DAX30-Bullen schnaufen durch, 13.000 weiter auf der AgendaNach starkem Start in die neue Handelswoche, haben die DAX-Bullen am Dienstag zunächst eine Verschnaufpause eingelegt.
„Zunächst“ weil sich der DAX nach Abgaben zur XETRA-Eröffnung und kurzem Rutsch unter die 12.800er Marke zur US-Eröffnung am Nachmittag erneut in Richtung 12.900er Region aufmachte und das in der gestrigen DAX-Betrachtung skizzierte, bullishe Szenario Ziel mit Rückeroberung der 13.000er Marke fortzuschreiben scheint.
Demnach würde ich mit zeitnahem Bruch der 12.950er Region nicht nur einen Stint mit Ziel um 13.000 Punkte, sondern einen Test der 13.130/150er Region erwarten.
Allerdings erfordert dies weiterhin Unterstützung seitens der US-Aktienmärkte, sollten diese, besonders der US-Tech-Sektor, schwächeln, könnte es noch einmal zu einem Test der 12.700er Marke kommen.
Eine deutlichere Eintrübung sehe ich allerdings auf Stundenbasis erst mit einem Fall unter das Vorwochentief im Bereich um 12.330 Punkte, ein Verlauf, der zum aktuellen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich anmutet.
Daxlong
DAX30-Bullen nehmen Bären auf die Hörner, 13.000 wieder ThemaDie DAX-Bullen haben die Bären zum Wochenstart auf die Hörner genommen – und die 13.000er Marke wird nun wieder ein Thema.
In meiner Betrachtung am Freitag hatte ich noch geschrieben
Und während ein Test der 200-Tagelinie um 12.200 Punkte zum Zeitpunkt des Erstellens dieser Analyse (16 Uhr (MESZ)) noch ausstand, scheint einem solchen Lauf in näherer Zukunft kaum etwas im Wege zu stehen. ,
bereits am Freitagabend zum Wochenschluss war der potenzielle Short-Trigger um 12.450/500 Punkte überlaufen.
Aber damit nicht genug: der DAX startete mit stark bullishen Vorgaben in die Handelswoche, notierte zum Start der US-Aktienmärkte fast 2% im Plus und handelte um 12.800 Punkte.
Während es mir schwer fällt zu erkennen, wo der bullishe Treiber seinen Ursprung findet, ist durch die jüngsten Zahlen hinsichtlich der stark gestiegenen Short-Open-Interest im Commitment of Traders Report im Mini-Nasdaq100 die Grundlage für eine massive Short Squeeze und sehr bullishe Vorgaben im US-Aktienmarkt, die auf den DAX ausstrahlen dürften, falls auf den Weg gebracht.
Demnach beträgt der Gegenwert der Netto-Short-Position der Großspekulanten (Hedge Funds, CTA, Vermögensverwalter) im Mini-Nasdaq100-Future rund 47 Milliarden USD und notiert somit auf dem höchsten Stand innerhalb der letzten Dekade.
Werden diese Marktteilnehmer nun auf dem falschen Fuß erwischt und lösen diese ihre spekulative Position auf, ist stark bullishe Action in US-Tech-Aktien die Folge.
Für den DAX implizitere dies bei Rückeroberung der 12.850 Punkte Region weiteres Aufwärtspotenzial bis mindestens 13.100 Punkte.
DAX: nach der FED auch Hexen-Sabbat ohne ImpulseDer DAX präsentierte sich auch am Hexen-Sabbat choppy und ohne klare Richtung, wartet weiter auf einen bullishen oder bearishen Impulsgeber.
Nach der fehlgeschlagenen Attacke auf die 13.000er Marke Post-FED am Donnerstagmorgen, vermutlich begünstigt durch den großen Verfall am Freitag und das erhöhte Open Interest auf die 13.000er Marke, handelt der deutsche Leitindex weiter in einer Range auf Stundenbasis zwischen 13.100 und 13.300 Punkten.
Ich gehe auch weiterhin davon aus, dass als primärer Impulsgeber der US-Aktienmarkt und hier ganz besonders der Nasdaq100 herhalten dürfte.
Wie bereits im Morning Meeting (unten) skizziert, dürfte rein technisch der Fokus im US-Tech-Index auf der Region um 10.900/11.000 Punkte liegen: ein Bruch tiefer setzte weiteres bearishes Potenzial frei und spielte der bekannt bearishen Saisonalität US-amerikanischer Indizes im September und Oktober in US-Präsidentschaftswahljahren in die Hände.
Folgerichtig dürfte ein solcher Verlauf auch den DAX belasten und den deutschen Leitindex deutlich zurück unter die 13.000er Marke befördern.
Auf der Kehrseite könnte eine Verteidigung und erneut aufkommendes, bullishes Momentum gegen die 11.000er Region im Nasdaq100 den DAX in Richtung seiner September-Hochs um 13.450 punkte befördern, Zwischenziel im Bereich um 13.300/350 Punkte.
DAX Aktuell: Hexen-Sabbat im DAX30 mit Fokus auf der 13.000Der DAX hat am Donnerstag nach der FED eine Attacke auf die 13.000er Marke zunächst abwehren können.
In der gestrigen Analyse schrieb ich, dass eine grundsätzlich dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank FED erwartet werden darf und in der Tat: der FED Dot Plot zeigt, dass die stimmberechtigten FOMC-Mitglieder in der Mehrzahl bis Ende 2023 keine Zinsanhebung seitens der FED erwarten.
Wie allerdings auch in der gestrigen Betrachtung geschrieben, war ich allein nicht der einzige Marktteilnehmer, der eine solche Haltung der FED erwartet hat und so kam die eher bearishe Price Action mit bearisher Attacke auf die 13.000er Marke durch ein klassisches „Buy-the-rumours-sell-the-facts“ wenig überraschend.
Mit Ausblick auf den großen Verfall („Hexen-Sabbat“) am Freitag steht die 13.000er Marke in den kommenden Stunden auch weiter im Mittelpunkt des Geschehens: durch das erhöhte Open Interest geschriebener Puts auf dieses Level ist zum einen damit zu rechnen, dass dieser Bereich härter verteidigt werden dürfte.
Auf der Kehrseite ist allerdings auch zu berücksichtigen, dass besonders erneut stärker aufkommender Abgabedruck seitens des US-Tech-Aktienmarktes und einer einsetzenden Rotation von Growth-(Tech-)Aktien zurück in Value-Titel auch stärker auf den DAX durchschlagen und einen Bruch der 13.000er Region mit weiter treibenden Absicherungsgeschäften und Push mit Mindestziel um 12.900 Punkten denkbar werden lassen.
DAX: Range-gebunden zwischen 13.100 und 13.300 in die FEDWie erwartet hat sich das technische Bild im DAX auf Stundenbasis vor der FED am Mittwochabend nicht verändert.
Danach handelt der DAX weiter in einer Range zwischen 13.100/150 und 13.300/350 Punkten auf Stundenbasis, die auch die „Action-Level“ in Bezug auf die am Abend anstehende FED-Leitzinsentscheidung liefern.
Wie bereits in einer der vergangenen DAX-Betrachtungen geschrieben und im Morning Meeting erwähnt, lässt die Ausgabe eines durchschnittlichen Inflationsziel von FED Chairman Powell auf seiner Rede in Jackson Hole Ende August in Verbindung mit der weiter ausstehenden Einigung zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines weiteren konjunkturellen Corona-Hilfspakets gar keine andere, als eine dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank zu.
Ausgehend hiervon bin ich zwar eher bullish für den DAX und sehe eine höhere Chance auf einen zeitnahen Bruch aus der Trading-Range auf der Oberseite mit anschließendem Stint in Richtung der September-Hochs um 13.450 Punkte.
Auf der Kehrseite dürfte ich allerdings nicht der Einzige sein, der diese Haltung der FED erwartet und demnach könnte einiges an spekulativ-dovishem Potenzial bereits im Aktienmarkt eingepreist sein, ließe auch einen Bruch aus der Range auf der Unterseite zu.
Erfolgte ein solcher, würde in den Wochenschluss eine ernsthafte Attacke auf die 13.000er Marke denkbar, auch im Hinblick auf den anstehenden großen Verfall an der EUREX am Freitag und dem erhöhten Open Interest geschriebener Puts auf dieses Level mit entsprechend bearishem Squeeze-Potenzial
DAX: Bären vor der FED ohne Durchschlagskraft, 13.300 im FokusDer DAX setzte am Dienstag zunächst zu einer Attacke auf die 13.130/150er Region, ein nachhaltiger Bruch blieb allerdings aus.
Rein technisch lässt sich für diesen initialen „Schwächeanfall“ eventuell die in der gestrigen Analyse aufgegriffene, bearishe Divergenz ins Feld führen.
Aber was es auch immer war, ausreichend bearishes Momentum wollte mit Ausblick auf die FED-Zinsentscheidung am Mittwochabend nicht aufkommen, in der Tat lief der deutsche Leitindex zurück in Richtung der 13.300er Region und ich kann mir sogar mit etwas bullishem Rückenwind von Seiten der US-Aktienmärkte eine Attacke und Bruch auf neue Wochenhochs vor der FED am Mittwochabend realistisch vorstellen.
Bis dahin bleibt der Modus zwischen 13.130/150 und 13.300/350 auf Stundenbasis neutral, meiner Einschätzung nach mit bullisher Tendenz.
Ein Bruch auf der Oberseite aktivierte als erstes Kursziel die Region um 13.450 Punkte, darüber mit Ausblick auf den Hexen-Sabbat und das erhöhte Open Interest geschriebener Calls auf dieses Level, die 13.600er Region.
Ein Fall aus der Trang-Range auf der Unterseite wäre kurzzeitig klar bearish zu werten, machte einen Fall unter die 13.000er Marke und Lauf in Richtung 12.900 Punkte denkbar.
DAX-Bullen scheitern an Eroberung der 13.300Der DAX startete die Handelswoche mit einer Attacke auf die 13.300er Region – nachhaltig bullishes Momentum wollte allerdings nicht aufkommen.
In der Tat schaut der Start in die Handelswoche meiner Einschätzung nach vielversprechend aus, allerdings ist der potenzielle Fehlausbruch über die Vorwochenhochs um 13.300 Punkten aus rein technischer Perspektive alles andere als „günstig“.
In der Tat hat sich auf Stundenbasis nun eine bearishe Divergenz im RSI(14) ausgebildet, die mit Bruch der Tiefs von vergangener Woche Donnerstag um 13.100 Punkten bestätigt würde und den bereits am Freitag thematisierten Fall zurück unter die 13.000er Marke denkbar werden lässt, einen Test der 12.900er Region denkbar werden ließe.
Allerdings bleibt abzuwarten, ob es vor der FED-Zinsentscheidung am Mittwoch zu verstärkt bearisher Price Action käme.
Saisonal sind die Tage vor der FED bekanntlich eher bullish, im aktuellen Umfeld eventuell ganz besonders, da die Ausgabe eines durchschnittlichen Inflationsziel von FED Chairman Powell auf seiner Rede in Jackson Hole Ende August in Verbindung mit der weiter ausstehenden Einigung zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines weiteren konjunkturellen Corona-Hilfspakets gar keine andere, als eine dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank zulässt.
Auf der Oberseite liegt weiter der Bereich um 13.300 Punkten im Mittelpunkt des Geschehens eine nachhaltige Eroberung ebnet den Weg zunächst bis zum September-Hoch um 13.450 Punkte, darüber bis 13.600 Punkte.
DAX: nach der EZB wird die Abhängigkeit vom Nasdaq100 offenbarWirklich Neues hat der DAX nach dem gescheiterten Versuch Post-EZB die 13.300 zu erobern, am Freitag nicht liefern können.
Während ich die Vorstellung des deutschen Leitindex im Anschluss an die EZB, die sich am Donnerstag wie erwartet „unverändert“ präsentierte, durch EZB-Präsidentin Lagarde aber Spekulationen schürte, dass das komplette Ausschöpfen des erst kürzlich verabschiedeten 1.35 Billionen Euro schweren PEPP-Programms im Dezember weitere geldpolitische Lockerungen erwarten lassen könnte, stark empfand, wurde in den späten donnerstäglichen Handel die aktuelle Abhängigkeit vom US-Tech-Sektor offenbar.
Die erneuten Abschläge hier fungieren nun wohl als „Zünglein an der Waage“ und entscheiden, ob es zu einem zeitnahen Lauf mit Ziel um die September-Hochs um 13.450 Punkte kommt.
Ein solcher Lauf würde denkbar, wenn sich der Nasdaq100 klar über 11.000 Punkten halten und die jüngste Schwächeperiode als „Verschnaufpause“ einzuordnen wäre.
Käme es auf der Kehrseite im Nasdaq100 zu einem Fall unter die 11.000er Marke, würde ich auch im DAX die Bären im Vorteil sehen, einen zeitnahen Fall unter die 13.000er Marke erwarten.
Grundsätzlich bleibt der Modus im DAX oberhalb von 13.100 Punkten, den Tiefs von Donnerstag, bullish, ein Fall darunter trübte das Bild kurzfristig ein und machte sogar einen Test der 12.800er Region denkbar.
DAX Aktuell: September-Hochs um 13.450 am Freitag im FokusGezogen vom US-Aktienmarkt, konnte der DAX bereits vor der EZB am Donnerstag die 13.150er Marke erobern.
Wie bereits in der gestrigen Betrachtung skizziert, war eine ernsthafte Attacke und Bruch der 13.150er Region mit anschließendem Stint, Ziel 13.450 Punkte, sehr realistisch , wobei jener Teil mit Test der aktuellen September-Hochs um 13.450 Punkte noch aussteht, aber in den Wochenschluss denkbar ist.
Tatsächlich ist der Grund meines „bullishen Optimismus“ recht einfach: die EZB kam auf ihrer Leitzinsentscheidung am Donnerstag zwar wie erwartet „unverändert“ daher, insgesamt erweckte EZB-Präsidentin Lagarde aber nicht den Eindruck, als wenn über das komplette Ausschöpfen des erst kürzlich verabschiedeten 1.35 Billionen Euro schweren PEPP-Programms weitere geldpolitische Lockerungen zu erwarten wären.
Konsequenterweise legte der Euro auf breiter Front zu, was aber die bullishe Konsolidierung im DAX nicht auf der Unterseite auflösen, den DAX stattdessen erneut die 13.300er Marke ins Visier nehmen ließ – meines Erachtens ein bullishes Signal für den Wochenschluss.
Sollte es in den Wochenschluss doch zu Abgabedruck kommen, fände sich im Bereich um 13.130/150 Punkten eine solide Unterstützungsregion, ein Tagesschluss oberhalb von 13.300 Punkten ebnete am Freitag wohl den Weg in Richtung 13.450 Punkte.
DAX-Bullen hoffen auf dovishe EZB: Rückeroberung der 13.000Nachdem der DAX am Dienstag Anstalten macht unter die 13.000er Marke zu rutschen, ergriffen die Bullen vor der EZB erneut das Ruder.
Während der Modus rein technisch zwischen 12.850 und 13.150 Punkten choppy-seitwärts bzw. neutral einzuschätzen ist, ist der bullishe Grundmodus meines Erachtens unverkennbar und eine ernsthafte Attacke und Bruch der 13.150er Region mit anschließendem Stint, Ziel 13.450 Punkte, sehr realistisch.
Grund für meinen DAX-Optimismus ist die sich abzeichnende, geldpolitisch expansive Rhetorik der EZB von EZB-Präsidentin Lagarde.
Warum sollte die EZB dovish(er) daherkommen?
Relativ einfach: ausgehend von den klar erkennbaren, deflationären Tendenzen (die Verbraucherpreise für die Euro-Zone sind vergangene Woche Donnerstag mit -0.2% (MoM) auf dem niedrigsten Stand seit Mai 2016 veröffentlicht worden) bleibt ihr meines Erachtens kaum eine andere Wahl.
Zwar ist die Effektivität weiterer geldpolitischer Lockerungen vor dem Hintergrund des erst kürzlich verabschiedeten 1.35 Billionen Euro schweren PEPP-Programms höchstens ein Tropfen auf den heißen Stein.
Aber ausgehend von der recht einseitigen Long-Positionierung einiger größerer Marktteilnehmer im Euro (im CoT- Report erkennen wir bspw. eine Rekord-Netto-Long-Positionierung im EuroFX-Future), würde eine Rhetorik ala „Wir erachten den Umfang von 1,35 Billionen Euro als Ziel, sehen hier aber keine Obergrenze“ für „Verstimmung“ unter den Euro-Bullen sorgen, die europäische Gemeinschaftswährung unter Druck bringen und zeitgleich den DAX weiter aufwärts treiben.
Wie bereits geschrieben, wäre ein nächstes Ziel bei Bruch der 13.150 Punkte auf der Oberseite um 13.450 Punkte auszumachen, ein erneuter Tagesschluss zwischen 12.850 und 13.150 Punkte neutralisierte den Modus auf Stundenbasis wieder.
DAX: ruhiger Wochenstart mit Rückeroberung der 13.000Durch den US-Feiertag Labor Day driftete der DAX zum Wochenstart zurück über die 13.000er Marke – Ruhe vor dem Sturm?
Wie bereits in meiner Betrachtung am Freitag geschrieben, ist ein ruhiger Wochenstart durch den US-Feiertag durchaus zu erwarten und eventuell die Ruhe vor dem Sturm.
Ein Sturm, der sich am vergangenen Donnerstag mit dem scharfen Rücksetzer im Nasdaq100 von mehr als 5% bereits abgezeichnet hat und eventuell in den nächsten Tagen noch fortsetzt nachdem sich abzeichnet, dass es sich bei der jüngsten Rallye besonders in US Tech-Aktien um einen spekulativen Exzess, getrieben durch den „Vision Fund“ von Softbank gehandelt hat, dem parabolischen Kursanstieg in Amazon, Apple, Facebook, Nvidia oder Tesla kein fundamentaler Treiber zugrunde liegt.
Ausgehend hiervon bleibt abzuwarten, ob es zu einer nachhaltigen Rückeroberung der Region um 13.130/150 Punkte auf Stundenbasis kommt.
Falls ja, wäre in den kommenden Tagen mit einer nochmaligen Attacke auf die 13.450er Region zu rechnen.
Falls nein, wäre eine nochmalige, zügige und dynamische Attacke auf die 12.750/800er Region zu erwarten. Ein Fall und Tagesschluss unter 12.750/800 Punkten ließe meines Erachtens weitere Abwärtsdynamik mit Ziel um 12.450/500 Punkte erwarten.
DAX Aktuell: Bullen auf dem Vormarsch, Allzeithochs werden ThemaDer DAX brach am Donnerstag nachhaltig über die 13.300er Marke und ebnete somit rein technisch den Weg Richtung Allzeithoch um 13.800 Punkte.
Ausgehend vom technisch überdehnten Modus auf Stundenbasis infolgedessen sich im RSI(14) zudem eine bearishe Divergenz ausgebildet hat, ist die Korrekturbewegung vor Eröffnung der US-Märkte und der Re-Test nicht dramatisch, könnte sich sogar noch ein wenig fortsetzen, einen Test der 13.150/200er Region denkbar werden lassen.
Dennoch sehe ich den Modus, trotz einiger Warnhinweise (zum Beispiel den im Morning Meeting thematisierten Lauf auf neue Allzeithochs im S&P500 bei zeitgleich anziehendem Volatilitätsindex VIX) weiter bullish und eine Attacke aufs Allzeithcoh nur eine Frage der Zeit.
Ausgehend vom in zwei Wochen anstehenden großen Verfall an der EUREX („Hexen-Sabbat“) ist das erhöhte Open Interest geschriebener Calls auf die 13.600 er Region herauszustellen: während dies einerseits als natürlich Widerstandsregion fungiert, könnte eine entsprechende dovishe Rhetorik der EZB kommende Woche Donnerstag einen Trigger für eine Short-Squeeze liefern und sich noch einmal beschleunigendes, bullishes Momentum.
Grundsätzlich sehe ich den Modus oberhalb von 12.800 Punkten auf Stundenbasis bullish, ein deutlicher Tagesschluss unter 13.150/200 Punkten würde dem Bild erneut einen neutralen Touch verleihen.
DAX Aktuell: Bullen holen zum Gegenschlag aus, 13.300 im FokusSah es am Dienstag ganz nach einem Sieg der DAX-Bären aus, sprang die Börsenampel am Mittwoch überraschend klar auf grün.
Nachdem am Dienstag eine erneute und zeitweise erfolgreich anmutende Attacke auf die 13.000er Marke stattfand, ich in meiner gestrigen Einschätzung bereits klare Ziele auf der Unterseite herausstellte, setzten die Bullen am Mittwoch zu einem imposanten Gegenschlag an.
Bereits kurz nach XETRA-Eröffnung hatte der deutsche Leitindex klar den Weg in Richtung 13.200er Region eingeschlagen und noch vor der US-Eröffnung kam es zu einer ersten Attacke auf die Juli-Hochs um 13.300 Punkte.
Zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Betrachtung blieb ein Bruch zwar aus, aber die bullishe Dynamik lässt meiner Einschätzung nach Erahnen, dass eine zeitnahe und erfolgreiche Attacke der 13.300er Region in der zweiten Wochenhälfte anstehen dürfte.
Ein erfolgreicher Bruch ebnete dann den Weg in Richtung Allzeithoch im DAX um 13.800 Punkte.
Auf der Unterseite findet sich im Beriech um 13.150/200 Punkte eine solidere Unterstützungsregion, erst ein Tagesschluss unterhalb bugsierte den Modus erneut in Richtung neutral, oberhalb der dienstäglichen Tiefs um 12.850 Punkte aber mit bullisher Tendenz.
DAXl: Attacke auf 13.000 abgewehrt – Sorgen bei Blick auf ZinsenDer DAX zeigte sich auch in den Wochenschluss verstimmt auf die Ausführungen Jay Powells auf seiner Rede in Jackson Hole bereits am Donnerstag.
Wie bereits in meiner Betrachtung am Donnerstagabend ausgeführt, präsentierte Powell ein Konzept, wonach die FED ein „durchschnittlichen Inflationsziels“ zulässt, was allerdings in dieser Form bereits vor seiner Rede erwartet und folglich eingepreist gewesen sein dürfte.
Die bearishen Vorgaben am Donnerstagabend wurden dann am Freitag mit einer ernsthaften Attacke auf die 13.000er Marke fortgeführt, ein nachhaltiger blieb zunächst allerdings.
Was nicht ist, kann meines Erachtens aber zügig noch werden, denn ein Blick auf den Zinsmarkt lässt nichts Gutes erahnen. US-Zinsen zogen auf breiter Front an, 10-jährige US-Schuldtitel auf über 0.70% und somit die höchsten Stände seit Juni.
Das ist insofern von Belang, als dass es infolgedessen zu einer Rotation aus Growth- in Value-Aktien kommen könnte, die besonders den US-Tech-Sektor belasten und somit den Haupttreiber der Rally der vergangenen fünf Monaten Sand ins Getriebe streuen könnte.
Technisch bedeutet das, dass ein Fall unter die freitäglichen Tiefs um 12.950 Punkte weiteres bearishes Potenzial freisetzen dürfte, erstes Ziel um 12.750/800 Punkte und darunter bis 12.600 Punkte.
Zwischen 13.000 und 13.200 Punkten bleibt der Modus hingegen neutral, technisch betrachtet sogar mit bullisher Tendenz.
DAXl: Powell liefert in Jackson Hole wie erwartet, nicht mehr...Am Donnerstag waren alle Augen im DAX auf die vielseits antizipierte Rede von FED Chairman Powell in Jackson Hole gerichtet.
Doch statt „historischem“ bekam der Markt vieles von dem geliefert, was ich bereits in meiner Betrachtung gestern in Aussicht gestellt hatte.
Demnach präsentierte Powell ein Konzept, wonach die FED ein „durchschnittlichen Inflationsziels“ zulässt.
Was allerdings initial besonders vom Edelmetallmarkt und hier Gold und Silber positiv aufgenommen wurde, den DAX einen Teil seiner bis dato aufgelaufene Intraday-Verluste wieder aufholen ließ, sorgte anschließend für Verstimmung: denn die FED lässt diese „überschießende“ Inflation nur in moderatem Maße zu und nicht für längere Zeit.
Was das konkret in Zahlen bzw. Monaten bedeutet, ließ er offen, ist allerdings damit größtenteils eingepreist und beschränkt damit wohl in den Wochenschluss das weitere Aufwärtspotenzial im DAX, aber auch in Gold oder dem EURUSD.
Technisch bedeutet das für den DAX, dass der Hauptfokus auf der Oberseite auf der Region um 13.200/230 Punkte liegt, ein Bruch zunächst den Weg in Richtung 13.300 Punkte, dem Bereich um die Juli-Hochs, ebnet.
Nicht außer Acht gelassen werden sollte die bearishe Divergenz auf Stundenbasis, die mindestens auf abschwächendes, bullishes Momentum hindeutet, wobei eine deutlichere Eintrübung des Bildes auf Stundenbasis erst mit einem Fall unter die 13.000er Marke zu verzeichnen wäre.
DAX Aktuell: am Donnerstag alle Augen auf Powell in Jackson HoleAm Mittwoch sah es zunächst nach einer ernsthaften Attacke auf die 13.000er Region aus, die die Bullen allerdings abwehren konnten.
In der Tat haben sich die technischen Vorgaben im DAX nicht verändert, der deutsche Leitindex konsolidiert nach starkem Start in die Woche zwischen 13.000 und 13.200 Punkten und wartet auf die vielseits erwartete Rede von FED-Chairman Jay Powell auf dem Symposium in Jackson Hole am Donnerstag um 15:10 Uhr (MESZ).
Wie bereits in der Betrachtung am Dienstag geschrieben, verdichten sich die Anzeichen, dass seitens Powell ein Konzept präsentiert wird, welches auf einen deutlichen Anstieg der Inflation abzielt, z.B. durch die Installation eines „durchschnittlichen Inflationsziels“, sprich: das Zulassen einer Inflation über einen bestimmten Zeitraum deutlich oberhalb der FED’schen Zielmarke von 2%.
Infolge einer solchen Kommunikation wäre in meinen Augen eine Fortführung der jüngsten bullishen Action mit einem Bruch über 13.200 Punkte und erstem Ziel um 13.300 Punkte zu erwarten.
Auf der Kehrseite steht natürlich auch die Option einer „Enttäuschung“ und in gewissen Maße eine Re-Formulierung dessen, was sich bereits in Zügen im Sitzungsprotokoll der FED vergangene Woche Mittwoch fand, bspw. eine deutliche Reserviertheit in Bezug auf weitere, aggressive geldpolitische Mittel wie ein Deckeln des US-Zinsniveau und somit aktive Einflussnahme auf die Zinsstrukturkurve.
Solch eine Haltung birgt meiner Einschätzung nach schärferes Korrekturpotenzial, der DAX dürfte erwartet werden deutlich unter 13.000 Punkte zu fallen und einen Großteil seiner Aufschläge von Montag bis 12.900 Punkte wieder „herzugeben“.
DAX: Bullen erobern die 13.000er Marke zurück, Bären chancenlosNachdem der DAX am Freitag unter 12.800 Punkte gefallen war, waren die Vorgaben zum Wochenstart alles andere als rosig.
In der Tat sah ich den Bruch unter die 12.800er Region am Freitag als klares Signal in Richtung Short, auch wenn der deutsche Leitindex dank erneut starker Vorgaben vom US-Tech-Sektor die vergangene Handelswoche versöhnlich beschloss.
Denn, ein Tag, der den Nasdaq um mehr als 0.4% im positiven Territorium auf einem neuen 52-Wochenhoch schließen sieht während nur 29% der Einzeltitel insgesamt steigen, deutet auf ein sehr fragiles Fundament der gebauten Rally aus.
Doch es kam, mal wieder anders: statt erneut in Richtung Süden abzukippen, stürmte der DAX zurück über die 13.000er Marke, stand kurz vor Eröffnung der US-Aktienmärkte vor der 13.100er Marke, deren Überwinden weiteres Aufwärtspotenzial bis zunächst 13.200 Punkten, darüber 13.300 Punkte, der Region um die Juli-Hochs, ebnet.
Die Vorgaben bleiben damit, meiner Einschätzung nach sogar noch ein wenig stärker, bullish und ein Lauf in Richtung der 13.800er Region ist eher früher als später einzukalkulieren.
Zwar hängt diese Erwartung wesentlich von den weiteren Entwicklungen am US-Aktienmarkt und hier dem Tech-Sektor ab. Aber solange sich dieser und ganz besonders das „FANGMAN-Kartell“ bullish präsentieren, sind nachhaltige Abschläge im DAX nicht zu erwarten.
#Dax - Entscheidung vor dem Wochenende? #GRXEUR #FDAX1! #tradingMarschiert der Dax nun gleich durch, dann könnte man beim Ausbruch die 500 Punkte pot. Hochlauf mitnehmen oder man warten einen nochmaligen Rücksetzer ab und optimiert sein CRV und kann dann sogar noch 750 Hochlauf mitnehmen?
Gute Frage zumal wir den dritten Freitag im Monat haben und im Zweifel übers Wochenende halten, wenn die Gefahr besteht, das wieder irgendein Sack Reis in China umfallen könnte.
Entscheidung steht noch nicht fest aber zumindest bin ich vorbereitet.
Gruß aus Hannover
Stefan Bode
FED dämpft Zinskurvenspekulation - DAX den(noch) stabilDer DAX hat am Donnerstag, im Anschluss an das FED Sitzungsprotokoll, zu einer erneuten Attacke auf die 12.800er Marke angesetzt…
… und die Vorgaben für einen nachhaltigen Bruch tiefer waren im Anschluss an die FED gar nicht mal so schlecht. Allerdings blieb ein solcher weiter aus (zumindest bis zum Zeitpunkt des Erstellens dieser Betrachtung).
Nachdem US-Tech-Gigant Apple vor der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls am Mittwochabend noch in aller Munde war, als erstes Unternehmen überhaupt eine Marktkapitalisierung größer 2 Billionen (!!!) USD vorweisen konnte und das „FANGMAN-Kartell“ gemeinsam eine Marktkapitalisierung von über 7.6 Billionen USD erreichte (zum Vergleich: das BIP von Deutschland und Italien zusammen betrug in 2019 etwa 6 Billionen USD), kam es in den Abend zu einer Korrektur.
Begünstigt wurde diese durch die sehr direkte Formulierung seitens einiger FED-Offizieller, dass man bei einer Kontrolle der US-Zinsstrukturkurve (etwas plumper: das Deckeln des Zinses) ein exzessives Wachstum der FED-Bilanz provoziere.
Eben jene Spekulation hatte zu einer starken Outperformance von Wachstums-(Growth) im Vergleich zu Werte-(Value) Aktien in den USA geführt und könnte sich bei nun stärker anziehenden US-Zinsen umkehren, in den letzten Monaten stark gelaufene (Tech-)Aktien in eine tiefere Korrektur zwingen und somit auch den DAX unter Druck bringen.
Dass der DAX allerdings trotz dieser Aussicht nicht nachhaltig unter 12.800 Punkte fiel ist meines Erachtens zunächst ein starkes Signal, was, sollte es am Donnerstag zu einem Schuss über 12.800 Punkten reichen, einen Wochenschluss über 13.000 Punkten denkbar macht.
Sollte es auf der Kehrseite zu einem finalen Bruch der 12.800er Region kommen, wären weitere Abschläge bis in Gefilde von mindestens bis 12.470/500 Punkte zu erwarten.
DAX: erneute Attacke auf die 12.800 abgewehrt – 13.000 am Do.?Nachdem die DAX-Bullen am Mittwoch eine weitere Attacke auf die 12.800er Region haben abwehren können, rückt die 13.000 erneut in den Mittelpunkt.
Alles in allem hat sich das technische Bild im DAX zwar nicht verändert, bleibt zwischen 12.800 Punkten und dem Vorwochenhoch um 13.100 Punkte neutral, der Grundmodus ist choppy.
Der weiter deutlich erkennbare Wille der Bullen gegen die 12.800er Region als Käufer aufzutreten, ist in meinen Augen ein insgesamt bullishes Zeichen, was die Long-Seite in der zweiten Wochenhälfte favorisiert und einen Rücklauf über 13.000 Punkte sehr wahrscheinlich werden lässt.
Ein Bruch über die 13.100er Marke aktivierte als nächstes Kursziel die Region um 13.200 Punkte.
Sollte es, meines Erachtens widererwarten, zu einer erneuten Attacke auf die 12.800er Region, gefolgt von einem Bruch, wären weitere Abschläge bis in Gefilde von mindestens bis 12.470/500 Punkte zu erwarten.
DAX: Bullen mit starker Gegenwehr gegen die 12.800Die DAX-Bären hat am Dienstag zu einer ernsthaften Attacke auf die 12.800er Region angesetzt und die Bullen in ernsthafte Bedrängnis gebracht.
Doch bereits kurz nach Eröffnung des XETRA-Handels setzten die Bullen zu einer starken Gegenbewegung an, die sich bis zur US-Markteröffnung kurzzeitig zurück über die 13.000er Marke erstreckte.
Während das technische Bild zwischen 12.800 und 13.100 Punkte neutral bleibt, so ist die stark bullishe Reaktion gegen die 12.800er Region meines Erachtens sehr positiv einzuschätzen und eine zeitnahe Attacke auf die Region ums Vorwochenhoch um 13.100 Punkte liegt durchaus im Bereich des Möglichen.
Ein Bruch über die 13.100er Marke aktivierte als nächstes Kursziel die Region um 13.200 Punkte.
Auf der Unterseite liegt der Hauptfokus weiter auf der 12.800er Region.
Sollte es sich beim bullishen Stint über die europäische Handelssitzung am Dienstag um ein letztes „Aufbegehren“ gehandelt haben, gefolgt von einem finalen Bruch der 12.800, dürfte ein solcher Bruch gefolgt werden von weiteren Abschlägen bis in Gefilde von mindestens bis 12.470/500 Punkte.
DAX: Attacke auf 12.800 bleibt aus – zunächst?Der DAX ist solide in die neue Handelswoche gestartet, eine ernstzunehmende Attacke auf die 12.800er Region blieb aus.
Das ein solcher Bruch unter 12.800 Punkten eine ernstzunehmende Option darstellt hatte ich in der Betrachtung am Freitagabend thematisiert und ich muss ehrlich gestehen, dass ich etwas überrascht bin, dass nicht einmal ein Versuch einer solchen Attacke unternommen wurde.
Grundsätzlich sehe ich das Bild unter 13.000 Punkten weiter eher skeptisch und eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Prankenhieb der Bären mit Ziel und auch Bruch der 12.800er Region.
Ein solcher Bruch aktivierte als erstes Kursziel auf der Unterseite die Region um 12.470/500 Punkten, darunter wäre gar ein Test der 12.200er Region denkbar.
Auf der Kehrseite ebnete eine nachhaltige Rückeroberung der 13.000er Marke den Weg in Richtung des Bereichs ums Vorwochenhoch um 13.100 Punkte, darüber dann in Gefilde um 13.200 Punkte.