Johnson & Johnson (JNJ): 2024 Herausforderungen, 2025 ChancenJohnson & Johnson könnte 2025 eine der spannendsten Investitionsmöglichkeiten werden, vorausgesetzt, wichtige Unterstützungsniveaus werden gehalten.
Ein kurzer Rückblick auf NYSE:JNJ im Jahr 2024
Johnson & Johnson hatte ein herausforderndes Jahr. Das Unternehmen schloss die Abspaltung seiner Consumer-Health-Sparte ab und konzentrierte sich stärker auf die Bereiche Pharmazeutika und Medizintechnik. Im April erwarb J&J Shockwave Medical für 12,5 Milliarden US-Dollar und stärkte damit seine Position im Bereich der kardiovaskulären Medizintechnik. Finanzielle Ergebnisse übertrafen die Erwartungen: Im dritten Quartal wurde ein Umsatz von 22,5 Milliarden US-Dollar (+5,2 % im Jahresvergleich) und ein Gewinn pro Aktie von 2,42 US-Dollar erzielt.
Trotz der positiven Entwicklungen hatte die Aktie mit Gegenwind zu kämpfen. Sie erreichte im August ein Hoch von 170 US-Dollar, bevor sie bis Dezember auf 140 US-Dollar fiel, was einem Rückgang von 15 % im Quartal entspricht.
Während wir kurzzeitig ein Übertreffen der Erwartungen für 2024 in Betracht zogen, haben wir bewusst keine Long-Position eingegangen – eine Entscheidung, die sich als richtig erwies. Für 2025 sehen wir jedoch vielversprechende Möglichkeiten. Damit NYSE:JNJ den Aufwärtstrend zurückerobern kann, muss die untere Begrenzung des seit Oktober 2021 bestehenden Trendkanals respektiert werden. Idealerweise würden wir gerne einen kurzen Fake-Out unterhalb dieses Kanals sehen, um Bären herauszuschütteln, gefolgt von einer Umkehr in Richtung höherer Niveaus.
Langfristig sehen wir das Potenzial für einen Test des Bereichs von 116–100 US-Dollar. Wenn sich unsere 2025-These mit den technischen Entwicklungen deckt, werden wir eine Exponierung in NYSE:JNJ in Betracht ziehen.
Johnsonandjohnson
Vor dem #Todeskuss #KissOfDeath Johnson & Johnson, #JNJ, $JNJ Johnson & Johnson unterschreitet das März 2023 Tief und aktiviert das Shortszenario. Wenn 142 USD nicht halten, wäre die nächste Auffangzone bei 128 USD zu suchen. Darunter wäre die noch ansteigende 200er Monatslinie als Unterstützung möglich. Bis Ende Herbst 2024 sollte diese auf 110 USD ansteigen.
Auf Wochenebene ist das Bild signifikant dunkler. Der 50er Wochen-EMA-Durchschnitt fällt seit Mitte August 2023 und wird dem noch leicht steigenden 200er Wochen-MA-Durchschnitt Anfang November 2023 den „TODESKUSS“ geben.
Aktionäre von Johnson und Johnson sollte daher ihre Positionen mit Stopp Loss absichern, während die Proaktiven Händler die Aktien langfristig shorten dürften.
Fundamental lässt sich dies mit dem Babypuder Skandal begründen, der die USA seit Jahren beschäftigt und mit hoher Wahrscheinlichkeit krebserregend sind. Hier sind zig Klagen in mehreren Bundesstaaten der USA anhängig und diese werden im kommenden Jahr 2024 vor Gericht verhandelt. Auch wenn einige Marktteilnehmer über einen möglichen Bankrott munkeln, so ist es in den USA auch üblich, teilunternehmen auszugründen, in einen „Insolvenzfreundlichen“ Bundesstaat umzuziehen, um dann die Kläger nebst ihren Ansprüchen gegen eine fast leere Mantelfirma laufen zu lassen. Das hat zwar Auswirkungen auf die Mutterfirma aber würde aber nicht deren dauerhaften Marktaustritt bedeuten.
Es bieten sich OpenEnd KnockOut Zertifikate oder auch Optionsscheine mit langer Laufzeit an.
Video folgt.
Gruß aus Hannover
Stefan Bode