|Eurostoxx @ Structure RepairDer Intermarket ist hart an der Grenze zu einer korrektiven Phase. Der S&P hat stark nachgelassen und die Finance Modelle der großen Player aka Smart Money dürften so langsam aber sicher eindeutige Signale für Handlungen senden. Die Volatilitätsindexe deuten auch schon auf erwarte erhöhte Volatilität hin, was die ganzen Trading-Modelle zur Reduktion weiterer Positionen zwingt und zum allgemeinen bearishen Ton beiträgt.
M/S & TechDax haben auch schon ordentlich nachgelassen. Mit ein bissel Delay kann sich der Sog auch auf die großen Composites auswirken.
Im Eurostoxx haben wir zudem unterhalb der aktuellen Range eine ziemlich löchrige Struktur, die geradezu nach danach schreit, repariert zu werden. Ganz ehrlich, ich hoffe nicht, dass der Preis diese Level erreicht.
Der Januar gilt eh als bissel heikler Monat und dazu kommt noch das ganze Chaos in der Welt. Aber dieses Chaos wird langsam Normalität und 2022 steht auch im Sinne von "Komm mal klar mit dem Chaos", von daher ist es tatsächlich keine so schlechte Idee vorerst bissel Cash zu parken und die Märkte ausspinnen zu lassen.
Mein Point of Interest gilt erst mal der fetten Value-Zone und Intraday kann man hier ein paar Fades von den äußeren Extremen oder lets call it Rotationen traden. Gibt ein paar schöne Zonen, je nachdem wohin der Preis sich bewegt.
Eurostoxx
Eurostoxx 50: Anzeichen einer bärischen Divergenz?Der Eurostoxx 50 liegt weiterhin über dem wichtigen 38,20-%-Fibonacci-Unterstützungsniveau bei 3589 Punkte. Obwohl wir kurzfristig noch weitere Schwächeanfälle sehen könnten, sehe ich das übergeordnete Bild mittelfristig bullisch.
MARKTBREITE DEUTET AUF ANZEICHEN EINER BÄRISCHEN DIVERGENZ
Die Wahrscheinlichkeit ist klein, aber der aktuell intakte Aufwärtstrend könnte in Gefahr geraten, sollte der markante Unterstüzungsbereich bei 3589 Punkten mittelfristig durchbrochen werden.
Dabei könnte eine kleine Trendumkehr die nächsten Unterstützungen am 50-%-Retracement (3523 Punkte) und gar das 61,80-%-Retracement bei 3456 Punkten des gesamten August/Januar Aufschwungs anpeilen.
Im Vergleich zu den US-Indizes sorgt die Marktbreite des Eurostoxx 50 für leichte Besorgnis. Wohingegen der Aufwärtstrend in den USA auch auf Basis der Marktbreite intakt ist.
Bei einem Blick auf die AD-Linie und dem On Balance Volume sind auf Tagesbasis erste Anzeichen einer bärischen Divergenz zu erkennen, die auf ein mangelndes Kaufinteresse hindeuten.
Das Kaufinteresse könnte kurzfristig weiter steigen, wenn zunächst der 13-Wochen-EMA auf Wochenbasis überwunden werden kann. Hier nach kann aufgrund der bullischen Ausgangslage jederzeit mit neuen Allzeithochs gerechnet werden.