USD/JPY: Starke japanische Daten halten Bären in SchachZusammenfassung
Die japanischen Wirtschaftsdaten bleiben stabil und lassen die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen durch die Bank of Japan bestehen. Am Rand verzerren sie die Richtungsrisiken für USD/JPY weiter nach unten, da sie über der technischen Schlüsselunterstützung schwanken.
So weit, so gut für die hawkische BoJ
Die am Freitag veröffentlichten japanischen Wirtschaftsdaten entsprachen entweder den Erwartungen oder lagen darüber. Die Inflation in der Hauptstadt Tokio überraschte im Januar mit einem kräftigen Anstieg und lag 3,4 % über dem Vorjahreswert, nachdem sie im Dezember auf 3,1 % nach oben korrigiert worden war.
Ohne die Preise für frische Lebensmittel stieg die Kerninflation im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 %, was den Erwartungen entspricht und einen Anstieg von 2,4 % gegenüber dem Vormonat bedeutet. Ohne die Energiepreise stieg die sogenannte Kern-Kern-Messung im Jahresverlauf um 1,9 %, was ebenfalls den Prognosen entspricht und ein Zehntel über dem Wert vom Dezember liegt.
Die Bank of Japan strebt eine jährliche Inflation von 2 % ohne frische Lebensmittel an, achtet aber aufgrund der Volatilität der Energiepreise auch genau auf die Kern-Kern-Messung. Der Bericht aus Tokio erscheint drei Wochen vor der nationalen Inflationszahl und gibt den Märkten einen Frühindikator für das, was sie erwarten können.+
So weit, so gut für die hawkische BoJ
Die am Freitag veröffentlichten japanischen Wirtschaftsdaten entsprachen entweder den Erwartungen oder lagen darüber. Die Inflation in der Hauptstadt Tokio überraschte im Januar mit einem kräftigen Anstieg und lag 3,4 % über dem Vorjahreswert, nachdem sie im Dezember auf 3,1 % nach oben korrigiert worden war.
Ohne die Preise für frische Lebensmittel stieg die Kerninflation im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 %, was den Erwartungen entspricht und einen Anstieg von 2,4 % gegenüber dem Vormonat bedeutet. Ohne die Energiepreise stieg die sogenannte Kern-Kern-Messung im Jahresverlauf um 1,9 %, was ebenfalls den Prognosen entspricht und ein Zehntel über dem Wert vom Dezember liegt.
Die Bank of Japan strebt eine jährliche Inflation von 2 % ohne frische Lebensmittel an, achtet aber aufgrund der Volatilität der Energiepreise auch genau auf die Kern-Kern-Messung. Der Bericht aus Tokio erscheint drei Wochen vor der nationalen Inflationszahl und gibt den Märkten einen Frühindikator für das, was sie erwarten können.
Zinserhöhung im Oktober vollständig eingepreist, Risiken früher verzerrt
Die Daten halten die Bank of Japan auf Kurs, um die am vergangenen Freitag erfolgte Zinserhöhung um 25 Basispunkte zu erhöhen.
Die Swap-Märkte sind für eine weitere Zinserhöhung um 25 Basispunkte bis Oktober vollständig eingepreist, wobei die implizite Wahrscheinlichkeit einer früheren Zinserhöhung im Laufe der ersten Jahreshälfte allmählich steigt. Es ist eine gewagte Annahme, aber wenn die externen wirtschaftlichen Bedingungen anhalten, könnte die BoJ versucht sein, früher zu handeln, insbesondere wenn sie nach Abschluss der jährlichen Verhandlungen im März Anzeichen für große Lohnerhöhungen sieht.
In seiner Rede am Donnerstag signalisierte der stellvertretende Gouverneur der Bank of Japan, Ryozo Himino, die Absicht, die Zinsen weiter zu erhöhen, wenn die wirtschaftlichen Bedingungen mit den Prognosen der Bank übereinstimmen.
Er betonte, dass längere Phasen negativer Realzinsen außerhalb von wirtschaftlichen Schocks „nicht normal“ seien, insbesondere wenn der Deflationsdruck nachlässt.
Da es diese Woche keine weiteren japanischen Daten gibt, kommt es auf den US-Kalender an, um die Richtung von USD/JPY zum Monatsende hin zu bestimmen.
USD/JPY trotz Zollschlag stark
USD/JPY bleibt in den Charts stark. Obwohl ein weiterer gescheiterter Abwärtstrend der Keilunterstützung durch die Nachricht vereitelt wurde, dass die US-Regierung ab Samstag 25 % Zölle auf mexikanische und kanadische Importe erheben wird, ist es bemerkenswert, dass die Stärkung des Dollars als Reaktion darauf bisher keine allzu großen Auswirkungen auf den Yen hatte.
Da die Momentum-Indikatoren rückläufig sind, sollten Händler auf das Risiko achten, dass es bald zu einem weiteren Versuch einer anhaltenden Abwärtsbewegung kommt. Einbrüche unter 154 wurden kürzlich aufgekauft, was dies deutlich auf den Radar bringt. Darunter sind weitere wichtige Werte 153,38 und der gleitende 200-Tage-Durchschnitt. Sollte letzterer nachgeben, gibt es bis zum Tief vom Dezember bei 148,65 kaum sichtbare Unterstützung.
-- Geschrieben von David Scutt
Carrytrade
Nasdaq vs USD/JPY #carrytradeHuhu,
habe hier mal den Nasdaq und den USD/JPY auf einem Chart zusammen dargestellt.
Wie man sieht laufen wir da relativ parallel seit Januar 2023 und besonders zuletzt im Abverkauf.
Beim USD/JPY laufen wir sehr bald eine lang gehaltene Trendlinie an, welche als Widerstand
den Kurs weiter einbrechen lassen könnte. Möglicherweise Wave 3 im Anmarsch?
Ich sag mal so, wenn es so kommt dann willkommen zum "main event".
Der Nasdaq ist seitdem ebenfalls aus einer Art Wedge nach unten ausgebrochen
und könnte weiter nach unten korrelieren. Sehr spannender und gefährlicher Markt.
Liebe Grüße
Die BOJ entspannt die Situation an den Märkten, Erholung next??Guten Morgen Liebe Tradingview - Community! ✌️
„Da wir eine starke Volatilität auf den inländischen und ausländischen Finanzmärkten erleben, ist es notwendig, das derzeitige Niveau der geldpolitischen Lockerung vorerst beizubehalten“ , Shinichi Uchida (BOJ)
🇯🇵 Die Bank of Japan hat also ihre Notfallsitzung hinter sich gebracht und verkündet, dass der Ratehike-Cycle ausgesetzt wird, solange es Unsicherheit an den internationalen Märkten gibt.
Damit sind die Sorgen um den Carry Trade vorerst vom Tisch, auch wenn es nicht das Problem behebt. Ein weiteres mal sehen wir also ein Einschreiten der Zentralbank bzw. Politik, dass System vor dem vorzeitigen Tod zu bewahren.
🏛️ Wir können uns nun wieder auf die US-amerikanische Geldpolitik fokussieren. Im CME-Watchtool haben sich die Wahrscheinlichkeiten wieder etwas angepasst, für das Septembermeeting werden jedoch weiterhin 2-Zinsschritte, auf 475-500 erwartet.
📅 Bereits nächste Woche erhalten wir die Inflationsdaten vom Juli, es wird spannend ob auch die Preisentwicklung für erste Zinskürzungen spricht. 🤞
Bitcoin:
Der Bitcoin befindet sich nach dem starken Abverkauf weiterhin in der V-Shape Recovery.
Wenn sich die Situation weiter entspannt, könnte diese Bewegung eine Wick auf den Higher Timeframes bleiben.
Sollte die Euphorie rein kicken, werden wir wohl kein Reversal ala Double Bottom sehen.
Fingers Crossed, dass wir den Boden nochmals anlaufen werden! 🤞
Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass wir immer noch die Rezessionsangst in den Märkten haben. Dies kann sich nur durch die nächsten Veröffentlichungen entspannen.
ETF-Flows:
💸 Die Bitcoin Spot ETF Flows sehen den Umständen entsprechend gut aus. 👍 Es gab gestern 148 Millionen USD an Abflüssen, fast die hälfte davon stammt von Fidelity. BlackRock meldet die zweite „0“ in dieser Woche zurück.
💸 Die Grayscale Abflüsse bei den Ethereum ETFs können ein weiteres mal von den Marktbegleitern outperformt werden. BlackRock konnte mit 110 Millionen USD Zuflüssen, sogar dreistellig hinzugewinnen. 💪
Wirtschaftskalender:
📅 Es gibt heute keine geplanten Veröffentlichungen, die für uns von Relevanz wären.
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