Krypto-Vola schlägt auch auf den DAX40 durch, 13.000 ein ThemaDer DAX zeigte sich kurz vor der US-Markteröffnung am Donnerstag schwach, notierte rund 0.5% im Minus, aber zumindest über 13.500 Punkten.
Während ich in der gestrigen DAX-Betrachtung mit meiner Einschätzung zur US-Inflation gar nicht so falsch lag (ich erwartete zwar einen Print unter der Erwartung von 8.1%, die hingegen mit 8.3% (YoY) übertroffen würde, aber nach einem initialen „Wash Out“ reagierten Aktien zunächst positiv), kam es in US-Aktien in der zweiten Tageshälfte erneut zu Abschlägen und einem Lauf im S&P500 in Richtung der 3.900er Region.
Wie im Morning Meeting thematisiert, sehe ich in der aktuellen Entwicklung im Krypto-Bereich und hier im Stablecoin Tether (USDT) ein nicht zu unterschätzendes Risiko nicht nur für Bitcoin, Ethereum und Co., sondern zudem für andere Asset-Klassen, allen voran den (US-) Aktienmarkt.
Sollte die Wechselkursgrenze von 1 : 1 zum US-Dollar nicht gehalten werden können, ist realistisch von einer Beschleunigung der Abwärtsdynamik in Bitcoin und Co. zu rechnen, welche dann auf den S&P500 und somit den DAX durchschlägt.
Sollte es im DAX zu einem Bruch der 13.480/500er Region kommen, sind weitere Abschläge mit erstem Ziel im Bereich um 13.280/300 Punkten und darunter um 13.000 Punkte zu erwarten. Eine erste technische Aufhellung auf Stundenbasis sehe ich erst bei einer nachhaltigen Rückeroberung der 13.900er Marke.
Daxshort
US-Inflation im Fokus, DAX-Bullen lauern, 14.000 ein ThemaDer DAX präsentierte sich am Mittwoch mit Ausblick auf die US-Inflationszahlen zunächst bullish und deutlich über 13.600 Punkten.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, aber auch im Morning Meeting thematisiert, liegen am Mittwoch alle Augen auf den US-Inflationszahlen, die bei einem sich abzeichnenden „Peak“ (also einem Fall zurück unter die 8% Marke) einen deutlicheren Rücksetzer in 10-jährigen US-Zinsen und somit eine stärkere Gegenbewegung in Aktien initiieren könnten, den DAX eventuell gar in Richtung der 14.000er Region befördern könnten.
Die derzeitige Bullishness im DAX ist hier eventuell ein „Vorwegnehmen“, bleibt abzuwarten, ob die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer entsprechend erfüllt wird, wobei ich mir selbst bei einem Inflations-Print im Bereich der Erwartung des Marktes bei 8.1% (YoY) eine eher bullishe Reaktion vorstellen könnte, da im aktuellen Umfeld schlicht viel Negatives eingepreist sein dürfte.
Sollte es im US-amerikanischen Aktienmarkt und hier im S&P500 zur skizzierten Bewegung zurück in Richtung der 4.100er Region kommen, würde dies auch den DAX-Bullen hierzulande in die Karten spielen.
Technisch findet sich das Schlüssellevel meiner Einschätzung nach weiter im Bereich um 13.600 Punkte, ein Fall zurück darunter öffnete die Tür für einen nochmaligen Test der 13.300er Region, oberhalb scheint ein zeitnaher Test der 13.800/900er Region erwartbar.
Wallstreet unter Druck, aber 4.000 im S&P500 hält und hilft DAXDer DAX konnte sich nach schwachem Start in die Handelswoche am Dienstag ein wenig fangen, notierte zur Mittagszeit mehr als 1% im Plus.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse aufgegriffen, war der kurze „Flush“ im S&P500 unter das 4.000er Level sehr wahrscheinlich, nun gilt es abzuwarten, ob es zur thematisierten, scharfen Gegenbewegung kommt, die den S&P500 zumindest zurück in Richtung der 4.100er Region befördert.
Sollte es den Bullen an der Wallstreet gelingen die 4.000er Marke am Dienstag zu halten, wäre im DAX zeitgleich eine Rückeroberung der 13.600er Marke denkbar, die den deutschen Leitindex dann in Richtung der 13.800/900er Region führen dürfte.
Allerdings bleibt es meiner Einschätzung nach dabei, dass erst mit einer Rückeroberung der 13.800/900er Region eine klarere Aufhellung gesehen werden sollte, unterhalb die Gefahr eines zeitnahen Drops unter die 13.000er Marke weiterhin gegeben bleibt.
Wie im Morning Meeting thematisiert dürften das Zünglein an der Waage hier die morgigen US-Inflationszahlen sein, die bei einem sich abzeichnenden „Peak“ (also einem Fall zurück unter die 8% Marke) einen deutlicheren Rücksetzer in 10-jährigen US-Zinsen und somit eine stärkere Gegenbewegung in Aktien initiieren könnte, den DAX eventuell in der zweiten Wochenhälfte gar in Richtung der 14.000er Region befördern könnte.
Tiefrot in die Handelswoche, DAX-Bären schielen auf die 13.000Der DAX ist tiefrot in die neue Handelswoche gestartet, notierte vor der US-Markteröffnung mehr als 1.5% im Minus.
Wie in der DAX-Analyse am Freitag bereits geschrieben, findet sich einer der Haupttreiber für den bearishen DAX-Verlauf im S&P500 und dessen Fall unter die 4.100er Marke, wodurch durch die nun erfolgte „Nicht-Zurückeroberung“ die 4.000er Marke in den Mittelpunkt des Geschehens rückt und der DAX „folgerichtig“ unter das 13.500er Level rutschte.
Wie im Morning Meeting skizziert, ist nun ein „Flush“ im S&P500 unter das 4.000er Level sehr wahrscheinlich, wobei, ein kurzer, aggressiver Ausverkauf realistisch auch mit einer scharfen Gegenbewegung einhergehen könnte, die den S&P500 zumindest zurück in Richtung der 4.100er Region befördert und sich dort dann der weitere Verlauf entscheidet.
Für den DAX könnte es infolgedessen noch einmal deutlich volatiler werden und eventuell sogar die 13.000er Region in den Mittelpunkt des Geschehens rücken. Tatsächlich besteht diese Gefahr so lange wie der deutsche Leitindex die 13.600er Marke nicht zurückerobern kann.
Eine erste, deutlichere Aufhellung sehe ich erst mit einer Rückeroberung der 13.800/900er Region, unterhalb bleibt die Gefahr eines zeitnahen Drops unter die 13.000er Marke konkret gegeben.
Wie gewonnen so zerronnen – DAX vor rotem WochenschlussDer DAX ist am Donnerstag nach der FED und den US-amerikanischen Indizes folgend, stark unter Druck geraten, unter 14.000 Punkte gestürzt.
Und es schaut für den DAX, aber auch seine US-amerikanischen Pendants S&P500 und Nasdaq100 alles andere als gut aus: sollte der S&P500 unter die 4.100er Marke rutschen und diese nicht zurückerobern können, sind weitere Abschläge bis mindestens 4.000 Punkte zu erwarten infolgedessen auch der DAX sich der Gefahr gegenübersieht, unter 13.500 Punkte zu stürzen.
Während ich nicht nur in der gestrigen DAX-Analyse, sondern auch im gestrigen Morning Meeting im Anschluss an die FED und die stark bullishe Reaktion ein grundsätzlich positives Bild skizzierte, hatte sich dieses bereits am Donnerstagabend deutlich eingetrübt.
Außer Frage steht, dass eine Rückeroberung der 4.300er Marke, möglichst auf Schlusskursbasis im S&P500 sicherlich essenziell war, um für eine erste Aufhellung des charttechnischen Bilds für US-Aktien zu sorgen. Doch eine solche schien realistisch, durfte doch davon ausgegangen werden, dass besonders die FED‘sche Rhetorik in Richtung weiterer 50 Basispunktzinsschritte, aber eben nicht eines 75 Basispunkte-Schritts im Juni, für die gebeutelten Aktienmärkte eher bullish zu interpretieren war.
Wie nun im Morning Meeting geschildert, könnte die bearishe Vorstellung im S&P500 möglicherweise auf eine größere Hedge Fund-Liquidation zurückzuführen sein, wobei eine Reduktion des Verkaufsdrucks bei einer zeitgleichen Verteidigung der 4.100er Region eher früher als später eine stark bullishe Gegenbewegung einleiten könnten im Rahmen dieser dann auch eine Rückeroberung der 4.300er Marke erfolgte.
Doch bis dahin ist der Modus in US-Aktien und somit auch im DAX klar angeschlagen und die Short-Seite ist weiter zu favorisieren, im DAX sehe ich eine erste, marginale Aufhellung erst bei einem Tagesschluss über 14.000 Punkten.
Bullishe Reaktion auf die FED, 14.500 im DAX am Freitag?Der DAX hat nach seinem bullishen Tagesschluss im Anschluss an die FED am Mittwoch am Donnerstag zunächst eine Korrektur gesehen.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, ging ich davon aus, dass (…) eine restriktive Haltung der FED mit Leitzinsanhebungen von 50 Basispunkten und mehr auf den anstehenden Leitzinsentscheidungen bereits vollständig im Aktienmarkt eingepreist (ist), was meiner Einschätzung nach eher die Long-Seite begünstigt. (…)
Und so kam es, dass der DAX im Windschatten der US-amerikanischen Aktienindizes nicht nur zu einer Attacke auf seine Vorwochenhochs um 14.170/200 Punkte ansetzte, sondern diese gar eroberte und zunächst zu einem Test der 14.300er Region ansetzte.
Während der europäischen Handelssitzung kam es nun zunächst zu einem Re-Test der Ausbruchsregion und es bleibt abzuwarten, ob der DAX erneut im Windschatten des S&P500 und bei einem Bruch dieses über die 4.300er Marke bullishes Momentum aufnimmt.
Falls ja, wäre mit einer nochmaligen Attacke auf die 14.300er Region, eventuell gar in den Wochenschluss mit weiteren Aufschlägen bis in Gefilde um 14.500 Punkte zu rechnen.
Falls nicht und der Bruch über 14.150 Punkte sollte sich als „Windbeutel“ herauskristallisieren, wäre in den Wochenschluss mit einem nochmaligen Test der 14.000er Marke zu rechnen.
Unverändert vor der FED, Feuerwerk im DAX danach?Mit Ausblick auf die FED am Mittwochabend präsentierte sich der DAX am Mittwoch zur Mittagszeit unverändert zum Vortagesschlusskurs.
Der deutsche Leitindex pendelte um die 14.000er Marke und an der saft- und kraftlosen Vorstellung dürfte sich bis zur Leitzinsentscheidung um 20 Uhr (MESZ) auch nichts weiter ändern – dann allerdings wird es spannend.
Wie im Morning Meeting thematisiert, gehe ich am ehesten davon aus, dass die FED eine Rhetorik anschlägt, die sich in einem geldpolitischen Pfad über die kommenden Monate zwecks Eindämmung der auch in den USA galoppierenden Inflation bereits größtenteils widerspiegelt.
Oder anders: eine restriktive Haltung der FED mit Leitzinsanhebungen von 50 Basispunkten und mehr auf den anstehenden Leitzinsentscheidungen dürfte bereits vollständig im Aktienmarkt eingepreist sein, was meiner Einschätzung nach eher die Long-Seite begünstigt.
Ausgehend hiervon könnte ich mir am ehesten einen kurzen „Flush“ in Richtung der 13.900er Region vorstellen, der dann aggressiv zurückgekauft wird, den DAX zurück über 14.000 Punkte hievt und schließen ließe und dann in der zweiten Handelswoche zu einer Attacke und Bruch über die Vorwochenhochs um 14.170/200 Punkte führt, gefolgt von weiteren Aufschlägen bis 14.300 und 14.500 Punkten.
Sollte es (für mich überraschend) zu einem Fall unter 13.800 Punkte kommen, wären weitere Abschläge bis zunächst 13.550/600 Punkte, dann tiefer, zu erwarten.
Auf und nieder, immer wieder – DAX choppy vor der FEDDer DAX präsentierte sich am Dienstag zunächst unspektakulär, pendelte vor der US-Markteröffnung um die 14.000er Marke.
Mit Ausblick auf die FED-Leitzinsentscheidung am Mittwochabend und wie im Morning Meeting thematisiert, gehe ich persönlich bis dahin von einem eher choppigen Handelsverlauf aus, sehe den DAX in einer Range zwischen 13.800 und 14.200 Punkten.
Wie auch bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, dürfte auch heute die Vorstellung der US-amerikanischen Indizes das Zünglein an der Waage sein und in Zahlen ausgedrückt die Region um 4.100 Punkte im S&P500.
Nachdem es im S&P500 gestern zu einem Versuch der Bären kam, den Index unter 4.100 Punkte zu drücken und in Richtung der 4.000er Region zu treiben, einsetzende Käufer den S&P500 jedoch deutlich zurückhaben treiben können, sehe ich heute bei einem Halten der 4.150er Marke eher einen Lauf bzw. Test der 4.200er Region, die auch für den DAX positiv wäre.
Sollte es im DAX zu einem Rücklauf über 4.000 Punkte kommen, so sehe ich vor der FED realistisch einen erneuten Test der 14.200er Region, wobei mit der FED am Mittwoch dann die Karten vollständig neu gemischt würden:
14.000 zum Wochenstart nicht haltbar – DAX bearish in die FED?Der DAX begann die Handelswoche mit dem Versuch, die am Freitag verlorene 14.000er Marke zurückzuerobern.
Bis kurz vor der US-Markteröffnung wollte diese Rückeroberung allerdings nicht gelingen, wobei nun abzuwarten bleibt, ob seitens der Wallstreet, zumindest ein kurzfristiges Aufbäumen zu verzeichnen ist.
Wie bereits in der DAX-Analyse am Freitag geschrieben, mutete die Wallstreet und hier der S&P500 und Nasdaq100 grundsätzlich etwas verschnupft an und mit dem schwachen Wochenschluss im S&P500, infolgedessen nun in diesem vor der FED die 4.100er Marke in den Mittelpunkt des Geschehens rückte, würde ein Bruch den Weg in Richtung der 4.000er Marke ebnen.
Käme es am Nachmittag/Abend zu einem Bruch tiefer, wäre ein erneuter Test der 13.600er Region, eventuell gar ein Bruch tiefer und weitere Abschläge bis in Gefilde um 13.000 Punkte zügig zu erwarten, besonders, sollte die FED am Mittwochabend nicht für eine schärfere Gegenbewegung sorgen.
Wie im Morning Meeting skizziert, scheint allerdings nicht nur eine hawkishe Erwartungshaltung größtenteils eingepreist. Zudem scheint denkbar, dass die gewählte, geldpolitische Rhetorik der FED zu einem Auspreisen der 75 Basispunkt-Zinsanhebung im Juni, resultierend in einer scharfen Gegenbewegung in Aktien und somit im DAX zurück in Richtung 14.550/600 Punkte führen könnte, sollte die 14.150 zurückerobert werden könne.
DAX: 14.000 im Fokus, Wallstreet nach Amazon verstimmtDer DAX setzte am Freitag zu einer Attacke auf die 14.150/200er Region an – scheiterte aber zunächst.
Ob es in den Wochenschluss nun zu einer Rückeroberung und Wochenschluss oberhalb reicht, hängt nun von der Vorstellung seitens der US-Märkte ab, die wiederum, wie im Morning Meeting thematisiert, auf die schwachen Amazon-Earnings und ausbleibende Bullishness nach eigentlich guten Apple-Earnings etwas „verschnupft“ anmuten.
Sollte es nun im S&P500 zu keinem weiteren Versuch einer Rückeroberung der 4.300er Marke, der wiederum bis zur FED kommende Woche Mittwoch weitere Aufschläge bis 4.370/400 Punkte auf den Weg bringen könnte, kommen, würde ein Wochen- und Monatsschluss unter 14.000, dem ersten seit Februar 2021 eine ernstzunehmende Option.
Wie in der DAX-Analyse gestern geschrieben, macht ein Fall zurück unter die 14.000er Marke und ein Tagesschluss unter 13.900 Punkte einen nochmaligen Test der Region um 13.550/600 Punkte denkbar, ganz besonders, wenn die FED-Leitzinsentscheidung kommende Woche Mittwoch und die auf dieser gewählten Rhetorik in Richtung „Preisstabilität geht derzeit über Ruhe am Aktienmarkt“ geht.
Sollte es auf der Kehrseite und ähnlich „aus dem Nichts kommend“ zu einem bullishen Drive über 4.300 Punkte im S&P500 kommen, würde auf der Kehrseite im DAX ein Bruch über 14.150/200 Punkte nochmal ein Thema, Ziel dann zunächst um 14.300 Punkte, darüber um 14550/600 Punkte.
DAX-Bullen erobern 14.000 zurück – was liefert die Wallstreet?Der DAX präsentierte sich auch am Donnerstag weiter auf Erholungskurs, notierte vor US-Markteröffnung rund 2% im Plus.
In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass der deutsche Leitindex nach seiner Attacke auf die 13.600er Region am Mittwochmorgen nun zurück über 14.000 Punkte notiert, wobei, wie im Morning Meeting thematisiert, erst eine Rückeroberung der 14.200er Marke, möglichst auf Schlusskursbasis, eine technische Aufhellung bedeuten würde.
Ein solcher Kursverlauf korrespondierte sehr wahrscheinlich mit einem Rücklauf über 4.300 Punkte im S&P500, der im US-amerikanischen Aktienindex dann den Weg in Richtung 4.370/400 Punkte ebnen würde.
Wie allerdings auch im Morning Meeting erwähnt, würde sich die Nachhaltigkeit einer solchen Bewegung erst im Anschluss an die FED-Leitzinsentscheidung kommende Woche Mittwoch und die auf dieser gewählten Rhetorik hinsichtlich des geldpolitischen Schwerpunktes („FED Put vs. Preisstabilität“) zeigen.
Ausgehend hiervon fungiert im DAX die 14.000er Marke nun als Inflection: sprich: solange die DAX-Bullen den deutschen Leitindex oberhalb stabilisieren können, bleibt eine zeitnahe Rückeroberung der 14.200er Marke eine Option, ein Fall zurück unter die 14.000er Marke und ein Tagesschluss unter 13.900 Punkte machte einen nochmaligen Test der Region um 13.550/600 Punkte denkbar.
Nach Ausverkauf am Dienstag, DAX mit Short-Trigger um 14.000Der DAX konnte sich nach seinem Ausverkauf am Dienstag am Mittwoch zunächst fangen, notierte vor der US-Eröffnung 1.4% im Plus.
Die Meldung, dass Russland Erdgaslieferungen nach Polen und Bulgarien einstellt, da sich beide Ländern weigern das ihnen gelieferte Erdgas in Rubel zu zahlen, versetzte die DAX-Händler neben dem erneut aufkommenden Abgabedruck in US-amerikanischen Indizes in Aufruhr, ließ den deutschen Leitindex unter 14.000 Punkte stürzen und die in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte 13.600er Region anlaufen.
Mich überraschte die Schwäche, bin ich doch im gestrigen Morning Meeting noch konkret davon ausgegangen, dass sich der Handel bis zum nächsten potenziellen Impulsgeber, der FED-Leitzinsentscheidung kommende Woche Mittwoch, eher ruhig präsentiert.
Nun wird auf einmal vorstellbar, dass es besonders für den S&P500 vor der FED unter die 4.000er Marke gehen könnte mit der Motivation seitens der Marktteilnehmer herauszufinden, ob es seitens der US-Notenbank eine Reaktion gibt und es im übertragenen Sinne den FED-Put noch gibt.
Rein technisch ist der DAX durch den klaren Bruch unter die 14.000er Marke auf Stundenbasis nun klar bearish und findet im Bereich um 14.000 Punkte einen potenziellen Short-Trigger, der einen nochmaligen Test der gestrigen Tiefs um 13.550 Punkte einleiten könnte und erst eine Rückeroberung der 14.200er Marke nimmt den DAX-Bären den aktuellen Wind aus den Segeln.
DAX-Bullen können 14.000 zunächst zurückerobernDer DAX notierte nach seinem kurzen Flush unter die 14.000er Marke zum Wochenstart am Dienstag zum Mittag unverändert zum Vortagesschluss über 14.000 Punkten.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, ist das kurzfristige Bild zwar angeschlagen. (…) Aber kurzfristig scharfe Gegenbewegungen, besonders seitens der US-Märkte, sollte man im Hinterkopf behalten und eine Rückeroberung der 14.000er Marke könnte zumindest eine kurzfristig scharfe Korrektur mit Ziel um 14.300 Punkte initiieren. (…)
Sollte es mithilfe der US-Aktienmärkte und hier dem S&P500 und Nasdaq100, die ihre gestern in der zweiten Tageshälfte eingeleitete Gegenbewegung fortsetzen, im Falle des S&P500 bis 4.350/60 Punkte korrigieren, im Falle des Nasdaq100 bis 13.800/900 Punkte, im DAX am Dienstagnachmittag auf neue Tageshochs gehen, so rückte zügig die 14.300 in den Fokus.
Dort bliebe dann aber abzuwarten, ob es zu einer Rückeroberung kommt – oder zu einem heftigeren Abprall, wobei das Zünglein an der Waage die zu veröffentlichten Big-Tech-Quartalsberichte von Microsoft, Alphabet/Google, Meta/Facebook und Apple bzw. Amazon am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag sein dürften.
Auf der Unterseite liegt der Schlüsselbereich um 14.000 Punkte, etwas tiefer um die gestrigen Tagestiefs im Bereich um 13.850 Punkte, wobei ein Bruch den Weg in Richtung 13.600 Punkte ebnen dürfte.
Wiederwahl Macrons bearish für den DAX – Bruch der 14.000Der DAX ist schwach in die neue Handelswoche gestartet, notierte vor der US-Markteröffnung 1% im Minus und unter 14.000 Punkten.
Die Wiederwahl Emanuel Macrons in Frankreich hatte weder für den deutschen Leitindex noch für den Euro einen positiven Impuls zur Folge – anders als noch vor fünf Jahren.
Wie im Morning Meeting geschildert, könnten die schwachen Vorgaben aus dem Umstand resultieren, dass durch die Wahl Macrons ein Öl- und Gas-Embargo gegenüber Russland (anders als unter Le Pen) wahrscheinlicher geworden ist.
Der zu erwartende, konjunkturelle Abschwung und die Sorgen vor einer Stagflation in der Euro-Zone zwingen die EZB somit, trotz anziehender Inflation, im Vergleich zur FED in den USA am geldpolitisch lockeren Kurs festzuhalten, was allerdings nun nicht mehr mit Freudensprüngen am europäischen Aktienmarkt und im DAX quittiert wird.
Wie in der DAX-Analyse am Freitag thematisiert, war die 14.000 nicht nur ein Thema, sondern brach dann zum Wochenstart erwartungsgemäß und sollte eine Rückeroberung nun ausbleiben und sich auch seitens der deutlich angeschlagenen US-Indizes S&P500 und Nasdaq100 keine Unterstützung abzeichnen, sind weitere Abschläge mit Ziel im Bereich um 13.600 Punkte zu erwarten.
Aber auch wenn das kurzfristige Bild angeschlagen bleibt: kurzfristig scharfe Gegenbewegungen, besonders seitens der US-Märkte, sollte man im Hinterkopf behalten und eine Rückeroberung der 14.000er Marke könnte zumindest eine kurzfristig scharfe Korrektur mit Ziel um 14.300 Punkte initiieren.
FED's Powell verschreckt die DAX-Bullen – 14.000 wieder Thema?Der DAX hat in den Wochenschluss durch die hawkischen Kommentare Jay Powells schwer Schlagseite erlitten.
FED-Chairman Powell hatte am Donnerstagabend bei einer Rede des IWF den restriktiven, geldpolitischen Kurs der FED bestätigt, mit der Äußerung es sei „absolut wichtig“, zurück zu stabilen Preisen zu gelangen nicht nur zu nahezu 100% für die am 04. Mai anstehende FED-Sitzung eine Zinsanhebung von 50 Basispunkten seitens der Marktteilnehmer eingepreist, sondern ebenfalls für die Sitzungen im Juni und Juli.
Die scharfen Abschläge im S&P500 und Nasdaq100 ließen den DAX zurück in Richtung der gestern thematisierten Ausbruchsregion um 14.300 Punkte setzen, unter welche der deutsche Leitindex am Freitag dann zur Mittagszeit fiel.
Wie bereits in der DAX-Analyse gestern geschrieben, würde mit einem Tagesschluss unter 14.300 Punkte in den kommenden Tagen ein nochmaliger Test der 14.000 denkbar, eventuell sogar Notierungen unterhalb die mit einem (überraschenden?) Wahlerfolg Marine Le Pens bei der französischen Präsidentschaftswahl am kommenden Sonntag zudem einen fundamentalen Trigger finden würde.
Nur eine Rückeroberung und ein Wochenschluss oberhalb von 14.300 Punkten hellt meiner Einschätzung nach das Bild auf, erscheint mir allerdings ausgehend von den schwachen Tagesschlüssen im S&P500 und Nasdaq100 am Donnerstag (detailliert thematisiert im Morning Meeting) eher unwahrscheinlich.
S&P500 nimmt SMA(200) ins Visier – DAX zurück Richtung 15.000?Der DAX setzte seine bullishe Vorstellung nach dem Oster-Wochenende am Donnerstag fort, notierte vor der US-Markteröffnung mehr als 1.5% im Plus.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse bereits geschrieben, waren durch die nachhaltige Rückeroberung der 14.300er Marke und die zeitgleiche Attacke auf die 4.500er Marke und 200-Tagelinie im S&P500 weitere Aufschläge bis 14.500/600 Punkte zu erwarten und der DAX notierte bereits vor US-Markteröffnung knapp unter 14.600 Punkten.
Wie im Morning Meeting thematisiert wird nun abzuwarten bleiben, ob es den Wallstreet-Bullen gelingt, die 4.500 und 200-Tagelinie auf Schlusskursbasis zu erobern. In der Tat könnte dies ein kurzfristig stark bullishes Signal mit Ausblick auf die anlaufende US-Quartalsberichtsaison liefern, was die Aufwärtsdynamik im DAX in Richtung 14.800/15.000 Punkte beschleunigt.
Sollte es hingegen zu einem Rücksetzer in US-Aktien kommen und der DAX zunächst im Bereich um 14.600 Punkte überrollen, fände sich im Bereich der Ausbruchsregion von gestern um 14.300/320 Punkten eine solide Unterstützungsregion, die zudem als möglicher Long-Trigger fungieren könnte.
Eine Neutralisierung des kurzfristig bullishen DAX-Ausblicks sehe ich erst mit einem Tagesschluss unter 14.300 Punkte, wobei eine Konsolidierung unterhalb einen nochmaligen Test der 14.000 denkbar werden ließe.
DAX-Bullen nehmen 14.300 aufs Korn – 14.600 wir kommen?Der DAX präsentierte sich zur Mitte der Woche bullish, attackierte die 14.300er Region – Breakout voraus?
Wie bereits in den jüngsten DAX-Analysen thematisiert, spielt die 14.300er Region und eine Rückeroberung in Bezug auf weitere Bullishness im DAX eine, meiner Einschätzung nach, wichtige Rolle.
So schrieb ich in der gestrigen DAX-Analyse, dass eine Attacke erst im Zusammenhang mit ebenfalls bullishen Vorgaben seitens der US-Aktienmärkte und in diesem Zusammenhang dem S&P500 mit einer Rückeroberung der 4.450er Marke, möglichst auf Schlusskursbasis, zu erwarten wäre.
Tatsächlich war ich von der dienstäglichen Stärke im S&P500 und Nasdaq100 dann ziemlich überrascht, gerade weil 10-jährige US-Zinsen kurzzeitig über2.9% sprangen, was eigentlich eher ein Schwächesignal in Aktien, besonders Tech-Titeln, provozieren sollte. Doch diese Schwäche blieb nicht nur aus, der S&P500 eroberte tatsächlich die 4.450er Marke zurück.
Sollte es am Mittwoch nun zu weiteren Aufschlägen kommen (trotz der schwachen Netflix-Earnings (en detail thematisiert im Morning Meeting), der S&P500 sogar die 4.500er Marke und somit die Rückeroberung der 200-Tage-Linie aufs Korn nehmen, sind im DAX weitere Aufschläge bis 14.500/600 Punkte in den kommenden Tagen zu erwarten.
Ein Abprall an der 14.300/320er Region hingegen ließ den DAX in technisch neutralen Gefilden verharren und machte einen nochmaligen Test der 14.000 denkbar.
#Notfallplan #Dax #Short #Brownout #Blackout #inflationDa der Dax nun 62% der Abwärtsbewegung von Anfang Jan. bis Anfang März bei 14.813 korrigiert hat, könnte ja dann nun die nächste Abverkaufswelle starten.
Idee:
Dax bei 14.688 Shorten mit SK auf gestriges Hoch bei 14.928
kurzfristiges Ziel: SK auf Einstand
mittleres Ziel neues Tief unter 12.470.
CRV ist 9 zu 1 und sichert damit die Aktienpositionen ab.
Gruß aus Hannover
Stefan Bode
Nach Ostern können DAX-Bullen die 14.000 zunächst haltenDer DAX ist unspektakulär in die Handelswoche nach dem verlängerten Oster-Wochenende gestartet, hielt die 14.000er Marke.
Nach der EZB vergangene Woche Donnerstag und dem bereits kurz zuvor in der DAX-Analyse thematisierten, kaum vorhandenen Spielraum für einen geldpolitisch restriktiveren Kurs, überraschte mich, dass es infolgedessen zu keiner signifikanten Attacke auf die 14.300er Marke kam.
Verantwortlich hierfür scheinen vor allem die durchwachsenen Vorgaben seitens der Wallstreet mit einem S&P500, welcher auch am Montag (gestern) nicht die erforderliche Power aufbrachte, sich nicht nur von der 4.400er Marke abzustoßen, sondern zudem die 4.450er Marke zurückzuerobern.
Hiervon wird auch für den DAX nun einiges abhängen: sollte es im S&P500 zu einem Bruch und halten unter 4.370 Punkten kommen, wäre auch im DAX ein Fall unter die 14.000er Marke zu erwarten, in den kommenden Tagen erwartete ich dann weiteres Abwärtspotenzial bis in Gefilde um 13.600 Punkte.
Sollte es auf der Kehrseite zu einem erneuten, nun erfolgreichen Abstoßen von der 4.400er Marke im S&P500 kommen und der DAX infolgedessen die 14.100er Marke nachhaltig zurückerobern, wären weitere Aufschläge und mindestens ein Test, eventuell gar ein Bruch über 14.300/320 Punkten in den kommenden Tagen denkbar.
DAX EZB als Impulsgeber vor verlängertem Oster-Wochenende?Der DAX steht vor einem verlängerten Oster-Wochenende und sieht sich dennoch einer spannenden EZB-Leitzinsentscheidung gegenüber.
Wie im Morning Meeting thematisiert, erwarte ich grundsätzlich keine Überraschungen, die EZB hat kaum Spielraum für einen geldpolitisch restriktiveren Kurs, würde andernfalls eine Implosion des Euros bzw. diverser europäischer Volkswirtschaften wie Italien provozieren und auch der deutschen Volkswirtschaft einen harten Schlag versetzen.
Dennoch wird die EZB in Person ihrer Präsidentin Lagarde einen Weg skizzieren müssen, der aufzeigt, wie man die historisch hohe Inflation von derzeit 7.5% im Euroraum plant wieder einzufangen.
Ob es infolge einer solchen „Skizze“ dann zu einem bullishen oder bearishen Impuls im DAX kommt, bleibt abzuwarten, wobei meine Tendenz zunächst eher in Richtung „bullish“ geht, auch durch eine eher bullishe Haltung in Bezug auf den S&P500, den ich mit Ausblick auf die anstehende US-Quartalsberichtsaison vor einem Rücklauf über 4.500 Punkten sehe.
Ein solche dürfte im DAX für einen Bruch der jüngst etablierte Abwärtstrendlinie auf Stundenbasis (orange) sorgen, der in der kommenden Handelswoche nach Ostern zu einer Attacke auf die 14.300er Region führen dürfte.
Ein Bruch und ein Halten dieses Levels aktivierte in den kommenden Tagen dann als erstes potenzielles Kursziel die Region um 14.550/600 Punkte.
Käme es auf der Kehrseite zu einer (wenn auch überraschend) restriktiven Rhetorik der EZB und der S&P500 scheiterte an der Rückeroberung der 4.450/460er Region, wäre ein Fall zurück unter die 14.000er Marke im DAX sehr wahrscheinlich und in der kommenden Woche wären weitere Abschläge bis 13.800 und darunter 13.600 Punkte zu erwarten.
DAX-Bären stecken noch nicht auf, Kampf um die 14.000Für den DAX könnte es vor dem verlängerten Oster-Wochenende noch einmal unbequem werden.
Als am Mittwochmorgen auf der DAX-Anzeigetafel in Frankfurt noch Notierungen über 14.000 Punkten zu sehen waren, machte sich nach den gestrigen US-Inflationszahlen und nach dem doch etwas holprigen Tagesschluss im S&P500 um 4.400 Punkte, auch meinerseits, Optimismus breit.
Wie im Morning Meeting skizziert, sehe ich einen Großteil der Bearishness im DAX durch eine deutlich anziehende Inflation und folglich restriktive, geldpolitische Haltung und infolgedessen angezogene US-Zinsen bereits eingepreist.
Das gilt auch im Hinblick auf den US-amerikanischen S&P500, der am Dienstag eine weitere Attacke auf die 4.380/400er Region zu sehen bekam, diese aber (zumindest noch) halten kann. Sollte es nun, zu einer Rückeroberung der 4.450 auf Schlusskursbasis kommen, könnte sich mit Ausblick auf die anstehende US-Berichtssaison und einigen positiven Überraschungen, ein Bull Run in US-Aktien auch positiv auch den DAX auswirken.
Wie allerdings bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, wäre hierfür technisch nicht nur eine Rückeroberung der 14.100er Marke nötig, eher ein zeitnaher, erfolgreicher Versuchs die 14.300er Marke zurückzuerobern um den bearishen Modus auf Stundenbasis zu negieren.
Sollte ein solcher ausbleiben und der DAX stattdessen unter die dienstäglichen Tiefs um 13.900 Punkte rutschen, finden sich nächste Kursziele der Bären um 13.600, eventuell etwas tiefer um 13.500 Punkte.
DAX: kurzer Flush unter 14.000 – kommt nach US-CPIs noch was?Der DAX konnte am Dienstag mit Ausblick auf die US-Inflationszahlen zunächst mit Mühe die 14.000er Marke halten.
Wie bereits in der DAX-Analyse am Montag geschrieben, lag der Hauptfokus zum Wochenstart auf den US-amerikanischen Indizes und hier allen voran auf dem S&P500 und der 4.450er Region, dem Bereich um die letztwöchigen Donnerstag-Tiefs.
Wie erwartet sorgte das Unterschreiten der 4.450er Marke im S&P500 in den Abend hinein auch für Abgabedruck im DAX, welche dieser, wie erwartet, mit einer Attacke auf die 14.000er Marke quittierte und diese am frühen Dienstag unterschritt.
Zur Mittagszeit handelte der deutsche Leitindex dann wieder oberhalb, leicht unter der 14.100er Marke und die Marktteilnehmer warten derzeit gespannt auf die US-Inflationszahlen, die mit 8.4% auf dem höchsten Stand auf Jahressicht seit Anfang 1981 erwartet werden.
Wie im Morning Meeting erläutert, ist meiner Einschätzung nach allerdings bereits vieles im Hinblick auf einen solchen Inflationsprint und die daraus resultierende, restriktive geldpolitische Haltung seitens der FED eingepreist, es ist durchaus denkbar, dass es zwar, wenn überhaupt, zu einer erneuten Attacke auf die 13.900er Marke, eventuell die 13.800 kommt, aber ein nachhaltiger Bruch ausbleibt. Käme er doch, fände sich ein nächstes Kursziel der Bären um 13.600, eventuell etwas tiefer um 13.500 Punkte.
Kommt es auf der Kehrseite zu einem Halten der 14.000, sogar einer Rückeroberung der 14.100er Marke, wäre das meiner Einschätzung nach zunächst mit einer Neutralisierung des technischen Bildes gleichzusetzen, allerdings stiege die Wahrscheinlichkeit eines zeitnahen Versuchs die 14.300er Marke zurückzuerobern und den bearishen Modus auf Stundenbasis zu negieren.
Shanghai-Lockdown,aber DAX stabil über 14.000 – relative Stärke?Der DAX startete unspektakulär in die neue Handelswoche, notierte zur Mittagszeit nahezu unverändert zum Freitagsschluss.
Wie im Morning Meeting geschildert, könnte man in diese unspektakuläre Vorstellung legitim relative Stärke hineininterpretieren, gegeben den Entwicklungen bzw. dem Lockdown im, für den globalen Handel so wichtigen, Export-Hub Shanghai.
Während in der medialen Berichterstattung Meldungen in Bezug auf die sozialen Unruhen zunehmen, zeigen sich die globalen Finanz- und Aktienmärkte (noch) unbeeindruckt und der DAX ist in der Lage die 14.000er Marke zu verteidigen.
Auf der Kehrseite gelang am Montagmorgen erneut keine Eroberung der 14.300er Marke, eine Widerstandsregion, die ich bereits in der DAX-Analyse am vergangenen Freitag thematisiert hatte und deren Überwinden zunächst den Weg in Richtung 14.500 Punkte ebnen würde.
Wie so häufig in der jüngeren Vergangenheit wird das Zünglein an der Waage wohl der US-amerikanische Aktienmarkt und hier der S&P500 sein. Das technische Schlüssellevel sehe ich hier weiterhin auf der 4.450er Marke, deren Unterschreiten den Weg in Richtung 4.380/400 Punkte ebnen würde, einhergehend mit einer Attacke auf die 14.000er Marke im DAX.
Sollte es in diesem dann zu einem Tagesschluss unterhalb kommen, hätten die DAX-Bären kurzfristig klar Oberwasser und der deutsche Leitindex Abwärtspotenzial bis zunächst 13.600 Punkten.