Bullen übernehmen das Ruder, DAX mehr als 10%+ in 5 TagenDer DAX kannte auch am Donnerstag bis zur US-Eröffnung nur eine Richtung, notierte kurz vor der US-Eröffnung rund 2% im Plus.
Auch wenn weiterhin nicht klar ist, wer die US-Präsidentschaftswahl gewonnen hat, verdichten sich doch mehr und mehr die Indizien, dass Joe Biden Donald Trump als US-Präsident ablösen wird.
Während noch vor einigen Wochen ein Crash am Aktienmarkt bei einer Wahl Joe Bidens infolge seiner in Relation zu Trump eher Kapitalmarkt-unfreundlichen Politik gesehen wurde, scheint sich aktuell zumindest Erleichterung breit zu machen, dass die drohende post-elektorale Hängepartie und resultierende Unsicherheit ausbleibt.
Resultierend hieraus dürften einige Vermögensverwalter, Fund-Manager, etc. derzeit zurück in den Markt streben und ihren wesentlichen Anteil an der starken Aufwärtsbewegung haben.
Wie in der DAX-Betrachtung für gestern aufgegriffen, fand der deutsche Leitindex im Bereich um 12.400/450 Punkte ein potentielles Ziel, sollte es zu einer Eroberung der 12.280/300er Region kommen. In der Tat überschoss der DAX sogar, notierte zum Zeitpunkt der Veröffentlich dieser Analyse bereits im Bereich um 12.500 Punkte.
Während der Modus auf Stundenbasis auf der Oberseite nun stark überdehnt ist (ausgehend von den Vorwochentiefs am Freitag ist der DAX innerhalb der letzten fünf Tage mehr als 10% aufwärts gelaufen), dürfte ein kurzer Rücksetzer im Bereich um 12.370, etwas tiefer um 12.270 bereits wieder Käufer anlocken und einen Stint mit Ziel um 12.700 Punkte denkbar werden.
Dax30short
DAX: US-Wahl wird zum Kopf-an-Kopf-Rennen, hoffen auf FEDDer DAX erlebte am Tag der US-Präsidentschaftswahl eine regelrechte Achterbahnfahrt – mit klar bullisher Tendenz.
Bis zum Zeitpunkt des Erstellens dieser Analyse stand weiterhin aus, wer die US-Präsidentschaftswahl gewonnen hat. Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden fokussiert sich in der Tat auf die Auswertung der „Früh“- und Brief-wählenden.
Während sich Trump noch am morgen als Sieger fühlte, dreht sich das Blatt nun in Richtung Biden und es schaut ganz danach aus, als wenn der ehemalige Vize-Präsident das Rennen macht.
Interessanterweise präsentierten sich auf diese Aussicht Aktien, sowohl in Europa, als am Nachmittag auch in den USA bullish, was zunächst überrascht, ist doch ausgehend von der Knappheit des Wahlausgangs zu erwarten, dass Trump das Ergebnis am Ende nicht anerkennen wird und den Weg vor den obersten US-amerikanischen Gerichtshof einschlägt.
Eventuell ist es aber auch genau diese Aussicht auf eine politische Hängepartie, die den dringend benötigten Deal zwischen Demokraten und Republikanern im Hinblick auf ein Corona-Konjunkturprogramm weiter verzögert und dann die US-Notenbank FED als „Liquiditätsversorger“ einspringen lassen muss.
Wie auch immer geartet, die Vorgaben scheinen im DAX zunächst klar bullish, eine Eroberung der 12.280/300er Region öffnete den Weg für weitere Kursaufschläge, erstes Ziel im Bereich um 12.400/450 Punkte, darüber im Bereich um 12.600 Punkte.
Eine technische Eintrübung des Bildes sehe ich auf Stundenbasis erst bei einem Fall unter die mittwöchigen Tiefs im Bereich um 11.770/800 Punkte.
DAX-Bullen vor der US-Wahl am Drücker, 12.000 im FokusMit Ausblick auf die US-Präsidentschaftswahl von Dienstag auf Mittwoch haben die DAX-Bullen am Dienstag noch einmal mit den Hufen gescharrt.
Zur US-Markteröffnung notierte der deutsche Leitindex mit deutlich mehr als 1.5% deutlich im Plus und hatte in der Tat die 12.000er Marke zurückerobert, eine Option, die ich in der gestrigen DAX-Betrachtung ja als „ernstzunehmend“ thematisiert hatte.
Wie dann im Morning Meeting auch thematisiert, ist zwar eine Attacke auf die 12.070/100er Region ausgehend von einer „einfachen“ ATR-Betrachtung denkbar.
Allerdings sollte eine deutliche Eroberung vor ersten Hochrechnungen in Bezug auf die US-Präsidentschaftswahl nicht erwartet werden.
In der Tat würde ich aktuell jedes deutliche Ergebnis, was entweder Biden oder Trump vorne sieht, als günstigstes Szenario für den Aktienmarkt werten.
Der Grund: es würde Unsicherheit seitens der Marktteilnehmer entgegenwirken, die just dann zu erwarten wäre, sollte im Falle eines engen Ergebnisses nicht klar sein, wer die Wahl gewonnen hat.
Besonders seitens Donald Trump wäre realistisch eine Anfechtung bzw. ein Nicht-Akzeptieren des Ergebnisses zu erwarten, resultierend in Risikoaversion und Abschlägen am Aktienmarkt.
Technisch findet sich im Bereich um 12.270/300 Punkte ein nächstes Kursziel auf der Oberseite, sollte es zu einer Eroberung der 12.070/100er Region kommen.
Ein Fall zurück unter die 12.000er Marke aktivierte als Kursziele auf der Unterseite zunächst die Region um 11.770/800 Punkte, darunter dann den montäglichen Ausbruchsbereich um 11.650/700 Punkte:
DAX 03.11.2020Ich präferiere diesen Verlauf, dass passt auch zu den drohenden Unsicherheiten durch die Wahl.
DAX-Bullen mit starkem Wochenauftakt, 12.000 vor US-Wahl?Der DAX hat die Handelswoche mit stark bullishen Vorgaben eingeläutet, notierte zur US-Eröffnung rund 1% im Plus.
Während ich in meiner DAX-Betrachtung von Freitag noch ein eher skeptisches Bild zeichnete, im Gesamtkontext die ausbleibende Rückeroberung der 11.650/700er Region in Verbindung mit der dovishen Rhetorik der EZB am Donnerstag und der vorgelegten, starken Zahlen von Amazon, Apple, Facebook und Google als eher schwach interpretierte, präsentierten sich die DAX-Bullen am Montag dann nachdrücklicher.
So gelang nicht nur ein deutlicher Bruch der 11.650/700er Region, dem Bereich um die donnerstäglichen Tageshochs, zudem nahm der deutsche Leitindex zügig stark bullishes Momentum auf und deutet an, dass eine tiefere Korrekturbewegung zurück über die 12.000er Marke vor der spannenden US-Präsidentschaftswahl von Dienstag auf Mittwoch eine ernstzunehmende Option darstellt.
Rein technisch befindet sich im Bereich um 11.650/700 Punkte nun ein potentieller Long-Trigger, eine Eintrübung, dann auch mit bearisher Tendenz und Ziel im Bereich um die Vorwochentiefs um 11.300/330 Punkte, sehe ich erst bei einem erneuten Rutsch unter die 11.470/500er Marke.
Grundsätzlich würde ich mich in Bezug auf zeitnahe DAX-Engagements auf Intraday-Trades fokussieren, besonders von Dienstag auf Mittwoch, da durch die US-Präsidentschaftswahl nicht nur mit erhöhter Volatilität gerechnet werden sollte, sondern zudem die Karten, abhängig vom Ausgang, neu gemischt werden.
DAX-Bären trotz dovisher EZB weiter am DrückerDer Freitag begann für den DAX noch einmal mit neuen Wochentiefs, bis zur US-Eröffnung hatte der deutsche Leitindex seine Abschläge aber wieder größtenteils aufgeholt.
Die, ausgehend von der XETRA-Eröffnung, eingeleitete Gegenbewegung macht zunächst einen positiven Eindruck, in Verbindung mit der potentiell bullishen Divergenz auf Stundenbasis im RSI(14) spiegelt sich hier abnehmendes bearishes Momentum wieder und eine Rückeroberung der 11.660/700er Region (Bereich um die donnerstäglichen Tageshochs) öffnete dann die Tür für eine tiefere Korrekturbewegung, eventuell gar zurück über die 12.000er Marke.
Im Gesamt-Kontext würde ich die eingeleitete Gegenbewegung aber eher als Strohfeuer interpretieren. Zu diesem Schluss kann man kommen, wenn man die eher schwache Reaktion auf die ultra-dovishe EZB am Donnerstag und auch die alles in allem starken Quartalszahlen der US-Tech-Giganten Amazon, Apple, Facebook und Google sieht.
EZB-Präsidentin Lagarde sagte am Donnerstag, dass es „wenig Zweifel“ gibt, dass die EZB die Geldpolitik im Dezember neu kalibrieren muss (anders: es wird eine Erhöhung des PEPP-Programms von 1.35 Billionen Euro auf 2 Billionen Euro geben und ergänzend weitere Zinssenkungen, bspw. mit einer Reduktion der Einlagenfazilität auf -0.6% und niedriger).
Ergänzend hierzu konnten Amazon, Apple, Facebook und Google die Erwartungen der Analysten übertreffen und ausgehend von einem Gesamtgewicht von mehr als 30% im Nasdaq100 hätte man nicht nur mit Aufschlägen in den Einzeltiteln gerechnet, sondern zeitgleich mit Aufschlägen im Nasdaq-Future – dieser blieb allerdings aus, ein schwaches Signal.
Ausgehend hiervon bleibt die Sequenz fallender Hochs und Tiefs unterhalb von 11.650/700 Punkten auf Stundenbasis bestehen und somit die Gefahr eines zeitnahen Falls unter die 11.000er Marke.
DAX: erste Stabilisierungsversuche, aber Bären weiter am DrückerDer DAX konnte sich am Donnerstag ein wenig stabilisieren, bis zur US-Markteröffnung um 11.500 Punkte stabilisieren.
Was im ersten Moment positiv anmutet, sollte auf den zweiten Blick aber eher sorgenvoll beäugt werden: seit seiner Attacke auf die 12.700er Region vergangene Woche Freitag hat der DAX von Montag bis Mittwoch Abschläge in einer Größenordnung von rund 10% zu sehen bekommen.
Und während es zur Kassa-Eröffnung um 9 Uhr noch ansatzweise nach einer kleinen Erholung und Korrektur aussah, übernahmen dann die Bären zügig wieder das Zepter und drückten den DAX in Richtung seiner Tagestiefs.
Die EZB um Präsidentin Christine Lagarde präsentierte sich geldpolitisch unverändert, demnach ist durchaus denkbar, dass in den Folgestunden und am Freitag in den Wochenschluss die Bären auch weiter am Drücker bleiben und zu einer Attacke auf die 11.000er Marke blasen.
Sollte es hingegen zu einer Eroberung der 12.650er Region, den morgendlichen Hochs von Donnerstag kommen, würde es eventuell doch noch etwas mit einer kurzen Korrekturbewegung, Ziel im Bereich um 12.070/100.
Eine wirkliche Aufhellung des technischen Bildes auf Stundenbasis sehe ich allerdings erst oberhalb von 12.300 Punkten – ein Lauf, der im aktuellen Marktumfeld eher unwahrscheinlich anmutet.
DAX: Lockdown-Ängste lassen DAX unter 12.000 Punkte stürzenDie Vorzeichen im DAX waren auch am Donnerstag tiefrot, der deutsche Leitindex fiel tief unter die 12.000er Marke.
Wie bereits in den DAX-Betrachtung in den vergangenen zwei Tagen thematisiert (hier und hier) konnte mit dem Bruch unter die 12.200er Marke und somit die 200-Tagelinie mit verstärkter Abwärtsdynamik gerechnet werden, die sich nun innerhalb kürzester Zeit aufmacht, den thematisierten Zielbereich um 11.400/450 Punkte anzulaufen.
Mit der Aussicht auf einen erneuten Lockdown in Deutschland (wenn auch in einer „Light-Version“) und bereits auf den weggebrachter Einschränkungen in anderen europäischen Mitgliedsstaaten, könnte es durch ein nun erneut einsetzendes De-Leveraging zeitnah zu ähnlichen Abschlägen und massivem Anstieg der Volatilität kommen, die im DAX sogar zügig einen Test der Mai-Tiefs um 10.200 Punkten denkbar werden lassen.
Dennoch sollte auf Stundenbasis der nun stark überdehnte Modus auf der Unterseite nicht außer Acht gelassen werden, der DAX hat allein ausgehend von seinen Freitag-Hochs um 12.700 Punkte in nur drei Handelstagen fast 10% ohne zwischenzeitliche Korrektur eingebüßt.
Eine schärfere Gegenbewegung könnte für einen erneuten Test der 12.000er Region, etwas höher um 12.070/100 Punkte sorgen, wobei der Modus grundsätzlich und weiterhin zunächst klar Short bleibt.
DAX Aktuell: nach Bruch der 200-Tagelinie nun die 12.000 im FokuDer DAX konnte am Dienstag sein Abwärts-Momentum von Montag zunächst eindämmen, die 12.000er Marke ist allerdings ein Thema.
Kurz vor dem Bruch unter die 12.200er Marke schrieb ich in meiner gestrigen DAX-Betrachtung
(…) Sollte ein Bruch unter 12.200 Punkte erfolgen, wäre der Vorteil in den kommenden Tagen zunächst klar Short, ein deutlicher Rutsch unter die 12.000er Marke mit übergeordnetem Ziel im Bereich um 11.400/450 Punkte wäre sehr realistisch. (…)
Und an dieser Einschätzung meinerseits hat sich nichts geändert: mit Ausblick auf einen vor der US-Präsidentschaftswahl nicht zu findenden Corona-Relief-Package-Deal, zunehmender Sorgen hinsichtlich eines „Corona-Lockdown-Light“ in Deutschland und auch wachsender Zweifel (zumindest meinerseits), dass die EZB am Donnerstag mit weiteren (ineffektiven) geldpolitischen Lockerungen tatsächlich „bullishes für den Aktienmarkt im Köcher hat“, dürften die Bären auch weiterhin das Ruder in der Hand halten.
Die im Morning Meeting thematisierte SKS-Formation findet durch den Bruch der Nackenlinie im Bereich um 11.200/300 Punkte ein projiziertes Kursziel.
Auf Stundenbasis bleibt es dabei, dass die sich etablierte Sequenz fallender Hochs und Tiefs erst mit Überwinden der 12.700/730 Punkten negiert würde, eventuell begünstigt die sich im RSI(14) abzeichnende bullishe Divergenz (blau) zumindest sich abschwächendes bearishes Momentum und wir bekommen einen Rücksetzer in Richtung 12.350 Punkte zu sehen.
DAX-Bären am Montag wieder am Ruder, 200-Tagelinie im FokusDer DAX ist mit deutlichen Abschlägen in die Handelswoche gestartet, notierte bis zur US-Markteröffnung mehr als 2% im Minus.
In der DAX-Betrachtung am Freitag schrieb ich
(…) Abzuwarten bleibt nun mit Sicherheit, ob eine nachhaltige Rückeroberung der 12.700er Region gelingt. (…)
Und in der Tat sollte genau diese nachhaltige Rückeroberung nicht gelingen, bereits am Freitag hatten sich deutlichere Schwierigkeiten hierbei infolge einer weiter ausbleibenden Einigung zwischen Demokraten und Republikanern im Hinblick auf ein Corona-Hilfspaket abgezeichnet.
Schwache Vorgaben aus Asien zum Wochenstart und sich nun verstärkende Sorgen hinsichtlich eines zweiten Corona-Lockdowns in Deutschland sorgten dann sogar für einen (zunächst kurzzeitigen) Rutsch unter das Vorwochentief um 12.330/340 Punkte und lassen den Fokus auf die Region um 12.200 Punkte und die 200-Tagelinie switchen.
Sollte ein Bruch unter 12.200 Punkte erfolgen, wäre der Vorteil in den kommenden Tagen zunächst klar Short, ein deutlicher Rutsch unter die 12.000er Marke mit übergeordnetem Ziel im Bereich um 11.400/450 Punkte wäre sehr realistisch.
Eine technische Aufhellung des Bildes auf Stundenbasis ist weiterhin erst mit einer Rückeroberung der 12.700/730er Region zu sehen.
DAX30-Bullen profitieren am Freitag von soliden PMI'sDer DAX hat am Freitag zu einem versöhnlichen Wochenschluss angesetzt, der kurzzeitige Bruch der 12.500 am Donnerstag war wohl nur ein kleiner Ausrutscher.
Wie bereits in der DAX-Betrachtung am Donnerstag aufgegriffen, deutete die bullishe Divergenz im RSI(14) auf Stundenbasis, die sich infolge der morgendlichen Attacke auf die September-Tiefs um 12.350 Punkte abzeichnete, auf sich abschwächendes, bearishes Momentum hin, welches sich zu einer sehr ausgeprägten Gegenbewegung bis 12.700 Punkte ausdehnte.
Treiber für die Aufschläge am Freitag waren hauptsächlich starke Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und der Euro-Zone, die die Erwartung für das verarbeitende Gewerbe haben deutlich übertreffen könne, allerdings auch stark rezessive Tendenzen im Dienstleistungsbereich offenbarten.
Abzuwarten bleibt nun mit Sicherheit, ob eine nachhaltige Rückeroberung der 12.700er Region gelingt. Grundsätzlich schienen die Vorzeichen hierzu nicht schlecht, sollten die am Montag anstehenden Zahlen zum ifo Geschäftsklimaindex ebenfalls überzeugen und sich zudem Spekulationen manifestieren, dass die EZB am kommenden Donnerstag einen äußerst dovishen Ton anschlägt.
„Äußerst dovish“ bedeutet meines Erachtens, dass eine klare Rhetorik in Richtung einer Erhöhung des PEPP-Programms von 1.35 Billionen Euro auf 2 Billionen Euro auf der Dezember-Sitzung in Aussicht gestellt wird, zudem eine weitere Reduktion der Einlagenfazilität unter -0.5% in Aussicht gestellt wird.
Gesellt sich zu diesen Spekulationen eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines US-Corona-Konjunkturprogramms, wäre der Weg in Richtung der 13.000er Region in den kommenden Tagen wohl geebnet.
Sollte auf der Kehrseite eine nachhaltige Rückeroberung der 12.700/730er Region nicht gelingen, bleibt die Gefahr für den DAX bestehen, dass es zu einem erneut bearishen Stint in Richtung der 12.300/330er Region und darunter bis 12.200 Punkte kommt.
Break der 12.500 erfolgt, DAX30-Bullen mit starker GegenwehrAm Donnerstag brach der DAX unter die 12.500er Marke und nahm sein September-Tief ins Visier.
Doch bereits zur Mittagszeit hatten sich die DAX-Bullen im deutschen Leitindex wieder gefangen und den DAX in Richtung und über die 12.500er Marke zurückbefördert.
Durch den kurzzeitigen, bearishen Stint hat sich nun eine bullishe Divergenz im RSI(14) auf Stundenbasis herausgebildet (blau), die zunächst auf sich abschwächendes, bearishes Momentum hindeutet.
Dennoch bleibt der Vorteil meines Erachtens zunächst weiter auf der Short-Seite und der Push zurück in Richtung der 12.500/550er Region kann als Rücklauf in Richtung eines potenziellen Short-Triggers, thematisiert auch im donnerstäglichen Morning Meeting, interpretiert werden.
Die fehlgeschlagene Eroberung der 13.000er Region am Montag und die sich seitdem etablierte Sequenz fallender Hochs und Tiefs auf Stundenbasis würde tatsächlich erst oberhalb von 13.030/050 Punkten negiert werden.
Bis dahin bleibt eine erneute Attacke auf die 12.300er Region und darunter die Region um die 200-Tagelinie um 12.200 Punkte eine ernstzunehmende Option in den Wochenschluss.
DAX-Bären ergreifen das Ruder, 12.200er Region bald im FokusDer DAX hat am Mittwoch seine seit Montagmittag zu verzeichnende Schwäche fortgesetzt, die Region ums Vorwochentief um 12.600 Punkte unterschritten.
Grundsätzlich hat sich das Bild übergeordnet (sprich auf Tagesbasis) noch nicht verändert, aber zeitnah besteht nun eine erhöhte Chance auf einen Test der wichtigen 12.200er Region, jenem Bereich in welchem die 200-Tagelinie verläuft und die August-Tiefs finden.
Meine nun deutlichere Skepsis resultiert vor allem aus dem Umstand, dass sich die Anzeichen eines Deals zwischen Demokraten und Republikanern in den USA in Bezug auf ein umfangreiches Corona-Konjunkturprogramm noch vor der US-Präsidentschaftswahl verdichten – wie gestern geschrieben, eigentlich Aktien bullish.
Dass diese Aussicht den DAX nicht in der Lage ist zu stützen, tatsächlich der DAX abverkauft wird, impliziert in meinen Augen klare Schwäche und Short-Engagements mit dem Ziel eines zeitnahen Tests der 12.200er Region sind nun zu favorisieren.
Eine Rückeroberung der 12.800er Region würde den Bären deutlicher Wind aus den Segeln nehmen, einen Lauf in Richtung der 12.950/13.000er Region denkbar machen.
DAX-Bullen und -Bären mit gespanntem Blick nach WashingtonNach volatilem Start in die Handelswoche präsentierte sich der DAX am Dienstag zunächst unspektakulär und stabil.
Nachdem ich in meiner gestrigen DAX-Betrachtung zwar (…) durchaus das Potenzial für einen erneuten Test der 12.770/800er Region (…) sah, war ich doch von der stärkeren Abwärtsdynamik in den Abend überrascht.
In der Tat sah es mit dem Tagesschluss im Bereich um 12.700 Punkten sogar nach einem nachhaltigen Bruch der 12.770/800er Region aus, bis zur US-Eröffnung am Dienstag stand ein solcher im deutschen Leitindex noch im Raum, da eine nachhaltige Rückeroberung der 12.800er Region nicht gelingen wollte.
Vieles dürfte nun von den Entwicklungen rund um ein Corona-Hilfspaket in den USA abhängen: Nancy Pelosi hatte bereits am Sonntag verlauten lassen, dass ein Deal vor der US-Präsidentschaftswahl am 03. November nur möglich wäre, wenn man sich bis Dienstagabend einigen könne.
Verdichten sich nun die Anzeichen, dass sich Demokraten und Republikaner zunächst nicht einigen können, wäre dies realistisch jener bearishe Treiber für den mir gestern Nachmittag noch die Überzeugung fehlte und der einen Stint in Richtung der 12.500er Region, eventuell gar in den kommenden Tagen bis 12.200 Punkten denkbar werden lässt.
Auf der Kehrseite steht auch die Möglichkeit im Raum, dass es zu einem Deal kommt welcher bullishes Potenzial freisetzen und eine nachhaltige Rückeroberung der 13.000er Region wahrscheinlich macht, erstes Ziel dann im Bereich um 13.130/150 Punkte.
DAX: kurzer Stint über die 13.000 zunächst wieder abverkauftDer DAX ist zunächst stark in die neue Handelswoche gestartet und es sah ganz nach einer Rückeroberung der13.000er Marke aus.
Wie allerdings bereits in der Betrachtung am Freitag aufgegriffen, würde (…) eine Rückeroberung der Hochs von Mittwoch um 13.050 Punkte die Abwärts-Sequenz brechen und den Mini-Sell-Off am Donnerstag als „Ausrutscher“ entlarven (…).
Genau diese Rückeroberung blieb allerdings aus und der DAX rutschte in den Stunden vor der US-Markteröffnung zurück unter das 13.000er Level wodurch die Bären, zumindest rein technisch, auf Stundenbasis weiter den Vorteil auf ihrer Seite haben.
Grundsätzlich bin ich bezüglich Short-Engagements mit Ausblick auf die US-Präsidentschaftswahl, die positive Korrelation des europäischen Aktienmarktes zum US-amerikanischen und der zu erwartenden anhaltenden Manipulation und des „Hochhaltens“ des US-Aktienmarktes aus Chance-Risiko-Verhältnis-technischer Sicht eher skeptisch.
Zwar sehe ich auf der Unterseite im DAX durchaus das Potenzial für einen erneuten Test der 12.770/800er Region, aber für einen erneuten Lauf in Richtung der 12.500er Region oder gar in Gefilde um die 200-Tagelinie verlaufend im Bereich um 12.200 Punkte, fehlt mir (aktuell) die bearishe Überzeugung.
Stattdessen scheint eine zeitnahe, nachhaltige Rückeroberung der 13.000er Region wahrscheinlich, erstes Ziel im Bereich um 13.130/150 Punkte.
Bären lassen DAX30-Bullen in den Wochenschluss etwa durchatmenDer DAX konnte sich nach seinem „Mini-Ausverkauf“ am Donnerstag in den Wochenschluss stabiler präsentieren.
Dennoch bleibt der Modus nach dem Bruch unter 12.950 und sogar 12.770 / 800 Punkte technisch auf Stundenbasis angeschlagen.
Grundsätzlich fällt es auch weiter schwer, einen Treiber für den kleinen Ausverkauf ausfindig zu machen, vermutlich handelt es sich wie in der gestrigen Betrachtung bereits aufgegriffen um eine Kombination aus neu aufflammenden Ängsten um einen weiteren Corona-Lockdown (wenn auch nur lokal) und die weiter zähen Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern in den USA in Bezug auf ein weiteres, umfangreiches US-Wirtschafts-Corona-Hilfsprogramm noch vor US-Präsidentschaftswahl am 03. November.
Aus technischer Sicht liegt der Hauptfokus auf der Unterseite in der kommenden Woche klar auf der 12.500er Region, dem Bereich um die derzeitigen Oktober-Tiefs.
Ein Fall unter dieses Level ebnete den Weg in Richtung der 12.200er Region, jenem Beriech in welchem aktuell die 200-Tagelinie verläuft.
Auf der Oberseite liegt der Hauptfokus klar auf der 12.800er Region: eine nachhaltige Rückeroberung macht den Weg für eine tiefere Korrekturbewegung bis 12.950 Punkte frei, eine Rückeroberung der Hochs von Mittwoch um 13.050 Punkte würde die Abwärts-Sequenz brechen und den Mini-Sell-Off am Donnerstag als „Ausrutscher“ entlarven.
DAX: Minus von mehr als 2% - DAX30 zurück unter 13.000er MarkeDer DAX ist am Donnerstag stark unter die Räder gekommen, brach deutlich unter die 12.950er Region.
Einen expliziten Treiber für die bearishe Action auszumachen fiel mir im ersten Moment schwer, am wahrscheinlichsten scheint wohl das Zusammenspiel diverser Faktoren wie Sorgen um eine sich deutlich verschärfende, zweite Corona-Lockdown-Welle, aber auch ausmachenden Enttäuschung, dass sich Demokraten und Republikaner in den USA weiter haben nicht zu einem umfassenden Corona-Hilfsprogramm zwecks Stützung der US-Wirtschaft durchringen können.
Durch den Rutsch unter die 12.950er Region kam es dann zu einer sich selbst nährenden Abwärtsbewegung und -dynamik, die durch den Rutsch unter die 12.770/800er Region erst kurz vor der 12.550er Region Halt machte.
Sollte es in den Folgestunden durch einsetzende Verkäufe am US-Aktienmarkt auch im DAX weiter abwärts gehen, die 12.550er Region gebrochen werden, findet sich ein nächstes anzuvisierendes Kursziel im Bereich der 200-Tagelinie um 12.200 Punkte.
Allerdings ist durch den stark überdehnten Modus auf Stundenbasis nicht auszuschließen, dass die DAX-Bären zumindest kurzfristig durchatmen und sich eine Gegenbewegung abzeichnet, die den deutschen Leitindex zunächst zurück in Richtung 12.770/800 Punkte führen.
DAX-Bullen wehren sich, Kampf um die 12.950/13.000er RegionDer DAX präsentierte sich am Mittwoch zunächst choppy, pendelte bis zur US-Markteröffnung um die 13.000er Marke.
Nachdem sich die bereits am Montag thematisierte bearishe Divergenz aufgelöst hat und in der Tat in kurzfristig bearisher Action mit Rutsch unter die 13.000er Marke und Test der 12.950er Region resultierte, fand der deutsche Leitindex im Bereich um 12.950 Punkte jedoch eine solidere Unterstützung.
Ausgehend hiervon bleibt nun erstmal abzuwarten, ob die 12.950er Region verteidigt werden kann. Falls ja und die aktuellen mittwöchigen Tageshochs um 13.070 Punkte gebrochen werden können, wäre in der zweiten Wochenhälfte mit einer erneuten Attacke auf die 13.130/150er Region zu rechnen, deren Überwinden zunächst den Weg bis 13.300/350 Punkte ebnen würde.
Kommt es hingegen zu einem deutlicheren Rutsch, möglichst Tagesschluss unter 12.950 Punkte, wäre der Weg für weitere Abschläge frei, ein zeitnaher Test der Region um 12.770/800 Punkte zu erwarten.
DAX-Bären lauern, relative Schwäche bei starkem US-WochenstartDer DAX konnte von den starken Vorgaben zum Wochenstart am US-Aktienmarkt nicht wirklich profitieren.
Mit „nicht wirklich“ meine ich in diesem Zusammenhang, dass ein nachhaltiger Bruch der 13.130/150er Region nicht gelingen wollte, die bearishe Divergenz und das in diese meinerseits interpretierte, abnehmende bullishe Momentum das Potenzial auf der Oberseite im deutschen Leitindex zu begrenzen scheint.
Ausgehend hiervon scheint die Attacke auf die 13.000er Marke am Dienstag vor der US-Eröffnung folgerichtig, wobei besonders kurzfristige Short-Engagements ausgehend von der soliden Unterstützungsregion bereits um 12.950 Punkte Chance-Risiko-Verhältnis-technisch, wenn überhaupt, mit Vorsicht in Betracht gezogen werden sollten.
Es bleibt dabei, dass erst ein deutlicher Rutsch, möglichst Tagesschluss unter 12.950 Punkten den Weg für weitere Abschläge ebnete, dann mit erstem Ziel dann im Bereich um 12.770/800 Punkte.
Sollten die DAX-Bullen auf der Kehrseite erneut bullishes Momentum aufnehmen, die 13.130/150er Region nachhaltig überwinden, läge ein nächstes Ziel auf der Oberseite im Bereich um 13.300/350 Punkte.
Potenzielle bearishe Divergenz mahnt DAX30-Bullen zur VorsichtDer DAX hat die Handelswoche mit einem kurzen Stint über seine Vorwochenhochs begonnen...
… ein nachhaltiger Bruch über die 13.130/150er Region blieb aber zunächst aus, stattdessen stabilisierte sich der deutsche Leitindex im Bereich um 13.100 Punkte, zwar mit weiterhin leicht bullisher Tendenz, aber potenzieller, technischer Warnsignale.
Ein solches „Warnsignal“ zeigt sich mir in Form einer bearishen Divergenz auf Stundenbasis im RSI(14), die mindestens auf abnehmendes bullishes Momentum hinweist.
Nun allerdings das „ABER“: selbst wenn es zu einem kurzen Stint unter die 13.000er Marke kommen würde, damit einhergehend, dass die Divergenz als bestätigt angesehen werden könnte, so fände sich bereits im Bereich um 12.950 Punkte eine solidere Unterstützungsregion, die Chance-Risiko-Verhältnisse selbst für kurzfristige Short-Engagements unattraktiv werden lassen dürfte.
Erst ein deutlicher Rutsch, möglichst Tagesschluss unter 12.950 Punkten ebnete den Weg für weitere Abschläge, erstes Ziel dann im Bereich um 12.770/800 Punkte.
Sollten die DAX-Bullen auf der Kehrseite erneut bullishes Momentum aufnehmen, die 13.130/150er Region nachhaltig überwinden, läge ein nächstes Ziel auf der Oberseite im Bereich um 13.300/350 Punkte:
DAX: Trump-Tweet resultiert in bearishem StrohfeuerDer DAX hat sich am Tag nach der Anweisung Donald Trumps an seine Republikaner, bis nach der Präsidentschaftswahl nicht weiter mit den Demokraten über ein US-Konjunkturpaket zu verhandeln, stabil gezeigt.
Am Dienstagabend sorgte diese Ankündigung für schärfere Abschläge am US-Aktienmarkt, die auch auf den deutschen Leitindex durchschlugen.
Wie in der gestrigen DAX-Betrachtung aufgegriffen, konnte der Modus auf Stundenbasis oberhalb von 12.770/800 Punkten grundsätzlich weiter bullish gesehen werden, ausgehend hiervon waren die Abschläge technisch betrachtet „kein Beinbruch“.
Der nach Börsenschluss dann abgesetzte Tweet Trumps, wonach er bereit sei, gleich ein Gesetz für Schecks über 1.200 Dollar für jeden Amerikaner zu unterschreiben in Kombination mit der Verteidigung der 12.770/800er Region sorgte dann für einen erneuten Lauf zurück über die 12.900er Region am Mittwochmorgen.
Bei genauerer Betrachtung des Charts fällt allerdings auf, dass die Möglichkeit einer erneuten, dann erfolgreichen Attacke weiter gegeben ist.
Sollte es zu einem Fall unter die 12.770/800er Region kommen, würde das bullishe Bild neutralisiert, ein erneuter Fall unter die 12.700er Marke machte eine nochmalige Attacke auf die 12.550er Region und darunter einen Lauf in Richtung 12.200 Punkte denkbar.
Auf der Obersiete liegt der Fokus weiter auf der 12.950er Region, ein Bruch darüber ebnete nicht nur den Weg zurück über die 13.000er Marke, sondern machte in der zweiten Wochenhälfte zudem einen Lauf in Gefilde um 13.130/150 Punkte denkbar.