DAX: Trump fängt sich Coronavirus ein, DAX30-Bären profitierenDer DAX ist am Freitag unter die 12.700er Marke gebrochen und hat stärker bearishes Momentum aufgenommen.
Bereits am Donnerstag hatte ich in meiner DAX-Betrachtung die 12.700er Region als „make-or-break“-Level herausgestellt, durch die Meldung, dass US-Präsident Trump sich mit Covid-19 infiziert hat und resultierende Risikoaversion erfolgte der Bruch dann bereits zur XETRA-Eröffnung am Morgen.
Technisch gesehen ist der Bruch unter die 12.700er Marke in meinen Augen in der Tat nicht zu unterschätzen, ein erneuter Lauf in Richtung 12.350 Punkte und darunter in Richtung der 12.200er Region, jenem Bereich im welchen wir aktuell auch die 200-Tagelinie verlaufen sehen, ist definitiv möglich.
Ein Zwischenziel auf dem Weg in Richtung der 12.00er Region sehe ich im Bereich um 12.450/470 Punkte.
Eine Aufhellung des technischen Bildes sehe ich kurzfristig auf Stundenbasis erst mit einer Rückeroberung der 12.850 / 900er Region seitens der Bullen.
Dax30short
DAX Aktuell: 12.700er Marke wird zum Make-or-break-LevelWirklich neues hat der DAX am Donnerstag nicht liefern können, stabilisierte sich zwischen 12.700 und 12.900 Punkten.
Wie bereits im Morning Meeting erwähnt oder auch in der DAX-Betrachtung gestern aufgegriffen, ist die Stabilisierung oberhalb von 12.700 Punkten zwar positiv zu werten.
Nichtsdestotrotz scheint den DAX-Bullen die bloße Spekulation auf mehr Liquidität seitens der EZB ausgehend von den negativen Inflationszahlen am Dienstag oder auch die Hoffnung auf eine baldige Einigung zwischen Demokraten und Republikanern in den USA im Hinblick auf ein weiteres Corona-Hilfspaket nicht auszureichen, um eine ernsthafte Attacke auf die 13.000er Marke zu starten.
In Verbindung mit der bekannt negativen Saisonalität in US-Präsidentschaftswahljahren im S&P500 wächst in den Wochenschluss somit die Gefahr einer aggressiveren Attacke auf die 12.700er Region, die zunächst weiteres bearishes Potenzial bis 12.550/600 Punkten freisetzen würde.
Sollte es zu einer Verteidigung seitens der DAX-Bullen reichen und der deutsche Leitindex zurück über die 12.900er Region streben, ebnete ein Bruch über die 12.950er Marke in den kommenden Tagen den Weg in Richtung 13.100/150 Punkte-
DAX30-Bären in den Wochenschluss mit weiterem PrankenhiebAm Donnerstag konnten die DAX-Bullen den Bruch der 12.500 noch abwenden, am Freitag brachen dann alle Dämme.
Der deutsche Leitindex erlitt am Freitag erneut schwer Schlagseite, setzte seine bereits am Montag eingeleitete beraishe Dynamik mit einem Bruch der 12.500er Region fort.
Wie bereits in der DAX-Betrachtung am Donnerstag aufgegriffen, würde (…) ein Fall unter die 12.500er Region bzw. die morgendlichen Donnerstagtiefs um 12.450 Punkte, weiteres Abschlagspotenzial bis mindestens in Gefilde um 12.200 Punkte freisetzen. (…)
Und während ein Test der 200-Tagelinie um 12.200 Punkte zum Zeitpunkt des Erstellens dieser Analyse (16 Uhr (MESZ)) noch ausstand, scheint einem solchen Lauf in näherer Zukunft kaum etwas im Wege zu stehen.
In der Tat sollte meiner Einschätzung nach die Signifikanz der 12.200er Region auf Tagesbasis nicht unterschätzt werden: ein nachhaltiger Bruch würde auf Tagesbasis ein klar bearishes Signal liefern, die toppishe Struktur auf Tagesbasis bestätigen und einen Lauf in Richtung der 11.000er Region in den kommenden Wochen zu einer ernsthaften Option werden lassen.
Tatsächlich spricht für einen solch bearishen Verlauf auch die bearishe Saisonalität, die sich in US-Präsidentschaftswahljahren über den schwachen Börsenmonat September noch deutlich in den Oktober hinein erstreckt und ohne geld- und fiskalpolitischen Stimulus seitens der FED bzw. des US-Kongresses auch fundamental wahrscheinlich scheint
Technisch ist die Short-Sequenz auf Stundenbasis unterhalb von 12.700 Punkten intakt, eine kurzfristige Korrektur findet im Bereich um 12.450 / 500 Punkten einen potenziellen Short-Trigger.
DAX Aktuell: erste Attacke auf die 12.500 schlägt fehlDer DAX hat am Donnerstag zu einer Attacke auf die 12.500er Region angesetzt – ein nachhaltiger Bruch blieb zunächst aus.
Wie in der gestrigen DAX-Betrachtung aufgegriffen, waren (und sind auch weiterhin) Short-Engagements Chance-Risiko-Verhältnis-technisch zu favorisieren, weiterhin mindestens solange, wie wir auf Stundenbasis unterhalb der Tageshochs von Mittwoch um 12.820 Punkten handeln.
Bis dahin würde ein Fall unter die 12.500er Region bzw. die morgendlichen Donnerstagtiefs um 12.450 Punkte, weiteres Abschlagspotenzial bis mindestens in Gefilde um 12.200 Punkte freisetzen.
Allerdings zeichnet sich auf Stundenbasis durch die fehlgeschlagene bearishe Attacke am morgen eine bullishe Divergenz im RSI(14) ab, meiner Einschätzung nach ein Indiz für sich abschwächendes, bearishes Momentum.
Allerdings, wie bereits weiter oben geschrieben: um diese Divergenz aufzulösen und weiteres bullishes Potenzial, dann bis in Gefilde um 13.130/150 Punkte freizusetzen, ist ein Bruch über 12.820 Punkte notwendig.
DAX: Konsolidierung hält an, unter 12.800 Bären weiter am RuderDer DAX präsentierte sich auch am Mittwoch stabil, eine nachhaltige Rückeroberung der 12.800 wollte aber nicht gelingen.
Wie in der gestrigen DAX-Betrachtung aufgegriffen,
findet sich ein erster, potenzieller Short-Trigger um 12.750/800 Punkte gegen welchen die Bären erneut die Muskeln spielen, den DAX abprallen und den Bereich um 12.500 Punkte in den Mittelpunkt rücken lassen.
Zwar bleibt zunächst abzuwarten, ob es in der zweiten Wochenhälfte in der Tat zu einer Attacke auf die 12.500er Region kommt. Sollte nämlich das Hoch von Mittwoch um 12.820 Punkten erobert werden, wäre eine ausgedehntere Korrektur bis in Gefilde um 13.130/150 Punkte denkbar.
Gegen einen solch bullish Verlauf spricht die im Morning Meeting thematisierte, ausgedehntere US-Dollar-Korrekturbewegung, die sich negativ auf US-Aktien und dann ausstrahlend auf den DAX auswirken dürfte.
Zudem hatte ich im Morning Meeting auch die seit Montag saisonal in US-Aktien einsetzende Schwäche aufgegriffen, die sich in US-Präsidentschaftswahljahren deutlich in den Monat Oktober erstrecken könnte.
Chance-Risiko-Verhältnis-technisch scheinen somit Short-Engagements zu favorisieren, kurzzeitig mindestens solange wir unter 12.820 Punkten handeln und die bei einem Bruch der 12.500er Region auf ein Kursziel im Bereich um 12.200 Punkte abzielen.
DAX: DAX30-Bären mit Verschnaufpause, 12.500 im FokusNach den starken Kursverlusten zum Wochenstart, konnte sich der DAX am Dienstag zunächst ein wenig erholen.
Die in der gestrigen DAX-Analyse aufgegriffene Zielregion auf der Unterseite bei nachhaltigem Bruch der 12.750/800er Region um 12.500 Punkte wurde bereits am Montag abgearbeitet, als Widerstandszone rückt nun eben jener Bereich um 12.750/800 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens.
Um 12.750/800 Punkte findet sich ein erster, potenzieller Short-Trigger gegen welchen die Bären erneut die Muskeln spielen, den DAX abprallen und den Bereich um 12.500 Punkte in den Mittelpunkt rücken lassen.
Eine Rückeroberung der 12.750/800er Region machte eine tiefere Korrektur denkbar, es wäre gar ein Rücklauf über die 13.000er Marke mit Ziel im Bereich um 13.130/150 Punkte denkbar.
Grundsätzlich hängt aber meines Erachtens viel von der Performance im US-amerikanischen Aktienmarkt und hier vom Nasdaq100 ab. Erstaunlicherweise konnte sich dieser am Montagabend sogar in positives Territorium zurückarbeiten, aber die Gefahr eines erneuten Abwärtsimpulses mit Ziel um 10.200 Punkte bleibt realistisch gegeben und wohl so lange, wie sich die Marktteilnehmer hinsichtlich der weiter eher versiegenden FED-Liquidität verstimmt zeigen.
Grundsätzlich gilt, dass ein Fall unter die 12.500er Region im DAX weiteres Abwärtspotenzial bis 12.200 Punkten freisetzen dürfte, jene Region in welcher auf Tagesbasis die 200-Tagelinie verläuft.
DAX: DAX30-Bären ergreifen das Ruder, 13.000er Marke fälltDer DAX ist zum Wochenstart massiv unter die Räder gekommen, verlor mehr als 3%.
Wie bereits in der jüngsten DAX-Betrachtung aufgegriffen, konnte mit einem Fall unter die 10.900/11.000er Region im US-Tech-Index Nasdaq100 mit ausstrahlender, bearisher Action im deutschen Leitindex gerechnet werden, die sich bereits in den vergangenen Wochenschluss andeutete.
Sowieso ist es erstaunlich, dass sich der DAX so lange so stabil präsentieren konnte, hat das FANGMAN-Kartell (Facebook, Amazon, Netflix, Google, Microsoft, Apple und Nivida) seit Anfang September bereits deutlich mehr als eine Billion US-Dollar an Marktkapitalisierung eingebüßt.
Ausgehend vom Umstand, dass die US-Notenbank FED jüngst ihre Bestrebungen die Notenbankbilanz weiter auszudehnen ein wenig reduziert hat und FED Chairman Powell auf der FED-Sitzung vergangene Woche keine klare Andeutung gemacht hat, wann und wie eine Anpassung des Umfangs ihres QE-Programms ansteht, ist die jüngste bearishe Price Action ausgehend von der Abhängigkeit der Bullen von der FED-Liquidität wenig überraschend, die nun aufkommende Frage: "Wie lange dauert es, bis die FED die Geldschleusen erneut aufmacht?"
Ich persönlich denke, dass die FED eher früher als später aktiv werden dürfte, Grund: besonders im Hinblick auf kleine US-Unternehmen, die vom jüngsten Kursanstieg am US-Aktienmarkt nicht haben derart profitieren können wie große Unternehmen und zudem dem anhaltenden Clinch zwischen Demokraten und Republikanern sich auf ein weiteres Corona-Hilfspaket zu einigen, wird die FED einspringen „müssen“.
Bis es soweit ist, bleibt der Modus im DAX bearish, sollte sich der Fall unter die 12.750/800er Region als nachhaltig herauskristallisieren, findet sich im 12.500 Punkte ein erstes Kursziel auf der Unterseite.
Sollte es zu einer (in meinen Augen überraschenden) ausgeprägteren Gegenbewegung kommen, findet sich im Bereich um 13.130/150 Punkte eine anzuvisierende Zielregion und ein potentieller Short-Trigger auf H1.
DAX finished the Ending Diagonal TriangleHallo zusammen
Das EDT hatte sich über einige Zeit beim Dax gebildet. Zusätzlich gab es eine bärische Divergenz an einem Hochpunkt. Der Abverkauf heute war zu erwarten. Wie geht es weiter...
Die Welle (5) wird sich noch ausbilden. Danach sollte es in einer Korrektur nach oben gehen, ggf. bis zum eingezeichneten "Retracement Level".
Falls die Korrektur vorbei ist (wo genau ist noch zu prüfen), dann erwarte ich einen noch größeren Abverkauf in der nächsten Impulswelle.
Grüße
Merakshi
DAX: nach der FED auch Hexen-Sabbat ohne ImpulseDer DAX präsentierte sich auch am Hexen-Sabbat choppy und ohne klare Richtung, wartet weiter auf einen bullishen oder bearishen Impulsgeber.
Nach der fehlgeschlagenen Attacke auf die 13.000er Marke Post-FED am Donnerstagmorgen, vermutlich begünstigt durch den großen Verfall am Freitag und das erhöhte Open Interest auf die 13.000er Marke, handelt der deutsche Leitindex weiter in einer Range auf Stundenbasis zwischen 13.100 und 13.300 Punkten.
Ich gehe auch weiterhin davon aus, dass als primärer Impulsgeber der US-Aktienmarkt und hier ganz besonders der Nasdaq100 herhalten dürfte.
Wie bereits im Morning Meeting (unten) skizziert, dürfte rein technisch der Fokus im US-Tech-Index auf der Region um 10.900/11.000 Punkte liegen: ein Bruch tiefer setzte weiteres bearishes Potenzial frei und spielte der bekannt bearishen Saisonalität US-amerikanischer Indizes im September und Oktober in US-Präsidentschaftswahljahren in die Hände.
Folgerichtig dürfte ein solcher Verlauf auch den DAX belasten und den deutschen Leitindex deutlich zurück unter die 13.000er Marke befördern.
Auf der Kehrseite könnte eine Verteidigung und erneut aufkommendes, bullishes Momentum gegen die 11.000er Region im Nasdaq100 den DAX in Richtung seiner September-Hochs um 13.450 punkte befördern, Zwischenziel im Bereich um 13.300/350 Punkte.
DAX Aktuell: Hexen-Sabbat im DAX30 mit Fokus auf der 13.000Der DAX hat am Donnerstag nach der FED eine Attacke auf die 13.000er Marke zunächst abwehren können.
In der gestrigen Analyse schrieb ich, dass eine grundsätzlich dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank FED erwartet werden darf und in der Tat: der FED Dot Plot zeigt, dass die stimmberechtigten FOMC-Mitglieder in der Mehrzahl bis Ende 2023 keine Zinsanhebung seitens der FED erwarten.
Wie allerdings auch in der gestrigen Betrachtung geschrieben, war ich allein nicht der einzige Marktteilnehmer, der eine solche Haltung der FED erwartet hat und so kam die eher bearishe Price Action mit bearisher Attacke auf die 13.000er Marke durch ein klassisches „Buy-the-rumours-sell-the-facts“ wenig überraschend.
Mit Ausblick auf den großen Verfall („Hexen-Sabbat“) am Freitag steht die 13.000er Marke in den kommenden Stunden auch weiter im Mittelpunkt des Geschehens: durch das erhöhte Open Interest geschriebener Puts auf dieses Level ist zum einen damit zu rechnen, dass dieser Bereich härter verteidigt werden dürfte.
Auf der Kehrseite ist allerdings auch zu berücksichtigen, dass besonders erneut stärker aufkommender Abgabedruck seitens des US-Tech-Aktienmarktes und einer einsetzenden Rotation von Growth-(Tech-)Aktien zurück in Value-Titel auch stärker auf den DAX durchschlagen und einen Bruch der 13.000er Region mit weiter treibenden Absicherungsgeschäften und Push mit Mindestziel um 12.900 Punkten denkbar werden lassen.
DAX: Range-gebunden zwischen 13.100 und 13.300 in die FEDWie erwartet hat sich das technische Bild im DAX auf Stundenbasis vor der FED am Mittwochabend nicht verändert.
Danach handelt der DAX weiter in einer Range zwischen 13.100/150 und 13.300/350 Punkten auf Stundenbasis, die auch die „Action-Level“ in Bezug auf die am Abend anstehende FED-Leitzinsentscheidung liefern.
Wie bereits in einer der vergangenen DAX-Betrachtungen geschrieben und im Morning Meeting erwähnt, lässt die Ausgabe eines durchschnittlichen Inflationsziel von FED Chairman Powell auf seiner Rede in Jackson Hole Ende August in Verbindung mit der weiter ausstehenden Einigung zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines weiteren konjunkturellen Corona-Hilfspakets gar keine andere, als eine dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank zu.
Ausgehend hiervon bin ich zwar eher bullish für den DAX und sehe eine höhere Chance auf einen zeitnahen Bruch aus der Trading-Range auf der Oberseite mit anschließendem Stint in Richtung der September-Hochs um 13.450 Punkte.
Auf der Kehrseite dürfte ich allerdings nicht der Einzige sein, der diese Haltung der FED erwartet und demnach könnte einiges an spekulativ-dovishem Potenzial bereits im Aktienmarkt eingepreist sein, ließe auch einen Bruch aus der Range auf der Unterseite zu.
Erfolgte ein solcher, würde in den Wochenschluss eine ernsthafte Attacke auf die 13.000er Marke denkbar, auch im Hinblick auf den anstehenden großen Verfall an der EUREX am Freitag und dem erhöhten Open Interest geschriebener Puts auf dieses Level mit entsprechend bearishem Squeeze-Potenzial
#Dax30 - 500 oder 1.000 Punkte? #GRXEUR #DAXBin gespalten.
Eigentlich bin ich noch bullisch aber 2 Monate vor der US-Wahl,
dürften sicherlich etliche Marktteilnehmer Risiko raus nehmen
wollen und verkaufen.
CRV für Short paßt jedenfalls und ich bin daher Short.
CRV wäre im ersten Zielbereich bereits 3,95 zu 1.
Gruß aus Hannover
Stefan Bode
DAX: Bären vor der FED ohne Durchschlagskraft, 13.300 im FokusDer DAX setzte am Dienstag zunächst zu einer Attacke auf die 13.130/150er Region, ein nachhaltiger Bruch blieb allerdings aus.
Rein technisch lässt sich für diesen initialen „Schwächeanfall“ eventuell die in der gestrigen Analyse aufgegriffene, bearishe Divergenz ins Feld führen.
Aber was es auch immer war, ausreichend bearishes Momentum wollte mit Ausblick auf die FED-Zinsentscheidung am Mittwochabend nicht aufkommen, in der Tat lief der deutsche Leitindex zurück in Richtung der 13.300er Region und ich kann mir sogar mit etwas bullishem Rückenwind von Seiten der US-Aktienmärkte eine Attacke und Bruch auf neue Wochenhochs vor der FED am Mittwochabend realistisch vorstellen.
Bis dahin bleibt der Modus zwischen 13.130/150 und 13.300/350 auf Stundenbasis neutral, meiner Einschätzung nach mit bullisher Tendenz.
Ein Bruch auf der Oberseite aktivierte als erstes Kursziel die Region um 13.450 Punkte, darüber mit Ausblick auf den Hexen-Sabbat und das erhöhte Open Interest geschriebener Calls auf dieses Level, die 13.600er Region.
Ein Fall aus der Trang-Range auf der Unterseite wäre kurzzeitig klar bearish zu werten, machte einen Fall unter die 13.000er Marke und Lauf in Richtung 12.900 Punkte denkbar.
DAX-Bullen scheitern an Eroberung der 13.300Der DAX startete die Handelswoche mit einer Attacke auf die 13.300er Region – nachhaltig bullishes Momentum wollte allerdings nicht aufkommen.
In der Tat schaut der Start in die Handelswoche meiner Einschätzung nach vielversprechend aus, allerdings ist der potenzielle Fehlausbruch über die Vorwochenhochs um 13.300 Punkten aus rein technischer Perspektive alles andere als „günstig“.
In der Tat hat sich auf Stundenbasis nun eine bearishe Divergenz im RSI(14) ausgebildet, die mit Bruch der Tiefs von vergangener Woche Donnerstag um 13.100 Punkten bestätigt würde und den bereits am Freitag thematisierten Fall zurück unter die 13.000er Marke denkbar werden lässt, einen Test der 12.900er Region denkbar werden ließe.
Allerdings bleibt abzuwarten, ob es vor der FED-Zinsentscheidung am Mittwoch zu verstärkt bearisher Price Action käme.
Saisonal sind die Tage vor der FED bekanntlich eher bullish, im aktuellen Umfeld eventuell ganz besonders, da die Ausgabe eines durchschnittlichen Inflationsziel von FED Chairman Powell auf seiner Rede in Jackson Hole Ende August in Verbindung mit der weiter ausstehenden Einigung zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines weiteren konjunkturellen Corona-Hilfspakets gar keine andere, als eine dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank zulässt.
Auf der Oberseite liegt weiter der Bereich um 13.300 Punkten im Mittelpunkt des Geschehens eine nachhaltige Eroberung ebnet den Weg zunächst bis zum September-Hoch um 13.450 Punkte, darüber bis 13.600 Punkte.
DAX: nach der EZB wird die Abhängigkeit vom Nasdaq100 offenbarWirklich Neues hat der DAX nach dem gescheiterten Versuch Post-EZB die 13.300 zu erobern, am Freitag nicht liefern können.
Während ich die Vorstellung des deutschen Leitindex im Anschluss an die EZB, die sich am Donnerstag wie erwartet „unverändert“ präsentierte, durch EZB-Präsidentin Lagarde aber Spekulationen schürte, dass das komplette Ausschöpfen des erst kürzlich verabschiedeten 1.35 Billionen Euro schweren PEPP-Programms im Dezember weitere geldpolitische Lockerungen erwarten lassen könnte, stark empfand, wurde in den späten donnerstäglichen Handel die aktuelle Abhängigkeit vom US-Tech-Sektor offenbar.
Die erneuten Abschläge hier fungieren nun wohl als „Zünglein an der Waage“ und entscheiden, ob es zu einem zeitnahen Lauf mit Ziel um die September-Hochs um 13.450 Punkte kommt.
Ein solcher Lauf würde denkbar, wenn sich der Nasdaq100 klar über 11.000 Punkten halten und die jüngste Schwächeperiode als „Verschnaufpause“ einzuordnen wäre.
Käme es auf der Kehrseite im Nasdaq100 zu einem Fall unter die 11.000er Marke, würde ich auch im DAX die Bären im Vorteil sehen, einen zeitnahen Fall unter die 13.000er Marke erwarten.
Grundsätzlich bleibt der Modus im DAX oberhalb von 13.100 Punkten, den Tiefs von Donnerstag, bullish, ein Fall darunter trübte das Bild kurzfristig ein und machte sogar einen Test der 12.800er Region denkbar.
DAX: DAX30-Bären mit Prankenhieb zurück unter 13.000 PunkteDer DAX hat nach dem ruhigen und bullishen Wochenstart am Dienstag starke Abgaben gesehen – und die Verkäufe dürften anhalten.
Die in der gestrigen Betrachtung aufgegriffene Region um 13.130/150 wurde bereits am Montagabend unter dünnen Umsätzen attackiert, eine nachhaltige Eroberung konnte am Dienstag aber nicht erfolgen – im Gegenteil.
Der deutsche Leitindex prallte hart gegen die 13.130/150er Region ab, fiel zurück unter 13.000 Punkte und nahm Kurs auf die in den kommenden Tagen als Schlüsselregion zu klassifizierende 12.750/800er Region.
Ein Fall unter diese Region ebnete den Weg in Richtung der 12.500er Region, wobei mit Ausblick auf die EZB am Donnerstag abzuwarten bleibt, ob eine Attacke vor der Zinsentscheidung bzw. Pressekonferenz erfolgt bzw. ob mit Aussicht auf eine eher dovishe, den Euro-schwächende Rhetorik ernsthafte Attacke erfolgen kann.
Rein technisch bleibt das Bild auf der Oberseite unverändert, eine Eroberung der 13.130/150er Region wäre ein bullishes und die aktuelle Skepsis ad-acta legendes Signal, aktivierte die 13.450er Region-
DAX: ruhiger Wochenstart mit Rückeroberung der 13.000Durch den US-Feiertag Labor Day driftete der DAX zum Wochenstart zurück über die 13.000er Marke – Ruhe vor dem Sturm?
Wie bereits in meiner Betrachtung am Freitag geschrieben, ist ein ruhiger Wochenstart durch den US-Feiertag durchaus zu erwarten und eventuell die Ruhe vor dem Sturm.
Ein Sturm, der sich am vergangenen Donnerstag mit dem scharfen Rücksetzer im Nasdaq100 von mehr als 5% bereits abgezeichnet hat und eventuell in den nächsten Tagen noch fortsetzt nachdem sich abzeichnet, dass es sich bei der jüngsten Rallye besonders in US Tech-Aktien um einen spekulativen Exzess, getrieben durch den „Vision Fund“ von Softbank gehandelt hat, dem parabolischen Kursanstieg in Amazon, Apple, Facebook, Nvidia oder Tesla kein fundamentaler Treiber zugrunde liegt.
Ausgehend hiervon bleibt abzuwarten, ob es zu einer nachhaltigen Rückeroberung der Region um 13.130/150 Punkte auf Stundenbasis kommt.
Falls ja, wäre in den kommenden Tagen mit einer nochmaligen Attacke auf die 13.450er Region zu rechnen.
Falls nein, wäre eine nochmalige, zügige und dynamische Attacke auf die 12.750/800er Region zu erwarten. Ein Fall und Tagesschluss unter 12.750/800 Punkten ließe meines Erachtens weitere Abwärtsdynamik mit Ziel um 12.450/500 Punkte erwarten.
DAX: US-Ausverkauf Donnerstag Beginn von etwas Größerem?Statt einem Durchmarsch in Richtung Allzeithoch sah der DAX bereits am Donnerstag eine erneute Attacke auf die 13.000er Region.
Während der Nasdaq100 schlussendlich eine „überfällige“ Korrektur einleitete und mit Abschlägen von mehr als 5% seinen größten Tagesverlust seit März diesen Jahres hinnehmen musste, bekamen wir im S&P500 schon fast historisches geboten.
Der S&P500 verzeichnete mit -3.5% seinen drittgrößten Kursrückgang nach der Markierung eines neuen Allzeithochs am Vortag (die vorigen Male waren November 1991 mit Abschlägen von 3.9% und September 1955 mit einem Rückgang von 6.6%), während die Aktie von Apple mehr als 8% einbrach, die Marktkapitalisierung um rund 179 Mrd. USD sank und damit mehr als die Marktkapitalisierung von 491 Unternehmen im S&P500 gelisteter Unternehmen.
Während ich in meiner Betrachtung am Donnerstagabend bereits schrieb
(…) Grundsätzlich sehe ich den Modus oberhalb von 12.800 Punkten auf Stundenbasis bullish, ein deutlicher Tagesschluss unter 13.150/200 Punkten würde dem Bild erneut einen neutralen Touch verleihen (…),
sollte man sich durch den eher ruhig zu erwartenden Wochenstart nicht irritieren lassen: der US-Feiertag „Labor Day“ mit verkürztem US-Börsenhandel trägt hierzu maßgeblich bei und eventuell handelt es sich um eine klassische „Ruhe vor dem Sturm“.
In US-Präsidentschaftswahljahren sind die Monate September und besonders der Oktober eher schwach und eventuell war der Abverkauf am Donnerstag der Beginn einer tieferen, schärferen Korrektur.
Sollte es zu einem Fall und Tagesschluss unter die 12.750/800er Region kommen, wäre weitere Abwärtsdynamik mit Ziel um 12.450/500 Punkte zu erwarten.
DAX choppy-neutral, aber Bruch der 13.000 weiter ein ThemaDer DAX ist unentschlossen in die neue Handelswoche gestartet, verweilt weiter oberhalb von 13.000 Punkten, aber in neutralen Gefilden.
Während ich persönlich die Stabilisierung oberhalb von 13.000 Punkten nach der Rede von FED Chairman Powell am vergangenen Donnerstag in Jackson Hole als bullish interpretiere, bleibt eine erneute, ernsthafte Attacke auf die 13.000er Marke bzw. das Vorwochentief um 12.950 Punkte dennoch eine ernstzunehmende Option.
Wie bereits in meiner Betrachtung am Freitag aufgegriffen, könnte eine solche Attacke infolge anziehender US-Zinsen durchaus im Bereich des Möglichen liegen und stärkeres, bearishes Momentum initiieren.
Ein erstes Ziel eines Bruchs des Vorwochentiefs um 12.950 Punkte findet sich im Bereich um 12.750/800 Punkte, darunter im Bereich um 12.600 Punkte.
Auf der Oberseite sticht weiter die Region um die freitäglichen Hochs um 13.150 Punkte heraus, darüber um 13.200 Punkte, allerdings bleibt der Modus zwischen 13.000 und 13.200 Punkten neutral.