AUD/USD - Zinsentscheid der RBA im FokusIn der Nacht von Montag auf Dienstag um 04:30 Uhr steht der Zinsentscheid der Reserve Bank Australia (RBA) an.
In einer aktuellen Umfrage von Reuters gehen 27 von 28 Ökonomen von einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte aus.
Laut Moody's Analytics ist es unwahrscheinlich, dass der Leitzins über 3,85% hinausgeht. Allerdings könnte ein Wiederaufleben der globalen Inflation oder eine Unterbrechung der inländischen Lieferketten durch Wetterereignisse dazu führen, dass die Zinssätze noch höher steigen müssen.
Aus charttechnischer Sicht handelt das Währungspaar AUD/USD nun schon einige Zeit in einer engen Spanne zwischen der Unterstützung bei 0.6700 und dem Widerstand bei 0.6775.
Weitere Widerstandszonen finden wir bei 0.6750 und bei 0.6800/10. Dort verläuft ebenfalls eine fallende Trendlinie, wo es zu einem (temporären) Abpraller kommen könnte.
Weitere Unterstützungszonen liegen bei 0.6680 und bei 0.6630.
Asiasession
AUD/USD - Fokus auf den RBA ZinsentscheidIn der Nacht von Montag auf Dienstag um 01:30 Uhr kommt es zum Zinsentscheid der RBA in Australien. Dies kann zu Bewegung im AUD führen. Der Markt erwartet eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte.
Die TD Securities Investmentbank kommentiert dazu folgendes:
„Die australischen Inflationsdaten des vierten Quartals (Q4) zeigten eine Beschleunigung der Dienstleistungsinflation. Dies bestärkt die Ansicht, dass die RBA mehr Arbeit vor sich hat, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Dementsprechend erwarten wir eine Anhebung um 25 Basispunkte diese Woche und eine weitere Anhebung um 25 Basispunkte im März.
Von Interesse werden die neuen Prognosen sein, die am 10. Februar in ihrem Statement of Monetary Policy veröffentlicht werden. Die RBA wird in ihrem Statement vom Dienstag ebenfalls einen Ausblick auf ihre Prognosen geben.
Wir erwarten, dass die Inflationsprognosen weitgehend unverändert bleiben, die Prognosen für das Lohnwachstum jedoch nach oben korrigiert werden. Der Markt wird nach Hinweisen darauf Ausschau halten, dass die Bank eine Pause einlegen will.“
Aus charttechnischer Sicht nähert sich das Währungspaar dem EMA 200 aus dem Tageschart.
In Kombination mit der Unterstützungszone bei 0.6850 könnte es dort zu einem (temporären) Abpraller kommen. Knapp darunter verläuft zudem die untergeordnete steigende Trendlinie, die ebenfalls unterstützend wirken könnte.
Ein weiterer wichtiger Unterstützungsbereich liegt an der runden Marke bei 0.6800.
Nach oben hin finden wir Widerstände bei 0.6885 und bei 0.6915.
Datensammlung: Opening Trade im EurGbpAngelehnt an die Ausbildungsidee der letzten Woche, sowie aufgrund der hohen Nachfrage, habe ich mich entschlossen, das morning Setup im EurNzd für einen längeren Zeitraum zu beobachten.
Zur Auffrischung nochmal das Setup:
Ich zeichne mir das Hoch & Tief der Asia-Session (23:00 - 06:00 Uhr) in den Chart.
Ich warte einfach ab, ob der Kurs diese Range verlässt.
Verlässt der Kurs die Range per Schlusskurs im M30, dann gibt es 2 Szenarien (beispielhaft ein Short Trade):
1. Der Kurs läuft nochmal an das Asia-Low heran, schliesst aber ausserhalb der Range.
---> in diesem Fall warte ich einen Schlusskurs unter dem Open dieser Kerze ab (Kerzen Körper) und gehe dann short. Ziel ist mindestens ein 1er CRV, maximal die Breite der Asia Range nach unten gespiegelt. Der SL Kommt im optimal Fall über das High der Asia Range. Am Montag habe ich mir dafür entschieden, den SL über das Hoch der Kerze von 9:00 Uhr zu legen, da die Range an diesem Tag extrem groß war und ich realistisch bleiben wollte.
Beispiel von Montag:
2. Der Kurs schliesst wieder innerhalb der Range, was zu einem Trade an die gegenüberliegende Range-Grenze führt.
---> In diesem Fall kommt der SL (in einem Long Beispiel) unter den Docht der Kerze mit dem Tiefsten Low, unterhalb der Range. Ziel ist auch hier ein 1er CRV oder die gegenüberliegende Range-Grenze.
Beispiel von Dienstag:
Beide beispiel Trades gingen nicht auf. Wer nach 2 Tagen die Flinte ins Korn geworfen hat, wird logischerweise zu dem Ergebnis kommen:
Dieses Setup funktioniert nich, man kann keine Gewinne erwirtschaften.
Sehen wir wie das Setup im Verlauf der Woche performed hat:
Mo: -1 R
Di: -1R
Mi: Kein Trade
Do: 0,8 R
Fr: 3,2 R
1 R entspricht dem Eingesetzten Risiko, bzw. der Anzahl an Euros die man im Falle eines SL-Hits verliert.
Wer also am Dienstag das Setup verworfen hat, der beendet die Woche mit -2 R, wer hingegen die Stumpf durchgezogen hat, steht am Ende der Woche mit +2 R da.
Ich werde das weiter verfolgen, jedoch maximal im Demo-Account traden, bis ich weitere Daten gesammelt habe.
Wer lust hat, darf sich mir gerne anschliessen und ein weiters Paar nach dieser Methodik analysieren. Je mehr Daten, desto genauer das Ergebnis für dieses Setup. Funktioniert es auch in anderen paaren? Indizes? Bei Gold? Vielleicht ja sogar im Bitcoin?
Das Setup ist recht simpel, allerdings darf man den Einstieg nicht verpassen. Hierfür kann man mit Alarmen arbeiten.