DAX: Trump-Tweet resultiert in bearishem StrohfeuerDer DAX hat sich am Tag nach der Anweisung Donald Trumps an seine Republikaner, bis nach der Präsidentschaftswahl nicht weiter mit den Demokraten über ein US-Konjunkturpaket zu verhandeln, stabil gezeigt.
Am Dienstagabend sorgte diese Ankündigung für schärfere Abschläge am US-Aktienmarkt, die auch auf den deutschen Leitindex durchschlugen.
Wie in der gestrigen DAX-Betrachtung aufgegriffen, konnte der Modus auf Stundenbasis oberhalb von 12.770/800 Punkten grundsätzlich weiter bullish gesehen werden, ausgehend hiervon waren die Abschläge technisch betrachtet „kein Beinbruch“.
Der nach Börsenschluss dann abgesetzte Tweet Trumps, wonach er bereit sei, gleich ein Gesetz für Schecks über 1.200 Dollar für jeden Amerikaner zu unterschreiben in Kombination mit der Verteidigung der 12.770/800er Region sorgte dann für einen erneuten Lauf zurück über die 12.900er Region am Mittwochmorgen.
Bei genauerer Betrachtung des Charts fällt allerdings auf, dass die Möglichkeit einer erneuten, dann erfolgreichen Attacke weiter gegeben ist.
Sollte es zu einem Fall unter die 12.770/800er Region kommen, würde das bullishe Bild neutralisiert, ein erneuter Fall unter die 12.700er Marke machte eine nochmalige Attacke auf die 12.550er Region und darunter einen Lauf in Richtung 12.200 Punkte denkbar.
Auf der Obersiete liegt der Fokus weiter auf der 12.950er Region, ein Bruch darüber ebnete nicht nur den Weg zurück über die 13.000er Marke, sondern machte in der zweiten Wochenhälfte zudem einen Lauf in Gefilde um 13.130/150 Punkte denkbar.
Daxanalysis
DAX-Bullen stecken nicht auf, Rückeroberung der 12.700Der DAX ist erstaunlich robust in die neue Handelswoche gestartet, konnte die 12.700er Marke zurückerobern.
In meiner DAX-Betrachtung am Freitag hatte ich nach dem Fall unter die 12.700er Marke noch ein verhältnismäßig skeptisches Bild skizziert, hatte als wahrscheinlichsten bearishen Treiber die Meldung über die Covid-19-Infektion des US-Präsidenten Trump herausgestellt.
Nun haben politische Börsen bekanntlich eher kurze Beine, aber die weiter bestehende Unsicherheit im Hinblick auf ein weiteres Corona-Hilfspaket in den USA und die zudem bekannt bearishe Saisonalität im Monat Oktober in US-Präsidentschaftswahl-Jahren lassen (und mahnen meiner Einschätzung nach auch weiterhin) in Kombination Chance-Risiko-Verhältnis-technisch eher Short-Engagements favorisieren.
Das gilt auf Stundenbasis technisch zumindest solange, wie der DAX unter 12.900 Punkten bzw. dem Vorwochenhoch um 12.950 Punkten handelt, Ein Bruch höher würde hier weiteres bullishes Potenzial mit Ziel im Bereich um 13.100/150 Punkte freisetzen.
Ein erneuter Rutsch unter die 12.700er Marke wäre kurzfristig bearish, machte eine nochmalige Attacke auf die 12.550er Region und darunter einen Lauf in Richtung 12.200 Punkte erwarten.
DAX: Trump fängt sich Coronavirus ein, DAX30-Bären profitierenDer DAX ist am Freitag unter die 12.700er Marke gebrochen und hat stärker bearishes Momentum aufgenommen.
Bereits am Donnerstag hatte ich in meiner DAX-Betrachtung die 12.700er Region als „make-or-break“-Level herausgestellt, durch die Meldung, dass US-Präsident Trump sich mit Covid-19 infiziert hat und resultierende Risikoaversion erfolgte der Bruch dann bereits zur XETRA-Eröffnung am Morgen.
Technisch gesehen ist der Bruch unter die 12.700er Marke in meinen Augen in der Tat nicht zu unterschätzen, ein erneuter Lauf in Richtung 12.350 Punkte und darunter in Richtung der 12.200er Region, jenem Bereich im welchen wir aktuell auch die 200-Tagelinie verlaufen sehen, ist definitiv möglich.
Ein Zwischenziel auf dem Weg in Richtung der 12.00er Region sehe ich im Bereich um 12.450/470 Punkte.
Eine Aufhellung des technischen Bildes sehe ich kurzfristig auf Stundenbasis erst mit einer Rückeroberung der 12.850 / 900er Region seitens der Bullen.
DAX Aktuell: 12.700er Marke wird zum Make-or-break-LevelWirklich neues hat der DAX am Donnerstag nicht liefern können, stabilisierte sich zwischen 12.700 und 12.900 Punkten.
Wie bereits im Morning Meeting erwähnt oder auch in der DAX-Betrachtung gestern aufgegriffen, ist die Stabilisierung oberhalb von 12.700 Punkten zwar positiv zu werten.
Nichtsdestotrotz scheint den DAX-Bullen die bloße Spekulation auf mehr Liquidität seitens der EZB ausgehend von den negativen Inflationszahlen am Dienstag oder auch die Hoffnung auf eine baldige Einigung zwischen Demokraten und Republikanern in den USA im Hinblick auf ein weiteres Corona-Hilfspaket nicht auszureichen, um eine ernsthafte Attacke auf die 13.000er Marke zu starten.
In Verbindung mit der bekannt negativen Saisonalität in US-Präsidentschaftswahljahren im S&P500 wächst in den Wochenschluss somit die Gefahr einer aggressiveren Attacke auf die 12.700er Region, die zunächst weiteres bearishes Potenzial bis 12.550/600 Punkten freisetzen würde.
Sollte es zu einer Verteidigung seitens der DAX-Bullen reichen und der deutsche Leitindex zurück über die 12.900er Region streben, ebnete ein Bruch über die 12.950er Marke in den kommenden Tagen den Weg in Richtung 13.100/150 Punkte-
DAX-Bären geht nach Biden/Trump-Debatte Luft aus, 13.000 Thema Der DAX präsentierte sich am Mittwoch, im Anschluss an die US-Präsidentschaftsdebatte leicht unter Druck, aber mit bullisher Tendenz.
Grundsätzlich habe ich mir ehrlich gesprochen seitens der Debatte zwischen Trump und Biden nicht viel versprochen, war allerdings gespannt ob und wenn ja, wie der Aktienmarkt besonders auf einen „Sieg“ Bidens reagieren würde.
Schaut man hier auf den initialen Verkaufsdruck auf die Aktienmärkte, scheint sich im ersten Moment zunächst Sorge besonders im Hinblick auf den eher „Finanzmarkt-ungünstigen“ Kurs, den eine Biden-Administration einschlagen würde, breit gemacht zu haben.
Dass sich die europäischen Aktienmärkte dann allerdings zügig stabilisieren konnten und der DAX oberhalb von 12.700 Punkten halten können, zurück über die 12.800er Marke zog, bestätigte nicht nur, dass politische Börsen eher kurze Beine haben, sondern zudem, dass der aktuelle Hauptfokus auf dem Finden eines Deals seitens US-Demokraten und Republikanern im Hinblick auf ein weiteres Corona-Hilfspaket liegen dürfte.
Wachsender Druck seitens des US-Arbeitsmarktes, wo die ADP-Zahlen unter der Erwartung veröffentlicht wurden und mit Ausblick auf die am Freitag anstehenden NFP-Zahlen nichts Gutes erwarten lassen, scheinen unter den Marktteilnehmern Spekulationen zu schüren, dass hier eher früher als später mit weiterem fiskalpolitischem Stimulus gerechnet werden sollte.
Technisch bleibt es im DAX dabei, dass eher ein bullishe Szenario mit Ziel mit „Rückeroberung der 13.000er Marke“ zu favorisieren ist.
Ein zeitnaher Bruch der 12.950er Region (aktuelles Wochenhoch) ließe dann einen Test der 13.130/150er Region erwarten.
DAX30-Bullen schnaufen durch, 13.000 weiter auf der AgendaNach starkem Start in die neue Handelswoche, haben die DAX-Bullen am Dienstag zunächst eine Verschnaufpause eingelegt.
„Zunächst“ weil sich der DAX nach Abgaben zur XETRA-Eröffnung und kurzem Rutsch unter die 12.800er Marke zur US-Eröffnung am Nachmittag erneut in Richtung 12.900er Region aufmachte und das in der gestrigen DAX-Betrachtung skizzierte, bullishe Szenario Ziel mit Rückeroberung der 13.000er Marke fortzuschreiben scheint.
Demnach würde ich mit zeitnahem Bruch der 12.950er Region nicht nur einen Stint mit Ziel um 13.000 Punkte, sondern einen Test der 13.130/150er Region erwarten.
Allerdings erfordert dies weiterhin Unterstützung seitens der US-Aktienmärkte, sollten diese, besonders der US-Tech-Sektor, schwächeln, könnte es noch einmal zu einem Test der 12.700er Marke kommen.
Eine deutlichere Eintrübung sehe ich allerdings auf Stundenbasis erst mit einem Fall unter das Vorwochentief im Bereich um 12.330 Punkte, ein Verlauf, der zum aktuellen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich anmutet.
DAX30-Bullen nehmen Bären auf die Hörner, 13.000 wieder ThemaDie DAX-Bullen haben die Bären zum Wochenstart auf die Hörner genommen – und die 13.000er Marke wird nun wieder ein Thema.
In meiner Betrachtung am Freitag hatte ich noch geschrieben
Und während ein Test der 200-Tagelinie um 12.200 Punkte zum Zeitpunkt des Erstellens dieser Analyse (16 Uhr (MESZ)) noch ausstand, scheint einem solchen Lauf in näherer Zukunft kaum etwas im Wege zu stehen. ,
bereits am Freitagabend zum Wochenschluss war der potenzielle Short-Trigger um 12.450/500 Punkte überlaufen.
Aber damit nicht genug: der DAX startete mit stark bullishen Vorgaben in die Handelswoche, notierte zum Start der US-Aktienmärkte fast 2% im Plus und handelte um 12.800 Punkte.
Während es mir schwer fällt zu erkennen, wo der bullishe Treiber seinen Ursprung findet, ist durch die jüngsten Zahlen hinsichtlich der stark gestiegenen Short-Open-Interest im Commitment of Traders Report im Mini-Nasdaq100 die Grundlage für eine massive Short Squeeze und sehr bullishe Vorgaben im US-Aktienmarkt, die auf den DAX ausstrahlen dürften, falls auf den Weg gebracht.
Demnach beträgt der Gegenwert der Netto-Short-Position der Großspekulanten (Hedge Funds, CTA, Vermögensverwalter) im Mini-Nasdaq100-Future rund 47 Milliarden USD und notiert somit auf dem höchsten Stand innerhalb der letzten Dekade.
Werden diese Marktteilnehmer nun auf dem falschen Fuß erwischt und lösen diese ihre spekulative Position auf, ist stark bullishe Action in US-Tech-Aktien die Folge.
Für den DAX implizitere dies bei Rückeroberung der 12.850 Punkte Region weiteres Aufwärtspotenzial bis mindestens 13.100 Punkte.
DAX30-Bären in den Wochenschluss mit weiterem PrankenhiebAm Donnerstag konnten die DAX-Bullen den Bruch der 12.500 noch abwenden, am Freitag brachen dann alle Dämme.
Der deutsche Leitindex erlitt am Freitag erneut schwer Schlagseite, setzte seine bereits am Montag eingeleitete beraishe Dynamik mit einem Bruch der 12.500er Region fort.
Wie bereits in der DAX-Betrachtung am Donnerstag aufgegriffen, würde (…) ein Fall unter die 12.500er Region bzw. die morgendlichen Donnerstagtiefs um 12.450 Punkte, weiteres Abschlagspotenzial bis mindestens in Gefilde um 12.200 Punkte freisetzen. (…)
Und während ein Test der 200-Tagelinie um 12.200 Punkte zum Zeitpunkt des Erstellens dieser Analyse (16 Uhr (MESZ)) noch ausstand, scheint einem solchen Lauf in näherer Zukunft kaum etwas im Wege zu stehen.
In der Tat sollte meiner Einschätzung nach die Signifikanz der 12.200er Region auf Tagesbasis nicht unterschätzt werden: ein nachhaltiger Bruch würde auf Tagesbasis ein klar bearishes Signal liefern, die toppishe Struktur auf Tagesbasis bestätigen und einen Lauf in Richtung der 11.000er Region in den kommenden Wochen zu einer ernsthaften Option werden lassen.
Tatsächlich spricht für einen solch bearishen Verlauf auch die bearishe Saisonalität, die sich in US-Präsidentschaftswahljahren über den schwachen Börsenmonat September noch deutlich in den Oktober hinein erstreckt und ohne geld- und fiskalpolitischen Stimulus seitens der FED bzw. des US-Kongresses auch fundamental wahrscheinlich scheint
Technisch ist die Short-Sequenz auf Stundenbasis unterhalb von 12.700 Punkten intakt, eine kurzfristige Korrektur findet im Bereich um 12.450 / 500 Punkten einen potenziellen Short-Trigger.
DAX Aktuell: erste Attacke auf die 12.500 schlägt fehlDer DAX hat am Donnerstag zu einer Attacke auf die 12.500er Region angesetzt – ein nachhaltiger Bruch blieb zunächst aus.
Wie in der gestrigen DAX-Betrachtung aufgegriffen, waren (und sind auch weiterhin) Short-Engagements Chance-Risiko-Verhältnis-technisch zu favorisieren, weiterhin mindestens solange, wie wir auf Stundenbasis unterhalb der Tageshochs von Mittwoch um 12.820 Punkten handeln.
Bis dahin würde ein Fall unter die 12.500er Region bzw. die morgendlichen Donnerstagtiefs um 12.450 Punkte, weiteres Abschlagspotenzial bis mindestens in Gefilde um 12.200 Punkte freisetzen.
Allerdings zeichnet sich auf Stundenbasis durch die fehlgeschlagene bearishe Attacke am morgen eine bullishe Divergenz im RSI(14) ab, meiner Einschätzung nach ein Indiz für sich abschwächendes, bearishes Momentum.
Allerdings, wie bereits weiter oben geschrieben: um diese Divergenz aufzulösen und weiteres bullishes Potenzial, dann bis in Gefilde um 13.130/150 Punkte freizusetzen, ist ein Bruch über 12.820 Punkte notwendig.
DAX: Konsolidierung hält an, unter 12.800 Bären weiter am RuderDer DAX präsentierte sich auch am Mittwoch stabil, eine nachhaltige Rückeroberung der 12.800 wollte aber nicht gelingen.
Wie in der gestrigen DAX-Betrachtung aufgegriffen,
findet sich ein erster, potenzieller Short-Trigger um 12.750/800 Punkte gegen welchen die Bären erneut die Muskeln spielen, den DAX abprallen und den Bereich um 12.500 Punkte in den Mittelpunkt rücken lassen.
Zwar bleibt zunächst abzuwarten, ob es in der zweiten Wochenhälfte in der Tat zu einer Attacke auf die 12.500er Region kommt. Sollte nämlich das Hoch von Mittwoch um 12.820 Punkten erobert werden, wäre eine ausgedehntere Korrektur bis in Gefilde um 13.130/150 Punkte denkbar.
Gegen einen solch bullish Verlauf spricht die im Morning Meeting thematisierte, ausgedehntere US-Dollar-Korrekturbewegung, die sich negativ auf US-Aktien und dann ausstrahlend auf den DAX auswirken dürfte.
Zudem hatte ich im Morning Meeting auch die seit Montag saisonal in US-Aktien einsetzende Schwäche aufgegriffen, die sich in US-Präsidentschaftswahljahren deutlich in den Monat Oktober erstrecken könnte.
Chance-Risiko-Verhältnis-technisch scheinen somit Short-Engagements zu favorisieren, kurzzeitig mindestens solange wir unter 12.820 Punkten handeln und die bei einem Bruch der 12.500er Region auf ein Kursziel im Bereich um 12.200 Punkte abzielen.
DAX: DAX30-Bären mit Verschnaufpause, 12.500 im FokusNach den starken Kursverlusten zum Wochenstart, konnte sich der DAX am Dienstag zunächst ein wenig erholen.
Die in der gestrigen DAX-Analyse aufgegriffene Zielregion auf der Unterseite bei nachhaltigem Bruch der 12.750/800er Region um 12.500 Punkte wurde bereits am Montag abgearbeitet, als Widerstandszone rückt nun eben jener Bereich um 12.750/800 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens.
Um 12.750/800 Punkte findet sich ein erster, potenzieller Short-Trigger gegen welchen die Bären erneut die Muskeln spielen, den DAX abprallen und den Bereich um 12.500 Punkte in den Mittelpunkt rücken lassen.
Eine Rückeroberung der 12.750/800er Region machte eine tiefere Korrektur denkbar, es wäre gar ein Rücklauf über die 13.000er Marke mit Ziel im Bereich um 13.130/150 Punkte denkbar.
Grundsätzlich hängt aber meines Erachtens viel von der Performance im US-amerikanischen Aktienmarkt und hier vom Nasdaq100 ab. Erstaunlicherweise konnte sich dieser am Montagabend sogar in positives Territorium zurückarbeiten, aber die Gefahr eines erneuten Abwärtsimpulses mit Ziel um 10.200 Punkte bleibt realistisch gegeben und wohl so lange, wie sich die Marktteilnehmer hinsichtlich der weiter eher versiegenden FED-Liquidität verstimmt zeigen.
Grundsätzlich gilt, dass ein Fall unter die 12.500er Region im DAX weiteres Abwärtspotenzial bis 12.200 Punkten freisetzen dürfte, jene Region in welcher auf Tagesbasis die 200-Tagelinie verläuft.
DAX: DAX30-Bären ergreifen das Ruder, 13.000er Marke fälltDer DAX ist zum Wochenstart massiv unter die Räder gekommen, verlor mehr als 3%.
Wie bereits in der jüngsten DAX-Betrachtung aufgegriffen, konnte mit einem Fall unter die 10.900/11.000er Region im US-Tech-Index Nasdaq100 mit ausstrahlender, bearisher Action im deutschen Leitindex gerechnet werden, die sich bereits in den vergangenen Wochenschluss andeutete.
Sowieso ist es erstaunlich, dass sich der DAX so lange so stabil präsentieren konnte, hat das FANGMAN-Kartell (Facebook, Amazon, Netflix, Google, Microsoft, Apple und Nivida) seit Anfang September bereits deutlich mehr als eine Billion US-Dollar an Marktkapitalisierung eingebüßt.
Ausgehend vom Umstand, dass die US-Notenbank FED jüngst ihre Bestrebungen die Notenbankbilanz weiter auszudehnen ein wenig reduziert hat und FED Chairman Powell auf der FED-Sitzung vergangene Woche keine klare Andeutung gemacht hat, wann und wie eine Anpassung des Umfangs ihres QE-Programms ansteht, ist die jüngste bearishe Price Action ausgehend von der Abhängigkeit der Bullen von der FED-Liquidität wenig überraschend, die nun aufkommende Frage: "Wie lange dauert es, bis die FED die Geldschleusen erneut aufmacht?"
Ich persönlich denke, dass die FED eher früher als später aktiv werden dürfte, Grund: besonders im Hinblick auf kleine US-Unternehmen, die vom jüngsten Kursanstieg am US-Aktienmarkt nicht haben derart profitieren können wie große Unternehmen und zudem dem anhaltenden Clinch zwischen Demokraten und Republikanern sich auf ein weiteres Corona-Hilfspaket zu einigen, wird die FED einspringen „müssen“.
Bis es soweit ist, bleibt der Modus im DAX bearish, sollte sich der Fall unter die 12.750/800er Region als nachhaltig herauskristallisieren, findet sich im 12.500 Punkte ein erstes Kursziel auf der Unterseite.
Sollte es zu einer (in meinen Augen überraschenden) ausgeprägteren Gegenbewegung kommen, findet sich im Bereich um 13.130/150 Punkte eine anzuvisierende Zielregion und ein potentieller Short-Trigger auf H1.
DAX: nach der FED auch Hexen-Sabbat ohne ImpulseDer DAX präsentierte sich auch am Hexen-Sabbat choppy und ohne klare Richtung, wartet weiter auf einen bullishen oder bearishen Impulsgeber.
Nach der fehlgeschlagenen Attacke auf die 13.000er Marke Post-FED am Donnerstagmorgen, vermutlich begünstigt durch den großen Verfall am Freitag und das erhöhte Open Interest auf die 13.000er Marke, handelt der deutsche Leitindex weiter in einer Range auf Stundenbasis zwischen 13.100 und 13.300 Punkten.
Ich gehe auch weiterhin davon aus, dass als primärer Impulsgeber der US-Aktienmarkt und hier ganz besonders der Nasdaq100 herhalten dürfte.
Wie bereits im Morning Meeting (unten) skizziert, dürfte rein technisch der Fokus im US-Tech-Index auf der Region um 10.900/11.000 Punkte liegen: ein Bruch tiefer setzte weiteres bearishes Potenzial frei und spielte der bekannt bearishen Saisonalität US-amerikanischer Indizes im September und Oktober in US-Präsidentschaftswahljahren in die Hände.
Folgerichtig dürfte ein solcher Verlauf auch den DAX belasten und den deutschen Leitindex deutlich zurück unter die 13.000er Marke befördern.
Auf der Kehrseite könnte eine Verteidigung und erneut aufkommendes, bullishes Momentum gegen die 11.000er Region im Nasdaq100 den DAX in Richtung seiner September-Hochs um 13.450 punkte befördern, Zwischenziel im Bereich um 13.300/350 Punkte.
DAX Aktuell: Hexen-Sabbat im DAX30 mit Fokus auf der 13.000Der DAX hat am Donnerstag nach der FED eine Attacke auf die 13.000er Marke zunächst abwehren können.
In der gestrigen Analyse schrieb ich, dass eine grundsätzlich dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank FED erwartet werden darf und in der Tat: der FED Dot Plot zeigt, dass die stimmberechtigten FOMC-Mitglieder in der Mehrzahl bis Ende 2023 keine Zinsanhebung seitens der FED erwarten.
Wie allerdings auch in der gestrigen Betrachtung geschrieben, war ich allein nicht der einzige Marktteilnehmer, der eine solche Haltung der FED erwartet hat und so kam die eher bearishe Price Action mit bearisher Attacke auf die 13.000er Marke durch ein klassisches „Buy-the-rumours-sell-the-facts“ wenig überraschend.
Mit Ausblick auf den großen Verfall („Hexen-Sabbat“) am Freitag steht die 13.000er Marke in den kommenden Stunden auch weiter im Mittelpunkt des Geschehens: durch das erhöhte Open Interest geschriebener Puts auf dieses Level ist zum einen damit zu rechnen, dass dieser Bereich härter verteidigt werden dürfte.
Auf der Kehrseite ist allerdings auch zu berücksichtigen, dass besonders erneut stärker aufkommender Abgabedruck seitens des US-Tech-Aktienmarktes und einer einsetzenden Rotation von Growth-(Tech-)Aktien zurück in Value-Titel auch stärker auf den DAX durchschlagen und einen Bruch der 13.000er Region mit weiter treibenden Absicherungsgeschäften und Push mit Mindestziel um 12.900 Punkten denkbar werden lassen.
DAX: Range-gebunden zwischen 13.100 und 13.300 in die FEDWie erwartet hat sich das technische Bild im DAX auf Stundenbasis vor der FED am Mittwochabend nicht verändert.
Danach handelt der DAX weiter in einer Range zwischen 13.100/150 und 13.300/350 Punkten auf Stundenbasis, die auch die „Action-Level“ in Bezug auf die am Abend anstehende FED-Leitzinsentscheidung liefern.
Wie bereits in einer der vergangenen DAX-Betrachtungen geschrieben und im Morning Meeting erwähnt, lässt die Ausgabe eines durchschnittlichen Inflationsziel von FED Chairman Powell auf seiner Rede in Jackson Hole Ende August in Verbindung mit der weiter ausstehenden Einigung zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines weiteren konjunkturellen Corona-Hilfspakets gar keine andere, als eine dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank zu.
Ausgehend hiervon bin ich zwar eher bullish für den DAX und sehe eine höhere Chance auf einen zeitnahen Bruch aus der Trading-Range auf der Oberseite mit anschließendem Stint in Richtung der September-Hochs um 13.450 Punkte.
Auf der Kehrseite dürfte ich allerdings nicht der Einzige sein, der diese Haltung der FED erwartet und demnach könnte einiges an spekulativ-dovishem Potenzial bereits im Aktienmarkt eingepreist sein, ließe auch einen Bruch aus der Range auf der Unterseite zu.
Erfolgte ein solcher, würde in den Wochenschluss eine ernsthafte Attacke auf die 13.000er Marke denkbar, auch im Hinblick auf den anstehenden großen Verfall an der EUREX am Freitag und dem erhöhten Open Interest geschriebener Puts auf dieses Level mit entsprechend bearishem Squeeze-Potenzial
#Dax30 - 500 oder 1.000 Punkte? #GRXEUR #DAXBin gespalten.
Eigentlich bin ich noch bullisch aber 2 Monate vor der US-Wahl,
dürften sicherlich etliche Marktteilnehmer Risiko raus nehmen
wollen und verkaufen.
CRV für Short paßt jedenfalls und ich bin daher Short.
CRV wäre im ersten Zielbereich bereits 3,95 zu 1.
Gruß aus Hannover
Stefan Bode
DAX: Bären vor der FED ohne Durchschlagskraft, 13.300 im FokusDer DAX setzte am Dienstag zunächst zu einer Attacke auf die 13.130/150er Region, ein nachhaltiger Bruch blieb allerdings aus.
Rein technisch lässt sich für diesen initialen „Schwächeanfall“ eventuell die in der gestrigen Analyse aufgegriffene, bearishe Divergenz ins Feld führen.
Aber was es auch immer war, ausreichend bearishes Momentum wollte mit Ausblick auf die FED-Zinsentscheidung am Mittwochabend nicht aufkommen, in der Tat lief der deutsche Leitindex zurück in Richtung der 13.300er Region und ich kann mir sogar mit etwas bullishem Rückenwind von Seiten der US-Aktienmärkte eine Attacke und Bruch auf neue Wochenhochs vor der FED am Mittwochabend realistisch vorstellen.
Bis dahin bleibt der Modus zwischen 13.130/150 und 13.300/350 auf Stundenbasis neutral, meiner Einschätzung nach mit bullisher Tendenz.
Ein Bruch auf der Oberseite aktivierte als erstes Kursziel die Region um 13.450 Punkte, darüber mit Ausblick auf den Hexen-Sabbat und das erhöhte Open Interest geschriebener Calls auf dieses Level, die 13.600er Region.
Ein Fall aus der Trang-Range auf der Unterseite wäre kurzzeitig klar bearish zu werten, machte einen Fall unter die 13.000er Marke und Lauf in Richtung 12.900 Punkte denkbar.
DAX-Bullen scheitern an Eroberung der 13.300Der DAX startete die Handelswoche mit einer Attacke auf die 13.300er Region – nachhaltig bullishes Momentum wollte allerdings nicht aufkommen.
In der Tat schaut der Start in die Handelswoche meiner Einschätzung nach vielversprechend aus, allerdings ist der potenzielle Fehlausbruch über die Vorwochenhochs um 13.300 Punkten aus rein technischer Perspektive alles andere als „günstig“.
In der Tat hat sich auf Stundenbasis nun eine bearishe Divergenz im RSI(14) ausgebildet, die mit Bruch der Tiefs von vergangener Woche Donnerstag um 13.100 Punkten bestätigt würde und den bereits am Freitag thematisierten Fall zurück unter die 13.000er Marke denkbar werden lässt, einen Test der 12.900er Region denkbar werden ließe.
Allerdings bleibt abzuwarten, ob es vor der FED-Zinsentscheidung am Mittwoch zu verstärkt bearisher Price Action käme.
Saisonal sind die Tage vor der FED bekanntlich eher bullish, im aktuellen Umfeld eventuell ganz besonders, da die Ausgabe eines durchschnittlichen Inflationsziel von FED Chairman Powell auf seiner Rede in Jackson Hole Ende August in Verbindung mit der weiter ausstehenden Einigung zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines weiteren konjunkturellen Corona-Hilfspakets gar keine andere, als eine dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank zulässt.
Auf der Oberseite liegt weiter der Bereich um 13.300 Punkten im Mittelpunkt des Geschehens eine nachhaltige Eroberung ebnet den Weg zunächst bis zum September-Hoch um 13.450 Punkte, darüber bis 13.600 Punkte.
DAX: nach der EZB wird die Abhängigkeit vom Nasdaq100 offenbarWirklich Neues hat der DAX nach dem gescheiterten Versuch Post-EZB die 13.300 zu erobern, am Freitag nicht liefern können.
Während ich die Vorstellung des deutschen Leitindex im Anschluss an die EZB, die sich am Donnerstag wie erwartet „unverändert“ präsentierte, durch EZB-Präsidentin Lagarde aber Spekulationen schürte, dass das komplette Ausschöpfen des erst kürzlich verabschiedeten 1.35 Billionen Euro schweren PEPP-Programms im Dezember weitere geldpolitische Lockerungen erwarten lassen könnte, stark empfand, wurde in den späten donnerstäglichen Handel die aktuelle Abhängigkeit vom US-Tech-Sektor offenbar.
Die erneuten Abschläge hier fungieren nun wohl als „Zünglein an der Waage“ und entscheiden, ob es zu einem zeitnahen Lauf mit Ziel um die September-Hochs um 13.450 Punkte kommt.
Ein solcher Lauf würde denkbar, wenn sich der Nasdaq100 klar über 11.000 Punkten halten und die jüngste Schwächeperiode als „Verschnaufpause“ einzuordnen wäre.
Käme es auf der Kehrseite im Nasdaq100 zu einem Fall unter die 11.000er Marke, würde ich auch im DAX die Bären im Vorteil sehen, einen zeitnahen Fall unter die 13.000er Marke erwarten.
Grundsätzlich bleibt der Modus im DAX oberhalb von 13.100 Punkten, den Tiefs von Donnerstag, bullish, ein Fall darunter trübte das Bild kurzfristig ein und machte sogar einen Test der 12.800er Region denkbar.
DAX Aktuell: September-Hochs um 13.450 am Freitag im FokusGezogen vom US-Aktienmarkt, konnte der DAX bereits vor der EZB am Donnerstag die 13.150er Marke erobern.
Wie bereits in der gestrigen Betrachtung skizziert, war eine ernsthafte Attacke und Bruch der 13.150er Region mit anschließendem Stint, Ziel 13.450 Punkte, sehr realistisch , wobei jener Teil mit Test der aktuellen September-Hochs um 13.450 Punkte noch aussteht, aber in den Wochenschluss denkbar ist.
Tatsächlich ist der Grund meines „bullishen Optimismus“ recht einfach: die EZB kam auf ihrer Leitzinsentscheidung am Donnerstag zwar wie erwartet „unverändert“ daher, insgesamt erweckte EZB-Präsidentin Lagarde aber nicht den Eindruck, als wenn über das komplette Ausschöpfen des erst kürzlich verabschiedeten 1.35 Billionen Euro schweren PEPP-Programms weitere geldpolitische Lockerungen zu erwarten wären.
Konsequenterweise legte der Euro auf breiter Front zu, was aber die bullishe Konsolidierung im DAX nicht auf der Unterseite auflösen, den DAX stattdessen erneut die 13.300er Marke ins Visier nehmen ließ – meines Erachtens ein bullishes Signal für den Wochenschluss.
Sollte es in den Wochenschluss doch zu Abgabedruck kommen, fände sich im Bereich um 13.130/150 Punkten eine solide Unterstützungsregion, ein Tagesschluss oberhalb von 13.300 Punkten ebnete am Freitag wohl den Weg in Richtung 13.450 Punkte.
DAX-Bullen hoffen auf dovishe EZB: Rückeroberung der 13.000Nachdem der DAX am Dienstag Anstalten macht unter die 13.000er Marke zu rutschen, ergriffen die Bullen vor der EZB erneut das Ruder.
Während der Modus rein technisch zwischen 12.850 und 13.150 Punkten choppy-seitwärts bzw. neutral einzuschätzen ist, ist der bullishe Grundmodus meines Erachtens unverkennbar und eine ernsthafte Attacke und Bruch der 13.150er Region mit anschließendem Stint, Ziel 13.450 Punkte, sehr realistisch.
Grund für meinen DAX-Optimismus ist die sich abzeichnende, geldpolitisch expansive Rhetorik der EZB von EZB-Präsidentin Lagarde.
Warum sollte die EZB dovish(er) daherkommen?
Relativ einfach: ausgehend von den klar erkennbaren, deflationären Tendenzen (die Verbraucherpreise für die Euro-Zone sind vergangene Woche Donnerstag mit -0.2% (MoM) auf dem niedrigsten Stand seit Mai 2016 veröffentlicht worden) bleibt ihr meines Erachtens kaum eine andere Wahl.
Zwar ist die Effektivität weiterer geldpolitischer Lockerungen vor dem Hintergrund des erst kürzlich verabschiedeten 1.35 Billionen Euro schweren PEPP-Programms höchstens ein Tropfen auf den heißen Stein.
Aber ausgehend von der recht einseitigen Long-Positionierung einiger größerer Marktteilnehmer im Euro (im CoT- Report erkennen wir bspw. eine Rekord-Netto-Long-Positionierung im EuroFX-Future), würde eine Rhetorik ala „Wir erachten den Umfang von 1,35 Billionen Euro als Ziel, sehen hier aber keine Obergrenze“ für „Verstimmung“ unter den Euro-Bullen sorgen, die europäische Gemeinschaftswährung unter Druck bringen und zeitgleich den DAX weiter aufwärts treiben.
Wie bereits geschrieben, wäre ein nächstes Ziel bei Bruch der 13.150 Punkte auf der Oberseite um 13.450 Punkte auszumachen, ein erneuter Tagesschluss zwischen 12.850 und 13.150 Punkte neutralisierte den Modus auf Stundenbasis wieder.