Diese 3 Rezession-Indikatoren sollten Sie im Auge behaltenAuf der Suche nach den besten Indikatoren, um eine Rezession zu antizipieren, stelle ich Ihnen hiermit eine Kombination aus 3 fundamentalen Indikatoren vor. Danke an Jay und Brian für eure Unterstützung.
- Den LKW-Indikator bzw. den Heavy Truck Index ( FRED:HTRUCKSSAAR ) habe ich bereits in einer früheren Idee dargestellt. Der Heavy Truck Index ist eine Datenreihe, die die Anzahl der neu zugelassenen schweren Lkw in den Vereinigten Staaten erfasst. Wir gehen davon aus, dass, wenn der Heavy Truck Index über seinem 18-monatigen exponentiellen Durchschnitt notiert, der Indikator ein positives Signal für die Konjunktur liefert.
- Die Arbeitslosenrate in den USA ( FRED:UNEMPLOY ): Notiert diese unter ihrem 12-monatigen exponentiellen Durchschnitt, gehen wir davon aus, dass der Indikator ein positives Signal für die Konjunktur liefert.
- Die Anzahl der neuen Wohneinheiten in Privatbesitz ( FRED:HOUST ). Mehr Menschen, die bereit sind, ein neues Haus zu bauen, sind ein Zeichen für eine florierende Wirtschaft. Notiert dieser Indikator über ihrem 18-monatigen exponentiellen Durchschnitt, gehen wir davon aus, dass der Indikator ein positives Signal für die Konjunktur liefert.
Auf dem Chart selbst sehen Sie den S&P 500 ( SP:SPX ). Die Farben im Hintergrund sind wie folgt zu interpretieren:
Blau: Alle 3 Indikatoren liefern ein positives Signal
Grün: 2 von 3 Indikatoren liefern ein positives Signal
Orange: 1 von 3 Indikatoren liefert ein positives Signal
Rot: Alle 3 Indikatoren liefern ein negatives Signal
Langfristig basiert die Entwicklung des Aktienmarktes auf der Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung in den kommenden Monaten und Jahren. Wenn ein Anleger einmal im Monat die Arbeitslosenquote, die Anzahl der zugelassenen LKWs und die Anzahl der Baubeginne im Auge behält, kann er die Aussichten für Aktien und die Wirtschaft mit einem relativ hohen Maß an Vertrauen beurteilen.
Fundamentalanalyse
Long auf #Houlihan Lokey - > +65% ?#Houlihan Lokey/€
Einschätzung:
1. Ist Vergleichsweise wenig gelaufen bisher, dafür das sie mMn. noch weiter von Corona profitieren werden (an den Problemen die dadurch für andere Unternehmen entstehen/entstanden sind).
Houlihan macht unter anderem Restrukturierungsberatung, eine der bekanntesten in dem Bereich so auch bei Wirecard in dieser Tätigkeit dabei und ebenso bei Luckin Coffee und vielen mehr.
Houlihan ist nach eigenen Angaben in dieser Branche die gefragteste Adresse und wird aufgrund einer möglichen Pleitewelle bzw. den vielen Unternehmen die weiterhin noch auf der Kippe stehen gefragt bleiben. Doch auch Chart technisch sieht es nicht schlecht aus:
2. Wir sind bereits/weiterhin über den daily 200er EMA und SMA, was uns nun als Support dient (47-48€).
3. Ein Ausbruch über die ca. 53€ Marke sollte uns mindestens zum alten Hoch befördern (TP1 59€), was wiederum unsere Sequenz wahrscheinlicher machen würde und somit eine Zielzone von bis zu 82,4€ aktivieren würde (TP3 & TP4).
(Zeitraum eher mittelfristig, mehrere Monate möglich)
Ziele:
-> TP1: 59€
-> TP2: 63€
-> TP3 & 4: 75€/82,4€
Legal & General Group plc: Spekulation auf den Brexit?Legal & General Group plc ist ein britisches Versicherungsunternehmen. Diese haben per se „langweilige“ Geschäftsmodelle. Gerade deshalb sind solche Aktien aber eine gute Möglichkeit für das Depot, wenn die Zeit für defensive Investments gekommen ist. Legal & General ist in den Segmenten Lebensversicherungen, Krankenversicherungen und Rentenversicherungen aktiv. Daneben ist man auch als Vermögensverwalter für Pensionskassen tätig und ist größter Investor am britischen Aktienmarkt.
Der 5-Jahreschart zeigt, dass man mit der Aktie keine Bäume ausreißt, was Kurszuwächse betrifft. Aktuell beträgt die Gewinnwachstumsrate etwas über 2 Prozent. Das relativiert das niedrige KGV von derzeit 7. Dagegen steht allerdings eine fette Dividendenrendite von 8,5 Prozent bei einem Payout Ratio von 53 Prozent. Ausgeschüttet wird zwei Mal im Jahr, das nächste Mal erst im Frühjahr 2020. Mit der DCF-Methode kommt man auf einen derzeitigen Discount beim Fair Value von 60 Prozent. Beim Blick auf den Chart fällt auf, dass die Aktie in den letzten Tagen auf ein sehr interessantes Kursniveau gefallen ist. Hier könnte die Aktie vorerst abprallen. Ob es noch eine Etage tiefer geht (rote Linien), hängt von der Stimmung am Gesamtmarkt ab wie auch von der ungeklärten Brexit-Debatte. Aber auch diese Turbulenzen bieten Chancen. So ist das britische Pfund gegenüber Euro und USD auf neue Verlaufstiefs gefallen. Das bietet Investoren die zusätzliche Möglichkeit für Währungsgewinne in der Aktie. Natürlich nur, wenn sich das Pfund wieder nachhaltig erholt. Ich könnte mir vorstellen, mich gestaffelt in die Aktie einzukaufen.