S&P500 nimmt SMA(200) ins Visier – DAX zurück Richtung 15.000?Der DAX setzte seine bullishe Vorstellung nach dem Oster-Wochenende am Donnerstag fort, notierte vor der US-Markteröffnung mehr als 1.5% im Plus.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse bereits geschrieben, waren durch die nachhaltige Rückeroberung der 14.300er Marke und die zeitgleiche Attacke auf die 4.500er Marke und 200-Tagelinie im S&P500 weitere Aufschläge bis 14.500/600 Punkte zu erwarten und der DAX notierte bereits vor US-Markteröffnung knapp unter 14.600 Punkten.
Wie im Morning Meeting thematisiert wird nun abzuwarten bleiben, ob es den Wallstreet-Bullen gelingt, die 4.500 und 200-Tagelinie auf Schlusskursbasis zu erobern. In der Tat könnte dies ein kurzfristig stark bullishes Signal mit Ausblick auf die anlaufende US-Quartalsberichtsaison liefern, was die Aufwärtsdynamik im DAX in Richtung 14.800/15.000 Punkte beschleunigt.
Sollte es hingegen zu einem Rücksetzer in US-Aktien kommen und der DAX zunächst im Bereich um 14.600 Punkte überrollen, fände sich im Bereich der Ausbruchsregion von gestern um 14.300/320 Punkten eine solide Unterstützungsregion, die zudem als möglicher Long-Trigger fungieren könnte.
Eine Neutralisierung des kurzfristig bullishen DAX-Ausblicks sehe ich erst mit einem Tagesschluss unter 14.300 Punkte, wobei eine Konsolidierung unterhalb einen nochmaligen Test der 14.000 denkbar werden ließe.
Daxswing
DAX-Bullen nehmen 14.300 aufs Korn – 14.600 wir kommen?Der DAX präsentierte sich zur Mitte der Woche bullish, attackierte die 14.300er Region – Breakout voraus?
Wie bereits in den jüngsten DAX-Analysen thematisiert, spielt die 14.300er Region und eine Rückeroberung in Bezug auf weitere Bullishness im DAX eine, meiner Einschätzung nach, wichtige Rolle.
So schrieb ich in der gestrigen DAX-Analyse, dass eine Attacke erst im Zusammenhang mit ebenfalls bullishen Vorgaben seitens der US-Aktienmärkte und in diesem Zusammenhang dem S&P500 mit einer Rückeroberung der 4.450er Marke, möglichst auf Schlusskursbasis, zu erwarten wäre.
Tatsächlich war ich von der dienstäglichen Stärke im S&P500 und Nasdaq100 dann ziemlich überrascht, gerade weil 10-jährige US-Zinsen kurzzeitig über2.9% sprangen, was eigentlich eher ein Schwächesignal in Aktien, besonders Tech-Titeln, provozieren sollte. Doch diese Schwäche blieb nicht nur aus, der S&P500 eroberte tatsächlich die 4.450er Marke zurück.
Sollte es am Mittwoch nun zu weiteren Aufschlägen kommen (trotz der schwachen Netflix-Earnings (en detail thematisiert im Morning Meeting), der S&P500 sogar die 4.500er Marke und somit die Rückeroberung der 200-Tage-Linie aufs Korn nehmen, sind im DAX weitere Aufschläge bis 14.500/600 Punkte in den kommenden Tagen zu erwarten.
Ein Abprall an der 14.300/320er Region hingegen ließ den DAX in technisch neutralen Gefilden verharren und machte einen nochmaligen Test der 14.000 denkbar.
Nach Ostern können DAX-Bullen die 14.000 zunächst haltenDer DAX ist unspektakulär in die Handelswoche nach dem verlängerten Oster-Wochenende gestartet, hielt die 14.000er Marke.
Nach der EZB vergangene Woche Donnerstag und dem bereits kurz zuvor in der DAX-Analyse thematisierten, kaum vorhandenen Spielraum für einen geldpolitisch restriktiveren Kurs, überraschte mich, dass es infolgedessen zu keiner signifikanten Attacke auf die 14.300er Marke kam.
Verantwortlich hierfür scheinen vor allem die durchwachsenen Vorgaben seitens der Wallstreet mit einem S&P500, welcher auch am Montag (gestern) nicht die erforderliche Power aufbrachte, sich nicht nur von der 4.400er Marke abzustoßen, sondern zudem die 4.450er Marke zurückzuerobern.
Hiervon wird auch für den DAX nun einiges abhängen: sollte es im S&P500 zu einem Bruch und halten unter 4.370 Punkten kommen, wäre auch im DAX ein Fall unter die 14.000er Marke zu erwarten, in den kommenden Tagen erwartete ich dann weiteres Abwärtspotenzial bis in Gefilde um 13.600 Punkte.
Sollte es auf der Kehrseite zu einem erneuten, nun erfolgreichen Abstoßen von der 4.400er Marke im S&P500 kommen und der DAX infolgedessen die 14.100er Marke nachhaltig zurückerobern, wären weitere Aufschläge und mindestens ein Test, eventuell gar ein Bruch über 14.300/320 Punkten in den kommenden Tagen denkbar.
DAX EZB als Impulsgeber vor verlängertem Oster-Wochenende?Der DAX steht vor einem verlängerten Oster-Wochenende und sieht sich dennoch einer spannenden EZB-Leitzinsentscheidung gegenüber.
Wie im Morning Meeting thematisiert, erwarte ich grundsätzlich keine Überraschungen, die EZB hat kaum Spielraum für einen geldpolitisch restriktiveren Kurs, würde andernfalls eine Implosion des Euros bzw. diverser europäischer Volkswirtschaften wie Italien provozieren und auch der deutschen Volkswirtschaft einen harten Schlag versetzen.
Dennoch wird die EZB in Person ihrer Präsidentin Lagarde einen Weg skizzieren müssen, der aufzeigt, wie man die historisch hohe Inflation von derzeit 7.5% im Euroraum plant wieder einzufangen.
Ob es infolge einer solchen „Skizze“ dann zu einem bullishen oder bearishen Impuls im DAX kommt, bleibt abzuwarten, wobei meine Tendenz zunächst eher in Richtung „bullish“ geht, auch durch eine eher bullishe Haltung in Bezug auf den S&P500, den ich mit Ausblick auf die anstehende US-Quartalsberichtsaison vor einem Rücklauf über 4.500 Punkten sehe.
Ein solche dürfte im DAX für einen Bruch der jüngst etablierte Abwärtstrendlinie auf Stundenbasis (orange) sorgen, der in der kommenden Handelswoche nach Ostern zu einer Attacke auf die 14.300er Region führen dürfte.
Ein Bruch und ein Halten dieses Levels aktivierte in den kommenden Tagen dann als erstes potenzielles Kursziel die Region um 14.550/600 Punkte.
Käme es auf der Kehrseite zu einer (wenn auch überraschend) restriktiven Rhetorik der EZB und der S&P500 scheiterte an der Rückeroberung der 4.450/460er Region, wäre ein Fall zurück unter die 14.000er Marke im DAX sehr wahrscheinlich und in der kommenden Woche wären weitere Abschläge bis 13.800 und darunter 13.600 Punkte zu erwarten.
DAX-Bären stecken noch nicht auf, Kampf um die 14.000Für den DAX könnte es vor dem verlängerten Oster-Wochenende noch einmal unbequem werden.
Als am Mittwochmorgen auf der DAX-Anzeigetafel in Frankfurt noch Notierungen über 14.000 Punkten zu sehen waren, machte sich nach den gestrigen US-Inflationszahlen und nach dem doch etwas holprigen Tagesschluss im S&P500 um 4.400 Punkte, auch meinerseits, Optimismus breit.
Wie im Morning Meeting skizziert, sehe ich einen Großteil der Bearishness im DAX durch eine deutlich anziehende Inflation und folglich restriktive, geldpolitische Haltung und infolgedessen angezogene US-Zinsen bereits eingepreist.
Das gilt auch im Hinblick auf den US-amerikanischen S&P500, der am Dienstag eine weitere Attacke auf die 4.380/400er Region zu sehen bekam, diese aber (zumindest noch) halten kann. Sollte es nun, zu einer Rückeroberung der 4.450 auf Schlusskursbasis kommen, könnte sich mit Ausblick auf die anstehende US-Berichtssaison und einigen positiven Überraschungen, ein Bull Run in US-Aktien auch positiv auch den DAX auswirken.
Wie allerdings bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, wäre hierfür technisch nicht nur eine Rückeroberung der 14.100er Marke nötig, eher ein zeitnaher, erfolgreicher Versuchs die 14.300er Marke zurückzuerobern um den bearishen Modus auf Stundenbasis zu negieren.
Sollte ein solcher ausbleiben und der DAX stattdessen unter die dienstäglichen Tiefs um 13.900 Punkte rutschen, finden sich nächste Kursziele der Bären um 13.600, eventuell etwas tiefer um 13.500 Punkte.
DAX: kurzer Flush unter 14.000 – kommt nach US-CPIs noch was?Der DAX konnte am Dienstag mit Ausblick auf die US-Inflationszahlen zunächst mit Mühe die 14.000er Marke halten.
Wie bereits in der DAX-Analyse am Montag geschrieben, lag der Hauptfokus zum Wochenstart auf den US-amerikanischen Indizes und hier allen voran auf dem S&P500 und der 4.450er Region, dem Bereich um die letztwöchigen Donnerstag-Tiefs.
Wie erwartet sorgte das Unterschreiten der 4.450er Marke im S&P500 in den Abend hinein auch für Abgabedruck im DAX, welche dieser, wie erwartet, mit einer Attacke auf die 14.000er Marke quittierte und diese am frühen Dienstag unterschritt.
Zur Mittagszeit handelte der deutsche Leitindex dann wieder oberhalb, leicht unter der 14.100er Marke und die Marktteilnehmer warten derzeit gespannt auf die US-Inflationszahlen, die mit 8.4% auf dem höchsten Stand auf Jahressicht seit Anfang 1981 erwartet werden.
Wie im Morning Meeting erläutert, ist meiner Einschätzung nach allerdings bereits vieles im Hinblick auf einen solchen Inflationsprint und die daraus resultierende, restriktive geldpolitische Haltung seitens der FED eingepreist, es ist durchaus denkbar, dass es zwar, wenn überhaupt, zu einer erneuten Attacke auf die 13.900er Marke, eventuell die 13.800 kommt, aber ein nachhaltiger Bruch ausbleibt. Käme er doch, fände sich ein nächstes Kursziel der Bären um 13.600, eventuell etwas tiefer um 13.500 Punkte.
Kommt es auf der Kehrseite zu einem Halten der 14.000, sogar einer Rückeroberung der 14.100er Marke, wäre das meiner Einschätzung nach zunächst mit einer Neutralisierung des technischen Bildes gleichzusetzen, allerdings stiege die Wahrscheinlichkeit eines zeitnahen Versuchs die 14.300er Marke zurückzuerobern und den bearishen Modus auf Stundenbasis zu negieren.
Shanghai-Lockdown,aber DAX stabil über 14.000 – relative Stärke?Der DAX startete unspektakulär in die neue Handelswoche, notierte zur Mittagszeit nahezu unverändert zum Freitagsschluss.
Wie im Morning Meeting geschildert, könnte man in diese unspektakuläre Vorstellung legitim relative Stärke hineininterpretieren, gegeben den Entwicklungen bzw. dem Lockdown im, für den globalen Handel so wichtigen, Export-Hub Shanghai.
Während in der medialen Berichterstattung Meldungen in Bezug auf die sozialen Unruhen zunehmen, zeigen sich die globalen Finanz- und Aktienmärkte (noch) unbeeindruckt und der DAX ist in der Lage die 14.000er Marke zu verteidigen.
Auf der Kehrseite gelang am Montagmorgen erneut keine Eroberung der 14.300er Marke, eine Widerstandsregion, die ich bereits in der DAX-Analyse am vergangenen Freitag thematisiert hatte und deren Überwinden zunächst den Weg in Richtung 14.500 Punkte ebnen würde.
Wie so häufig in der jüngeren Vergangenheit wird das Zünglein an der Waage wohl der US-amerikanische Aktienmarkt und hier der S&P500 sein. Das technische Schlüssellevel sehe ich hier weiterhin auf der 4.450er Marke, deren Unterschreiten den Weg in Richtung 4.380/400 Punkte ebnen würde, einhergehend mit einer Attacke auf die 14.000er Marke im DAX.
Sollte es in diesem dann zu einem Tagesschluss unterhalb kommen, hätten die DAX-Bären kurzfristig klar Oberwasser und der deutsche Leitindex Abwärtspotenzial bis zunächst 13.600 Punkten.
Hoffnungen auf die Wallstreet, DAX hält die 14.000 – noch?Der DAX konnte am Donnerstag zunächst die 14.000er Marke verteidigen – blickt aber am Freitag erneut gespannt auf die Wallstreet.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, darf das am Mittwochabend veröffentlichte FED-Sitzungsprotokoll legitim als sehr hawkish gesehen werden, dass Aussprechen der FED-Offiziellen für eine zügige Reduktion der auf rund 9 Billionen USD aufgeblähten Notenbankbilanz bereits ab Mai um 95 Milliarden USD pro Monat mit dem Ziel der galoppierenden (US-)Inflation Einhalt zu gebieten, ergänzte den jüngst veröffentlichten FED Dot Plot mit insgesamt sieben 25 Basispunkt-Zinsanhebungen bis Dezember 2022 noch einmal deutlich.
Folgerichtig schien die Erwartungshaltung, dass es eher früher als später zu einem bearishen Prankenhieb kommen dürfte, besonders, wenn seitens der Wallstreet und hier stellvertretend des S&P500 die 4.500er Marke nicht gehalten werden kann.
So habe ich mich mental bereits nach dem ersten „Flush“ am Donnerstag kurz nach Wallstreet-Eröffnung um 15:30 Uhr und der Attacke auf die 14.000er Marke auf einen Wochenschluss unterhalb des psychologisch wichtigen Levels vorzubereiten.
Umso erstaunlicher, dass es nicht nur zu einer signifikanten Gegenbewegung im DAX (im Windschatten des S&P500 folgend) kam, sondern auch am Freitag bis zur Mittagszeit ein Kursplus von rund einem halben Prozent zu Buche stand.
Die Vorgaben in den Wochenschluss bzw. technisch relevanten Kurslevel für die kommende Handelswoche haben sich nun mehr unwesentlich verändert: meine Tendenz geht, wie im Morning Meeting geschildert, eher in Richtung Short und Attacke bzw. Bruch unter die 14.000er Marke mit weiterem Abwärtspotenzial bis zunächst 13.600 Punkte.
Sollte ich mich hingegen irren und es zu einem deutlichen Wochenschluss über 14.300 Punkten kommen, hätten die DAX-Bullen in der kommenden Woche eine weitere Chance, die „Kohlen aus dem Feuer zu holen“ und den deutschen Leitindex über die übergeordnete Abwärtstrendlinie (orange) und das 14.500er Level zwecks Aufhellung des technischen Bildes zu hieven.
DAX Aktuell: FED-Bilanzreduktion weckt 2018er ErinnerungenDer DAX zeigte sich am Donnerstag nach dem FED-Sitzungsprotokoll erstaunlich stabil, die Bären eher zurückhaltend.
Sol hatte das Sitzungsprotokoll der letzten FED-Leitzinsentscheidung laut FED Dot Plot nicht nur insgesamt 7 25 Basispunktzinsanhebungen bis Dezember 2022 ins Spiel gebracht, sondern, wie nun auch offenbar wird, sprechen sich die FED-Offiziellen für eine zügige Reduktion der auf rund 9 Billionen USD aufgeblähten Notenbankbilanz bereits ab Mai um 95 Milliarden USD pro Monat aus, um der galoppierenden Inflation Einhalt zu gebieten.
Das ist insofern erwähnenswert, als dass die letzte FED-Bilanzreduktion in starker Volatilität besonders im vierten Quartal 2018 mündete, nachdem die FED damals von einer auf „Autopilot laufenden Reduktion“ sprach und sich unter den Marktteilnehmern Sorgen breit machten, dass der „FED Put“ zunächst der Vergangenheit angehört.
Schaut man sich nun die Reaktion in US-amerikanischen Aktien, aber auch im DAX, der sich deutlich über 14.000 Punkten halten kann, an, ließe sich das in die Richtung interpretieren, dass die Marktteilnehmer bereits jetzt antizipieren, dass die FED, sollte der Aktienmarkt „verschnupft“ auf einen restriktiven, geldpolitischen Kurs reagieren, die Zügel schon wieder lockerer lassen und so beruhigend auf den Markt einwirken würde.
Für den DAX bin ich, wie im Morning Meeting geschildert, eher skeptisch und erwarte, sollte es zu keiner nachhaltigen Rückeroberung (möglichst eines Schlusskurses oberhalb) der 14.500er Marke kommen, eine zeitnahe Attacke auf und Fall unter die 14.000er Marke.
Wie in der DAX-Analyse gestern geschrieben, wäre bei einem solchen Fall unter das 14.000er Level mit weiteren Abschlägen im DAX und einem Test der 13.600er Region zu rechnen.
DAX-Bären mit Prankenhieb, 14.000 rückt in den FokusDer DAX präsentierte sich am Mittwoch vor der US-Markteröffnung schwach, notierte mehr als 1% im Minus.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, hing am Dienstag vieles von der Vorstellung der US-amerikanischen Aktienindizes und hier dem S&P500 und Nasdaq100 ab. Wie es nun scheint, zeichnet sich im S&P500 ein Bruch der 4.500er Marke ab, der weiteres Korrekturpotenzial bis zunächst 4.380/400 Punkte freisetzen dürfte.
Ausgehend von diesem eher schwachen Ausblick für die Wallstreet, wie im Morning Meeting skizziert wohl begünstigt durch die hawkishen Kommentare der FED-Vizepräsidentin Lael Brainard, die am Dienstag neben weiteren Zinsschritten zudem eine erstaunlich aggressive Rhetorik in Bezug auf die Reduktion der FED-Notenbankbilanz bereits ab Mai ins Spiel gebracht hat, scheint eine Attacke und ein Fall unter die 14.000er Marke im deutschen Leitindex wohl eher früher als später zu erwarten.
Tatsächlich wäre bei einem Tagesschluss unterhalb von 14.000 Punkten in der zweiten Wochenhälfte mit weiteren Abschlägen im DAX und einem Test der 13.600er Region zu rechnen.
Um technisch eine deutlichere Aufhellung zu sehen zu bekommen, ist ein Bruch der Abwärtstrendlinie (orange) auf Stundenbasis und ein Tagesschluss über 14.550/600 Punkten nötig, wovon im aktuellen Marktumfeld aber zeitnah nicht ausgegangen werden sollte.
Tendenz im DAX geht eher in Richtung 14.000 statt 15.000Der DAX startete vielversprechend in den Dienstag, notierte aber kurz vor US-Markteröffnung erneut unter 14.500 Punkten.
Wie auch bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, wird im DAX auch heute wieder vieles von der Vorstellung der US-amerikanischen Aktienindizes und hier dem S&P500 und Nasdaq100 abhängen.
Der S&P500 konnte gestern deutlich die 4.500er Marke verteidigen und nahm sogar die 4.600 ins Visier, wobei, wie im Morning Meeting geschildert, nun abzuwarten bleibt, ob es zu einer Rückeroberung und weiteren Aufschlägen kommt oder der S&P500 zum Ausbilden eines tieferen Hochs auf Stundenbasis ansetzt, höchstwahrscheinlich mit einer folgenden, erneuten Attacke auf die 4.500er Region.
In solch einem Szenario ginge ich im DAX von einer Attacke auf die 14.100er Region bzw. das 14.000er Level aus, nicht zwangsläufig heute, aber in den kommenden Handelstagen. In der Tat entspräche ein Fall unter die 14.000er Marke einer Bestätigung der Abwärtsstruktur auf Stundenbasis und ebnete den Weg für weitere Abschläge bis in Gefilde um 13.600 Punkte.
Auf der Oberseite bleibt es dabei, dass eine nachhaltige Rückeroberung der 14.500er Marke essenziell bleibt, um weiteres Aufwärtspotenzial freizusetzen, wobei ein Bruch über die dienstäglichen Tageshochs um 14.600 Punkte den Weg in Richtung 14.850/900 Punkte ebnen würde.
DAX: Make-or-Break der 14.500 - NFPs als Schlüsselevent Der DAX notierte zur Mittagszeit des ersten Handelstages des zweiten Quartals 2022 rund 1% im Plus, konnte einige der gestrigen Abschläge wieder aufholen.
Wie ich in der gestrigen DAX-Analyse schrieb, war durch einen Bruch im US-amerikanischen S&P500 durch einen Bruch unter die 4.580er Marke auch im DAX Abgabedruck und ein Fall unter die 14.500er Marke zu erwarten, wodurch der deutsche Leitindex nun zurück in einer Range zwischen 14.100 und 14.500 Punkten eingetaucht ist und das technische Bild auf Stundenbasis auf „neutral“ schwenken lässt.
Wie im Morning Meeting thematisiert, liegt der Hauptfokus nun auf eben dieser 14.500er Marke, wobei ein Wochenschluss oberhalb, folgend auf eine Rückeroberung und halten der 4.580er Marke im S&P500, die Vorgaben für die kommende Handelswoche erneut in Richtung bullish schwenken lassen würde.
Abzuwarten bleibt, wie der US-Arbeitsmarktbericht „Non-Farm Payrolls“ veröffentlicht wird und wie die Reaktion des Marktes ausfällt. Meine Tendenz geht grob gesprochen in Richtung „NFPs > 550k“ à DAX Long, „NFPs < 400k“ à DAX Short, da ein starker Arbeitsmarktbericht kaum weitere Spekulationen bzgl. eines noch restriktiveren, geldpolitischen Kurses seitens der FED nach sich ziehen würde, während eine Enttäuschung Sorgen rund um eine Stagflation nach sich ziehen dürfte (abkühlender Arbeitsmarkt und Konjunktur, während die FED aggressiv an der Zinsschraube dreht).
Das Schlüssellevel auf der Unterseite findet sich in der kommenden Handelswoche meiner Einschätzung nach um 14.300 Punkte, ein Bruch tiefer machte einen erneuten Test und Fall unter die 14.000er Marke denkbar.
DAX: 14.500 im Fokus – Break aktiviert die 14.000Der DAX zeigte sich in den Quartalsschluss über den europäischen Handel zunächst unverändert zum Vortagesschluss.
Allerdings wird abzuwarten bleiben, wie sich am Nachmittag die US-Aktienmärkte in Form des S&P500 und Nasdaq100 präsentieren werden. Besonders der S&P500 handelt derzeit im Bereich einer möglichen Inflection um 4.600 und ein Bruch unter die 4.580er Marke, könnte, wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, in den Quartalsschluss die 4.500/520er Region aktivieren, in den kommenden Tagen dann einen Re-Test der 4.400er Region nach sich ziehen.
Für den DAX dürfte ein solcher Bruch tiefer im S&P500 zügig die 14.500er Region aktivieren, ein Fall darunter würden uns in die im Morning Meeting thematisierte Range zwischen 14.100 und 14.500 Punkten eintauchen lassen und das oberhalb von 14.500 Punkten auf Stundenbasis technisch bullishe Bild in Richtung „neutral“ schwenken lassen.
Wie auch im Morning Meeting thematisiert wäre eine deutlichere Eintrübung mit Fall und Tagesschluss unter der 14.100er Marke zu sehen, psychologisch meines Erachtens eventuell gar erst mit einem Tagesschluss unter der 14.000er Marke.
Ein (wenn auch für mich überraschendes) Halten über der 14.500er Marke machte im DAX auf der Kehrseite einen nochmaligen Test der 14.800 und 14.900er Region denkbar.
DAX: Hoffnung auf Waffenstillstand ebbt ab, 14.600 im FokusDer DAX zeigte sich nach seiner starken Performance am Montag und Dienstag am Mittwoch zunächst korrektiv.
In der gestrigen DAX-Analyse hatten wir bereits den primären Treiber für die Aufschläge zur Mittagszeit thematisiert (voranschreitende Gespräche in Bezug auf einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland), die dann auch seitens der US-Märkte am Nachmittag positiv aufgenommen wurden und den DAX im Windschatten sogar über 14.900 Punkte ziehen ließen.
Gegen diese Region um 14.900 Punkte rollte der DAX dann allerdings über und notierte am Mittwoch zur Mittagszeit bereits wieder im Bereich der Ausbruchregion um 14.600 Punkte. Was nun brisant sein dürfte: zeitgleich notieren der S&P500 und der Nasdaq100 weiterhin im Bereich signifikanter Widerstandsregionen um 4.600 Punkte bzw. 15.100 Punkte.
Oder anders: sollte es zu einem Rücksetzer der US-amerikanischen Aktienindizes in den Quartalsschluss hinein kommen, wäre im DAX bei einem Fall und halten unter 14.600 Punkte weitere Abschläge bis in Gefilde um 14.200, eventuell auch 14.000 Punkte eine ernstzunehmende Option.
Wie im Morning Meeting in Bezug auf den S&P500 skizziert, dürfte das Schlüssellevel im US-amerikanischen Index heute der Bereich um das gestrige Tagestief um 4.590 Punkte sein, wobei ein Unterschreiten den DAX-Bären in den kommenden Stunden und am Donnerstag in die Karten spielen würde.
Sollte es hingegen zu einer erneut starken Vorstellung der Wallstreet-Bullen kommen, der S&P500 sich oberhalb von 4.600 Punkte halten können, läge mit einem Aufdrehen gegen die 14.600er Region im DAX ein nächstes Kursziel im Bereich um 14.800 und 14.900 Punkte.
Hoffnungen auf Waffenstillstand in der Ukraine treibt DAX40Die Aussicht auf einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland ließen den DAX am Mittag mehr als 1% im Plus notieren.
Zur Mittagszeit vermeldete der russische Spitzen-Unterhändler Medinsky, dass es folgend den russisch-ukrainischen Gesprächen in mehreren Stunden eine Erklärung in Bezug auf den Zwischenstand der Verhandlungen geben werden. Ergänzt wurden die Äußerungen Medinsky’s seitens der Ukraine in Person von Podolyak, der sagte, dass man über einen Waffenstillstand verhandle und auch Sicherheitsgarantien für die Ukraine im Gespräch seien.
Infolgedessen setzte der DAX zu einer Attacke auf die 14.700er Marke und zu einem Bruch der übergeordneten Abwärtstrendlinie (orange) an, wobei abzuwarten bleibt, ob das bullishe Momentum am Nachmittag mit Eröffnung der US-Aktienmärkte fortgeschrieben wird.
Wie bereits in der DAX-Analyse des gestrigen Handelstages geschrieben, schauen sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 auf der Oberseite nach den jüngsten Kursaufschlägen stark überdehnt aus und vor signifikanten Widerstandsregionen (4.600 Punkte bzw. 15.000/100 Punkte).
Sollte es zu einem Abprall an diesen Widerstandsregionen kommen, wäre auch für den DAX zu erwarten, dass dieser zunächst den Rückwärtsgang einlegt, mit einer ersten, signifikanten Unterstützungsregion im Bereich um 14.600 Punkte.
Ein Tagesschluss unterhalb machte in den Quartalsschluss meiner Einschätzung nach einen Test der 14.200er Region denkbar, Zwischenziel um 14.400 Punkte, während ich um allerspätestens 14.800 Punkte das Aufwärtspotenzial im deutschen Leitindex erschöpft sehen würde.
Starker Start in die Woche, aber DAX-Bären in LauerstellungDer DAX startete sehr stark in die neue Handelswoche, notierte zur Mittagszeit 1.5% im Plus und um 14.600 Punkte.
Die bullishen Vorgaben seitens der Wallstreet von vergangenem Freitag strahlten zum Wochenbeginn auch auf den deutschen Leitindex aus, wobei abzuwarten bleibt, ob die derzeit auszumachende, bullishe Dynamik aufrechterhalten werden kann.
Wie bereits in der DAX-Analyse am Freitag, aber auch im Morning Meeting thematisiert, finden der S&P500 und Nasdaq100 um 4.600 Punkte bzw. 15.000/100 Punkte stärkere Widerstandsregionen, die, sollten die Indizes gegen diese Region abprallen, auch den DAX den Rückwärtsgang einlegen lassen.
Ein solcher Abprall würde auch im DAX wahrscheinlich mit einem Überrollen gegen die übergeordnete Abwärtstrendlinie (orange) korrespondieren und in den kommen Tagen mindestens einen Re-Test der 14.400er Region nach sich ziehen.
Sollte es, wie im Morning Meeting thematisiert, zur Rotation aus Aktien in Anleihen ind en Quartalsschluss kommen (besonders im US-Bereich), wäre meiner Einschätzung nach im DAX sogar mit einem Re-Test der 14.000er Region zu rechnen, wobei allerdings erst mit einem Tagesschluss unterhalb die DAX-Bären wieder am Ruder wären.
DAX: solide am Freitag, aber was liefert die WallstreetDer DAX präsentierte sich in den Wochenschluss über den europäischen Handel solide, wartet auf Impulse seitens der Wallstreet.
Mit Ausblick auf die US-Handelssitzung notierte der DAX rund ein halbes Prozent im Plus, leicht über der 14.400er Marke und in Reichweite zu seinen Wochenhochs um 15.550/600 Punkte. Wie allerdings im Morning Meeting thematisiert bleibt zunächst einmal abzuwarten, ob mit Ausblick auf das anstehende Wochenende und die sich verschärfende Rhetorik zwischen dem Westen und Moskau wirklich Käufer in den Markt finden.
Denkbar ist, dass es in den Wochenschluss zwar einen finalen, bullishen Spike im S&P500 und Nasdaq100 zu sehen gibt, dieser aber um 4.600 Punkte bzw. 15.000/100 Punkte einen stärkeren Widerstandsbereich fände, gegen diese Region abprallen würde und somit auch im DAX den Rückwärtsgang einlegen lassen würde.
Für den DAX bleibt es auf Stundenbasis kurzfristig dabei, dass eine Verteidigung der 14.200er Marke die kurzfristig bullishe Konsolidierung mit Potenzial eines Tests der übergeordneten Abwärtstrendlinie im Bereich um 14.750/800 Punkten unterstreichen würde.
Auf der Kehrseite würde ein Fall unter die 14.200er Marke zügig die 14.000er Region in den Mittelpunkt des Geschehens rücken, zwar nicht zwangsläufig in den Wochenschluss hinein, aber dann doch in der kommenden Handelswoche und in den Quartalsschluss.
RUB für NGAS,Risiko nuklearer Zwischenfälle,DAX noch über 14.000Der DAX präsentierte sich am Donnerstag zunächst solide, konnte die 14.200er Marke zunächst verteidigen.
Die Attacke auf die 14.200er Region während der europäischen Handelssitzung offenbart meiner Einschätzung nach allerdings, dass die Gefahr mindestens eines Tests, eventuell gar eines Wochenschlusses unter 14.000 Punkten eine ernstzunehmende Option bleibt.
Wie im Morning Meeting thematisiert, ist in diesem Zusammenhang die bereits am Mittwoch seitens des Kremls gemachte Ankündigung zukünftige Erdgaszahlungen nur noch in Rubel zu akzeptieren durchaus Grund zur Beunruhigung, offenbart diese Haltung Moskaus doch sehr deutlich und direkt eine Attacke auf den Weltreservestatus des US-Dollars und Petro-Dollars.
Hinzukommt die Meldung seitens der NATO, die am Donnerstag verlauten ließ, dass sie sich auf das „Risiko nuklearer Zwischenfälle“ vorbereitet. Sollte sich infolgedessen über die heutige US-amerikanische Handelssitzung Risikoaversion etablieren, die den S&P500 unter 4.400 Punkten fallen und schließen lässt, würde das auch den Ausblick für den DAX in den Wochenschluss eintrüben.
Infolge solcher bearisher Vorgaben von der Wallstreet wäre im DAX eine Attacke auf die 14.000er Region eine ernstzunehmende Option.
Sollte sich die aktuelle Unsicherheit auf der Kehrseite verflüchtigen und der DAX zurück über 14.500 Punkte brechen und schließen, wäre in den Wochenschluss doch noch mit einem Test der übergeordneten Abwärtstrendlinie im Bereich um 14.750/800 Punkte zu rechnen.
Verschnaufpause im DAX, 14.100er Region als Long-Trigger?Der DAX präsentierte sich am Mittwoch zunächst schwach, notierte zur Mittagszeit mehr als 1% im Minus.
Der zaghafte Versuch eines Bruchs über die bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte 14.500/50er Region in Verbindung mit dem Ausbilden einer bearishen Divergenz (zum Thema gemacht in meinem morgendlichen DAX-Setup auf Twitter) ließ schon früh am Mittwoch ahnen, dass die Bären zu einem Prankenhieb ansetzen könnten.
Und so kam es auch, wodurch der DAX sich bei einem am Nachmittag abzeichnenden Fall unter die 4.480er Marke im S&P500 sich in Richtung der 14.100er Region aufmachen könnte bzw. dürfte.
Wie im Morning Meeting thematisiert, könnte es in diesem Bereich realistisch zu ersten Käufen kommen, handelt es sich doch um eine Bewegung in der Größenordnung einer ATR ausgehend von den mittwöchlichen Tageshochs von rund 450 Punkten.
In der zweiten Wochenhälfte bleibt dann abzuwarten, ob es den DAX-Bullen gelingt, ausreichend Stärke gegen die 14.100er Region zu zeigen und den deutschen Leitindex zügig zurück in Richtung und über die 14.300er Marke zu befördern, was dann weitere Aufschläge in Richtung der 14.700/800er Region in den Quartalsschluss denkbar werden lässt.
Falls nicht und es zu einem Fall und Tagesschluss unter 14.000 Punkten kommt, wären weitere Abschläge bis 13.800 bzw. 13.600 Punkten denkbar.
Ruhiger Wochenstart, aber DAX40-Bullen lauernDer DAX ist solide in die neue Handelswoche gestartet, notierte kurz vor US-Markteröffnung nahezu unverändert, aber…
… aber in Schlagdistanz zu den Vorwochenhochs um 14.500/550 Punkte mit deren Bruch ein zeitnaher Test der übergeordneten Abwärtstrendlinie um 14.800/850 Punkte in den Bereich des Denkbaren rückt.
Wie im Morning Meeting thematisiert, ist ein Halten oberhalb von 14.00/100 Punkten grundsätzlich kurzfristig bullish und im Bereich zwischen 14.800/15.000 Punkten wird sich dann zeigen, wohin die Reise als nächstes geht.
Vieles wird in diesem Zusammenhang sicherlich auch von den US-Aktienmärkten und hier vom S&P500 abhängen und ob die Wallstreet-Bullen in der Lage sind, den Index oberhalb von 4.400 Punkten zu halten – was einen ähnlich bullishen Bias, wie das Halten der 14.000er Marke im DAX implizierte.
Im Windschatten des S&P500 auf dem Weg in Richtung 4.600 Punkte würde dann auch im DAX ein Test der Region zwischen 14.800/15.000 Punkte denkbar, ein Fall zurück unter die 4.400er Marke im S&P500 machte einen nochmaligen Test der 4.300/320er Region denkbar, korrespondierend mit einem Re-Test der 14.000/100er Region im DAX.
Schwach in den Wochenschluss, DAX-Bullen müssen 14.100 haltenDer DAX hat sich über den europäischen Handel in den Wochenschluss zunächst schwach präsentiert, handelte mehr als 1% im Minus.
In der Tat kam es zu einem nahezu punktgenauen Test der 14.100er Marke, wobei meines Erachtens schwer einzuschätzen ist, was der korrektive Treiber war: waren es sich weiterhin zeigende Spannungen in den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland oder eventuell doch Auswirkungen des heutigen, großen Verfalls aka „Hexen-Sabbat“?
Was auch immer der Treiber war, für die kommenden Stunden ist zumindest für mich klar, was ich sehen möchte: ein Halten der 14.100er Marke auf Wochenschlusskursbasis, am ehesten begünstigt durch einen Bruch und halten über die 4.400er Marke im S&P500.
Ein solcher würde den im Morning Meeting thematisierten, statistischen Vorteil der Bullen in den kommenden Wochen (und Monaten) unterstreichen, der sich durch den dritten Tagesschluss mit mehr als 1% Plus im S&P500 ergibt.
Ein Push zurück über die 14.400er Marke ebnete im DAX in den kommenden Tagen den Weg in Richtung der 14.700er Region, in deren Bereich die übergeordnete Abwärtstrendlinie (orange) verläuft.
Auf der Kehrseite würde ich einen Fall unter die 14.100er Marke und Wochenschluss unterhalb bearish betrachten, erwarte dann in der kommenden Handelswoche einen erneuten Fall unter das 14.000er Level und einen erneuten Test der 13.600er Region.
Hawkishe FED spielt DAX40-Bullen in die Karten, Ziel: 14.800Der DAX präsentierte sich einen Tag nach der FED-Leitzinsentscheidung zur Mittagszeit mit Abschlägen, die Bullen lauern allerdings.
In der Tat ist alles, was wir gestern abend seitens der FED zu sehen bzw. hören bekommen haben, besonders im Hinblick auf den „Dot Plot“ so erwartbar gewesen. In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich
(…) Während eine Leitzinsanhebung um 25 Basispunkte ausgemachte Sache ist, dürfte der Hauptfokus auf dem FED Dot Plot liegen, (…). Derzeit erwartet der Terminmarkt laut FED Watch Tool mit einer Wahrscheinlichkeit von 70% bis Dezember 2022 sieben weitere Zinsschritte um jeweils 25 Basispunkte. Sollte der FED Dot Plot diese Erwartungshaltung des Marktes bestätigen (Anmerkung: was er hat), bliebe abzuwarten, wie viel einer solchen Erwartung im Rahmen der jüngsten Korrektur seit Januar bereits im Markt (besonders im S&P500) eingepreist ist. (…)
Die Reaktion in US-amerikanischen Aktien war nach kurzem Abgabedruck dann sehr stark, SPY und QQQ schlossen 2.22% bzw. 3.71% fester für den Handelstag. Den Grund für diesen Optimismus hatte ich dann im Morning Meeting thematisiert: die Marktteilnehmer sehen mit diesem nun vollständig ausgereizten, restriktiven Kurs der FED scheinbar eine Art „Countdown“ eingeleitet, wann die FED sich durch die trübe konjunkturelle Wirtschaftsaussicht der USA ein „Zurückrudern“ einstellt.
Tatsächlich spiegelt sich dieses Zurückrudern meiner Einschätzung nach bereits im Dot Plot wieder, denn bereits ab 2024 sehen die FED-Offiziellen erste Zinssenkungen, hauptsächlich durch ein sich eintrübendes, konjunkturelles Umfeld.
Folglich fiel bzw. fällt die Reaktion in Aktien und somit auch im DAX bullish aus und sollten sich die bullishen Vorgaben in US-Aktien heute bzw. in den Wochenschluss fortsetzen und ergänzend hierzu eine zunehmende Annäherung zwischen der Ukraine und Russland in Bezug auf einen Waffenstillstand herauskristallisieren, ist ein zeitnaher Test der übergeordneten Abwärtstrendlinie (orange) und 14.800er Region wahrscheinlich.
Sollte es kurzfristig zu einer Korrektur und Fall unter die 14.300er marke kommen, sehe ich den DAX bereits im Bereich seiner gestrigen Ausbruchregion zwischen 14.000 und 14.100 Punkten gut unterstützt und hier zudem einen potenziellen Long-Trigger.
Bullisher Breakout vor der FED–können DAX-Bullen 14.100 halten? Der DAX startete in den Tag der vielerorts erwarteten FED-Leitzinsentscheidung mit scharfen Aufschlägen.
In der gestrigen DAX-Analyse hatte ich kurz den jüngst verhängten Lockdown der chinesischen Stadt Shenzhen resultierend in scharfen Abschlägen in chinesischen Aktien zum Thema gemacht, den der DAX am Dienstag allerdings bereits bis zur Mittagszeit gut verarbeiten konnte.
Die dann am Mittwoch in China und Hongkong eingeleitete Gegenbewegung mit Aufschlägen von über 5% sorgten im DAX für einen Sturm über die 14.000er Marke und die bereits am Montag im Morning Meeting thematisierte, wichtige Widerstandsregion um 14.100 Punkte.
Allerdings bleibt abzuwarten, was von diesen Aufschlägen am Ende des Handelstages noch übrigbleibt, denn die FED hat mit ihrer Leitzinsentscheidung am Ende die Fäden für ein scharfes, bearishes Reversal in der Hand.
Während eine Leitzinsanhebung um 25 Basispunkte ausgemachte Sache ist, dürfte der Hauptfokus auf dem FED Dot Plot liegen, der Auskunft über die Erwartung der Leitzinsniveaus bis Ende 2022 und darüber hinausgibt.
Derzeit erwartet der Terminmarkt laut FED Watch Tool mit einer Wahrscheinlichkeit von 70% bis Dezember 2022 sieben weitere Zinsschritte um jeweils 25 Basispunkte. Sollte der FED Dot Plot diese Erwartungshaltung des Marktes bestätigen, bliebe abzuwarten, wie viel einer solchen Erwartung im Rahmen der jüngsten Korrektur seit Januar bereits im Markt (besonders im S&P500) eingepreist ist.
Sollte es den DAX-Bullen infolgedessen gelingen, die 14.100er Marke auf Schlusskursbasis deutlich zu verteidigen, wäre in der zweiten Wochenhälfte ein Test der übergeordneten Abwärtstrendlinie (orange) im Bereich um 14.700/800 Punkte denkbar.
Sollte es auf der Kehrseite zu einem Fall zurück unter die Ausbruchsregion kommen, wäre ein erneuter Test der 13.600er Region im DAX ein wahrscheinliches Szenario.