Zum Verständnis des Gold-Silber-VerhältnissesZum Verständnis des Gold-Silber-Verhältnisses
Das Gold-Silber-Verhältnis ist eine wichtige Kennzahl, die Händler zur Beurteilung des relativen Wertes von Gold und Silber verwenden. Der Quotient wird berechnet, indem der Goldpreis durch den Silberpreis geteilt wird, und dient dazu, festzustellen, ob eines dieser Edelmetalle unter- oder überbewertet ist. Das Verhältnis gibt an, wie viele Silberstücke man für ein Goldstück kaufen könnte. Durch das Verständnis des Gold-Silber-Verhältnisses können Händler Einblicke in die relative Stärke von Gold und Silber gewinnen und fundierte Handelsentscheidungen darüber treffen, welches Metall gehandelt werden soll und wann Positionen eingegangen oder aufgegeben werden sollen.
Das Gold-Silber-Verhältnis wird seit Jahrhunderten als Maß für den relativen Wert dieser beiden Edelmetalle verwendet. In der Vergangenheit schwankte das Verhältnis zwischen 47 und 80, wobei ein höheres Verhältnis anzeigt, dass Gold im Vergleich zu Silber relativ teurer ist, und ein niedrigeres Verhältnis anzeigt, dass Silber relativ billiger ist.
Steigt der Gold-Silber-Quotient beispielsweise an und steigen die Goldpreise schneller als die Silberpreise, könnten Händler zu dem Schluss kommen, dass Gold überbewertet ist und dass Silber in diesem Moment einen besseren Wert bietet. Sollte das Gold-Silber-Verhältnis dagegen sinken, könnte dies darauf hindeuten, dass Silber überbewertet ist. Das muss nicht unbedingt stimmen, aber es ist eine mögliche Schlussfolgerung. Indem sie das Gold-Silber-Verhältnis genau im Auge behalten, können Händler Entscheidungen darüber treffen, welches Metall sie auf der Grundlage seines relativen Wertes kaufen oder verkaufen sollten.
Das Gold-Silber-Verhältnis kann auch Aufschluss über breitere Markttrends geben. So kann ein steigender Quotient beispielsweise darauf hinweisen, dass die Anleger risikoscheuer werden und die relative Sicherheit von Gold suchen. Umgekehrt kann ein sinkendes Verhältnis darauf hinweisen, dass die Anleger optimistischer in Bezug auf das Wirtschaftswachstum werden und mehr Risiken eingehen.
Goldchart
Gold: Weiter abwärts am SMA20?Kurze Standortbestimmung - Analyse beim Goldpreis von $1.903
Der Gold-Future hat im Chartverlauf das Hoch des Jahres 2011 überschritten und bei $2.089,2 ein neues historisches Hoch erreicht.
Von diesem Hochpunkt ausgehend, fiel der Goldpreis kurzzeitig bis an die $1.880 zurück.
Das Hoch aus 2011 hat im bisherigen Verlauf der Korrektur eine Unterstützung gebildet.
In der vorletzten September-Woche wurden diese Marke und der SMA50 (grüne Linie) gebrochen.
Seitdem verlief der Goldpreis unter dem fallenden SMA20 (blaue Linie).
Auch am heutigen Freitag liegt die Kursbewegung im Zeichen eines Ringens mit der Marke um $1.900.
Im Hoch wurden $1.918 erreicht.
Der Schlusskurs liegt knapp über dem SMA20 (blau).
Widerstand : $1.923,7 | $2.001,2 | $2.089,2
Unterstützung : $1.851 | $1.798,1
Aktuell blicken wir auf eine Korrektur der vorangegangenen Aufwärtsbewegung aus Juli/August.
Das Hoch aus 2011 konnte nicht gehalten werden. Der SMA50 (grüne Linie) zeigt abwärts.
Die Dynamik, die zuletzt an das 2011er Hoch geführt hat, wurde in der neuen Woche zurückgewiesen.
Damit hat sich der SMA50 (grün) als Widerstand entpuppt.
Steigende Kurse würden erst mit einem Durchbruch darüber wieder wahrscheinlich.
Der Rutsch unter den SMA20 (blaue Linie) deutet mit dem fallenden SMA50 zusammen nun eher darauf hin,
dass das Tief aus September nun angelaufen werden soll.
Dort kann ein Schlüsselpunkt für die weitere Entwicklung entstehen.
Kurse darunter würden ihre nächste Unterstützung am Hoch aus 2012 finden.
Gold bleibt weiter ein KAUF !!! Freitag gab es wieder einen super Friday Gold Rush!
Hast Du diesen gehandelt?
Ich schon!
Diese Strategie setzt darauf, dass Gold am Freitag besonders gut läuft. Rohstoffe werden in der Regel am Wochenende verfrachtet und deswegen von Rohstoff verarbeitenden Unternehmen am Freitag gekauft. Außerdem kaufen Börsenprofis Gold als Versicherung für unkalkulierbare Risiken über das Wochenende. Dadurch treiben sie die Preise nach oben.
Hier die Statistik:
Kennzahlen ab 2003
Trades insgesamt: 845
Trades mit Gewinn: 486
Trades ohne Gewinn: 359
Profit-Faktor: 1,40
∅ Gewinn pro Trade: 161 €
∅ Verlust pro Trade: 156 €
Max. Drawdown: 18,64 %
Trefferquote: 58 %