Apple, Amazon und Google durchwachsen, DAX vor Korrektur?Der DAX hat nach der FED und EZB neue Jahreshochs markieren können – doch die Luft wird dünner.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, liefert die FED bzw. die von FED-Chairman Powell gewählte Rhetorik wenig wirklich „geldpolitisch laxes“, gleiches gilt für die EZB und die Ausführungen ihrer Präsidentin Lagarde am Donnerstag, dennoch lasen bzw. hörten die Marktteilnehmer scheinbar nur das Positive („Der desinflationäre Prozess hat begonnen.“) heraus.
In Verbindung mit den eher durchwachsenen Quartalszahlen bzw. Ausblicken für die kommenden Monate seitens Apple, Amazon und Googles muss ich ehrlich gestehen, scheint mir ein zeitnaher Rücksetzer durchaus wahrscheinlich und die Chance-Risiko-Verhältnisse für die Long-Seite werden zunehmend unattraktiver.
Sollte es eventuell bereits in den Wochenschluss zu einem Rücksetzer kommen, sehe ich ein erstes anzuvisierendes Kursziel im Bereich um 15.250/300 Punkte, wobei eine Negation des bullishen Bildes erst mit unterschreiten des letzten, relativen Tiefs um 15.000 Punkte erfolgen würde.
Sollte die Korrektur ausbleiben und die DAX-Bullen weiter die Muskeln spielen lassen, finden sich bei weiterer bullisher Dynamik Ziele zunächst um 15.600 und dann um 15.800 Punkte.
Daxshort
FED treibt DAX-Bullen auf neue JahreshochsDie FED hat dem DAX Flügel verliehen und den deutschen Leitindex auf neue Jahreshochs katapultiert.
Das Szenario im DAX am Mittwochabend, wonach FED-Chairman Powell bzw. die FED „liefert wie erwartet“, dann gefolgt von einem Reversal mit anschließender Attacke auf die 15.250/300er Region, im Windschatten dem S&P500 und dessen Attacke auf die 4.100er Region, hatte ich bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert.
Konkret sagte FED Chairman Powell, dass man unter den FED-Offiziellen über „ein paar weitere Zinserhöhungen spricht, um zu einer angemessen restriktiven Haltung zu gelangen“ und weiter „Die weitere Richtung ist restriktiv und man versucht seitens der FED jetzt zu beurteilen, wie viel "restriktiv genug" ist“. Darüber hinaus machte Jay Powell auch klar, dass eine Pause im Rahmen der aktuellen, geldpolitischen Straffung derzeit nichts ist, was die FED plant zu tun.
Tatsächlich waren dies in der Nachbetrachtung eigentlich die besten Voraussetzungen für einen scharfen Rücksetzer nach dem starken Jahresstart, doch die Marktteilnehmer hörten scheinbar nur folgenden Satz und kauften anschließend, was das Zeug hielt, besonders zinssensitive Tech-Titel, die den Nasdaq100 über 2% im Plus schließen ließen. Powell sagte: „Man kann jetzt zum ersten Mal sagen: der desinflationäre Prozess hat begonnen“.
Übersetzen ließe sich das meiner Einschätzung wie folgt: die FED’schen Zinsanhebungen zeigen Wirkung, die Inflation in den USA ist spürbar rückläufig und man nähert sich scheinbar dem Ende des Zinsanhebungszyklus, ergo: Aktien Long und Bruch der 4.100er Marke im S&P500, in deren Windschatten der DAX über die 15.300er Marke brach.
Am Donnerstag sind nun alle Augen auf die EZB gerichtet und es bleibt abzuwarten, ob diese ebenfalls einen „desinflationären Prozess“ eingeleitet sieht. Von solch einer Rhetorik gehe ich nach der klar hawkishen Tendenz im Dezember zwar nicht aus und die Möglichkeit eines Rücksetzers im DAX ist realistisch, aber: solange der DAX über 15.250/300 Punkten handelt, bleibt der Modus kurzfristig auf Stundenbasis klar bullish, negiert würde die Aufwärtsstruktur gar erst mit einem derzeit unwahrscheinlichen Fall zurück unter 15.000 Punkte
Ziele auf der Oberseite finden sich bei weiterer bullisher Dynamik zunächst um 15.500, dann 15.600 und 15.800 Punkten.
DAX: Stich in die 15.000 vor der FED, 4.000 im S&P500 im FokusAm Dienstag, einen Tag vor der FED-Leitzinsentscheidung, war es im DAX soweit, der deutsche Leitindex attackierte die 15.000er Marke.
Allerdings konnte bis zur US-Eröffnung das 15.000er Level verteidigt werden, der in der gestrigen DAX-Analyse und im Morning Meeting thematisierte Bruch tiefer mit weiteren Abschlägen bis zunächst 14.900 Punkten blieb zunächst aus.
In diesem Zusammenhang wird nun das Zünglein an der Waage die Vorstellung der Wallstreet-Bullen und hier im Falle des S&P500 das Halten (oder Nicht-Halten) der 4.000er Marke. Sollte es zu einem Fall unter die 4.000er Marke kommen und der S&P500 sogar unter 3.980 Punkte brechen, wäre im DAX eine Attacke auf die 14.900er Region in den folgenden Stunden nicht auszuschließen.
Ein Fall unter die 14.900er Marke ebnete weiter den Weg in Richtung eines Re-Tests der 14.600er Region, der ganz besonders durch eine, auf der morgigen FED-Leitzinsentscheidung dann geldpolitisch bzw. besonders rhetorisch eher restriktiv agierenden US-Notenbank bzw. einen FED-Chairman Powells getragen würde, wonach einer geldpolitischen Lockerung in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 zunächst eine Absage erteilt würde.
Auf der Oberseite bleibt es im DAX dabei, dass eine Eroberung der 15.150er Marke mit einem Test der 15.250/300er Region einhergehen dürfte.
DAX: 15.000 im Fokus, kaum Unterstützung seitens WallstreetDer DAX startete nach solidem Wochenschluss durchwachsen in die neue Handelswoche, die Marktteilnehmer warten auf die FED und EZB.
Das technische Bild bleibt im DAX choppy mit kurzfristigem Fokus auf der Oberseite auf der 15.150er Region, wobei meine Tendenz, wie auch bereits in den jüngsten DAX-Betrachtungen geschrieben, unterhalb auf einen Test der 15.000er Region geht bzw. bei Fall unter die 15.000er Marke auf einen Test der 14.900er Region.
Da sich bereits jetzt in der US-amerikanischen Vorbörse ein eher schwacher Handelstag abzeichnet und sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 im Bereich um die Eröffnung von Freitag handeln, die freitäglichen Aufschläge also bereits wieder hergegeben wurden, scheint ein Fall unter die 15.000er Marke im DAX das wahrscheinlichste Szenario.
Wie allerdings auch im Morning Meeting gesagt, gehe ich vor der FED-Leitzinsentscheidung am Mittwochabend bzw. der EZB-Leitzinsentscheidung am Donnerstag von keiner signifikant anziehenden Volatilität im Aktienmarkt aus, auch vor dem Hintergrund der noch folgenden „Big Tech Earnings“ in den kommenden Tagen.
Auf der Oberseite bleibt es im DAX dabei, dass eine Eroberung der 15.150er Marke mit einem Test der 15.250/300er Region einhergehen dürfte.
DAX toppish vor FED und EZB, dennoch über 15.000 aus der Woche?Im DAX gibt es weiterhin nichts Neues, der deutsche Leitindex hat weiter Schwierigkeiten im Bereich um 15.150 Punkten.
Wie auch bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, dürfte es sich beim aktuellen Treiben um eine Art „Ruhe vor dem Sturm“ vor dem Hintergrund der kommenden Woche Mittwoch seitens der FED bzw. am Donnerstag seitens der EZB anstehenden Leitzinsentscheidungen handeln.
Sollte es darüber hinaus einen Impuls geben, dürfte dieser größtenteils seitens der Wallstreet und hier des SP500 geliefert werden, der sich weiter oberhalb von 4.000 Punkten und auf dem Weg in Richtung der 4.100er Region bewegt.
Wie im Morning Meeting thematisiert, geht mein Bauchgefühl eher in Richtung eines nochmaligen Tests der 4.000er Region im S&P500, einhergehend und im Windschatten folgend dann mit einem DAX, der eine nochmalige Attacke auf die 15.000er Marke sehen dürfte.
Auf der Oberseite bleibt es im DAX dabei, dass ein Bruch über 15.250/300 Punkten mit einer kleinen Squeeze bis in Gefilde um 15.500 Punkten einhergehen dürfte.
Ohne Wallstreet-Bullen fehlt im DAX die PowerDas Bild hat sich am DAX am Donnerstag weiter nicht verändert, der Markt wartet offenbar auf die kommende Woche mit der FED und EZB.
Während gestern zur Markteröffnung noch die Bären das Ruder in der Hand hielten, resultierend aus den Microsoft-Quartalszahlen, machte sich in den Folgestunden dann seitens der Wallstreet ein wenig Optimismus breit, der nicht nur den S&P500 zurück über die 4.000er Marke hievte, sondern darüber hinaus den DAX zurück über das 15.000er Level katapultierte.
Die allerdings in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte 15.150er Region, der kurzfristig eine erhöhte Bedeutung zugeschrieben werden darf, konnte am Donnerstag vor der Wallstreet-Eröffnung nicht gehalten werden und so machte sich der deutsche Leitindex erneut in Richtung des 15.000er Levels auf.
Folgen wir nun dem Muster der vergangenen drei Tage, greifen die Wallstreet-Bullen dem DAX helfend unter die Arme und rücken noch einmal die 15.150er Region in den Mittelpunkt des Geschehens oberhalb welcher in den Wochenschluss ein Test der 15.250/300er Region denkbar wird.
Sollte diese Unterstützung der Wallstreet bzw. des S&P500 ausbleiben und der S&P500 zurück unter die 4.000er Marke rutschen, wäre im DAX in den Wochenschluss mit einer erneuten Attacke auf die 14.900er Region und bei einem Fall darunter weiterer Abwärtsdynamik mit Ziel im Bereich um 14.600 Punkte zu rechnen.
DAX-Flush unter 15.000, Microsoft Earnings belastenDer DAX ist erneut an der 15.150er Region gescheitert, erfuhr keine Unterstützung seitens der Microsoft-Quartalszahlen und rutschte am Mittwoch unter 15.000 Punkte.
Das ein solcher Verlauf bzw. Rutsch unter die 15.000er Marke eine ernstzunehmende Option darstellt, hatte ich ja bereits in der gestrigen DAX-Analyse aufgegriffen, besonders dann, sollte die Unterstützung seitens der Wallstreet wie am Montag gezeigt, ausbleiben.
Bis zur Wallstreet-Eröffnung blieb bis dato ein „Follow Through“ in Richtung der am vergangenen Donnerstag markierten Tiefs um 14.900 Punkte aus, aber ausgehend vom eher durchwachsenen Ausblick Microsofts im gestrigen Quartalsbericht (Details im Morning Meeting), wäre ich nicht überrascht, sollte es zu einem klaren halten unter 4.000 Punkten im S&P500 kommen, was dann auch den DAX belasten dürfte.
Für den DAX wäre in diesem Zusammenhang mit einer ernsten Attacke auf die 14.900er Marke zu rechnen, die bei einem Bruch tiefer in den Wochenschluss den Weg in Richtung der 14.600er Region ebnen würde.
Alternativ bleibt die Überlegung, dass bei einer Verteidigung der 15.000er Marke dann mit einem Lauf und halten über 15.150/170 Punkte weiteres bullishes Potenzial und Aufschlägen bis zunächst 15.300 Punkten freigesetzt würde.
DAX: bei 15.150 ist der Deckel drauf, 15.000 im FokusDer Handelsverlauf im DAX am Dienstag ähnelte sehr stark jenem von Montag, ob die US-Aktienmärkte allerdings noch einmal so durchstarten wie Montag…?
Auch am Dienstag kam es mit der XETRA-Eröffnung um 9 Uhr zu einem „überrollen“ gegen die 15.150er Region und einem Lauf in Richtung der 15.000er Marke, allerdings zu keinem Fall darunter. Das ein solcher am Montag ausblieb, war hauptsächlich auf die Wallstreet zurückzuführen, die nach dem erstaunlich starken Wochenschluss am Montag einen Follow Through und im Falle des S&P500 einen Rücklauf über die 4.000er Marke zu sehen bekam.
Wie im Morning Meeting geschildert, bleibt allerdings ausgehend von den nachbörslich zu veröffentlichenden Microsoft-Quartalszahlen abzuwarten, ob die Bullen sich auch heute angriffslustig zeigen. Meine Tendenz geht eher in Richtung „Verschnaufpause“, eventuell mit einem kurzen Blick unter das 4.000er Level.
Ein solcher Handelsverlauf macht im DAX realistisch einen Test der und eventuell auch Fall unter die 15.000er Marke wahrscheinlich, schwache Microsoft-Earnings würden dann für Mittwoch potenziell das Benzin für einen Test, eventuell auch Fall unter die 14.900er Marke liefern mit weiterem Korrekturpotenzial bis in Gefilde um 14.500/600 Punkte.
Alternativ gelingt eine Verteidigung der 15.000er Marke, wobei ich erst mit einem Lauf und halten über 15.150/170 Punkte weiteres bullishes Potenzial und Aufschlägen bis zunächst 15.300 Punkten sehe.
DAX: irgendwie bullish, aber Wallstreet-Bullen weiter gefordertDer DAX startete ruhig in die neue Handelswoche, ein erneuter Test der 15.000er Marke ist nicht auszuschließen.
In der DAX-Analyse am Freitag schrieb ich (…) müsste ich ein Gefühl abgeben in welche Richtung es einen marginalen Umschwung gab, würde ich zur Long-Seite tendieren, wie im Morning Meeting thematisiert. (…) – ein Gefühl, welches in den Wochenschluss Bestätigung fand.
Der S&P500 konnte sich deutlich von der 3.900er Marke abstoßen und erstaunlicherweise ausgehend vom breiten Markt sogar in Schlagdistanz zur 4.000er Marke die Handelswoche beschließen. Während ich weiterhin einen ersten, möglichen Impulsgeber aus Nachrichten-technischer Perspektive mit den am Dienstag nachbörslich zu veröffentlichenden Microsoft-Earnings auf der Agenda habe, scheint zumindest ein Test des 4.000er Levels am Montag im Beriech des Möglichen.
Ein solcher dürfte auch im DAX noch einmal die Region um 15.150 Punkte aktivieren, ein Bruch darüber bringt zunächst den Bereich um 15.250/300 Punkte, darüber dann den Bereich um 15.400 Punkte ins Spiel.
Grundsätzlich sehe ich die Bäume Volatilitäts-technisch aber vor den Big-Tech-Quartalszahlen kommende Woche bzw. der FED am Mittwoch und der EZB dann am Donnerstag nicht in den Himmel wachsen, könnte mir bei einem erneuten Rücksetzer im S&P500 auch einen DAX unter 15.000 Punkten vorstellen, Ziel dann zunächst um 14.900 Punkte.
DAX: Wochenschluss über 15.000 Thema ein Thema, Warten auf USANach jüngstem Rutsch unter die 15.000er Marke könnte den DAX-Bullen ein Wochenschluss oberhalb doch noch gelingen.
Im Gegensatz zur gestrigen DAX-Analyse hat sich das Bild im DAX unwesentlich verändert, allerdings, müsste ich ein Gefühl abgeben in welche Richtung es einen marginalen Umschwung gab, würde ich zur Long-Seite tendieren wie im Morning Meeting thematisiert.
Der Grund hierfür findet sich im Halten deutlich oberhalb der gestern ausgebildeten Tiefs im Bereich um 14.900 Punkte, ein Signal, dass sollte es zu einer nochmaligen Attacke auf diese Region und Fall darunter kommen, der Impuls seitens der Wallstreet und hier seitens des S&P500 geliefert würde.
Wie gestern geschrieben, würde ich einen Tages- und somit Wochenschluss über 15.000 Punkten rein psychologisch positiv erachten, würde ausgehend hiervon die Wahrscheinlichkeit eines zügigen Tests zu Beginn der kommenden Handelswoche um 15.100, eventuell auch 15.200 Punkten in den kommenden Tagen als erhöht ansehen.
Sollte es auf der Kehrseite zu keiner Rückeroberung der 15.000er Marke kommen, ja infolge schwacher Vorgaben seitens der Wallstreet und des S&P500, hier mit einem Fall unter die 3.870er Marke sogar zu einer ernsthaften Attacke auf die 14.900er Marke, würden im DAX tiefere Kursziele um 14.800 und dann 14.600 Punkte aktiviert.
Sturz zurück unter 15.000 Punkten, DAX-Bären schlagen zurückNach starkem Start ins Börsenjahr 2023 hat der DAX am Donnerstag seinen ersten, heftigeren Rückschlag erlitten.
Zur Mittagszeit und mit Ausblick auf die Wallstreet-Eröffnung notierte der DAX mehr als 1% im Minus und zurück unter der 15.000er Marke, wobei abzuwarten bleibt, ob es nun zu einem Tagesschluss unter dem psychologisch interessanten Level kommt – oder nicht, was wesentlich von der Wallstreet am Nachmittag abhängt.
Grundsätzlich hat sich meine Einschätzung für den DAX im Vergleich zur gestrigen DAX-Betrachtung allerdings deutlich verändert: folgend auf die deutlich unter der Erwartung veröffentlichten US-Erzeugerpreise, die auf Monatssicht den stärksten Rücksetzer seit der Covid-Panik im April 2020 gesehen haben, die implizieren, dass auch die US-Inflation weiter rückläufig sein und die FED sich ab der zweiten Jahreshälfte 2023 geldpolitisch lockerer präsentieren dürfte (was eigentlich bullish für Aktien sein sollte) und der schwachen Reaktion im S&P500, aber nun auch im DAX, bekommt das starke Bild zum Jahresstart nun deutlicher Kratzer.
Der S&P500 handelt in der Vorbörse bereits unter 3.900 Punkten, kommt es zu einem Tagesschluss unter 3.870 sehe ich hier in den Wochenschluss weitere Abschläge bis in Gefilde um 3.800 Punkte, eventuell gar tiefer und im DAX einen Re-Test der 14.600er Region.
Gelingt es den Bullen hingegen, das Ruder noch einmal rumzureißen und den DAX über 15.000 Punkten schließen zu lassen, wäre zumindest ein erneuter Test der Region um 15.100, eventuell auch 15.200 Punkten in den kommenden Tagen denkbar.
DAX: bullishe Konsolidierung mit zunehmenden EZB-SpekulationenDer DAX konsolidiert nach dem starken Start ins Börsenjahr deutlich über der 15.000er Marke, wartet auf neue Impulse.
Tatsächlich hat sich im Vergleich zu gestern in Bezug auf den DAX weder aus technischer, noch aus fundamentaler Sicht etwas geändert, die auf Stundenbasis identifizierte bearishe Divergenz, die auf ein sich abschwächendes, bullishes Momentum hindeutet, hängt auch weiter wie ein Schatten über dem DAX.
Was den DAX aktuell auf hohem Niveau konsolidieren lassen dürfte, sind die Meldungen rund um die EZB, die sich mit Ausblick auf die Anfang Februar anstehende, nächste Leitzinsentscheidung weniger restriktiv präsentieren könnte nach den jüngsten Schwankungen besonders im Immobilienbereich.
Wie im Morning Meeting wäre ich grundsätzlich, neben diesen Spekulationen rund um die EZB, aber auch die FED, nicht überrascht, sollte der DAX seinen, nach bullisher Jahreseröffnung, kurzfristig überdehnten Modus auf der Oberseite über die Zeit, sprich durch eine Konsolidierung im Bereich um die 15.000er Marke, eventuell auch darüber abbauen.
Einiges wird in diesem Zusammenhang allerdings auch von der Entwicklung im S&P500 abhängen: sollte es hier zu einem bullishen Drive über die 4.000er Marke mit Ziel zunächst um 4.100 Punkte in die Quartalsberichtsaison und die FED Anfang Februar kommen, wäre mit Bruch über die 15.200 im DAX nicht auszuschließen, dass dieser die 15.300, eventuell sogar 15.400er Marke ansteuert.
Auf der Kehrseite wäre mit einem Fall und Tagesschluss unter 15.000 Punkten eine doch tiefere Korrektur mit Ziel um 14.800, eventuell 14.600 Punkten denkbar.
DAX ruhig und auf Impulse wartend vor Wallstreet-EröffnungDer DAX präsentierte sich auch am Dienstag zunächst verhältnismäßig ruhig, notierte kurz vor Eröffnung der Wallstreet nahezu unverändert zum gestrigen Schlusskurs.
Mit offiziellem Start der US-Aktienmärkte in die Handelswoche nach dem verlängerten Wochenende durch den US-Feiertag „Martin Luther King Day“ bleibt, wie in der gestrigen DAX-Analyse bereits geschrieben, der Hauptfokus weiter auf den S&P500 und hier die 4.000er Marke gerichtet.
Im DAX bleibt die bereits gestern thematisierte, bearishe Divergenz im RSI(14) ein Thema, allerdings, wie dann heute im Morning Meeting geschildert, wäre ich nicht überrascht, sollte der DAX seinen, nach bullisher Jahreseröffnung, kurzfristig überdehnten Modus auf der Oberseite über die Zeit, sprich durch eine Konsolidierung im Bereich um die 15.000er Marke abbauen.
Sollte es hingegen zu einem bullishen Drive im S&P500 über die 4.000er Marke mit Ziel zunächst um 4.100 Punkte in die Quartalsberichtsaison und die FED Anfang Februar kommen, wäre mit Bruch über die 15.200 im DAX nicht auszuschließen, dass dieser die 15.300, eventuell sogar 15.400er Marke ansteuert.
Sollte es statt einer horizontalen Konsolidierung zwischen 14.800 und 15.200 Punkten zu einer schärferen, tieferen Korrekturbewegung kommen, fände sich eine anzuvisierende Zielregion im Bereich der seit Beginn des vierten Quartals 2022 etablierten Aufwärtstrendlinie (blau).
DAX: Martin Luther King Day sorgt für ruhigen WochenstartDer DAX präsentierte sich zum Wochenstart erwartet unspektakulär, was durch den US-Feiertag „Martin Luther King Day“ auch nicht anders zu erwarten war.
Grundsätzlich hat sich meine Einschätzung für den DAX im Vergleich zu Freitag unwesentlich verändert, das Zünglein an der Waage in Bezug auf den weiteren DAX-Verlauf nach dem starken Start ins Börsenjahr 2023 dürfte tatsächlich der S&P500 und hier konkret die 4.000er Marke sein.
Während sich der Modus im DAX auf Stundenbasis zunehmend überdehnt darstellt und die sich ausbildende bearishe Divergenz im RSI(14) auf ein sich abschwächendes, bullishes Momentum hindeutet, was zeitnah entweder für eine Korrekturbewegung und Re-Test der seit Beginn des vierten Quartals 2022 etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) spricht oder eine horizontale Konsolidierung knapp unter 15.200 Punkten, könnte den Bullen die Wallstreet zeitnah noch einmal unter die Arme greifen.
Folgend auf die US-Inflationszahlen vergangene Woche Donnerstag hat es im S&P500 in den Wochenschluss einen Test der 4.000er Marke zu sehen gegeben und mit Start in die Handelswoche nach dem jetzt verlängerten Börsen-Wochenende und eventuell in Antizipation einer dann doch starken Earnings Season in den kommenden Wochen, ist ein Lauf über die 4.000er Marke mit Ziel im Bereich um 4.100 Punkte durchaus im Beriech des Möglichen.
Ein nächstes, potenzielles Kursziel über 15.200 Punkten könnte sich im DAX dann im Bereich um 15.300 Punkte finden.
DAX: Wochenschluss über oder unter 15.000 Punkten?Der DAX notiert am Folgetag der US-Inflationszahlen deutlich über der 15.000er Marke und setzt seinen starken Jahresstart fort.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, dürfte eine Veröffentlichung im Bereich der Erwartung von 6.5% in Bezug auf die US-Inflation größtenteils im Kursverlauf eingepreist sein, was eine Korrektur begünstigen dürfte.
Interessanterweise sah der deutsche Leitindex stattdessen einen kurzfristigen Push sogar über das 15.100er Level, gegen welches der DAX nun mit Ausblick auf die US-Wallstreet-Eröffnung zunächst überrollt und einen Wochenschluss unter 15.000 Punkten denkbar werden lässt.
Wie bereits ebenfalls gestern geschrieben, wäre infolgedessen eines solchen Drops unter 15.000 Punkte eine Korrektur bis 14.800 Punkte denkbar, darunter gar bis in Gefilde um 14.600 Punkte, wobei abzuwarten bleibt, ob es seitens der Wallstreet-Bullen zu einem Versuch kommt, die Handelswoche vor dem verlängerten US-Börsen-Wochenende (am Montag ist Martin-Luther-King-Day und US-Aktien nicht handelbar, der Future nur verkürzt handelbar) im S&P500 über 4.000 Punkten zu beschließen.
Wie im Morning Meeting thematisiert, könnte ein solch bullishes „Aufbegehren“ mit einem Bruch über 15.100 Punkte sogar eine kleine Squeeze im DAX mit Ziel im Bereich um 15.300 Punkte initiieren.
DAX bullish und über 15.000 in die US-Inflation – Short?Der DAX zog vor der Veröffentlichung der US-Inflationszahlen am Donnerstag über die 15.000er Marke, präsentiert sich nun stark überdehnt.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, bin ich auch weiterhin sehr überrascht von der aktuellen, bullishen Performance im DAX, eventuell nun sogar noch ein wenig mehr, da beim Blick auf die Erwartung der Investmentbanken bzw. Primärhändler deutlich auszumachen ist, dass die Erwartung mit 6.5% eher eine deutliche Tendenz in Richtung 6.4% hat (Tweet).
Wie im Monring Meeting recht deutlich geschildert, schaut ein zu erwartender „Flush“ Chance-Risiko-Verhältnis-technisch in Bezug auf einen Trade und somit eine Spekulation auf einen Rücksetzer interessant, eventuell sogar attraktiv aus, da meienr Einschätzung nach nur schwer vorstellbar ist, dass es zu einer Veröffentlichung von 6.4/6.5% nach 7.1% im Vormonat auf Jahressicht kommt.
Und selbst wenn, wäre eine solche Veröffentlichung, die einen geldpolitisch expansiveren Kurs seitens der US-Notenbank FED in der zweiten Jahreshälfte 2023 wahrscheinlicher werden lassen würde, vermutlich größtenteils in den jüngsten Kursverlauf im DAX eingepreist.
Ausgehend hiervon scheint das wahrscheinlichste Szenario im DAX ein deutlicher, schärferer Rücksetzer unter die 15.000er Marke, Ziel im Beriech um 14.800 Punkte, wobei dann abzuwarten wäre, ob nach einem solch aggressiven „Wash Out“ dann nicht doch aggressiv Käufer auf den Plan treten würden, da jede Veröffentlichung unter 7% weiter klar kommunizieren würde, dass der langfristige Abwärtstrend in Bezug auf eine rückläufige Inflation weiter intakt ist und von der FED einer wesentlich wenig restriktiver, geldpolitischer Kurs in den kommenden Monaten erwartet werden sollte, wobei ein Tagesschluss über 15.000 Punkten für den DAX klar bullish zu werten wäre.
DAX: 15.000 bereits vor US-Inflation – dann Short?Der DAX hat sich vor den US-Inflationszahlen am Donnerstag in Richtung der 15.000er Marke aufgemacht.
Ausgehend von der gestrigen DAX-Analyse dürfte offensichtlich sein, dass ich von der aktuellen, bullishen Perofrmance im DAX mit Ausblick auf die US-Inflation erst morgen (die ich als potenziell Trigger erwartet hätte) etwas überrascht bin.
Während der S&P500 zwar die 3.900er Marke nach seinem Bull Run folgend auf die US-Arbeitsmarktzahlen/Non-Farm Payrolls vergangenen Freitag hat halten können, ist der bisherige Lauf in Richtung der 4.000er Marke und erneute Test der 200-Tagelinie bis jetzt ausgeblieben.
In Bezug auf den DAX birgt ein nun über der Erwartung veröffentlichter US-Inflationsdatensatz die Gefahr eines scharfen Rücksetzers, mindestens bis in Gefilde um 14.150/200 Punkte und selbst eine Veröffentlichung unter 6.5% (die mich sehr überraschen würde und ich eher als unwahrscheinlich erachte) könnte bereits größtenteils im DAX-Kursverlauf eingepreist sein.
Rein technisch ist im RSI(14) auf Stundenbasis nun eine bearishe Divergenz ausmachbar, die für ein sich abschwächendes, bullishes Momentum spricht, oberhalb der Ausbruchsregion um 14.600 Punkte bleibt der Modus aber kurzfristig zunächst weiter Long.
DAX: unspektakuläres Treiben vor der US-Inflation am DonnerstagDas Bild hat sich im DAX am Dienstag bis zur Wallstreet-Eröffnung unwesentlich im Vergleich zu gestern verändert.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, darf der Bruch über die 14.600er Marke nun als nachhaltig bezeichnet werden und infolgedessen wird realistisch weiteres Aufwärtspotenzial bis 15.000 Punkte freigesetzt.
Wie allerdings weiter im Morning Meeting ausgeführt, gehe ich mit Ausblick auf die am Donnerstag zu veröffentlichenden Inflationszahlen von einem eher ruhigen Handel aus, wobei nächste Impulse dann besonders seitens des S&P500 abzuwarten bleiben.
Im Zusammenhang mit dem S&P500 und dem folgend auf die Non-Farm Payrolls erfolgten Bruch über die 3.900er Marke wird nun zu sehen sein, ob ein Print unter 7%, aber über dem aktuellen Konsens von 6.5%, zunächst für einen Flush zurück in die Range und in Gefilde um 3.800 Punkte führt, der dann aber zurück über 3.900 Punkte gekauft wird – oder eben nicht.
Sollte es zu einem solchen Verlauf im S&P500 kommen, der DAX sich aber über der etablierte Aufwärtstrendlinie (blau) und über 14.600 Punkten halten können, ist spätestens in der kommenden Woche realistisch mit einer Attacke auf die 15.000er Marke zu rechnen.
Falls nicht und der DAX sollte unter die 14.600er Marke brechen, wären weitere Abschläge bis zunächst 14.150/200 Punkte realistisch zu erwarten.
DAX-Bullen marschieren nach US-NFPs in Richtung 15.000 Der DAX hat sich nach den US-amerikanischen Arbeitsmarktzahlen stark präsentiert und eroberte die 14.600er Marke.
Wie in der DAX-Analyse am Freitag geschrieben, wird durch erfolgten, nachhaltigen Bruch höher weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung der 15.000er Region freigesetzt, was durch die morgendliche Price Action am Montag noch einmal unterstrichen wurde. Wie im Morning Meeting thematisiert, konnte die 14.600er Region klar verteidigt werden und es wurde unterstrichen, dass die höheren Preisniveaus seitens des Marktes respektiert werden.
Beim Blick auf das Verfallstagdiagramm wir mit Ausblick auf den kleinen Verfall kommende Woche Freitag offenbar, dass zumindest aus dieser Perspektive keine signifikanteren Widerstandsregionen auszumachen sind, ein zügiger Durchmarsch bis 15.000 Punkte, eventuell noch vor den am Donnerstag anstehenden US-Inflationszahlen, eine ernstzunehmende Option darstellt.
Möglicher Katalysator für die aktuelle Bullishness waren meiner Einschätzung nach weniger die NFPs selbst, als dann vielmehr die unter der Erwartung veröffentlichten, durchschnittlichen Stundenlöhne, die zu einer zunehmenden Spekulation seitens des Terminmarktes führen, wonach die FED früher als ausgehend vom letztwöchigen FED-Sitzungsprotokoll antizipiert, die geldpolitischen Zügel wieder lockerer wird lassen (müssen).
Auf Stundenbasis bleibt es dabei, dass ich den Modus im DAX solange bullish einschätze, wie der deutsche Leitindex die seit Beginn des vierten Quartals etablierte Trendlinie wird verteidigen und oberhalb von 14.000 Punkten handelt.
DAX: alle Augen auf den NFPs, sorgenvoller Blick zur WallstreetDer DAX präsentierte sich am Freitag vor den Non-Farm Payrolls weiter verschnaufend, aber oberhalb von 14.400 Punkten.
Meiner Einschätzung nach gilt es in den Wochenschluss ein wenig vorsichtig zu sein, ich sehe ausgehend von der Gefahr eines deutlichen Bruchs unter die 3.800er Marke im S&P500 auch im DAX die Möglichkeit einer tieferen Korrektur nach dem starken Lauf in der ersten Wochenhälfte.
Grund für meine Vorsicht sind die gestrigen, über der Erwartung veröffentlichten ADP-Arbeitsmarktzahlen, die als Indikation für die heutigen Non-Farm Payrolls die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass auch diese über der Erwartung von 200.000 neu-geschaffener Stellen ex-Agrar veröffentlicht werden.
Wie im Morning Meeting skizziert, wäre mit einer Veröffentlichung über 250.000 ein Spike in US-Zinsen denkbar, der zu bearisher Action im S&P500 führt, in deren Windschatten wir im DAX dann einen Re-Test der 14.270/300er Region zu sehen bekämen. Wie allerdings bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, der DAX bleibt nach der nachhaltigen Eroberung der 14.150/200er Region bullish, erst ein Schluss unterhalb trübt das bullishe Bild ein.
Auf der Oberseite liegt der Hauptfokus weiter auf der 14.600er Marke, wobei ich mit einem Bruch höher weiteres Aufwärtspotenzial bzw. eine Squeeze in Richtung der 15.000er Region erwarten würde.
DAX: bullishe Konsolidierung knapp unter 14.600 – Break voraus?Nach bullishem Start in das Jahr 2023 präsentierte sich der DAX am Donnerstag bis zur Mittagszeit zunächst unspektakulär.
Wie im Morning Meeting thematisiert, ist die derzeit stattfindende, enge Konsolidierung knapp unterhalb der 14.600er Marke allerdings ein Szenario, welches es in den Wochenschluss lohnt, näher zu beobachten.
Wie bereits in den jüngsten DAX-Analysen thematisiert, sehe ich ausgehend von der jüngsten Performance im DAX in den Wochenschluss die realistische Möglichkeit einer Attacke auf die 14.600er Region, ein Bruch darüber initiiert potenziell eine Squeeze, die den Weg in Richtung der 15.000er Region ebnet.
Begünstigend wirken könnte in diesem Zusammenhang ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht, der die Wahrscheinlichkeit einer in den kommenden Monaten geldpolitisch laxer agierenden US-Notenbank FED erhöhen würde, wobei es gilt, mit dieser Vereinfachung zunehmend vorsichtig zu sein.
Warum? Nun, wie im Morning Meeting aufgezeigt, war die initiale Reaktion auf die schwachen ISM Manufacturing-Zahlen am Mittwoch zunächst bearish, erst zeitlich verzögert kam es zu einem bullishen Drive. Interpretieren könnte man diese Reaktion dahingehend, dass selbst eine sich abkühlende US-Wirtschaft und darauf geldpolitisch lockerer agierende FED nicht rückläufige Umsätze und Gewinne von US-Unternehmen abfedern würde (zumindest nicht sofort) und mit enttäuschenden Quartalszahlen eine ausgeprägtere Gegenbewegung nach den 2022er Abschlägen in US-Aktien zunächst ausbleiben würden.
Zurück zum DAX: dieser bleibt nach der nachhaltigen Eroberung der 14.150/200er Region bullish, erst ein Schluss unterhalb trübt das bullishe Bild ein.
DAX-Bullen weiter auf dem Vormarsch, 14.600 bereits diese Woche?Während die Wallstreet ins neue Börsenjahr 2023 stolperte, zeigen sich die DAX-Bullen weiter angriffslustig.
So notierte der DAX auch am Mittwoch zur Mittagszeit und kurz vor der Eröffnung der US-Aktienmärkte mehr als 1% im Plus und befindet sich auf dem in der gestrigen DAX-Analyse thematisierten Weg in Richtung der 14.600er Region.
Das sich der DAX trotz der schwachen Vorgaben seitens der Wallstreet zum Jahresstart 2023 derart bullish präsentiert, dürfte, wie bereits gestern geschrieben, hauptsächlich mit den gestern veröffentlichten Inflationszahlen aus Deutschland zu tun haben, die erwarten lassen, dass jene zur EZ-Inflation am Freitag ebenfalls eine „austoppende Tendenz (Peak Out) befürworten“.
Wie bereits gestern geschrieben, ist die dahinterstehende Überlegung, dass eine sich deutlicher abkühlende Inflation die hawkishe Haltung der EZB auf ihrer Zinsentscheidung am 15.12. konterkariert und nun zum damals erfolgten Fall unter die 14.000er Marke eine entsprechende Gegenbewegung befeuert.
Sollte es nun auch noch zum Push in Richtung und einer Rückeroberung der 3.900er Marke im S&P500 kommen, ist nicht auszuschließen, dass der DAX bereits in den Wochenschluss zu einer Attacke auf das 14.600er Level ansetzt.
Auf jeden Fall bleibt es dabei, dass der Bruch über die 14.150/200er Marke als nachhaltig betrachtet werden darf und erst ein Schluss unterhalb das bullishe Bild eintrübt.
Peak Out in der Inflation bullish für den DAXDas neue Börsenjahr beginnt für den DAX vielversprechend, nach Rückeroberung der 14.000er Marke am Montag, zeigten die DAX-Bullen auch am Dienstag ihre Hörner.
Kurz vor Eröffnung der Wallstreet notierte der DAX zeitweise fast 2% im Plus und oberhalb der in der gestrigen DAX-Analyse thematisierten 14.150/200er Region, sah dann zur Mittagszeit einen Re-Test der Ausbruchsregion.
Den Treiber für die morgendliche Bullishness sehe ich in den Inflationszahlen einiger deutscher Bundesländer, die sich deutlich rückläufig präsentierten und nun erwarten lassen, dass auch die Inflation für die gesamte Bundesrepublik sich weiter abkühlend zeigt, dann wiederum ausstrahlend auf die am Freitag zu veröffentlichenden Inflationszahlen der Eurozone.
Warum das Bullishness begünstigt? Eine sich abkühlende Inflationszahlen relativiert die überraschend hawkishe Haltung der EZB auf ihrer Zinsentscheidung am 15.12., die den DAX vor rund 4 Wochen unter die 14.000er Marke hat stürzen lassen. Der dann allerdings erfolgte „Pull In“ zeigt dennoch, dass es ohne Unterstützung der Wallstreet und hier einer nachhaltigen Rückeroberung der 3.900er Marke nicht gehen wird.
Sollte diese am Nachmittag gelingen und der DAX zu einer nochmaligen Attacke auf die 14.300er Marke ansetzen, entweder heute oder in den kommenden Tagen, wäre mit einem Bruch höher ein zeitnaher Test der 14.600er Region sehr wahrscheinlich.
Auf der Unterseite bleibt es dabei, dass ein Bruch der Trendlinie und Fall unter die 13.800er Marke bearish zu werten wäre und als erstes Kursziel der Bären die Region um 13.400 bis 13.500 Punkten aktivieren würd.