Break der 12.500 erfolgt, DAX30-Bullen mit starker GegenwehrAm Donnerstag brach der DAX unter die 12.500er Marke und nahm sein September-Tief ins Visier.
Doch bereits zur Mittagszeit hatten sich die DAX-Bullen im deutschen Leitindex wieder gefangen und den DAX in Richtung und über die 12.500er Marke zurückbefördert.
Durch den kurzzeitigen, bearishen Stint hat sich nun eine bullishe Divergenz im RSI(14) auf Stundenbasis herausgebildet (blau), die zunächst auf sich abschwächendes, bearishes Momentum hindeutet.
Dennoch bleibt der Vorteil meines Erachtens zunächst weiter auf der Short-Seite und der Push zurück in Richtung der 12.500/550er Region kann als Rücklauf in Richtung eines potenziellen Short-Triggers, thematisiert auch im donnerstäglichen Morning Meeting, interpretiert werden.
Die fehlgeschlagene Eroberung der 13.000er Region am Montag und die sich seitdem etablierte Sequenz fallender Hochs und Tiefs auf Stundenbasis würde tatsächlich erst oberhalb von 13.030/050 Punkten negiert werden.
Bis dahin bleibt eine erneute Attacke auf die 12.300er Region und darunter die Region um die 200-Tagelinie um 12.200 Punkte eine ernstzunehmende Option in den Wochenschluss.
Dax30long
DAX-Bären ergreifen das Ruder, 12.200er Region bald im FokusDer DAX hat am Mittwoch seine seit Montagmittag zu verzeichnende Schwäche fortgesetzt, die Region ums Vorwochentief um 12.600 Punkte unterschritten.
Grundsätzlich hat sich das Bild übergeordnet (sprich auf Tagesbasis) noch nicht verändert, aber zeitnah besteht nun eine erhöhte Chance auf einen Test der wichtigen 12.200er Region, jenem Bereich in welchem die 200-Tagelinie verläuft und die August-Tiefs finden.
Meine nun deutlichere Skepsis resultiert vor allem aus dem Umstand, dass sich die Anzeichen eines Deals zwischen Demokraten und Republikanern in den USA in Bezug auf ein umfangreiches Corona-Konjunkturprogramm noch vor der US-Präsidentschaftswahl verdichten – wie gestern geschrieben, eigentlich Aktien bullish.
Dass diese Aussicht den DAX nicht in der Lage ist zu stützen, tatsächlich der DAX abverkauft wird, impliziert in meinen Augen klare Schwäche und Short-Engagements mit dem Ziel eines zeitnahen Tests der 12.200er Region sind nun zu favorisieren.
Eine Rückeroberung der 12.800er Region würde den Bären deutlicher Wind aus den Segeln nehmen, einen Lauf in Richtung der 12.950/13.000er Region denkbar machen.
DAX-Bullen und -Bären mit gespanntem Blick nach WashingtonNach volatilem Start in die Handelswoche präsentierte sich der DAX am Dienstag zunächst unspektakulär und stabil.
Nachdem ich in meiner gestrigen DAX-Betrachtung zwar (…) durchaus das Potenzial für einen erneuten Test der 12.770/800er Region (…) sah, war ich doch von der stärkeren Abwärtsdynamik in den Abend überrascht.
In der Tat sah es mit dem Tagesschluss im Bereich um 12.700 Punkten sogar nach einem nachhaltigen Bruch der 12.770/800er Region aus, bis zur US-Eröffnung am Dienstag stand ein solcher im deutschen Leitindex noch im Raum, da eine nachhaltige Rückeroberung der 12.800er Region nicht gelingen wollte.
Vieles dürfte nun von den Entwicklungen rund um ein Corona-Hilfspaket in den USA abhängen: Nancy Pelosi hatte bereits am Sonntag verlauten lassen, dass ein Deal vor der US-Präsidentschaftswahl am 03. November nur möglich wäre, wenn man sich bis Dienstagabend einigen könne.
Verdichten sich nun die Anzeichen, dass sich Demokraten und Republikaner zunächst nicht einigen können, wäre dies realistisch jener bearishe Treiber für den mir gestern Nachmittag noch die Überzeugung fehlte und der einen Stint in Richtung der 12.500er Region, eventuell gar in den kommenden Tagen bis 12.200 Punkten denkbar werden lässt.
Auf der Kehrseite steht auch die Möglichkeit im Raum, dass es zu einem Deal kommt welcher bullishes Potenzial freisetzen und eine nachhaltige Rückeroberung der 13.000er Region wahrscheinlich macht, erstes Ziel dann im Bereich um 13.130/150 Punkte.
DAX: kurzer Stint über die 13.000 zunächst wieder abverkauftDer DAX ist zunächst stark in die neue Handelswoche gestartet und es sah ganz nach einer Rückeroberung der13.000er Marke aus.
Wie allerdings bereits in der Betrachtung am Freitag aufgegriffen, würde (…) eine Rückeroberung der Hochs von Mittwoch um 13.050 Punkte die Abwärts-Sequenz brechen und den Mini-Sell-Off am Donnerstag als „Ausrutscher“ entlarven (…).
Genau diese Rückeroberung blieb allerdings aus und der DAX rutschte in den Stunden vor der US-Markteröffnung zurück unter das 13.000er Level wodurch die Bären, zumindest rein technisch, auf Stundenbasis weiter den Vorteil auf ihrer Seite haben.
Grundsätzlich bin ich bezüglich Short-Engagements mit Ausblick auf die US-Präsidentschaftswahl, die positive Korrelation des europäischen Aktienmarktes zum US-amerikanischen und der zu erwartenden anhaltenden Manipulation und des „Hochhaltens“ des US-Aktienmarktes aus Chance-Risiko-Verhältnis-technischer Sicht eher skeptisch.
Zwar sehe ich auf der Unterseite im DAX durchaus das Potenzial für einen erneuten Test der 12.770/800er Region, aber für einen erneuten Lauf in Richtung der 12.500er Region oder gar in Gefilde um die 200-Tagelinie verlaufend im Bereich um 12.200 Punkte, fehlt mir (aktuell) die bearishe Überzeugung.
Stattdessen scheint eine zeitnahe, nachhaltige Rückeroberung der 13.000er Region wahrscheinlich, erstes Ziel im Bereich um 13.130/150 Punkte.
Bären lassen DAX30-Bullen in den Wochenschluss etwa durchatmenDer DAX konnte sich nach seinem „Mini-Ausverkauf“ am Donnerstag in den Wochenschluss stabiler präsentieren.
Dennoch bleibt der Modus nach dem Bruch unter 12.950 und sogar 12.770 / 800 Punkte technisch auf Stundenbasis angeschlagen.
Grundsätzlich fällt es auch weiter schwer, einen Treiber für den kleinen Ausverkauf ausfindig zu machen, vermutlich handelt es sich wie in der gestrigen Betrachtung bereits aufgegriffen um eine Kombination aus neu aufflammenden Ängsten um einen weiteren Corona-Lockdown (wenn auch nur lokal) und die weiter zähen Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern in den USA in Bezug auf ein weiteres, umfangreiches US-Wirtschafts-Corona-Hilfsprogramm noch vor US-Präsidentschaftswahl am 03. November.
Aus technischer Sicht liegt der Hauptfokus auf der Unterseite in der kommenden Woche klar auf der 12.500er Region, dem Bereich um die derzeitigen Oktober-Tiefs.
Ein Fall unter dieses Level ebnete den Weg in Richtung der 12.200er Region, jenem Beriech in welchem aktuell die 200-Tagelinie verläuft.
Auf der Oberseite liegt der Hauptfokus klar auf der 12.800er Region: eine nachhaltige Rückeroberung macht den Weg für eine tiefere Korrekturbewegung bis 12.950 Punkte frei, eine Rückeroberung der Hochs von Mittwoch um 13.050 Punkte würde die Abwärts-Sequenz brechen und den Mini-Sell-Off am Donnerstag als „Ausrutscher“ entlarven.
DAX-Bullen wehren sich, Kampf um die 12.950/13.000er RegionDer DAX präsentierte sich am Mittwoch zunächst choppy, pendelte bis zur US-Markteröffnung um die 13.000er Marke.
Nachdem sich die bereits am Montag thematisierte bearishe Divergenz aufgelöst hat und in der Tat in kurzfristig bearisher Action mit Rutsch unter die 13.000er Marke und Test der 12.950er Region resultierte, fand der deutsche Leitindex im Bereich um 12.950 Punkte jedoch eine solidere Unterstützung.
Ausgehend hiervon bleibt nun erstmal abzuwarten, ob die 12.950er Region verteidigt werden kann. Falls ja und die aktuellen mittwöchigen Tageshochs um 13.070 Punkte gebrochen werden können, wäre in der zweiten Wochenhälfte mit einer erneuten Attacke auf die 13.130/150er Region zu rechnen, deren Überwinden zunächst den Weg bis 13.300/350 Punkte ebnen würde.
Kommt es hingegen zu einem deutlicheren Rutsch, möglichst Tagesschluss unter 12.950 Punkte, wäre der Weg für weitere Abschläge frei, ein zeitnaher Test der Region um 12.770/800 Punkte zu erwarten.
DAX-Bären lauern, relative Schwäche bei starkem US-WochenstartDer DAX konnte von den starken Vorgaben zum Wochenstart am US-Aktienmarkt nicht wirklich profitieren.
Mit „nicht wirklich“ meine ich in diesem Zusammenhang, dass ein nachhaltiger Bruch der 13.130/150er Region nicht gelingen wollte, die bearishe Divergenz und das in diese meinerseits interpretierte, abnehmende bullishe Momentum das Potenzial auf der Oberseite im deutschen Leitindex zu begrenzen scheint.
Ausgehend hiervon scheint die Attacke auf die 13.000er Marke am Dienstag vor der US-Eröffnung folgerichtig, wobei besonders kurzfristige Short-Engagements ausgehend von der soliden Unterstützungsregion bereits um 12.950 Punkte Chance-Risiko-Verhältnis-technisch, wenn überhaupt, mit Vorsicht in Betracht gezogen werden sollten.
Es bleibt dabei, dass erst ein deutlicher Rutsch, möglichst Tagesschluss unter 12.950 Punkten den Weg für weitere Abschläge ebnete, dann mit erstem Ziel dann im Bereich um 12.770/800 Punkte.
Sollten die DAX-Bullen auf der Kehrseite erneut bullishes Momentum aufnehmen, die 13.130/150er Region nachhaltig überwinden, läge ein nächstes Ziel auf der Oberseite im Bereich um 13.300/350 Punkte.
Potenzielle bearishe Divergenz mahnt DAX30-Bullen zur VorsichtDer DAX hat die Handelswoche mit einem kurzen Stint über seine Vorwochenhochs begonnen...
… ein nachhaltiger Bruch über die 13.130/150er Region blieb aber zunächst aus, stattdessen stabilisierte sich der deutsche Leitindex im Bereich um 13.100 Punkte, zwar mit weiterhin leicht bullisher Tendenz, aber potenzieller, technischer Warnsignale.
Ein solches „Warnsignal“ zeigt sich mir in Form einer bearishen Divergenz auf Stundenbasis im RSI(14), die mindestens auf abnehmendes bullishes Momentum hinweist.
Nun allerdings das „ABER“: selbst wenn es zu einem kurzen Stint unter die 13.000er Marke kommen würde, damit einhergehend, dass die Divergenz als bestätigt angesehen werden könnte, so fände sich bereits im Bereich um 12.950 Punkte eine solidere Unterstützungsregion, die Chance-Risiko-Verhältnisse selbst für kurzfristige Short-Engagements unattraktiv werden lassen dürfte.
Erst ein deutlicher Rutsch, möglichst Tagesschluss unter 12.950 Punkten ebnete den Weg für weitere Abschläge, erstes Ziel dann im Bereich um 12.770/800 Punkte.
Sollten die DAX-Bullen auf der Kehrseite erneut bullishes Momentum aufnehmen, die 13.130/150er Region nachhaltig überwinden, läge ein nächstes Ziel auf der Oberseite im Bereich um 13.300/350 Punkte:
DAX: Trump rudert zurück, Weg frei für Wochenschluss über 13.000Der DAX ist auf einem guten Weg die Handelswoche oberhalb von 13.000 Punkten zu beschließen.
Wie bereits in der DAX-Betrachtung gestern geschrieben, bin ich persönlich von der starken Vorstellung des deutschen Leitindex überrascht, hätte nach dem Tweet und der Anweisung US-Präsident Donald Trumps an seine Republikaner am Dienstagabend, bis nach der Präsidentschaftswahl nicht weiter mit den Demokraten über ein US-Konjunkturpaket zu verhandeln, eher weitere Abschläge erwartet.
Wie sich mittlerweile zu zeigen scheint, war Trump selbst von der heftigen, bearishen Reaktion des US-Aktienmarktes überrascht (zumindest laut der News-Website Axios) was sich darin widerspiegelt, dass er bereits am Donnerstag die Verhandlungen für „wiedereröffnet“ erklärte, die Chancen gut für einen Deal noch vor der Wahl sieht und seinen Finanzminister Mnuchin mit der Aufgabe betraute sich mit den Demokraten zu einigen.
In Verbindung mit den oberhalb von 12.770/800 Punkten weiter bullishen Vorgaben auf Stundenbasis ist ein zeitnah erfolgreicher Bruch der 13.100er Region sehr wahrscheinlich, Ziele auf der Oberseite dann um 13.300/350 und darüber um 13.450 Punkte.
Und selbst ein kurzer Rutsch unter die 13.000er Marke wäre meines Erachtens unproblematisch, findet sich doch im Bereich um 1.2950 eine solide Unterstützungsregion und potentieller Long-Trigger.
DAX-Bullen weisen Bären in die Schranken, Rückeroberung 13.000Der DAX hat am Donnerstag die 13.000er Marke zurückerobert, macht sich scheinbar auf den Weg eines sehr positiven Wochenschlusses.
Ich persönlich bin von der starken Vorstellung des deutschen Leitindex sehr überrascht, hätte nach dem Tweet und der Anweisung US-Präsident Donald Trumps an seine Republikaner am Dienstagabend, bis nach der Präsidentschaftswahl nicht weiter mit den Demokraten über ein US-Konjunkturpaket zu verhandeln, eher weitere Abschläge erwartet.
Aber wie bereits in der DAX-Betrachtung gestern aufgegriffen, war der initiale Rücksetzer technisch betrachtet „kein Beinbruch“, konnte die 12.770/800er Region doch verteidigt werden.
Ausgehend hiervon steht einem Wochenschluss deutlich oberhalb von 13.000 Punkten und einem Lauf Richtung 13.130/150 Punkten nicht fiel im Weg.
Erst ein Fall unter die 12.770/800er Region würde den Bären deutlicher in die Karten spielen, den Fokus auf die 12.550er Region richten – aktuell ein meines Erachtens eher unwahrscheinliches Szenario.
DAX: Trump-Tweet resultiert in bearishem StrohfeuerDer DAX hat sich am Tag nach der Anweisung Donald Trumps an seine Republikaner, bis nach der Präsidentschaftswahl nicht weiter mit den Demokraten über ein US-Konjunkturpaket zu verhandeln, stabil gezeigt.
Am Dienstagabend sorgte diese Ankündigung für schärfere Abschläge am US-Aktienmarkt, die auch auf den deutschen Leitindex durchschlugen.
Wie in der gestrigen DAX-Betrachtung aufgegriffen, konnte der Modus auf Stundenbasis oberhalb von 12.770/800 Punkten grundsätzlich weiter bullish gesehen werden, ausgehend hiervon waren die Abschläge technisch betrachtet „kein Beinbruch“.
Der nach Börsenschluss dann abgesetzte Tweet Trumps, wonach er bereit sei, gleich ein Gesetz für Schecks über 1.200 Dollar für jeden Amerikaner zu unterschreiben in Kombination mit der Verteidigung der 12.770/800er Region sorgte dann für einen erneuten Lauf zurück über die 12.900er Region am Mittwochmorgen.
Bei genauerer Betrachtung des Charts fällt allerdings auf, dass die Möglichkeit einer erneuten, dann erfolgreichen Attacke weiter gegeben ist.
Sollte es zu einem Fall unter die 12.770/800er Region kommen, würde das bullishe Bild neutralisiert, ein erneuter Fall unter die 12.700er Marke machte eine nochmalige Attacke auf die 12.550er Region und darunter einen Lauf in Richtung 12.200 Punkte denkbar.
Auf der Obersiete liegt der Fokus weiter auf der 12.950er Region, ein Bruch darüber ebnete nicht nur den Weg zurück über die 13.000er Marke, sondern machte in der zweiten Wochenhälfte zudem einen Lauf in Gefilde um 13.130/150 Punkte denkbar.
DAX-Bullen stecken nicht auf, Rückeroberung der 12.700Der DAX ist erstaunlich robust in die neue Handelswoche gestartet, konnte die 12.700er Marke zurückerobern.
In meiner DAX-Betrachtung am Freitag hatte ich nach dem Fall unter die 12.700er Marke noch ein verhältnismäßig skeptisches Bild skizziert, hatte als wahrscheinlichsten bearishen Treiber die Meldung über die Covid-19-Infektion des US-Präsidenten Trump herausgestellt.
Nun haben politische Börsen bekanntlich eher kurze Beine, aber die weiter bestehende Unsicherheit im Hinblick auf ein weiteres Corona-Hilfspaket in den USA und die zudem bekannt bearishe Saisonalität im Monat Oktober in US-Präsidentschaftswahl-Jahren lassen (und mahnen meiner Einschätzung nach auch weiterhin) in Kombination Chance-Risiko-Verhältnis-technisch eher Short-Engagements favorisieren.
Das gilt auf Stundenbasis technisch zumindest solange, wie der DAX unter 12.900 Punkten bzw. dem Vorwochenhoch um 12.950 Punkten handelt, Ein Bruch höher würde hier weiteres bullishes Potenzial mit Ziel im Bereich um 13.100/150 Punkte freisetzen.
Ein erneuter Rutsch unter die 12.700er Marke wäre kurzfristig bearish, machte eine nochmalige Attacke auf die 12.550er Region und darunter einen Lauf in Richtung 12.200 Punkte erwarten.
DAX Aktuell: 12.700er Marke wird zum Make-or-break-LevelWirklich neues hat der DAX am Donnerstag nicht liefern können, stabilisierte sich zwischen 12.700 und 12.900 Punkten.
Wie bereits im Morning Meeting erwähnt oder auch in der DAX-Betrachtung gestern aufgegriffen, ist die Stabilisierung oberhalb von 12.700 Punkten zwar positiv zu werten.
Nichtsdestotrotz scheint den DAX-Bullen die bloße Spekulation auf mehr Liquidität seitens der EZB ausgehend von den negativen Inflationszahlen am Dienstag oder auch die Hoffnung auf eine baldige Einigung zwischen Demokraten und Republikanern in den USA im Hinblick auf ein weiteres Corona-Hilfspaket nicht auszureichen, um eine ernsthafte Attacke auf die 13.000er Marke zu starten.
In Verbindung mit der bekannt negativen Saisonalität in US-Präsidentschaftswahljahren im S&P500 wächst in den Wochenschluss somit die Gefahr einer aggressiveren Attacke auf die 12.700er Region, die zunächst weiteres bearishes Potenzial bis 12.550/600 Punkten freisetzen würde.
Sollte es zu einer Verteidigung seitens der DAX-Bullen reichen und der deutsche Leitindex zurück über die 12.900er Region streben, ebnete ein Bruch über die 12.950er Marke in den kommenden Tagen den Weg in Richtung 13.100/150 Punkte-
DAX-Bären geht nach Biden/Trump-Debatte Luft aus, 13.000 Thema Der DAX präsentierte sich am Mittwoch, im Anschluss an die US-Präsidentschaftsdebatte leicht unter Druck, aber mit bullisher Tendenz.
Grundsätzlich habe ich mir ehrlich gesprochen seitens der Debatte zwischen Trump und Biden nicht viel versprochen, war allerdings gespannt ob und wenn ja, wie der Aktienmarkt besonders auf einen „Sieg“ Bidens reagieren würde.
Schaut man hier auf den initialen Verkaufsdruck auf die Aktienmärkte, scheint sich im ersten Moment zunächst Sorge besonders im Hinblick auf den eher „Finanzmarkt-ungünstigen“ Kurs, den eine Biden-Administration einschlagen würde, breit gemacht zu haben.
Dass sich die europäischen Aktienmärkte dann allerdings zügig stabilisieren konnten und der DAX oberhalb von 12.700 Punkten halten können, zurück über die 12.800er Marke zog, bestätigte nicht nur, dass politische Börsen eher kurze Beine haben, sondern zudem, dass der aktuelle Hauptfokus auf dem Finden eines Deals seitens US-Demokraten und Republikanern im Hinblick auf ein weiteres Corona-Hilfspaket liegen dürfte.
Wachsender Druck seitens des US-Arbeitsmarktes, wo die ADP-Zahlen unter der Erwartung veröffentlicht wurden und mit Ausblick auf die am Freitag anstehenden NFP-Zahlen nichts Gutes erwarten lassen, scheinen unter den Marktteilnehmern Spekulationen zu schüren, dass hier eher früher als später mit weiterem fiskalpolitischem Stimulus gerechnet werden sollte.
Technisch bleibt es im DAX dabei, dass eher ein bullishe Szenario mit Ziel mit „Rückeroberung der 13.000er Marke“ zu favorisieren ist.
Ein zeitnaher Bruch der 12.950er Region (aktuelles Wochenhoch) ließe dann einen Test der 13.130/150er Region erwarten.
DAX30-Bullen schnaufen durch, 13.000 weiter auf der AgendaNach starkem Start in die neue Handelswoche, haben die DAX-Bullen am Dienstag zunächst eine Verschnaufpause eingelegt.
„Zunächst“ weil sich der DAX nach Abgaben zur XETRA-Eröffnung und kurzem Rutsch unter die 12.800er Marke zur US-Eröffnung am Nachmittag erneut in Richtung 12.900er Region aufmachte und das in der gestrigen DAX-Betrachtung skizzierte, bullishe Szenario Ziel mit Rückeroberung der 13.000er Marke fortzuschreiben scheint.
Demnach würde ich mit zeitnahem Bruch der 12.950er Region nicht nur einen Stint mit Ziel um 13.000 Punkte, sondern einen Test der 13.130/150er Region erwarten.
Allerdings erfordert dies weiterhin Unterstützung seitens der US-Aktienmärkte, sollten diese, besonders der US-Tech-Sektor, schwächeln, könnte es noch einmal zu einem Test der 12.700er Marke kommen.
Eine deutlichere Eintrübung sehe ich allerdings auf Stundenbasis erst mit einem Fall unter das Vorwochentief im Bereich um 12.330 Punkte, ein Verlauf, der zum aktuellen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich anmutet.
DAX30-Bullen nehmen Bären auf die Hörner, 13.000 wieder ThemaDie DAX-Bullen haben die Bären zum Wochenstart auf die Hörner genommen – und die 13.000er Marke wird nun wieder ein Thema.
In meiner Betrachtung am Freitag hatte ich noch geschrieben
Und während ein Test der 200-Tagelinie um 12.200 Punkte zum Zeitpunkt des Erstellens dieser Analyse (16 Uhr (MESZ)) noch ausstand, scheint einem solchen Lauf in näherer Zukunft kaum etwas im Wege zu stehen. ,
bereits am Freitagabend zum Wochenschluss war der potenzielle Short-Trigger um 12.450/500 Punkte überlaufen.
Aber damit nicht genug: der DAX startete mit stark bullishen Vorgaben in die Handelswoche, notierte zum Start der US-Aktienmärkte fast 2% im Plus und handelte um 12.800 Punkte.
Während es mir schwer fällt zu erkennen, wo der bullishe Treiber seinen Ursprung findet, ist durch die jüngsten Zahlen hinsichtlich der stark gestiegenen Short-Open-Interest im Commitment of Traders Report im Mini-Nasdaq100 die Grundlage für eine massive Short Squeeze und sehr bullishe Vorgaben im US-Aktienmarkt, die auf den DAX ausstrahlen dürften, falls auf den Weg gebracht.
Demnach beträgt der Gegenwert der Netto-Short-Position der Großspekulanten (Hedge Funds, CTA, Vermögensverwalter) im Mini-Nasdaq100-Future rund 47 Milliarden USD und notiert somit auf dem höchsten Stand innerhalb der letzten Dekade.
Werden diese Marktteilnehmer nun auf dem falschen Fuß erwischt und lösen diese ihre spekulative Position auf, ist stark bullishe Action in US-Tech-Aktien die Folge.
Für den DAX implizitere dies bei Rückeroberung der 12.850 Punkte Region weiteres Aufwärtspotenzial bis mindestens 13.100 Punkte.
DAX: nach der FED auch Hexen-Sabbat ohne ImpulseDer DAX präsentierte sich auch am Hexen-Sabbat choppy und ohne klare Richtung, wartet weiter auf einen bullishen oder bearishen Impulsgeber.
Nach der fehlgeschlagenen Attacke auf die 13.000er Marke Post-FED am Donnerstagmorgen, vermutlich begünstigt durch den großen Verfall am Freitag und das erhöhte Open Interest auf die 13.000er Marke, handelt der deutsche Leitindex weiter in einer Range auf Stundenbasis zwischen 13.100 und 13.300 Punkten.
Ich gehe auch weiterhin davon aus, dass als primärer Impulsgeber der US-Aktienmarkt und hier ganz besonders der Nasdaq100 herhalten dürfte.
Wie bereits im Morning Meeting (unten) skizziert, dürfte rein technisch der Fokus im US-Tech-Index auf der Region um 10.900/11.000 Punkte liegen: ein Bruch tiefer setzte weiteres bearishes Potenzial frei und spielte der bekannt bearishen Saisonalität US-amerikanischer Indizes im September und Oktober in US-Präsidentschaftswahljahren in die Hände.
Folgerichtig dürfte ein solcher Verlauf auch den DAX belasten und den deutschen Leitindex deutlich zurück unter die 13.000er Marke befördern.
Auf der Kehrseite könnte eine Verteidigung und erneut aufkommendes, bullishes Momentum gegen die 11.000er Region im Nasdaq100 den DAX in Richtung seiner September-Hochs um 13.450 punkte befördern, Zwischenziel im Bereich um 13.300/350 Punkte.
DAX Aktuell: Hexen-Sabbat im DAX30 mit Fokus auf der 13.000Der DAX hat am Donnerstag nach der FED eine Attacke auf die 13.000er Marke zunächst abwehren können.
In der gestrigen Analyse schrieb ich, dass eine grundsätzlich dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank FED erwartet werden darf und in der Tat: der FED Dot Plot zeigt, dass die stimmberechtigten FOMC-Mitglieder in der Mehrzahl bis Ende 2023 keine Zinsanhebung seitens der FED erwarten.
Wie allerdings auch in der gestrigen Betrachtung geschrieben, war ich allein nicht der einzige Marktteilnehmer, der eine solche Haltung der FED erwartet hat und so kam die eher bearishe Price Action mit bearisher Attacke auf die 13.000er Marke durch ein klassisches „Buy-the-rumours-sell-the-facts“ wenig überraschend.
Mit Ausblick auf den großen Verfall („Hexen-Sabbat“) am Freitag steht die 13.000er Marke in den kommenden Stunden auch weiter im Mittelpunkt des Geschehens: durch das erhöhte Open Interest geschriebener Puts auf dieses Level ist zum einen damit zu rechnen, dass dieser Bereich härter verteidigt werden dürfte.
Auf der Kehrseite ist allerdings auch zu berücksichtigen, dass besonders erneut stärker aufkommender Abgabedruck seitens des US-Tech-Aktienmarktes und einer einsetzenden Rotation von Growth-(Tech-)Aktien zurück in Value-Titel auch stärker auf den DAX durchschlagen und einen Bruch der 13.000er Region mit weiter treibenden Absicherungsgeschäften und Push mit Mindestziel um 12.900 Punkten denkbar werden lassen.
DAX: Range-gebunden zwischen 13.100 und 13.300 in die FEDWie erwartet hat sich das technische Bild im DAX auf Stundenbasis vor der FED am Mittwochabend nicht verändert.
Danach handelt der DAX weiter in einer Range zwischen 13.100/150 und 13.300/350 Punkten auf Stundenbasis, die auch die „Action-Level“ in Bezug auf die am Abend anstehende FED-Leitzinsentscheidung liefern.
Wie bereits in einer der vergangenen DAX-Betrachtungen geschrieben und im Morning Meeting erwähnt, lässt die Ausgabe eines durchschnittlichen Inflationsziel von FED Chairman Powell auf seiner Rede in Jackson Hole Ende August in Verbindung mit der weiter ausstehenden Einigung zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines weiteren konjunkturellen Corona-Hilfspakets gar keine andere, als eine dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank zu.
Ausgehend hiervon bin ich zwar eher bullish für den DAX und sehe eine höhere Chance auf einen zeitnahen Bruch aus der Trading-Range auf der Oberseite mit anschließendem Stint in Richtung der September-Hochs um 13.450 Punkte.
Auf der Kehrseite dürfte ich allerdings nicht der Einzige sein, der diese Haltung der FED erwartet und demnach könnte einiges an spekulativ-dovishem Potenzial bereits im Aktienmarkt eingepreist sein, ließe auch einen Bruch aus der Range auf der Unterseite zu.
Erfolgte ein solcher, würde in den Wochenschluss eine ernsthafte Attacke auf die 13.000er Marke denkbar, auch im Hinblick auf den anstehenden großen Verfall an der EUREX am Freitag und dem erhöhten Open Interest geschriebener Puts auf dieses Level mit entsprechend bearishem Squeeze-Potenzial
DAX: Bären vor der FED ohne Durchschlagskraft, 13.300 im FokusDer DAX setzte am Dienstag zunächst zu einer Attacke auf die 13.130/150er Region, ein nachhaltiger Bruch blieb allerdings aus.
Rein technisch lässt sich für diesen initialen „Schwächeanfall“ eventuell die in der gestrigen Analyse aufgegriffene, bearishe Divergenz ins Feld führen.
Aber was es auch immer war, ausreichend bearishes Momentum wollte mit Ausblick auf die FED-Zinsentscheidung am Mittwochabend nicht aufkommen, in der Tat lief der deutsche Leitindex zurück in Richtung der 13.300er Region und ich kann mir sogar mit etwas bullishem Rückenwind von Seiten der US-Aktienmärkte eine Attacke und Bruch auf neue Wochenhochs vor der FED am Mittwochabend realistisch vorstellen.
Bis dahin bleibt der Modus zwischen 13.130/150 und 13.300/350 auf Stundenbasis neutral, meiner Einschätzung nach mit bullisher Tendenz.
Ein Bruch auf der Oberseite aktivierte als erstes Kursziel die Region um 13.450 Punkte, darüber mit Ausblick auf den Hexen-Sabbat und das erhöhte Open Interest geschriebener Calls auf dieses Level, die 13.600er Region.
Ein Fall aus der Trang-Range auf der Unterseite wäre kurzzeitig klar bearish zu werten, machte einen Fall unter die 13.000er Marke und Lauf in Richtung 12.900 Punkte denkbar.
DAX-Bullen scheitern an Eroberung der 13.300Der DAX startete die Handelswoche mit einer Attacke auf die 13.300er Region – nachhaltig bullishes Momentum wollte allerdings nicht aufkommen.
In der Tat schaut der Start in die Handelswoche meiner Einschätzung nach vielversprechend aus, allerdings ist der potenzielle Fehlausbruch über die Vorwochenhochs um 13.300 Punkten aus rein technischer Perspektive alles andere als „günstig“.
In der Tat hat sich auf Stundenbasis nun eine bearishe Divergenz im RSI(14) ausgebildet, die mit Bruch der Tiefs von vergangener Woche Donnerstag um 13.100 Punkten bestätigt würde und den bereits am Freitag thematisierten Fall zurück unter die 13.000er Marke denkbar werden lässt, einen Test der 12.900er Region denkbar werden ließe.
Allerdings bleibt abzuwarten, ob es vor der FED-Zinsentscheidung am Mittwoch zu verstärkt bearisher Price Action käme.
Saisonal sind die Tage vor der FED bekanntlich eher bullish, im aktuellen Umfeld eventuell ganz besonders, da die Ausgabe eines durchschnittlichen Inflationsziel von FED Chairman Powell auf seiner Rede in Jackson Hole Ende August in Verbindung mit der weiter ausstehenden Einigung zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines weiteren konjunkturellen Corona-Hilfspakets gar keine andere, als eine dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank zulässt.
Auf der Oberseite liegt weiter der Bereich um 13.300 Punkten im Mittelpunkt des Geschehens eine nachhaltige Eroberung ebnet den Weg zunächst bis zum September-Hoch um 13.450 Punkte, darüber bis 13.600 Punkte.
DAX: nach der EZB wird die Abhängigkeit vom Nasdaq100 offenbarWirklich Neues hat der DAX nach dem gescheiterten Versuch Post-EZB die 13.300 zu erobern, am Freitag nicht liefern können.
Während ich die Vorstellung des deutschen Leitindex im Anschluss an die EZB, die sich am Donnerstag wie erwartet „unverändert“ präsentierte, durch EZB-Präsidentin Lagarde aber Spekulationen schürte, dass das komplette Ausschöpfen des erst kürzlich verabschiedeten 1.35 Billionen Euro schweren PEPP-Programms im Dezember weitere geldpolitische Lockerungen erwarten lassen könnte, stark empfand, wurde in den späten donnerstäglichen Handel die aktuelle Abhängigkeit vom US-Tech-Sektor offenbar.
Die erneuten Abschläge hier fungieren nun wohl als „Zünglein an der Waage“ und entscheiden, ob es zu einem zeitnahen Lauf mit Ziel um die September-Hochs um 13.450 Punkte kommt.
Ein solcher Lauf würde denkbar, wenn sich der Nasdaq100 klar über 11.000 Punkten halten und die jüngste Schwächeperiode als „Verschnaufpause“ einzuordnen wäre.
Käme es auf der Kehrseite im Nasdaq100 zu einem Fall unter die 11.000er Marke, würde ich auch im DAX die Bären im Vorteil sehen, einen zeitnahen Fall unter die 13.000er Marke erwarten.
Grundsätzlich bleibt der Modus im DAX oberhalb von 13.100 Punkten, den Tiefs von Donnerstag, bullish, ein Fall darunter trübte das Bild kurzfristig ein und machte sogar einen Test der 12.800er Region denkbar.
DAX Aktuell: September-Hochs um 13.450 am Freitag im FokusGezogen vom US-Aktienmarkt, konnte der DAX bereits vor der EZB am Donnerstag die 13.150er Marke erobern.
Wie bereits in der gestrigen Betrachtung skizziert, war eine ernsthafte Attacke und Bruch der 13.150er Region mit anschließendem Stint, Ziel 13.450 Punkte, sehr realistisch , wobei jener Teil mit Test der aktuellen September-Hochs um 13.450 Punkte noch aussteht, aber in den Wochenschluss denkbar ist.
Tatsächlich ist der Grund meines „bullishen Optimismus“ recht einfach: die EZB kam auf ihrer Leitzinsentscheidung am Donnerstag zwar wie erwartet „unverändert“ daher, insgesamt erweckte EZB-Präsidentin Lagarde aber nicht den Eindruck, als wenn über das komplette Ausschöpfen des erst kürzlich verabschiedeten 1.35 Billionen Euro schweren PEPP-Programms weitere geldpolitische Lockerungen zu erwarten wären.
Konsequenterweise legte der Euro auf breiter Front zu, was aber die bullishe Konsolidierung im DAX nicht auf der Unterseite auflösen, den DAX stattdessen erneut die 13.300er Marke ins Visier nehmen ließ – meines Erachtens ein bullishes Signal für den Wochenschluss.
Sollte es in den Wochenschluss doch zu Abgabedruck kommen, fände sich im Bereich um 13.130/150 Punkten eine solide Unterstützungsregion, ein Tagesschluss oberhalb von 13.300 Punkten ebnete am Freitag wohl den Weg in Richtung 13.450 Punkte.