DAX Bounce in die FED, 14.800 im FokusDer DAX präsentierte sich zum Wochenstart im Erholungsmodus, notierte kurz vor Eröffnung der Wallstreet knapp 1% im Plus.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich, dass der Vorteil rein technisch zunächst klar Short bleibt, sich aber die technischen Indizien, die zumindest für eine Konsolidierung, eventuell auch schärfere Gegenbewegung sprechen, nicht ignoriert werden sollten, stellte in diesem Zusammenhang explizit die potenzielle, bullishe Divergenz im RSI(14) heraus, die zumindest auf ein sich abschwächendes, bearishes Momentum hindeutet.
Ob es jetzt das Auflösen dieser Divergenz war oder einfach nur ein Wegfallen der Verkäufer ausgehend von zunehmend unattraktiven Chance-Risiko-Verhältnissen auf der Unterseite spielt in Summe keine wirklich große Rolle, eine Attacke auf die thematisierte Abwärtstrendlinie erfolgte auf jeden Fall und der kurzfristige Fokus dürfte nun verstärkt auf der 14.800er Marke liegen.
Wie im Morning Meeting oder auch im morgendlichen Post auf X thematisiert, liegt der Fokus nun während des US-Handels auf der 14.800er Marke mit deren Bruch und halten oberhalb eine Korrekturbewegung bis in Gefilde um 15.000 Punkte in die FED-Leitzinsentscheidung am Mittwoch denkbar würde, wo die Karten dann neu gemischt werden.
Ein Scheitern an der 14.800er Region mit einhergehenden, weiteren Abschlägen im S&P500 und Nasdaq100 rückte auf der Kehrseite noch einmal die Region um 14.600 Punkte, eventuell auch Gefilde um 14.500 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens.
Daxshort
DAX: bullishe Divergenz, FED als Trigger für Korrektur?Nach schwachem Wochenschluss und Vorstoß in die Region um die März-Tiefs liegen die Augen im DAX auf der FED am Mittwoch.
Wie in der letzten DAX-Analyse vor etwas mehr als einer Woche aufgegriffen, war mit dem dann erfolgten Bruch am Donnerstag im S&P500 unter die 4.200er Marke bzw. im Nasdaq100 unter die 14.400er Region im DAX ein Test 14.600/700 Punkte Region sehr wahrscheinlich, korrespondierend mit den März-Tiefs dieses Jahres.
Während der Vorteil rein technisch zunächst klar Short bleibt, sollten die technischen Indizien, die zumindest für eine Konsolidierung, eventuell auch schärfere Gegenbewegung sprechen, nicht ignoriert werden. So ist auf Stundenbasis zum Beispiel eine potenzielle, bullishe Divergenz im RSI(14) identifizierbar, die zumindest auf ein sich abschwächendes, bearishes Momentum hindeutet.
Das Schlüsselevent der Marktteilnehmer in der kommenden Woche dürfte sich vor allem in der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank FED am Mittwoch finden, wo die Händler mit Spannung erwarten dürften, ob die FED ein klares Statement in Richtung des zu erwartenden geldpolitischen Kurses in den kommenden 6-9 Monaten liefert. Beim Blick auf den TLT, einen ETF, der Anleihen 20-jähriger und längerer Laufzeit abbildet scheinen mir Tendenzen zu einer Bodenbildung ausmachbar, die mit Eroberung der $85 Marke Formen annehmen würde und im Kern auf geldpolitisch eher lockere Zügel der FED in ihrer Rhetorik am Mittwoch hindeutet, was wiederum eher positiv für Aktien wäre.
Rein technisch möchte ich für ein konkreteres, die Long-Seite favorisierendes Bild aber wenigstens einen Bruch der etablierten Abwärtstrendlinie (blau), vielleicht sogar eine Rückeroberung und halten oberhalb der psychologisch relevanten 15.000er Marke.
Weitere Abschläge voraus, DAX zurück unter 15.000Der DAX hat in den Wochenschluss weiteren Abgabedruck gesehen, notierte kurz vor Eröffnung der Wallstreet rund 0.5% im Minus.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich, dass, um auch nur im Ansatz von Bullishness sprechen zu können, mindestens eine Rückeroberung und halten über 15.100 Punkten essenziell ist, unterhalb jederzeit eine Attacke auf die 14.950er Region eine ernstzunehmende Option mit anzuvisierendem Ziel bei einem Bruch um 14.800 Punkte, eine Region, die wir am Freitag dann fast erreicht hatten.
Und grundsätzlich dürften die Bären im DAX das Ruder fest in der Hand halten, auch wenn sich sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 bis dato und trotz weiter im Bereich ihrer Hochs notierenden Zinsen recht stabil halten – eventuell ist gerade das der Grund, warum man in Bezug auf den DAX weiteren Abgabedruck erwarten könnte, scheint ein Test dieser Tiefs doch durchaus im Bereich des Möglichen.
Sollten sich der S&P500 in Richtung der 4.200er Region und der Nasdaq100 in Richtung der 14.400er Region aufmachen, so wäre im DAX eine Beschleunigung auf der Unterseite bis in Gefilde um 14.600/700 Punkte sehr wahrscheinlich, korrespondierend mit den März-Tiefs dieses Jahres.
Für eine Aufhellung des Bildes bleibt es meiner Einschätzung nach dabei, dass eine Rückeroberung der 15.100er Marke nötig wäre, ein erstes positives Signal wäre eventuell bereits, zumindest aus psychologischer Sicht, mit einer Rückeroberung der 15.000er Marke auszumachen.
US-Zinsen mit neuen Hochs, DAX dennoch über 15.000 PunktenDer DAX setzte am Donnerstag zu einer Attacke auf seine Oktober-Tiefs und die 15.000er Region an.
Bereits in der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich, dass der technische Modus im DAX auf Stundenbasis unterhalb von 15.300 Punkten eher Short bleibt und ein erneuter Test der 15.000er Region eine ernstzunehmende Option ist, ganz besonders dann, sollte es mit der Wallstreet zu einem Bruch unter 15.100 Punkten kommen – genau das geschah dann.
Am Donnerstag bleib dann allerdings ein Follow Through aus und ein bearisher Opening Drive mit halten unter den aktuellen Oktober-Tiefs um 14.950 Punkten blieb aus, stattdessen handelte der DAX zur Mittagszeit und mit Blick auf die Wallstreet-Eröffnung wieder um 15.100 Punkte.
Wie dann im Morning Meeting thematisiert, ist das Nicht-Markieren neuer Tiefs eigentlich ein ganz passables Signal vergegenwärtigt man sich, dass die aktuelle Bearishness erneut durch die Aufschläge in US-Zinsen getragen werden dürfte und es ganz besonders an der Wallstreet im S&P500 bzw. Nasdaq100 zu keinem Unterschreiten der der Oktober-Tiefs kam – ein Zeichen was die bereits gestern thematisierte Resilienz im S&P500 und Nasdaq100 meiner Einschätzung nach eher weiter unterstreicht.
Aber dennoch: um von Bullishness wenigstens im Ansatz sprechen zu können, ist eine Eroberung der 15.300er Region notwendig, wozu zunächst eine Rückeroberung und halten über 15.100 Punkten essenziell ist. Unterhalb bleibt jederzeit eine Attacke auf die 14.950er Region eine ernstzunehmende Option, Ziel bei einem Bruch zunächst um 14.800 Punkte.
DAX: 15.300 weiter unüberwindbar, Wallstreet robustDer DAX zeigte sich am Mittwoch weiter unentschlossen, pendelte zwischen 15.100 und 15.300 Punkten.
Rein technisch hat sich am Bild im DAX auf Stundenbasis im Vergleich zur gestrigen DAX-Analyse nichts verändert, auch wenn kurz vor Eröffnung der Wallstreet sich zu den bisherigen Unsicherheitsfaktoren rund um die Eskalation im Gaza-Streifen und hoher US-Zinsen ein weiterer Unsicherheitsfaktor hinzugesellte.
Demnach hat das US-Handelsministerium neue Regeln zur Beschränkung von Chipexporten an China angekündigt, die besonders den führenden Anbieter in diesem Bereich Nvidia betreffen. Nicht das solche Restriktionen nicht bereits im Jahr 2022 ein Thema waren, aber Nvidia hat auf die damaligen Restriktionen der Biden-Administration seine stark nachgefragten GPUs angepasst, um diese mit verringerter Leistung auch in China anbieten zu können, was nun nicht mehr möglich ist.
Das ist insofern für den breiten Markt von Interesse und ein neuer Unsicherheitsfaktor, als das hierdurch Sorgen um eine erneute Eskalation und ein Handelskonflikt zwischen den USA und China die Folge sein könnten. Was nun erstaunlich ist: die Wallstreet und hier allen voran der Technologieindex Nasdaq100 verarbeiteten diese Nachricht sehr gut und unterstrichen die bereits zu Beginn der Woche ausmachbare Resilienz des Aktienmarktes, welche meiner Einschätzung nach weiter eher einen bullishen Breakout im Nasdaq100 begünstigt, in dessen Windschatten der DAX dann ebenfalls mit Kursaufschlägen folgen dürfte.
Technisch bleibt der Modus im DAX auf Stundenbasis unterhalb von 15.300 Punkten eher Short und ein erneuter Test der 15.000er Region bleibt eine ernstzunehmende Option, ganz besonders dann, sollte es mit der Wallstreet heute Nachmittag zu einem Bruch unter 15.100 Punkten kommt. Über 15.300 Punkten liegt ein erstes Ziel im Bereich um 15.500 Punkte.
DAX Bullen ohne Unterstützung der Wallstreet schwachDer DAX präsentierte sich am Dienstag zunächst weiter schwach, benötigt scheinbar die Hilfe der Wallstreet Bullen.
Die in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte 15.300er Region, deren Rückeroberung für weitere Bullishness mit erstem Ziel um 15.500 Punkte seitens der Bullen zu erobern wäre, blieb am Dienstag zunächst unüberwindbar, stattdessen kam es zu einem härteren Abprall, der den DAX vor Eröffnung der Wallstreet sogar unter 15.200 Punkte rutschen ließ.
Wie bereits gestern an dieser Stelle geschrieben, bleibt der Modus im DAX auf Stundenbasis unterhalb von 15.300 Punkten technisch eher Short und ein erneuter Test der 15.000er Region bleibt eine ernstzunehmende Option, ganz besonders dann, sollte es mit der Wallstreet heute Nachmittag zu einem Bruch unter 15.100 Punkten kommt.
Wie allerdings im Morning Meeting thematisiert, machen sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 auf mich weiterhin einen relativ starken Eindruck und ein bullisher Breakout höher in dessen Windschatten dann auch der DAX eher zu einer erneuten Attacke auf die 15.300er Region ansetzt, als zu einem Lauf in Richtung und unter 15.100 Punkten, scheint mir wahrscheinlicher.
Aktuell bleibt das Bild unklar, unter 15.300 Punkten eben mit leicht bearisher Tendenz, die allerdings erst unter 15.100 Punkten bestätigt würde.
DAX Bullen kämpfen, 15.300 bleibt das make-or-break-LevelDer DAX ist nach dem schwachen Wochenschluss mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche gestartet, aber unter 15.300 Punkten.
Besonders an der Price Action in Gold lässt sich sehr gut erkennen, dass es sich um einen potenziellen „Risk Off“-Move gehandelt haben dürfte, resultierend aus Sorgen bzw. Spekulationen rund um eine breitangelegte Bodenoffensive des israelischen Militärs im Westjordanland bzw. Gaza.
Kurz vor der US-Markteröffnung konnten die DAX Bullen den deutschen Leitindex oberhalb der Tiefs von Freitag halten was meiner Einschätzung nach die im Morning Meeting skizzierte These in Bezug auf keinen wirklichen „Risk Off“-Modus ausgehend von der verhaltenen Reaktion im Volatilitätsindex VIX, dem Angstbarometer der Wallstreet, unterstreicht.
Wie in der DAX-Analyse am Freitag bereits thematisiert, bleibt der Modus im DAX auf Stundenbasis unterhalb von 15.300 Punkten technisch eher Short und ein erneuter Test der 15.000er Region bleibt eine ernstzunehmende Option, ganz besonders dann, sollte es mit der Wallstreet heute Nachmittag zu einem Bruch auf neue Tagestiefs und unter 15.100 Punkten kommen.
Oberhalb von 15.300 Punkten und mit entsprechenden Aufschlägen an der Wallstreet wäre eine zeitnahe Attacke auf und Bruch über 15.500 Punkte in den kommenden Tagen ein denkbares Szenario.
DAX Bären nach US Inflation am Drücker, 15.300 im FokusDer DAX ist in den Wochenschluss folgend auf eine eher bearishe Reaktion der Wallstreet auf die US Inflation unter Druck geraten.
Die US Inflation blieb im September 2023 stabil bei 3.7%, lag somit über der Erwartung der Wallstreet von 3.6% was initial eine bearishe Reaktion nach sich zog, die allerdings als eher verhalten einzuordnen war. In den Abend hinein kam dann allerdings deutlicherer Abgabedruck an der Wallstreet auf in deren Windschatten dann auch der DAX am Freitag zu einem Re-Test der 15.300er Region ansetzte.
Wie in der DAX-Analyse gestern geschrieben, bleibt meine Einschätzung unabhängig von der Veröffentlichung der US Inflation für den DAX auf Stundenbasis oberhalb von 15.300 Punkten kurzfristig klar bullish, was im Umkehrschluss bedeutet, dass es nun für die Bullen gilt und abzuwarten bleibt, ob es sich beim „Flush“ an der Wallstreet am Donnerstagabend, wie im Morning Meeting thematisiert, um ein „Schütteln am Baum“ gehandelt hat, welches nach der jüngst ausmachbaren, relativen Stärke nicht überzubewerten ist oder es sich um „mehr“ handelt.
Wie auch im Morning Meeting thematisiert, sollte die aktuell hochemotionale Entwicklung im Gaza-Streifen mit derzeit in Aussicht stehender, breitangelegter Bodenoffensive Israels übers Wochenende und somit Begünstigung eines Risk Offs nicht unterschätzt werden, könnten hierdurch doch verstärkte Verkäufe von Aktien in den Wochenschluss die Folge sein.
Technisch sehe ich mit einem Fall und halten unter 15.300 Punkten in den kommenden Tagen weiteren Abgabedruck bis in Gefilde um 15.000 Punkte, oberhalb von 15.300 Punkten und mit entsprechenden Aufschlägen an der Wallstreet wäre eine zeitnahe Attacke auf und Bruch über 15.500 Punkte ein denkbares Szenario.
DAX technisch kurzfristig etwas steil, US Inflation im FokusAm Donnerstag liegen im DAX alle Augen auf den Zahlen zur US Inflation, die mit 3.6% auf Jahressicht erwartet werden.
Grundsätzlich bin ich in Bezug auf die Veröffentlichung eher skeptisch, kann mir nach den gestrigen, über der Erwartung liegenden Zahlen zu den US Erzeugerpreisen vorstellen, dass auch die Zahlen zur US Inflation heute am Donnerstag um 14:30 Uhr eher über der Erwartung von derzeit 3.6% reinkommen.
In Verbindung mit dem technisch etwas überdehnt anmutenden Modus auf Stundenbasis, wo der DAX nach dem kurzen Flush folgend auf die US-Arbeitsmarktzahlen Non Farm Payrolls vergangenen Freitag ausgehend von seinen Tiefs mehr als 3% zugelegt hatte, könnte ich mir auf eine Veröffentlichung über 3.6% durchaus vorstellen, dass es zu einem kurzen Pull In im DAX kommt.
Allerdings: die jüngste Vorstellung trotz der Spannungen im US-Zinsmarkt oder auch der geopolitischen Eskalation im Gaza-Streifen sowohl im S&P500 oder Nasdaq100 an der Wallstreet, als auch im DAX und das Wissen, dass eine aggressive Gegenbewegung besonders in US-Zinsen bis jetzt ausgeblieben ist, besonders auf eine Veröffentlichung unter 3.6%, aber auch bei einem Print um 3.6% erfolgen könnte, könnte den DAX auf der Kehrseite realistisch in Gefilde um 15.800 Punkte in den Wochenschluss „squeezen“ lassen.
Grundsätzlich und unabhängig von der Veröffentlichung der US Inflation bleibt meine Einschätzung für den DAX auf Stundenbasis oberhalb von 15.300 Punkten kurzfristig klar bullish.
US Inflation als Impulsgeber im DAX, 15.500 im FokusDer DAX präsentierte sich am Mittwoch erstaunlich stark, notierte kurz vor Eröffnung der Wallstreet rund ein halbes Prozent im Plus.
Wie allerdings im Morning Meeting thematisiert, sind wirklich große Impulse und starke Bewegungen an der Wallstreet vor den US Inflation am Donnerstag um 14:30 Uhr (MESZ) meiner Einschätzung nach eher unwahrscheinlich, auch wenn ich alles in allem zunehmend bullish für Aktien werde.
Wie in der gestrigen DAX Analyse geschrieben, hat sich der Modus an der Wallstreet bereits zum Wochenstart und trotz der Eskalation im Gaza-Streifen deutlich in Richtung Long verschoben, sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 haben auch weiter klar über ihren 5-Tagelinien halten und den kurzfristigen Long-Modus bestätigen können.
Was ich als grundsätzlich stark erachte ist der Umstand, dass US-Zinsen zwar nach dem jüngst scharfen Anstieg einen Rücksetzer gesehen haben, dieser aber in Relation zum Aktienmarkt verhältnismäßig verhalten daherkam (anders gesprochen: ich hätte mir hier eine schärfere Bewegung vorgestellt), sprich: sollte die US Inflation am Donnerstag unter der Erwartung von 3.6% veröffentlicht werden und einen schärferen Rücksetzer nach sich ziehen, könnte dies noch einmal stark beschleunigend für Aktien auf der Oberseite sein.
Für den DAX könnte eine solche Bullishness in einem Bruch über 15.450/500 Punkte resultieren, nächster Halt in der kommenden Woche dann um 15.800 Punkte, wohingegen ein Abprall zu einem Re-Test der 15.300er Region führen könnte.
DAX: Break über 15.300 spielt Bullen in die Karten, Ziel: 15.500Der DAX hat die Eskalation im Gaza-Streifen übers Wochenende gut verarbeitet, die Post-NFP-Hochs um 15.300 Punkte überwinden können.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, bedurfte es klar bullisher Signale und Impulse seitens der Wallstreet in Form des S&P500 und Nasdaq100, wo zum Wochenstart beide Indizes die Freitagshochs trotz des initialen Risk-Off-Gap-Downs bereits haben erobern können, somit klar über ihren 5-Tagelinien hielten und der Modus nun in Richtung Long wechselte.
Treibend scheint mir hier zum einen die sich am Terminmarkt bereits zeigende Spekulation auf eine nun geldpolitisch laxer agierende US-Notenbank FED, aber auch Spekulationen um fiskalpolitische Stimuli seitens der chinesischen Regierung resultierend aus einer zunehmenden Verschlechterung der konjunkturellen Lage im Reich der Mitte.
Technisch ist mit dem nun erfolgten Bruch zurück über die 15.300er Marke weiteres Aufwärtspotenzial bis in Gefilde um zunächst 15.450/500 Punkte gegeben und vor dem Hintergrund des nächsten makroökonomischen Triggers mit den US-Inflation erst am Donnerstag mit weiter positiven Vorgaben seitens der Wallstreet am Dienstagnachmittag und Mittwoch auch realistisch.
Eine solide Unterstützung auf der Unterseite sehe ich nun im Bereich um 15.300 Punkte, ein Rückfall unter dieses Level käme überraschend und trübte das nun bullishe Bild meiner Einschätzung doch wieder deutlicher ein.
DAX stark auf die NFPs, doch Entwicklung in Gaza beunruhigtNach einer starken Reaktion auf die NFPs am Freitag, sah alles nach einer Rückeroberung der 15.300 im DAX aus.
Doch dann trafen übers Wochenende die schockierenden Bilder vom Gaza-Streifen ein und resultierten in Sorgen vor einem Flächenbrand im Nahen Osten mit einer Konfrontation zwischen dem Iran, der die Hamas in ihrer Attacke auf Israel unterstützt und den USA, was wiederum als Grund für den Risk Off-Modus zum Wochenstart sorgte.
Infolge des erneuten Haltens unter der 15.300er Marke und somit der Abwärtstrendlinie (violett) auf Stundenbasis bleibt der Modus technisch zunächst weiter klar Short und es bedarf klar bullisher Signale und Impulse seitens der Wallstreet in Form des S&P500 und Nasdaq100, wo die beiden für mich zu beobachtenden ETFs SPY und QQQ durch die Price Action am Freitag ihre 5-Tagelinien zurückerobert haben, wobei die Nachhaltigkeit diesbezüglich abzuwarten bleibt.
Zeigen die Bullen an der Wallstreet nun die Hörner, eventuell begünstigt durch die im Morning Meeting thematisierte Spekulation auf eine geldpolitisch lockerer agierende FED mit Ausblick auf eine militärische Unterstützung Israels und Saudi-Arabiens durch die USA, wäre im DAX zeitnah doch noch mit einem Bruch über die 15.300 zu rechnen und weitere Aufschläge bis zunächst um 15.500 Punkte sehr wahrscheinlich.
Sollte eine solche Eroberung der 15.300 ausbleiben, bleibt es auf der Unterseite dabei, dass ein erneuter Fall unter die 15.000er Marke zunächst die Region um 14.800 Punkte als Kursziel aktivierte.
Stabil in die NFPs, aber wie kommt der DAX aus diesen heraus?Der DAX startete solide in den Tag der NFPs, doch um 14:30 Uhr dürften die Karten komplett neu gemischt werden.
In die Veröffentlichung der NFPs kam es am Freitagvormittag zu einer Attacke auf die, bereits in der gestrigen DAX-Analyse bzw. auch im morgendlichen Tweet thematisierte, Widerstandsregion um 15.170/200 Punkte.
Ob es nun allerdings zu einem Bruch höher und einer deutlicheren Aufhellung mit Rückeroberung der 15.300er Region kommt, die dann in der kommenden Handelswoche weiteres Korrekturpotenzial, meiner Einschätzung nach bis in Gefilde um 15.500 Punkte freisetzt, ist abzuwarten.
Denn anders als in der jüngeren Vergangenheit, in welcher eine recht geradlinige Erwartung meinerseits im derzeitigen Umfeld mit scharf angezogenen US-Zinsen, die ihren wesentlichen Beitrag zu den jüngsten Abschlägen im SPY, QQQ, aber auch Gold beigetragen haben dürften, zu einem „Bad news is good news“ geführt hätten, scheint eine solche Erwartung nach der eher verhalten bullishen Reaktion auf die ADP-Zahlen am Mittwoch und wie im Morning Meeting skizziert, nicht zwangsläufig gegeben.
Ausgehend hiervon ist es aktuell nahezu unmöglich ein klares Szenario zu skizzieren, selbst eine bullishe Reaktion würde ich erst dann für Long-Engagements im DAX als interessant erachten, käme es zu einem Bruch der seit Mitte September etablierten Abwärtstrendlinie und Rückeroberung bzw. Halten über 15.300 Punkten. Auf der Unterseite bleibt es dabei, dass ein erneuter Fall unter die 15.000er Marke zunächst die Region um 14.800 Punkte als Kursziel aktivierte.
Relativ schwache Reaktion auf ADP-Zahlen, DAX Bären lauernNach dem kurzen Intermezzo unter die 15.000er Marke am Mittwoch hat sich der DAX zunächst oberhalb halten können.
Während sich das Bild meiner Einschätzung nach im Vergleich zu gestern technisch eigentlich unwesentlich verändert hat und das Potenzial für einen kurzfristigen Bounce im DAX definitiv weiter gegeben bleibt, bin ich nach den ADP-Arbeitsmarktzahlen am Mittwoch dennoch ein wenig zurückhaltend und pessimistisch.
Demnach stellten Privatunternehmen in den USA im September 2023 89.000 Arbeitskräfte ein, entsprechend dem niedrigsten Wert seit Januar 2021 und somit deutlich unter der Erwartung von 153.000. Diese Veröffentlichung ist nahezu perfekt für den meinerseits in der gestrigen DAX-Betrachtung erwarteten, scharfen Rücksetzer in US-Zinsen und starken Bounce an der Wallstreet in Form des S&P500 und Nasdaq100, in dessen Windschatten der DAX dann folgen sollte.
Doch während wir zwar einerseits über 15.000 Punkten haben halten können, so ist der Bounce, nicht nur in Aktien, sondern auch in US-Zinsen oder auch in Gold ehrlich gesprochen „verhalten“, was mich zur Einschätzung kommen lässt, dass die Bären, eventuell mit Ausblick auf die NFPs am Freitag noch einen weiteren Prankenhieb starten könnten.
Technisch bleibt es dabei, dass ich erst mit einem Bruch der etablierten Abwärtstrendlinie auf Stundenbasis (lila) und einer Rückeroberung der 15.300er Marke eine erste Aufhellung sehe, oberhalb dann weiteres Korrekturpotenzial bis in Gefilde um 15.500 Punkte sehe. Auf der Unterseite bleibt das Risiko eines erneuten Falls unter die 15.000er Marke realistisch gegeben, aktivierte zunächst die Region um 14.800 Punkte.
Attacke auf die 15.000, doch DAX-Bullen kämpfenDer DAX ist am Mittwoch kurzzeitig unter die 15.000er Marke gerutscht, folgend den Entwicklungen im US-Zinsmarkt.
Ich hatte bereits am Montag in meiner DAX-Betrachtung geschrieben, dass nach der etwas schwächlichen Price Action an der Wallstreet in den vergangenen Wochenschluss abzuwarten war, ob die Bullen die 15.300er Region in der Lage sind zu verteidigen, andernfalls in den kommenden Tagen realistisch mit einem Test der 15.000er Region zu rechnen wäre – wie es nun auch kam.
Die weiteren Abschläge an der Wallstreet im S&P500 und Nasdaq100, folgend den weiter anziehenden und nun auf den höchsten Niveaus seit 2007 notierenden, 10-jährigen US-Zinsen kam es dann im DAX zu einem kurzen Flush unter die 15.000er Marke, wo sich dann allerdings Käufer fanden, die den deutschen Leitindex zur Mittagszeit zurück über die 15.100er Marke und rund ein halbes Prozent in positive Gefilde befördert hatten.
Nun gilt es abzuwarten, wie die ADP-Arbeitsmarktzahlen um 14:15 Uhr bzw. der Dienstleistungs-ISM-Einkaufsmanagerindex um 16 Uhr veröffentlicht wird. Wie im Morning Meeting skizziert, ist in meinen Augen jegliche Veröffentlichung unter der Erwartung und in Kombination mit dem stark einseitig bearishen Sentiment (siehe hierzu bspw. den CNN Fear and Greed Index) einen schärferen Rücksetzer in US-Zinsen, scharfen Bounce in Gold, aber auch eine kleine Erholungsrallye in Aktien und somit im DAX zu begünstigen.
Sollte es im DAX zu einer solchen kommen, sehe ich zunächst Potenzial bis in Gefilde um 15.300 Punkte, oberhalb dann die 15.500er Region. Ein erneuter Fall unter die 15.000er Marke aktivierte auf der Kehrseite mit neuen Tagestiefs wohl zunächst die Region um 14.800 Punkte.
DAX: ruhiger Handel zum Tag der Einheit, 15.300 im FokusDer DAX startete durchwachsen, aber dennoch ruhig in die neue Handelswoche resultierend aus dem „Tag der Einheit“.
Während an der Börse zwar am Tag der deutschen Einheit gehandelt wird, ist dennoch mit einem summa summarum ruhigen Treiben zu rechnen gewesen – allerdings bleibt ein etwas fader Beigeschmack, die initialen Aufschläge folgend auf die Meldung einer, zumindest temporären, Lösung hinsichtlich des US Shutdowns hatte der DAX kurz vor der US-Markteröffnung wieder hergegeben.
Die in der DAX-Analyse am Freitag thematisierte Zielregion um 15.450/500 Punkte hielt als Widerstand zunächst und nun gilt abzuwarten, ob die Bullen die 15.300er Region in der Lage sind zu verteidigen, am Freitag schrieb ich in diesem Zusammenhang ja „ Solange ein solcher Rücksetzer den DAX allerdings nicht zurück unter 15.300 Punkte führt, wäre ich weiterhin positiv für den Start ins vierte Quartal 2023 gestimmt. “
Hier hängt nun allerdings vieles von den Vorgaben seitens der Wallstreet ab, wo die am Freitag fehlgeschlagene Rückeroberung der 5-Tagelinie die Gefahr einer „Sucker Rallye“ zunächst bestätigt hat und nun abzuwarten bleibt, ob der S&P500 und Nasdaq100 die jüngsten Ausbruchsregionen von vergangenem Donnerstag in der Lage sind zu verteidigen.
Sollte sich die Wallstreet zum Quartalsbeginn schwach präsentieren und der DAX zurück unter 15.300 Punkte fallen, wäre in den kommenden Tagen realistisch mit einem Test der 15.000er Region zu rechnen, eine Eroberung der 15.500er Region hingegen hellt das Bild auf und aktiviert die 15.800er Region.
DAX Bullen zeigen Hörner, Vorsicht vor „Sucker Rallye"Die DAX Bullen haben in den Quartalsschluss die Hörner gezeigt, der DAX hat seinen beschleunigten Abwärtstrend seit der FED brechen können.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich, dass an der Wallstreet die Linie im Sand um 14.500 Punkte im Nasdaq100 verlaufen dürfte und nachdem diese tatsächlich gehalten hat werden können und wir über die mittwöchlichen Hochs brachen, folgte der DAX im Windschatten und stößt nun in die Ausbruchsregion von Montag um 15.450/500 Punkte vor.
Wie allerdings im Morning Meeting thematisiert, ist die aktuelle „Bullishness“ noch mit großer Vorsicht zu genießen, an der Wallstreet darf jede kleine Rallye unterhalb der 5-Tagelinie im S&P500 bzw. dem Nasdaq100 legitim als „Sucker Rallye“ bezeichnet werden, deren Nachhaltigkeit in Frage zu stellen bleibt.
Für den DAX bleibt es meiner Einschätzung nach dabei, dass der Modus unter 15.600 Punkten eher Short einzuordnen bleibt, besonders die aktuelle „Extension“ hat das Potenzial für einen kurzen Rücksetzer bei welchem dann erstmal abzuwarten bliebe, ob wir ein höheres Tief in der Lage sind auszubilden.
Solange ein solcher Rücksetzer den DAX allerdings nicht zurück unter 15.300 Punkte führt, wäre ich weiterhin positiv für den Start ins vierte Quartal 2023 gestimmt.
Sind die Tiefs drin? DAX über 15.300 mit Potenzial bis 15.500Infolge der bearishen Vorgaben an der Wallstreet am Mittwoch kam es im DAX zu einem Flush unter die 15.200er Marke.
Was sich zunächst alles andere als bullish anhört, scheint bei genauerer Betrachtung seitens der DAX Bullen einen näheren Blick wert, denn: am Donnerstag setzten die Bären zwar nach der XETRA-Eröffnung zu einer erneuten Attacke auf die gestrigen Tagestiefs an, aber es kam zu keinem Bruch tiefer und weiteren Abgaben bis in Gefilde um 15.000 Punkte.
Eine Attacke auf die 15.000er Marke hatte ich unter anderem in der gestrigen DAX-Analyse bei einem Fall unter die 15.200 als Option ins Spiel gebracht, aber die scharfe Gegenbewegung an der Wallstreet in den Abend hinein lässt meiner Einschätzung nach und wie detailliert im Morning Meeting aufgegriffen, aufhorchen.
Ausgehend vom durchschnittlich seitens der Marktteilnehmer bezahlten Preises denke ich, dass für den heutigen Nachmittag an der Wallstreet die Linie im Sand um 14.500 Punkte im Nasdaq100 verlaufen dürfte. Anders formuliert: rutschen wir darunter und lösen die Marktteilnehmer ihre gestern Abend aufgebauten Positionen auf, könnte es ausgehend vom zu erwartenden Abgabedruck an der Wallstreet auch im DAX weiter abwärts mit Ziel um 15.000 Punkte gehen.
Sollte es hingegen den Bullen an der Wallstreet gelingen, hier stellvertretend im Nasdaq100, die gestrigen Tageshochs um 14.650/700 Punkte rauszunehmen und der DAX im Windschatten die 15.300 zurückerobern, wäre in den Wochenschluss im DAX mit einem Retracemnet bis in Gefilde um 15.450/500 Punkte zu rechnen.
DAX: etwas überdehnt, aber kurzfristig dennoch weiter ShortDer DAX zeigt sich weiter angeschlagen, hat die 15.200er Region kurz vor Ende des dritten Quartals angelaufen.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, ist der Vorteil im deutschen Leitindex nach dem erfolgten Bruch unter 15.450/500er zum Wochenstart klar Short, das aktivierte Kursziel ist meiner Einschätzung nach in Gefilden um 15.000 Punkte zu finden, Zwischenziel um 15.200 Punkte.
Denkbar scheint allerdings, dass es zumindest kurzfristig, zu einem Bounce sowohl im S&P500 bzw. im Nasdaq100 an der Wallstreet kommt, in dessen Windschatten dann auch der DAX zunächst zu einer Gegenbewegung ansetzt und es zu einem Re-test der 15.450/500er Region kommt, eventuell der DAX aber auch gegen die kurzfristig etablierte, türkise Trendlinie überrollt.
Sollte eine solche Gegenbewegung ausbleiben, die DAX-Bullen es noch nicht einmal schaffen, den DAX deutlich zurück über 15.300 Punkte zu bewegen, wäre in den Wochen- und somit Quartalsschluss nicht auszuschließen, dass der DAX mit einem Fall und Tagesschluss unter 15.200 Punkten das zweite Quartal sogar unter der psychologisch wichtigen 15.000er Marke beschließt.
Wie bereits gestern an dieser Stelle geschrieben, sehe ich eine erste kleine, aber deutlichere Aufhellung im DAX erst bei einer Rückeroberung der 15.600er Region.
DAX: Modus kurzfristig klar Short, Bullen in der DefensiveDer DAX bleibt nach dem Bruch unter seinen Schlüssel-Support unter Druck, ein Test der 15.000er Marke steht weiter im Raum.
Nach dem Bruch unter die 15.450er Marke gestern, ging es für den DAX auch am Dienstag weiter abwärts, kurz vor Erreichen des in der gestrigen DAX-Analyse thematisierten Zwischenziels um 15.200 Punkten verschnauften die DAX-Bären ein wenig, doch weitere Abschläge bleiben eine ernstzunehmende Option.
Wie im Morning Meeting geschildert, wird nun im Zusammenhang mit dem weiteren Verlauf im DAX von den Vorgaben der Wallstreet in Form des S&P500 und Nasdaq100 abhängen, wobei ein Szenario ist, dass es sich beim gestrigen Fall unter die August-Tiefs im Falle des S&P500 besonders um einen „Undercut“ gehandelt haben könnte und es eventuell zunächst zu einer kurzen Gegenbewegung kommt, infolge auch der DAX sich ein wenig stabilisieren könnte.
Allerdings: solange der SPY und die Q’s (der ETF auf den Nasdaq100) unterhalb ihrer 5-Tagelinien handeln ist jede Gegenbewegung mit großer Skepsis zu beäugen und ein weiterer, bearisher Prankenhieb in den Wochenschluss bleibt eine ernstzunehmende Option, infolge derer der DAX dann in Richtung der psychologisch interessanten 15.000er Region laufen würde.
Eine erste kleine Aufhellung im DAX sehe ich bei einer Rückeroberung der 15.600er Region.
DAX: Schlüssel-Support um 15.450 bricht, 15.000 voraus?Der DAX ist zum Wochenstart zunächst kurzzeitig unter seinen Schlüssel-Support um 15.450 Punkte gebrochen.
Wie in der DAX-Analyse am Freitag thematisiert, blieb und bleibt ein potenzieller Bruch unter die 15.450/500er Region zum Wochenstart und dann in den kommenden Tagen eine ernstzunehmende Option und öffnet die Tür für weitere Abschläge in den Quartalsschluss.
Wie im Morning Meeting thematisiert, wandeln auch die US-amerikanischen Aktienindizes S&P500 und Nasdaq100 „auf des Messers Schneide“, kurzfristig weitere bearishe Action schient hier sehr wahrscheinlich, im S&P500 eventuell mit Abwärtspotenzial bis in Gefilde um 4.200 Punkte, im Falle des Nasdaq100 sogar unter die 14.000er Marke.
Wie allerdings auch geschildert: die derzeit negative Stimmung und der bearishe Bias in den bekanntermaßen saisonal eher schwachen Börsenmonaten August und September überraschen nicht wirklich und statistisch lässt sich zurückgehend bis ins Jahr 1950 sogar zeigen, dass der S&P500 ausgehend von einer solch schwachen Vorstellung sowohl im Oktober, als auch im gesamten vierten Quartal historisch dann eher stark performt hat.
Nichtsdestotrotz: der kurzfristige Modus ist klar bearish und sollte es zu einem Tagesschluss unter 15.400 Punkten kommen, ist in den kommenden Tagen realistisch mit weiteren Abschlägen zu rechnen, Kursziel im Bereich um 15.000 Punkte, Zwischenziel meiner Einschätzung nach um 15.200 Punkte. Eine Aufhellung auf Stundenbasis sehe ich weiter erst bei einer Rückeroberung der 15.800er Marke, möglichst auf Schlusskursbasis.
DAX Schlüssel-Unterstützung um 15.450 rückt in den FokusDer DAX ist nach seinen Abschlägen folgend auf die FED Leitzinsentscheidung passabel aus der Handelswoche gelaufen.
Allerdings muss man auch ganz konkret sagen, dass der in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte, potenzielle Bruch unter die 15.450/500er Region in der kommenden Handelswoche eine ernstzunehmende Option bleibt.
Die morgendliche Attacke auf die 15.450/500er Region konnte von den DAX-Bullen abgewehrt werden, um aber eine deutliche Aufhellung auf Stundenbasis zu sehen zu bekommen ist es essenziell, dass die Bullen den deutschen Leitindex zurück über das 15.800er Level befördern und einen Schlusskurs oberhalb auf den Weg bringen.
Sollte es stattdessen zu einem erneuten Überrollen in Gefilden um 15.600 Punkte kommen, eventuell sogar noch in den Wochenschluss bzw. späten Freitagshandel und der DAX dann im Bereich um 15.450 Punkte in die nächste Handelswoche starten, wäre zügig zum Wochenstart mit einer erneuten Attacke und meiner Einschätzung nach auch erhöhten Wahrscheinlichkeit eines Bruchs zu rechnen.
Ein Bruch tiefer ginge dann mit weiterem Abschlagspotenzial bis in Gefilde um 15.000 Punkte, eventuell gar darunter, einher, Zwischenziel in Gefilden um 15.200 Punkte. Auf der Kehrseite (und wie bereits geschrieben) würde eine Rückeroberung der 15.800 das Bild aufhellen, einen erneuten Stint mit Stil um 16.000 Punkte einleiten.
DAX: höher für länger, hawkishe FED bring 15.000 ins SpielDer DAX präsentierte sich am Tag nach der FED Leitzinsentscheidung zunächst leicht negativ, wenn auch stabil, was erstaunlich scheint.
In der gestrigen DAX Analyse schrieb ich, dass ich keinen Zinsschritt erwarten würde, dass die FED ihren Dot Plot für 2023 nicht anpassen wird und für das Jahr 2024 eine Verschiebung des Dot Plots in Richtung 475 – 500 Basispunkte, eventuell höher erwarte, was konkret bedeutet, dass ich erwarte, dass die FED den Leitzins höher für länger halten wird bzw. die erwarteten Zinssenkungen ab Juni 2024 nicht so aggressiv erfolgen, wie aktuell seitens des Terminmarktes erwartet – und genau so kam es auch.
Der DAX reagierte wie erwartet, folgte der Wallstreet in Form des S&P500 und Nasdaq100, auf der Unterseite und sah am Donnerstag einen Test der 15.600er Region. Mit der Wallstreet-Eröffnung am Donnerstag wird dann zu sehen sein, ob die Bullen diese Region werden verteidigen können, sollte der Abgabedruck von Mittwoch in den Tagesschluss und im Anschluss an die FED anhalten, so wäre nicht auszuschließen, dass es zu einem Bruch unter die 15.450/500er Region in den Wochenschluss kommt.
In den Quartalsschluss bzw. zu Beginn des vierten Quartals würde dann ein Bruch tiefer mit weiterem Abschlagspotenzial bis in Gefilde um 15.000 Punkte, eventuell gar darunter denkbar, Zwischenziel in Gefilden um 15.200 Punkte.
Eine Aufhellung des charttechnischen Bildes sehe ich erst oberhalb der 15.800er Region, wobei mir ausgehend von den jüngsten Entwicklungen rund um die FED eine solche Attacke sehr unwahrscheinlich scheint.