trennen: Trend beginnt.
Volumen und Volatilität
Niedriges Volumen auf einem Level bedeutet, dass der Preis dort nicht verweilte. Schnell vorbeigegangen. Bei Rückkehr zu diesem Level wird die Reaktion schwach sein.
Volumen wächst an Bereichsgrenzen. Schlacht der Käufer und Verkäufer findet dort statt. Gewinner bestimmt Durchbruchsrichtung.
Zusammengesetztes Profil
Aus mehreren Handelstagen aufgebaut. Zeigt, wo die Hauptschlacht im Zeitraum stattfand. Entfernt Rauschen einzelner Tage. Bild wird klarer.
Zusammengesetztes Profil hilft, langfristige Support- und Widerstandszonen zu finden. Monatliches Composite zeigt Levels, von denen institutionelle Trader den ganzen nächsten Monat arbeiten werden.
Viele Trader bauen Volume Profile direkt auf Trading View Charts. Passen den Zeitraum an, beobachten Volumenverteilung, planen Trades.
Learntotrade
Verlustserien überstehen, ohne das Konto zu sprengenVerlustserien überstehen, ohne das Konto zu sprengen
Drawdown trifft das Konto, doch die gefährlichste Reaktion entsteht im Kopf.
Jeder, der länger handelt, erlebt Phasen, in denen fast jede Order im Minus endet. Fünf, sieben oder mehr Stopps hintereinander sind keine Seltenheit, selbst wenn das Setup solide ist. In solchen Momenten verwandelt sich der Markt im Kopf in einen Gegner, der "besiegt" werden soll. Ohne Plan führt das direkt zu übergroßen Positionen und Rache-Trades.
Die Verlustserie selbst zerstört selten das Konto. Die Reaktionen des Traders tun es.
Verlustserien messbar machen
Das Gefühl "alles läuft schief" ist zu ungenau. Zahlen schaffen Klarheit.
Hilfreiche Kennzahlen:
aktuelle Drawdown-Höhe in Prozent vom Kontohöchststand
Anzahl der Verlusttrades in Folge
Summe der Serie in R (Risiko pro Trade)
Beispiel: 1% Risiko pro Trade, fünf Stopps in Folge, das ergibt -5%. Bei einem erlaubten Drawdown von 10% ist noch Luft vorhanden, doch innerlich baut sich Druck auf. Die Zahlen zeigen, ob noch Spielraum existiert oder eine Pause fällig ist.
Warum Serien den Blick verzerren
In der Phase einer Verlustserie passiert oft Folgendes:
die Strategie wird nach wenigen Stopps sofort infrage gestellt
es entsteht der Drang, dem Markt "etwas zu beweisen"
klare Setups werden durch spontane Trades ersetzt
Statistisch gehören Cluster aus Verlusten dazu. Wissen allein hilft wenig, wenn keine klare Reaktion definiert ist.
Risikorahmen für schwache Phasen
Regeln für diese Phasen sollten vorher fixiert werden.
Zum Beispiel:
1R = 0,5–1% vom Konto
Tageslimit in R
Wochenlimit in R
Bedingungen für einen Handelsstopp
Eine einfache Variante:
Tagesstopp bei -3R
Wochenstopp bei -6R
nach einem Wochenstopp mindestens zwei Tage ohne Live-Trading
Damit sieht die Kurve auf dem Chart nicht schöner aus, aber das Konto bleibt erhalten.
Handlungsplan für Verlustserien
Ein klarer Ablauf nimmt Entscheidungen im Affekt aus dem Spiel.
Beispiel:
nach 3 Verlusten in Folge: Positionsgröße für den Rest des Tages halbieren
nach 4 Verlusten in Folge: Handel für den Tag beenden
ab 5 Verlusten in Folge: mindestens einen vollen Tag Pause, nur Auswertung und Training
Rückkehr zur normalen Größe erst nach mehreren sauber ausgeführten Trades mit Regeltreue
Es hilft, diesen Plan sichtbar neben dem Bildschirm zu haben.
Drawdown-Tagebuch
Ein klassisches Trading-Journal reicht oft nicht aus. Für Verlustphasen lohnt sich eine eigene Rubrik.
Einträge können enthalten:
Startdatum und Kontostand zu Beginn
maximale Drawdown-Tiefe in Prozent und R
Hauptursache: Risiko, Disziplin, Setup-Qualität oder Markt ohne klare Richtung
Änderungen am Regelwerk während der Serie
äußere Faktoren wie Schlaf, Stress, andere Verpflichtungen
Nach einiger Zeit lassen sich Muster erkennen. Viele entdecken, dass die härtesten Drawdowns nicht vom Markt, sondern vom eigenen Zustand ausgelöst wurden.
Rückkehr in den normalen Handel
Die Serie endet früher oder später. Wichtig ist der Weg zurück. Ein Sprung direkt auf die alte Größe führt leicht in die nächste rote Phase.
Möglicher Ablauf:
Phase 1: ein bis zwei Tage ohne Live-Trading, nur Analyse und Vorbereitung
Phase 2: halbe Positionsgröße, Auswahl nur sehr klarer Setups, Limit bei der Anzahl der Trades
Phase 3: Rückkehr zur Normgröße nach einer kleinen Serie disziplinierter Trades
Die Verlustphase gilt als überstanden, sobald die Entscheidungen wieder vom Plan getragen werden und nicht vom Wunsch, Verluste schnell auszugleichen.
Wo technische Werkzeuge helfen
Verlustserien sind ermüdend, weil ständig viele Details gleichzeitig im Kopf bleiben müssen: Zonen, Trendfilter, Volatilität, Nachrichten. Deshalb nutzen viele Trader technische Werkzeuge und Indikatoren, die Zonen markieren, Chancen-Risiko-Verhältnisse berechnen und bei interessanten Konstellationen Signale ausgeben. Diese Helfer nehmen Routinearbeit ab, damit mehr Energie für das bleibt, was niemand abnehmen kann: ruhig zu bleiben, während das Konto im Drawdown steckt.
Tagesplan im Trading: weniger Spontanität, mehr SystemTagesplan im Trading: weniger Spontanität, mehr System
Viele Trader suchen nach der nächsten Strategie. In vielen Phasen fehlt eher ein klarer Plan für den Tag.
Handel ohne Plan hat immer das gleiche Muster. Die Plattform geht auf, eine auffällige Kerze springt ins Auge, die Order fliegt raus. Am Abend liegen im Journal Trades, die kaum zusammenpassen. Mal Scalping, mal Swing, mal reines Glücksspiel.
Ein Tagesplan verwandelt das nicht in Perfektion, doch er bringt Ordnung hinein. Er umfasst Marktbild, Watchlist, Risiko, Limits und eine kurze Auswertung. Aus der Historie wird Schritt für Schritt eine nachvollziehbare Serie von Versuchen statt ein Haufen Zufall.
Grundgerüst für den Tag
Ein praktischer Aufbau besteht aus fünf Teilen:
Überblick über den Markt auf höheren Timeframes
Auswahl der Märkte für den Tag
Risiko und tägliche Grenzen
Szenarien und Einstieg-Checkliste
Nachbesprechung am Ende des Tages
Dieses Gerüst lässt Raum für persönliche Anpassung, bleibt aber immer schriftlich festgehalten.
Marktüberblick: höherer Zeitrahmen als Startpunkt
Der Tag beginnt auf dem höheren Chart, etwa H4, D1 oder W1. Dort lassen sich dominante Bewegungen, wichtige Zonen und alte Wendepunkte erkennen.
Hilfreich ist ein kurzes Formular:
übergeordnetes Bild beim Leitmarkt, zum Beispiel BTC oder ein Index
aktuelle Phase: Trend oder Seitwärtszone
Bereiche, in denen größere Akteure typischerweise aktiv werden
Formulierungen sollten greifbar sein. Lieber „drei steigende Tiefs, flache Rückläufe, Käufer verteidigen Nachfragezonen“ statt „bullischer Markt“. Später lässt sich daraus viel über die eigene Entwicklung ablesen.
Watchlist: Auswahl statt Dauer-Scannen
Der zweite Baustein ist die Auswahl der gehandelten Märkte. Eine kurze Liste reicht. Zwei bis vier Märkte decken für einen Tag meist alles ab.
Mögliche Filter:
spürbare Bewegung in den letzten Tagen
nachvollziehbare Struktur statt reines Rauschen
genügend Liquidität für sauberes Ein- und Aussteigen
Die feste Liste reduziert FOMO. Andere Märkte können explodieren, doch der Blick bleibt auf dem konzentrierten Arbeitsfeld für diesen Tag.
Risiko und Limits: Notbremse gegen Übertreibung
Dieser Teil wirkt trocken, rettet aber Konten.
Sinnvoll ist mindestens:
fester prozentualer Verlust pro Trade
täglicher Verluststopp in R oder Prozent
maximale Anzahl von Trades pro Tag
Beispiel: 1 % pro Trade, tägliches Limit bei minus 3R, höchstens 5 Trades. Wird eine Grenze erreicht, endet der Handel für den Tag. Der Markt läuft weiter, der Trader nicht.
Regelverstöße kommen trotzdem vor. Mit klaren Zahlen fällt jede Abweichung sofort auf und landet nicht mehr unter dem Tisch.
Szenarien und Einstieg-Checkliste
Auf dieser Basis entstehen konkrete Szenarien. Statt zehn Varianten genügt eine kleine, gut formulierte Auswahl.
Für jeden Markt:
Hauptzone, an der eine Entscheidung erwartet wird
geplante Richtung
Art des Einstiegs: Ausbruch, Rücklauf, Abpraller
Stop und Ziele als Vielfaches von R
Beispiel: „ETHUSDT. Auf H4 Aufwärtstrend, auf H1 Range unter Widerstand. Long beim Ausbruch nach oben, Stop hinter der gegenüberliegenden Range-Grenze, Ziel 2–3R, Teilgewinn am neuen Hoch.“
Eine kurze Checkliste vor dem Einstieg bringt Ruhe in den Ablauf.
Trade verläuft mit der Richtung des höheren Timeframes
Stop liegt dort, wo das Szenario ungültig wird
Positionsgröße passt zum Risikoplan
keine Rache für einen vorherigen Verlust
Fällt ein Punkt durch, wird der Einstieg verschoben.
Nachbesprechung: aus dem Tag lernen
Zum Tagesende folgt eine kleine Auswertung. Nicht noch ein Roman, eher ein technisches Tagebuch.
Charts mit eingezeichnetem Einstieg, Stop und Ausstieg, plus wenigen Sätzen daneben, reichen schon.
existierte vorher ein Szenario
verhielt sich der Markt grob im Rahmen des Plans
wo Entscheidungen sauber waren
wo Emotionen den Ablauf gekapert haben
Nach einigen Wochen erkennt man, welche Muster tragen und welche konstant Kapital kosten.
Rolle von Indikatoren in diesem Rahmen
All dies lässt sich mit reinen Charts erledigen. Viele Trader arbeiten trotzdem gern mit Indikatoren, die Trendrichtung, Zonen, Volatilität oder das Chance-Risiko-Verhältnis markieren und bei bestimmten Konstellationen Signale schicken. Das reduziert Handarbeit und hilft, strenge Abläufe im Alltag durchzuhalten. Die Verantwortung bleibt aber bei der Person vor dem Bildschirm, während die Tools nur einen Teil der Routine abnehmen.
Dem Zug hinterherlaufenDem Zug hinterherlaufen: warum späte Einstiege Trends zerstören
Der Markt läuft.
Die Kerzen ziehen in eine Richtung, der Chart sieht stark aus, im Feed kursieren Gewinn-Screenshots.
Im Kopf entsteht der Gedanke: "Ich bin zu spät".
Der Klick auf Kaufen oder Verkaufen entsteht dann nicht aus dem Plan, sondern aus Angst, die Bewegung zu verpassen.
So entsteht der Einstieg in den sprichwörtlichen letzten Waggon.
Wie der letzte Waggon auf dem Chart aussieht
Ein solches Szenario hat klare Muster.
Lange Serie von Kerzen in eine Richtung mit kleiner oder keiner Korrektur.
Sichtbare Beschleunigung von Volatilität und Strecke.
Einstieg sehr nah am lokalen Hoch oder Tief.
Stopp grob "irgendwo" gesetzt und später verschoben.
Der Blick liegt auf Gewinnen anderer Trader, nicht auf dem eigenen Setup.
In diesem Moment reagiert der Trader auf das, was schon gelaufen ist. Der vorbereitete Plan rückt in den Hintergrund.
Warum späte Einstiege das Konto belasten
Schlechtes Chance-Risiko-Verhältnis .
Wer oben oder unten im Trend einsteigt, hat wenig Reststrecke und braucht trotzdem einen sinnvollen Stopp. Der Abstand wird groß, die Versuchung wächst, den Stopp zu verschieben.
Größere Marktteilnehmer nehmen dort oft Gewinne mit .
Für sie startete der Trend früher. Während Privatanleger erst einsteigen, reduzieren sie Positionen.
Die Statistik der Strategie verwischt .
Solange Einstiege von klaren Zonen kommen, kann eine Methode funktionieren. Werden immer wieder spontane Spätkäufe eingestreut, kippt die Gesamtbilanz.
Warnsignale, dass man dem Zug hinterherläuft
Ein paar typische Anzeichen helfen bei der Einordnung.
Das Instrument stand morgens nicht auf der Watchlist, kam erst nach einem starken Move auf den Radar.
Die Idee stammt aus News oder Chats, nicht aus dem eigenen Chart-Screening.
Kein klarer Invalidation-Punkt, der Stopp liegt "ungefähr hier".
Ständiges Springen zwischen Timeframes, viel Unruhe auf dem Bildschirm.
Der innere Dialog klingt nach "alle anderen sind schon drin".
Wenn mehrere Punkte passen, spricht viel für einen emotionalen Trade.
Einfache Regeln gegen FOMO
Statt an der Emotion selbst zu drehen, hilft ein klarer Rahmen.
Kein Plan, kein Trade .
Nur Szenarien, die vor dem Impuls definiert wurden, kommen in Frage. Alles Spontane landet zuerst im Notizbuch.
Maximale Distanz für den Einstieg .
Vorab festlegen, wie weit sich der Preis von einer Schlüsselzone entfernen darf, damit ein Einstieg noch Sinn hat.
Beispiel: "ab mehr als 3–4 Prozent Weg ohne Retest entfällt das Setup, nächste Chance erst nach neuer Basis".
Handel an Zonen statt im laufenden Sprint .
Einstiege orientieren sich an Bereichen, an denen Marktteilnehmer Entscheidungen treffen, nicht am schnellsten Stück der Bewegung.
Zeitbremse nach starken Moves .
Nach einem plötzlichen Schub hilft eine kurze Pause von einigen Minuten ohne neue Orders. Chart schauen, Situation notieren, keine Sofortreaktion.
Was tun, wenn der Zug weg ist
Dem Kurs hinterherzuspringen, rettet selten den Tag.
Sinnvoller:
den Move mit Screenshot dokumentieren;
Startpunkt der Beschleunigung markieren;
prüfen, ob das Instrument im Morgenplan stand;
ein Szenario für Korrektur oder nächste Phase ausarbeiten.
So wird der verpasste Trade Lehrmaterial und nicht Quelle für Übertreibung.
Kurze Checkliste vor dem Einstieg
War dieses Setup im Plan, bevor der starke Move begann.
Steht der Stopp an der Stelle, an der die Idee objektiv endet.
Passt der Verlust pro Trade zur eigenen Risikogröße über viele Wiederholungen.
Lässt sich dieser Einstieg mit denselben Regeln oft genug wiederholen.
Wenn eine Antwort unsicher ausfällt, hilft Verzicht mehr als Aktion.
Märkte öffnen täglich neue Chancen. Nicht jeder Zug bringt ans Ziel, manche fahren direkt ins Risiko.
B!tco!n USD BTCUSD SHORT UND DANN LONGBitcoin legt einen starken Bull Run hin seit März 2020.
Auch jetzt sieht es sehr spannend aus was die TA uns zeigt.
Auf 4 Stunden Time Frame bildet Bitcoin ein schönes W Pattern (Double Bottom) welcher als Bullisches Chartpattern gilt.
Man sieht des weiteren das sich durch den Uptrend ein Kanal nach oben gebildet hat, welcher eher dazu tendiert nach unten auszubrechen.
EMA Ribbon wird wohl nach Unten hin ziemlich genau auf unser Preistarget auf der 50EMA getestet, bevor es weiter aufwärts gehen kann.
Man sieht auch einen riesigen TeaCup der sich formt... allerdings fehlt mir der Griff (Handle) welcher durch diesen retest der 54.000 $ Marke dadurch gebildet werden würde.
Auch sehen wir auf dem gleichen Chart und TimeFrame ein schönes "Invertet: Schulter-Kopf-Schulter" Formation welches ebenso einen Signal nach Oben gibt.
Auch VolumeFlow sieht so aus das kein weiteres Kaufvolumen reinkommt... welches einen Abverkauf zeigt
Genauso ist der Indikator WaveTrend Cross im Überkauften Bereich, welcher auch den Signal nach unten zeigt.
Es sind also mehr Bullische als Bearische signale vorhanden.
Preis Ziel 72.000 USD bis ende März 2021
Short Trade im FDAX bringt 598 PunkteWir sehen der Deutsche Aktienindex (DAX) befindet sich in einem intakten Abwärtstrend. Als Trendfolgetrader gibt es für uns natürlich nichts schöneres als intakte Trends. Wir handeln am liebsten mit dem Trend, da es dort im Swing-Trading auf lange Sicht am Meisten zu verdienen gibt.
Mehr Details zu unserem Swing-Trading findet Ihr hier: www.kagels-trading.de
Zusätzlich war das Volumen in dem Bereich sehr interessant. Auch hier gab es ein klares Indiz für eine Fortsetzung des Abwärtstrend.
Auch das Orderbuch im FDAX ließ eine größere Abwärtsbewegung vermuten. Mehr zum Orderbuchtrading könnt Ihr hier lesen: Orderbuch Trading – DOM, Level 2 und Time & Sales
Also sind wir am 27.09.2018 um 10:18 Uhr an einem markanten Volumenlevel eingestiegen. Der Stop-Loss wurde knapp oberhalb der Range der letzten Tage bei 12.455 platziert.
Einen ersten Teilgewinn realisierten wir dann bereits einen Tag später bei 28.09.2018 um 13:49 Uhr bei 12.188 Punkten. Hiermit realisierten wir bereits 130 Punkte.
Unser Stop-Loss betrug 137 Punkte und war damit bereits fast vollständig finanziert.
Wir konnten den Trade also entspannt weiter laufen lassen ohne den Stop nachziehen zu müssen und hatten trotzdem nur noch ein Restrisiko von 7 Punkten.
Denn man muss immer bedenken, dass das Nachziehen des Stop-Loss zwar das Risiko minimiert, aber auch einem oft die Chance auf weitere Gewinne nimmt. Daher ist es nicht immer sinnvoll den Stop-Loss zu schnell oder aus Angst vor Verlusten nachzuziehen.
Das Ziel war dann das Vormonatstief bei rund 11.850 Punkten.
Solange haben wir den Trade auch gehalten, da die Perspektive die ganze Zeit über sehr gut aussah.
Sowohl Charttechnisch, wie vom Volumen und Orderbuch her, als auch Fundamental hatte sich die ganze Zeit über nichts geändert. Das Bild verbesserte sich sogar täglich (für unseren Short Trade) bzw. verschlechterte sich für den Dax.
Die Sorgen um Italien, die Senkung des Wirtschaftswachstum des IWF usw. Es gab mehrere eindeutige Gründe den Trade auch fundamental weiter laufen zu lassen.
Heute (09.10.2018) um 13:40 Uhr wurde dann unser zweites Kursziel erreicht und wir konnten den zweiten Kontrakt mit einem sehr schönen Gewinn von 468 Punkten schließen.
Das macht insgesamt ein Gewinn von 598 Punkten.
Wir haben also mehr als das vierfache unseres Risikos erzielt.
Super Trade.
Platin mit viel AufwärtspotenzialWer sich mit dem Commitment of Traders Report beschäftigt, der weiß, dass die Commercials einen Extrembereich erreicht haben, der viel Luft für steigende Kurse lässt. Hinzukommt hier, dass auch das Chartbild mit dem jüngst ausgebildeten Doppelboden bullish aussieht.
So könnte ein Trade aussehen:
- Einstieg sofort
- Stop Loss unter das letzte lokale Tief
- Take Profit mit mehreren Ausstiegen (Scaling Out) erste Gewinnmitnahmen bieten sich bei $875 an






