Gold: Glänzende Absicherung oder überbewertete Beimischung?Hinweis: diese Analyse bezieht sich auf Gold als Beimischung in einem langfristigen Weltportfolio auf Buy & Hold Basis.
Gold – seit Jahrhunderten Symbol für Reichtum und Sicherheit . Doch ist es wirklich das glänzende Ass im Ärmel eines jeden Anlegers, oder bloß ein schimmernder Mythos, dem wir blind vertrauen? Im aktuellen Marktumfeld, in dem Unsicherheit und Volatilität immer wieder die Oberhand gewinnen, fragen sich viele Investoren, ob Gold als Beimischung in einem Weltportfolio wirklich Sinn macht. Vermeintlich stabil in Krisenzeiten und immun gegen Inflation – doch ist das Edelmetall wirklich die ultimative Absicherung? In dieser Analyse werden wir die Rolle von Gold genauer unter die Lupe nehmen. Ist es ein unverzichtbarer Bestandteil oder überbewertet? Am Ende dieses Beitrags wirst du wissen, ob und wann Gold in deinem Portfolio einen Platz verdient – oder ob es getrost verzichtbar ist.
Wie gewohnt beleuchten wir hierbei den Konsens der Finanzwissenschaft und argumentieren steht’s mit dem aktuellen Wissensstand renommierter Experten.
Der Konsens der Finanzwissenschaft bezüglich Gold als Beimischung im Weltportfolio ist klar: Gold polarisiert. Es hat sowohl Anhänger als auch Kritiker, die seine Rolle im Portfolio unterschiedlich bewerten. Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, lohnt es sich, die Vor- und Nachteile von Gold im Kontext eines breit diversifizierten Weltportfolios abzuwägen.
Vorteile von Gold im Weltportfolio:
1. Krisenabsicherung:
Gold zeigt eine Tendenz, in Zeiten geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten an Wert zu gewinnen, was es zu einem beliebten „sicheren Hafen“ macht.
2. Inflationsschutz:
Gold wird oft als Absicherung gegen Inflation betrachtet, da es in Zeiten steigender Preise oft seinen Wert behält, während Papierwährungen an Kaufkraft verlieren.
3. Niedrige Korrelation:
Gold weist eine niedrige Korrelation zu Aktien und Anleihen auf, was bedeutet, dass es sich oft unabhängig von anderen Anlageklassen entwickelt und somit das Risiko im Portfolio reduzieren kann.
4. Wertaufbewahrungsmittel:
Über Jahrhunderte hinweg hat sich Gold als stabiler Wertspeicher bewiesen, besonders in extremen Situationen wie Währungsabwertungen oder Finanzkrisen.
Nachteile von Gold im Weltportfolio:
1. Keine laufenden Erträge:
Gold zahlt keine Dividenden oder Zinsen. Es generiert also keinen laufenden Cashflow und bleibt rein spekulativ auf den Preisanstieg angewiesen.
2. Volatilität:
Trotz seiner Rolle als sicherer Hafen kann Gold sehr volatil sein. Die Preisschwankungen sind teils erheblich, was es zu einem unsicheren Wertaufbewahrungsmittel macht.
3. Langfristig niedrigere Rendite:
Im Vergleich zu Aktien und Anleihen hat Gold historisch gesehen eine niedrigere durchschnittliche Rendite erzielt. Über lange Zeiträume neigt es dazu, hinter anderen Anlageklassen zurückzubleiben.
4. Inflationsschutz nicht immer garantiert:
Während Gold in manchen Phasen als Inflationsschutz fungiert, gibt es auch Zeiträume, in denen es hinter der Inflation zurückbleibt.
Der wissenschaftliche Konsens betont, dass Gold in bestimmten Szenarien wie extremen Krisen oder hoher Inflation nützlich sein kann, aber als langfristiger Portfolio-Baustein keine dominante Rolle spielt. Gold kann als Beimischung sinnvoll sein, wenn es gezielt zur Risikoreduktion oder Diversifikation eingesetzt wird. Dennoch ist es für die meisten langfristig orientierten Anleger optional und keineswegs unverzichtbar.
Was sagen die Experten?
Im folgenden beleuchten wir verschieden Positionen von renommierten Finanzwissenschaftlern.
Dr. Gerd Kommer steht dem Thema Gold als Investment sehr kritisch gegenüber. In seinen Veröffentlichungen und Interviews hebt er hervor, dass Gold als langfristige Anlage im Vergleich zu anderen Assetklassen wie Aktien oder Anleihen deutlich unterdurchschnittliche Renditen bietet. Zudem weist er darauf hin, dass Gold keine laufenden Erträge wie Dividenden oder Zinsen generiert, was es für langfristige Investoren weniger attraktiv macht.
Kommer betont auch, dass Gold trotz seiner Popularität als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten keine zuverlässige Absicherung darstellt. Zwar kann Gold in extremen Krisenphasen kurzfristig an Wert gewinnen, doch über lange Zeiträume zeigt es eine hohe Volatilität und schwankt im Preis oft stark.
Zusätzlich verweist er auf wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass Gold langfristig kein effektives Mittel zur Diversifikation oder Risikominderung in einem breit gestreuten Portfolio ist. Stattdessen empfiehlt Kommer eine globale Diversifikation über Aktien und Anleihen, um ein stabiles und wachsendes Portfolio aufzubauen. Gold sieht er daher nicht als sinnvolle oder notwendige Beimischung in einem langfristig orientierten Weltportfolio.
Dr. Andreas Beck sieht Gold als Investment differenziert und betont, dass es in speziellen Fällen sinnvoll sein kann, aber nicht als eine zentrale Anlage in einem langfristigen Portfolio. Beck erkennt an, dass Gold in extremen Krisensituationen wie einem Systemkollaps oder bei Währungskrisen eine Funktion als "Versicherung" haben kann. In solchen Szenarien könnte Gold als Krisenschutz dienen, da es historisch in Zeiten von Unsicherheit und Instabilität an Wert gewinnen kann.
Jedoch teilt er die Ansicht, dass Gold langfristig keine attraktiven Renditen im Vergleich zu anderen Anlageklassen wie Aktien bietet. Ähnlich wie Dr. Gerd Kommer betont auch Beck, dass Gold keine laufenden Erträge generiert und daher für den systematischen Vermögensaufbau weniger geeignet ist. In seinen Analysen hebt er hervor, dass Gold in einem gut diversifizierten Portfolio in der Regel keine entscheidende Rolle spielt und eher als spekulative oder taktische Position gesehen werden sollte.
Beck betont, dass der wichtigste Faktor für ein erfolgreiches Portfolio eine breite, globale Diversifikation ist, während Gold als isolierte Anlageform keinen wesentlichen Beitrag zur langfristigen Vermögensentwicklung leistet.
Prof. Dr. Thorsten Hens hat eine differenzierte Sicht auf Gold als Investment. Während er Gold nicht als unverzichtbaren Bestandteil eines langfristigen Portfolios betrachtet, erkennt er dessen besondere Rolle als Absicherungsinstrument in Krisenzeiten an. Hens betont, dass Gold vor allem in Phasen wirtschaftlicher Unsicherheit oder hoher Inflation eine stabilisierende Wirkung haben kann, da es häufig als sicherer Hafen angesehen wird.
Im Rahmen seiner Behavioral Finance-Forschung weist Hens zudem darauf hin, dass viele Anleger Gold aufgrund von emotionalen und psychologischen Faktoren kaufen, wie Angst vor Währungskrisen oder Misstrauen gegenüber dem Finanzsystem. Diese subjektiven Einschätzungen tragen zur Popularität von Gold als Absicherung bei, auch wenn dessen langfristige Renditen im Vergleich zu Aktien oft schwächer ausfallen.
Hens erkennt also die Funktion von Gold als Schutzmechanismus in turbulenten Marktphasen an, hält es jedoch nicht für eine ertragreiche oder essenzielle Komponente eines langfristigen, wissenschaftlich fundierten Weltportfolios. Gold kann daher in moderaten Mengen als Absicherung sinnvoll sein, aber es sollte nicht den Kern einer langfristigen Anlagestrategie ausmachen.
Die Meinungen der Finanzwissenschaftler zum Thema Gold als Investment sind unterschiedlich, aber weisen alle auf eine vorsichtige Haltung hin:
- Dr. Gerd Kommer lehnt Gold als Investment weitgehend ab. Er sieht es nicht als ertragreich und betont, dass es im Vergleich zu breit gestreuten, produktiven Anlagen wie Aktien keinen Mehrwert bietet.
- Dr. Andreas Beck erkennt die Funktion von Gold als Absicherung in Krisen an, hält es aber ebenfalls für kein notwendiges Investment im langfristigen Weltportfolio. Der Fokus sollte auf produktiven Anlageklassen liegen.
- Prof. Dr. Martin Weber teilt eine ähnliche Sicht und sieht Gold als spekulative Anlage. Er betont, dass Anleger von den langfristigen Renditen des Aktienmarkts mehr profitieren als von Gold.
- Prof. Dr. Thorsten Hens erkennt Gold als Schutzmechanismus in unsicheren Zeiten an, hebt jedoch hervor, dass emotionale Gründe oft hinter Goldkäufen stehen. Langfristig sieht er Gold nicht als wesentlichen Baustein eines erfolgreichen Portfolios.
Insgesamt stimmen alle darin überein, dass Gold keine zentrale Rolle im Weltportfolio spielen sollte, aber als Krisenabsicherung eine gewisse Berechtigung hat.
Somit halten wir fest, das Gold als alleiniges Investment sinnlos ist aber als Beimischung Sinn machen kann.
Wie kann dein Weltportfolio von dem Edelmetall profitieren und wie kannst du Gold in deinem Depot abbilden?
Um die Anlageklasse Gold im Depot abzubilden, gibt es verschiedene Finanzprodukte, die unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten:
1. Physisches Gold (z. B. Goldbarren oder Münzen):
- Vorteile: Direkter Besitz, keine Kontrahentenrisiken.
- Nachteile: Lagerung und Sicherheit müssen organisiert werden, Liquidität kann geringer sein.
2. Gold-ETFs (Exchange Traded Funds):
- Vorteile: Einfacher Kauf über die Börse, kein physisches Lagerrisiko, liquide und transparent.
- Nachteile: Es besteht ein Kontrahentenrisiko, da der Anleger auf den Emittenten vertraut.
3. Gold-ETCs (Exchange Traded Commodities):
- Vorteile: Physisch hinterlegt (z. B. Xetra-Gold), einfacher Kauf über die Börse, kostengünstiger und liquide.
- Nachteile: Kontrahentenrisiko bei nicht physisch hinterlegten ETCs, steuerliche Behandlung unterscheidet sich je nach Land.
4. Goldminen-Aktien oder Fonds:
- Vorteile: Möglichkeit von Dividendenausschüttungen, Hebelwirkung auf den Goldpreis.
- Nachteile: Aktienrisiken (Unternehmensführung, politische Risiken), weniger direkter Bezug zum Goldpreis.
Für die meisten Privatanleger bietet ein physisch hinterlegter **Gold-ETC** (wie Xetra-Gold) eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, die Anlageklasse Gold im Depot abzubilden.
Eine prozentuale Beimischung von Gold im Portfolio wird von vielen Finanzexperten als sinnvoll erachtet, wenn sie im Bereich von **5% bis 10%** liegt. Diese Menge dient als Absicherung gegen Inflation, Währungsabwertung oder Marktunsicherheiten, ohne die langfristigen Wachstumschancen eines diversifizierten Portfolios zu stark zu beeinträchtigen.
Gold wird hierbei nicht als ertragreiche Anlageklasse gesehen, sondern als Schutzmechanismus in Krisenzeiten. Eine Beimischung in diesem Bereich kann helfen, das Portfolio in volatilen Marktphasen stabiler zu machen, während der Großteil des Vermögens in produktive Anlageklassen wie Aktien investiert bleibt.
Viele Anleger sind aktuell davon überzeugt, dass Gold als Investment durchaus mehr als attraktiv sein kann. Investoren gehen davon aus, dass viele Zentralbanken durch die hohe Nachfrage für ihren Bestand, den Kurs in die Höhe treiben könnten. Doch warum sind die Zentralbanker aktuell so heiß auf das Edelmetall?
Viele Zentralbanken kaufen derzeit vermehrt Gold aus mehreren Gründen:
1. Absicherung gegen Währungsrisiken:
Gold gilt als sicherer Hafen in Zeiten von Unsicherheiten und Währungsschwankungen. Insbesondere in Zeiten geopolitischer Spannungen oder Inflationsrisiken nutzen Zentralbanken Gold, um ihre Währungsreserven zu diversifizieren und sich gegen mögliche Schwächen von Währungen wie dem US-Dollar oder dem Euro abzusichern.
2. Inflationsschutz:
Gold wird oft als Schutz vor Inflation betrachtet, da es seinen Wert in Zeiten steigender Preise behält oder sogar steigern kann. Zentralbanken, die besorgt über steigende Inflationsraten sind, erhöhen daher ihre Goldbestände.
3. Diversifikation der Reserven:
Traditionell halten Zentralbanken einen Großteil ihrer Reserven in ausländischen Währungen, vor allem US-Dollar. Durch den Kauf von Gold können sie ihre Reserven besser diversifizieren und so das Risiko eines Währungsverlusts verringern.
4. Vertrauensverlust in Fiat-Währungen:
In Zeiten, in denen das Vertrauen in Papierwährungen schwindet, greifen Zentralbanken zu Gold, um ein solides und historisch bewährtes Wertaufbewahrungsmittel zu besitzen. Besonders Schwellenländerzentralbanken kaufen Gold, um sich vom Einfluss westlicher Währungen, wie dem Dollar, zu lösen.
5. Geopolitische Unsicherheiten:
Spannungen zwischen Großmächten und Instabilitäten in bestimmten Regionen sorgen für eine zunehmende Nachfrage nach Gold. Zentralbanken kaufen Gold als Absicherung, weil es in Krisenzeiten seine Wertbeständigkeit bewiesen hat.
Dieser Trend zeigt, dass Zentralbanken Gold nicht nur als Investitionsmöglichkeit, sondern vor allem als Schutz und Stabilitätsfaktor in einem unsicheren globalen Finanzsystem betrachten.
Macht es Sinn den Zentralbanken nachzueifern?
Im Zuge der vorherigen Infos braucht man bei der Beantwortung der Frage nicht zu weit ausholen.
Zusammengefasst ist die Anlage im Weltportfolio für Privatanleger oft vorteilhafter, da sie von Diversifikation, langfristigen Renditen, Flexibilität und einer zielgerichteten Anlagestrategie profitieren können, während Zentralbanken aufgrund ihrer spezifischen Aufgaben und Verantwortlichkeiten eingeschränkter agieren müssen.
Kommen wir zu fundamentalen Faustformeln, ob für dich eine Anlage in Form einer Beimischung in Gold Sinn macht:
Für Privatanleger, die einen Anlagehorizont von mehr als 10 Jahren haben und auf eine Buy-and-Hold-Strategie setzen, macht Gold als Anlageklasse in der Regel wenig Sinn. Langfristig liefert Gold historisch betrachtet geringere Renditen als ein breit diversifiziertes Weltportfolio, und es generiert weder Zinsen noch Dividenden. Während Gold kurzfristig als Krisenabsicherung dienen kann, übertrifft ein gut diversifiziertes Portfolio aus Aktien, Anleihen und anderen Anlageklassen Gold in den meisten Fällen auf lange Sicht, sowohl in Bezug auf Wachstum als auch Ertragsstabilität.
Man sollte nicht mehr als 10% Gold in ein Weltportfolio beimischen , da Gold zwar zur Diversifikation beiträgt, aber ab einem bestimmten Punkt die Vorteile der Risikostreuung nicht mehr proportional steigen. Gold bietet keine Zinsen oder Dividenden und hat langfristig geringere Wachstumschancen als Aktien. Bei einer zu hohen Beimischung erhöht sich das Klumpenrisiko, weil der Wert von Gold stark von externen Faktoren wie geopolitischen Krisen oder Zinssätzen abhängt. Eine geringe Beimischung (bis etwa 10%) kann das Portfolio stabilisieren, aber darüber hinaus wird die Anfälligkeit für Schwankungen im Goldpreis zu hoch.
Gold gilt als unproduktive Anlageklasse, weil es keine Zinsen oder Dividenden generiert und keinen direkten Beitrag zur wirtschaftlichen Wertschöpfung leistet, wie es beispielsweise Unternehmen oder Immobilien tun. Sein Wert basiert primär auf der Wahrnehmung und Nachfrage der Menschen, anstatt auf einem realen, produktiven Nutzen. Deshalb wird der Goldkurs oft stärker von Emotionen wie Angst oder Unsicherheit getrieben, insbesondere in Krisenzeiten, anstatt von soliden fundamentalen Daten.
Ein weiterer Aspekt ist, dass ein Großteil der Goldvorkommen noch unerschlossen unter der Erde liegt. Wenn größere Goldvorkommen entdeckt oder gefördert werden, könnte dies das Angebot erhöhen und den Preis senken, was den Kurs anfällig macht für plötzliche Schwankungen. Ebenso könnte ein kultureller Wandel hin zu weniger goldbasiertem Schmuck in Ländern wie Indien und China die Nachfrage und damit den Preis negativ beeinflussen.
Prognosen über den zukünftigen Goldpreis sind in diesem Zusammenhang wenig sinnvoll, weil sie auf Annahmen basieren, die die unbekannte Zukunft betreffen. Entwicklungen, die wir heute nicht vorhersehen können, wie technologische Fortschritte, geopolitische Veränderungen oder neue Vorkommen, haben das Potenzial, den Markt radikal zu verändern. Daher ist es schwer, verlässliche Vorhersagen zu treffen.
Zum Chart:
die eingefügte Grafik ist aus dem freiverfügbaren Wissenblog von Dr. Gerd Kommer. Ich empfehle jedem, der sich für seriöse wissenschaftlich fundierte Geldanlage interessiert, jegliche Werke von Dr. Gerd Kommer.
Der intakte Aufwärtstrend könnte sich weiter fortsetzen. Es wurde eine Prognose anhand des langfristigen Charts abgeleitet. Bitte beachte, dass es sich hierbei um Charttechnik handelt, welche die Informationen von morgen nicht kennen kann. Daher ist dies lediglich eine Indikation.
Langfristige Anleger, die Gold als Beimischung in ihrem Weltportfolio halten wollen, können durch gezielte Nachkäufe von Kursrücksetzern profitieren. Indikatoren wie der TMA (Triple Moving Average) oder der RSI (Relative Strength Index) bieten dabei potenziell wertvolle Signale, um zu erkennen, wann der Goldpreis überverkauft ist und sich ein günstiger Einstiegszeitpunkt ergeben könnte. Ein niedriger RSI (in der Regel unter 30) kann beispielsweise anzeigen, dass der Markt überverkauft ist, während der TMA langfristige Trends erkennen lässt.
Jedoch ist es wichtig zu betonen, dass diese Indikatoren keine Garantie für den perfekten Einstieg bieten. Sie basieren auf historischen Daten und bieten nur Wahrscheinlichkeiten, keine Sicherheiten. Märkte können weiter fallen, selbst wenn ein Indikator signalisiert, dass sie überverkauft sind. Daher sollten Anleger diese technischen Werkzeuge immer nur als Orientierung verwenden und sich nicht ausschließlich auf sie verlassen. Das Kernprinzip des Weltportfolios bleibt die breite Streuung, während taktische Nachkäufe nur eine unterstützende Rolle spielen sollten.
Buyandhold
Schwellenländer: ein Schlüsselbaustein im WeltportfoliokonzeptSchwellenländer sind ein unverzichtbarer Bestandteil eines global diversifizierten Portfolios. Sie bieten Anlegern nicht nur Zugang zu den wachstumsstärksten Volkswirtschaften der Welt, sondern auch die Chance, von langfristigen strukturellen Entwicklungen zu profitieren. In dieser Analyse beleuchten ich, warum es für Anleger entscheidend ist, Schwellenländer ins Weltportfolio aufzunehmen und warum man an diesen Märkten nicht vorbeikommt.
Wem der Begriff Weltportfolio und das dazugehörige Konzept noch nicht kennt, sollte sich meine vorherigen Ideen und Analysen durchlesen. Diese bilden die Basis für diesen Beitrag.
Hier eine kurze Zusammenfassung dessen:
Ein Weltportfoliokonzept bildet das unzerstörbare Fundament jeder langfristigen Vermögensanlage. Wissenschaftliche Studien belegen den Konsens, dass eine breite Streuung über globale Märkte das Risiko minimiert und die Renditechancen maximiert. Historisch gesehen hat sich das Weltportfolio selbst in schweren Krisen stets erholt und zu neuen Höchstständen geführt. Diese robuste Strategie ist daher der Schlüssel für nachhaltigen Anlageerfolg und sollte den Kern jeder langfristigen Investitionsplanung bilden.
Anleger können mühelos vom Wohlstandsmotor der Weltwirtschaft profitieren, indem sie breit gestreut in globale Märkte investieren. Ohne den Aufwand, einzelne Aktien auszuwählen oder Märkte zu timen, partizipieren sie an der stetigen Wertschöpfung der Weltwirtschaft. Durch ein gut diversifiziertes Weltportfolio können sie langfristig am Wachstum der globalen Märkte teilhaben und ihre Vermögenswerte stabil und nachhaltig steigern.
Durch eine breite Streuung wird die Prognose unwichtig, weil das Risiko über viele verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen verteilt wird. Anstatt auf die Entwicklung einzelner Unternehmen oder Märkte spekulieren zu müssen, profitiert man von der Gesamtheit der globalen Wirtschaft. Dadurch wird das Portfolio weniger anfällig für unvorhersehbare Ereignisse und Marktschwankungen. Langfristig gleichen sich die Risiken aus, und die Gesamtmarktrendite rückt in den Vordergrund, während individuelle Prognosen an Bedeutung verlieren.
Als Anleger sollte man eher von der Spekulation auf einzelne Unternehmen und kurzfristige Trades absehen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass es äußerst schwierig ist, den Markt dauerhaft zu schlagen, indem man gezielt auf einzelne Aktien setzt. Stattdessen ist eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen und Märkte der sicherere Weg, um langfristig stabile Renditen zu erzielen. Ein gut diversifiziertes Portfolio reduziert das Risiko und minimiert die Abhängigkeit von der Performance einzelner Unternehmen, was zu einem nachhaltigeren Anlageerfolg führt.
Mir ist bewusst, dass wir uns hier auf TradingView befinden und viele User von der Outperformance durch gezielte Trades überzeugt sind. Dies kann sinnvoll sein, allerdings nur indem einzelne Branchen, Faktorwetten und gezielte Trades als Ergänzung zu einem stabilen Weltportfolio genutzt werden. Das Weltportfolio bildet den sicheren, breit gestreuten Kern, der langfristige Stabilität und Risikoreduktion bietet. Durch gezielte Wetten auf bestimmte Branchen oder Faktoren können Anleger potenziell höhere Renditen erzielen, ohne das Risiko stark zu erhöhen, da der Großteil des Kapitals sicher und diversifiziert im Weltportfolio angelegt bleibt. Diese Kombination ermöglicht es, von Marktchancen zu profitieren, während die Grundsicherheit durch das Weltportfolio gewährleistet bleibt.
Warum also Schwellenländer bzw. Emerging Markets?
Wachstumschancen:
Schwellenländer bieten oft höhere Wachstumsraten als entwickelte Märkte. Unternehmen in diesen Regionen profitieren von schnelleren wirtschaftlichen Entwicklungen und demografischen Trends, was potenziell höhere Renditen für Investoren bedeutet.
Diversifikation:
Die Einbeziehung von Emerging Markets erhöht die geografische Diversifikation des Portfolios. Da die wirtschaftlichen Bedingungen in Schwellenländern oft unabhängig von denen in entwickelten Märkten sind, kann dies helfen, das Risiko zu streuen und die Gesamtsicherheit des Portfolios zu verbessern.
Langfristiges Potenzial:
Viele Schwellenländer haben ungenutzte wirtschaftliche Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten, die langfristig zu signifikanten Kapitalgewinnen führen können. Die Investition in diese Märkte bietet die Chance, von diesen langfristigen Trends zu profitieren.
Wirtschaftliche Differenzierung:
Schwellenländer können von globalen wirtschaftlichen und politischen Veränderungen unterschiedlich betroffen sein. Diese Differenzierung kann dazu beitragen, die Stabilität des Portfolios zu erhöhen, indem es weniger anfällig für spezifische Risiken einzelner entwickelter Märkte wird.
Insgesamt tragen Emerging Markets zur Optimierung der Rendite-Risiko-Balance bei und ergänzen das Weltportfolio, indem sie zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten und Diversifikationsvorteile bieten
Zur Grafik:
Vorteile des MSCI Emerging Markets IMI
1. Umfassende Abdeckung:
Der MSCI Emerging Markets IMI bietet eine der umfassendsten Abdeckungen des Schwellenländer-Aktienmarktes, indem er Unternehmen verschiedener Größen und Branchen einschließt.
2. Diversifikation:
Durch die breite Streuung über verschiedene Länder und Sektoren wird das Risiko eines einzelnen Marktes oder einer einzelnen Branche minimiert.
3. Passives Investieren:
Der Index eignet sich hervorragend für passive Investoren, die in den Schwellenländer-Aktienmarkt investieren möchten, ohne sich um die Auswahl einzelner Aktien kümmern zu müssen. Dies kann durch den Kauf eines ETFs erreicht werden, der den MSCI Emerging Markets IMI nachbildet.
4. Wachstumschancen:
Durch die Einbeziehung von Schwellenländern bietet der Index Zugang zu potenziellen Wachstumsregionen, die höhere Renditen bieten können als entwickelte Märkte.
Wissenschaftlicher Konsens
1. Effizienz des Marktes:
Der wissenschaftliche Konsens unterstützt die Idee, dass Märkte im Allgemeinen effizient sind. Das bedeutet, dass alle verfügbaren Informationen bereits in den Aktienkursen enthalten sind und es schwierig ist, den Markt dauerhaft zu schlagen. Ein breit diversifizierter Index wie der MSCI Emerging Markets IMI spiegelt diese Effizienz wider und bietet eine marktnahe Rendite.
2. Diversifikation und Risikomanagement:
Forschungsergebnisse zeigen, dass Diversifikation das spezifische Risiko eines Portfolios erheblich reduziert, ohne die erwartete Rendite zu verringern. Der MSCI Emerging Markets IMI bietet durch seine breite Streuung über verschiedene Länder und Sektoren eine effektive Risikostreuung.
3. Langfristige Renditen:
Studien haben gezeigt, dass ein langfristiger Anlagehorizont die Auswirkungen kurzfristiger Marktschwankungen minimiert und die Chancen erhöht, positive Renditen zu erzielen. Der MSCI Emerging Markets IMI ist gut positioniert, um langfristige Wachstumschancen in Schwellenländern zu nutzen.
4. Kosten und passive Anlagestrategien:
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass niedrige Kosten einen wesentlichen Einfluss auf die Nettorendite eines Portfolios haben. Passive Anlagestrategien, die kostengünstige Indexfonds nutzen, sind daher besonders vorteilhaft. Der MSCI Emerging Markets IMI ermöglicht es Anlegern, durch ETFs kosteneffizient in den Schwellenländer-Markt zu investieren.
Eingefügte Grafik (Quelle: Dr. Gerd Kommer Whitepaper)
"EM-Aktien rentieren auf lange Sicht besser als die von Industrieländern. Die folgende Abbildung illustriert das für die 63 Jahre von 1960 bis 2022."
Weiter sagt Dr. Gerd Kommer zu Schwellenländern folgendes:
Das Hauptargument für Investitionen in Schwellenländer-Aktien (EM-Aktien) liegt nicht in den oft angepriesenen langfristig höheren Renditen, wie es häufig von Medien und der Finanzbranche dargestellt wird, sondern in ihrer grundlegenden Rolle auf dem globalen Aktienmarkt. Ohne EM-Aktien im Portfolio investiert man nicht umfassend in den globalen Aktienmarkt, sondern nur in einen Teil davon.
Schwellenländer sind auch realwirtschaftlich keine Randerscheinungen. Sie repräsentieren mehr als 85% der Weltbevölkerung, decken über 70% der Landfläche ab, beherbergen etwa 80% der globalen Rohstoffvorkommen und tragen je nach Berechnungsmethode zwischen 40% und 55% zur weltweiten Wirtschaftsleistung bei. Es ist allgemein anerkannt, dass dieser Anteil in Zukunft voraussichtlich weiter steigen wird.
Von 1988 bis 2022 wiesen EM-Aktien eine relativ niedrige Korrelation von +0,73 zu Aktien aus Industrieländern (DM-Aktien) auf. In den letzten Jahren ist diese Korrelation tendenziell weiter gesenkt worden, was teilweise auf den Rückgang der Globalisierung zurückzuführen ist. Auch wenn dies in der realwirtschaftlichen Betrachtung bedauerlich ist, kann es für Kapitalmarktanleger von Vorteil sein.
Die niedrige Korrelation zwischen EM-Aktien und DM-Aktien bedeutet, dass die Beimischung von 10% bis 30% EM-Aktien zu einem Portfolio aus DM-Aktien langfristig die risikoadjustierte Rendite des gesamten Aktienportfolios verbessern kann. Ein rationaler und evidenzbasierter Anleger sollte diese Vorteile daher schätzen.
Zur Person Gerd Kommer:
Dr. Gerd Kommers fundierte und wissenschaftlich gestützte Anlagestrategien ihn zu einer wertvollen Ressource für jeden langfristigen Investor, der eine systematische, kosteneffiziente und diversifizierte Strategie sucht.
Fazit
Der MSCI Emerging Markets IMI ist ein leistungsfähiges Instrument für Anleger, die eine umfassende Diversifikation im Schwellenländer-Aktienmarkt anstreben. Mit seiner breiten Abdeckung von Unternehmen verschiedener Größen und Sektoren bietet er eine effektive Möglichkeit, an den Entwicklungen der Schwellenländer-Aktienmärkte teilzuhaben und die Vorteile eines diversifizierten Portfolios zu nutzen. Für langfristige Investoren, die eine stabile und wachstumsorientierte Anlagestrategie verfolgen, stellt der MSCI Emerging Markets IMI eine attraktive Option dar. Der wissenschaftliche Konsens unterstützt diese Ansätze durch Erkenntnisse zur Markteffizienz, Risikostreuung, langfristigen Renditen und Kostenbewusstsein.
Anleger können durch gezielte Nachkäufe in Krisenzeiten mithilfe von gleitenden Durchschnitten (TMAs) und dem Relative Strength Index (RSI) von Marktbedingungen profitieren. Hier ist, wie dies funktioniert:
1. Nutzung von Gleitenden Durchschnitten (TMAs)
Identifikation von Trendwenden: Gleitende Durchschnitte, insbesondere langfristige wie der 200-Tages-Durchschnitt, helfen dabei, den allgemeinen Trend des Marktes zu erkennen. Wenn der Preis unter den TMA fällt, kann dies auf eine Marktveränderung hinweisen.
Kaufsignale: In Krisenzeiten, wenn der Markt stark gefallen ist und sich der Preis dem TMA nähert oder darüber hinausgeht, kann dies ein Signal für einen möglichen Wendepunkt sein, was den Anlegern die Gelegenheit gibt, günstig nachzukaufen.
2. Einsatz des Relative Strength Index (RSI)
Überverkauft-Signale: Der RSI misst die Geschwindigkeit und Änderung der Preisbewegungen und zeigt an, ob ein Markt überkauft oder überverkauft ist. Ein RSI-Wert unter 30 deutet darauf hin, dass ein Wertpapier möglicherweise überverkauft ist und eine Erholung bevorstehen könnte.
Kaufsignale: In Krisenzeiten, wenn der RSI stark gefallen ist und in den überverkauften Bereich (unter 30) eintritt, können Anleger dies als Gelegenheit sehen, zusätzliche Positionen zu attraktiven Preisen aufzubauen, bevor der Markt sich wieder erholt.
Wichtiger Hinweis:
Indikation und keine Garantie: TMAs und der RSI bieten Indikationen für mögliche Kaufzeitpunkte, aber sie garantieren nicht den zukünftigen Marktverlauf. Die Anwendung dieser Indikatoren sollte in Kombination mit einer fundierten Anlagestrategie und Risikomanagement erfolgen.
Breite Streuung beibehalten: Während gezielte Nachkäufe in Krisenzeiten zusätzliche Chancen bieten können, bleibt eine breite Streuung im Weltportfolio-Konzept essenziell, um langfristig Stabilität und Risikoabsicherung zu gewährleisten.
Durch die Anwendung von TMAs und RSI können Anleger also besser informierte Entscheidungen über Nachkäufe treffen und von möglichen Erholungen profitieren, während sie ihre langfristige Strategie beibehalten.
Investoren können es sich nicht leisten, Schwellenländer zu ignorieren, da diese Regionen einen wesentlichen Teil der globalen Wirtschaft und des Aktienmarktes ausmachen. Ihre rapide wirtschaftliche Entwicklung, bedeutenden Rohstoffvorkommen und wachsende Marktanteile machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil eines ausgewogenen Portfolios. Durch die Einbeziehung von Schwellenländern wird nicht nur die Diversifikation erhöht, sondern auch das langfristige Wachstumspotenzial des Portfolios optimal ausgeschöpft. Wer auf Schwellenländer verzichtet, verpasst Chancen auf Renditen und Risikoabsenkung, die für eine umfassende globale Anlagestrategie entscheidend sind.
SNAP - BodenbildungphaseEs läuft nach Plan…siehe Letzte Analyse(n)
Aus Sicht der ElliottWellen befindet sich Snap in der türkis 2 der schwarzen (3) der pink 1.
Sollte das Tief bei 8,88$ der schwarzen (2) nicht halten, könnte man die (2) ebenso (aber etwas unschön) als ein expanding flat counten.. aber dazu vll später mehr.
Somit...
wünsche allen Interessierten Good Trades und viel Erfolg
MSCI ACWI Buy and Hold *UPDATE*Der Kurs zeigte eine solide Reaktion im Zielbereich der roten Abwärts-ABC-Bewegung. Dies ist ein technischer Indikator für das Ende des Bärenmarktes.
Dieser Bereich wird vom Fibonacci Retracement der grünen Aufwärts-ABC-Bewegung gestützt. Diese Wellen-Formation ist somit aktiv.
Der B-Punkt der weißen Formation wurde gehalten, welcher eine solide Unterstützungszone bildet.
Zusätzlich ist eine Divergenz des RSIs zum Kurs zu erkennen.
Sollte sich die Aufwärtsbewegung gestützt durch zukünftige positive fundamentale Daten fortsetzen (rückläufige Inflation, Konfliktlösung RUS UKR, keine weiteren Eskalationen mit China, etc.), so ist ein erster Zielbereich bei ca. 127 USD und ein zweiter bei ca. 164 USD zu sehen.
Ausmachend vom roten Rechteck wäre dies eine prozentuale Steigerung von 112%.
Viel Spaß beim Geld verdienen auf Buy and Hold Basis.
Ein Hoch auf die Finanzwissenschaft.
SNAP - Schnappatmung der BullenDas erforderliche Tief ist nun da und somit der Abschluss des Wellengrades vollständig – heißt
Im Umkehrschluss: alle notwenige zu erfüllende Preislevels sind durch
Es besteht kein dringender Handlungsbedarf,
dennoch können stark Risikoavisierte erste Gelegenheiten nutzen und antizyklische Positionen einnehmen..
Der Rest kannst erstmal entspannt die etwaige Welle 1 der Gegenbewegung abwarten..
Wünsche allen Interessierten good Trades
HELLOFRESH - Eine schmackhafte KostGeht man davon aus das sich diese Muster sich bestätigen, dann stellt man fest das es sich hierbei wohl um ein Leckerbissen handelt.
Der Chart zeigt den Kurs auf 2-Tage je Candlestick und auch damit, die zukünftige Verlaufsrichtung der nächsten Wochen und Monate.
Besonderes Augenmerk sei auf die Kursmarke von 24 Euro zu setzen – ab dieser Marke wird der Count seine Chancen abermals weiter ausbauen.
Falls Fragen bestehen, antworte ich zeitnahe, soweit es mir möglich ist.
Wünsche Allen erfolgreiche Trades und steigende Kurse
by the way - bitte nach Möglichkeit den Chart auf der unteren Skala etwas aufziehen um die Zählung besser in Augenschein nehmen zu können ;-)
Glanz nicht verloren, nur verstaubt..Aus Sicht der Elliott-Wellen ist es sehr wahrscheinlich bzw. möglich, dass Gold sein letztes Tief wohl gefunden hat und nun einen neuen Aufwärtsimpuls startet.
Engagierte Elliottwaver könnten das Ende der Welle 2 in den unteren Zeiteinheiten ausarbeiten und nach Long-Einstiegen Ausschau halten...
Wünsche Allen gute und erfolgreiche Trades
Analyse Realty Income - Erfolgt jetzt wieder ein Long TrendHallo,
die Realt Income Aktie sehe ich für mich als ein Langinvest.
Einen passenden Einstig habe ich mir vor ein paar Tage schon durch diese Analyse gesucht. (jetzt ist der Punkt erreicht :D)
Der Trendkanal wurde in den letzten Tagen immer kleiner und hat sich nahezu perfekt an den 61er Fibo gewagt.
Zusätzlich sind wir in einem Block von mehreren Widerstandslinien geraten.
Ich erhoffe mir eine Trendwende und einen langfristigen Long-Trend.
Ich bitte um gute Kritik, damit ich an meinen Fehlern wachsen kann.
Taugt die Buy and Hold Strategie bei Major Aktien?Buy and Hold scheint bei Major Aktien ganz gut zu funktionieren. Wir haben hier den Monthly TF von Google, Microsoft und Amazon und scheinbar kann man hier einfach einsteigen, wartet ein paar Jahre und hat dann mehr als vorher. Keine TA, kein Hokuspokus, kein actiongeladenes Trading.... einfach echte Aktienwerte ins Depot, abwarten und Tee trinken.
Funktioniert das auch in Zukunft? Das würde mich mal interessieren. Korrekturpotential ist bei den dreien allemal vorhanden, jedoch glaube ich bei solch hohen Timeframes nicht an TA, vor allem wenn man sich den geradlinigen Verlauf anschaut.
Auch mit Elliots hat das aus meiner Sicht nicht viel zu tun. Es wird hier immer von Bullen und Bären gesprochen, Angebot und Nachfrage, doch sollte man sich statt dessen lieber mal fragen, wer kauft und verkauft diese Werte denn? Sind es Bullen, Bären, Trader oder letzten Endes Firmen, Banken und Fonds.
Was meint ihr, ist Buy and Hold bei Majors eine safe Sache mit relativ wenig Risiko oder warten hier alle nurn ganz gespannt auf den Downtrend?
Scheinbar sind gewisse Aktien stabil und trotzen allen Gegebenheiten da der Wachstum einfach nicht aufhört und vllt erst dann ein Ende findet, wenn sich diese Majors gegenseitig aufkaufen.
Wer weiß das schon, vllt. gehört irgendwann alles einem Unternehmen.