FOMO - die Angst etwas zu verpassen|davon profitieren!
Egal welche Märkte wir gerade betrachten – ob Bitcoin, Gold oder die Aktienmärkte . Alle scheinen sie gerade förmlich zu explodieren und wer hier noch nicht drin ist hat wahrscheinlich gerade die Angst etwas zu verpassen – FOMO !
Gerade im Social Media Zeitalter ist es nichts Ungewöhnliches, dass wir nichts verpassen wollen. Im Trading kann das allerdings zu sehr negativen Ergebnissen und schließlich zu einem Teufelskreis führen. Hast du es nicht auch schon mal gehabt? Gerade wenn der Markt lange in eine Richtung läuft und du vielleicht einen Einstieg verpasst hast möchtest du doch noch auf die Welle aufreiten. Du verspürst schon so ein komisches Gefühl, weil du ja eigentlich schon im Trade und im Gewinn sein solltest und deine Analyse ist plötzlich emotional getrieben und weit entfernt von deinem eigentlichen Setup. Letztendlich gibt es noch einmal einen push nach oben – und… du drückst auf Kaufen.
Genau wie du einsteigst entscheidet sich der Kurs zu drehen und du hast einen Verlust sitzen bei dem du am nächsten Tag nicht einmal richitg nachvollziehen kannst warum du hier überhaupt eingestiegen bist.
Der Grund ist FOMO (Fear of missing out) – die Angst etwas zu verpassen
Wie lässt sich diese Angst erfolgreich bekämpfen?
1) Checkst du andauernd und auch unterwegs am Handy die Charts? Dann verschwendest du viel Zeit und Nerven. Denkst du ein professioneller Trader ist dauernd am Handy um die Charts zu überprüfen? Nein – er hat feste Zeiten an denen er seine höheren Zeiteinheiten analysiert und feste Tageszeiten zu denen er seine Trades setzt.
2) Verfolgst du 10 verschiedene Tradingsignale die allesamt keinen rechten Sinn ergeben und sich sogar des Öfteren widersprechen? Dann hör damit auf und fokussiere dich auf deine Fähigkeiten, den Markt selbst und unabhängig zu analysieren. Nur so wirst du frei im Kopf und ein erfolgreicher Trader.
3) Schaust du ständig nach Wirtschaftsnachrichten und wie sie den Kurs beeinflussen?
Während es wichtig ist, den Ökonomischen Kalender im Auge zu behalten, sagen seine Ergebnisse nicht immer in welche Richtung sich ein bestimmter Markt bewegen wird. Oft wird das News-Ereignis einfach nur dafür benutzt den Kurs rasch und impulsiv zu einem bestimmten Bereich im Chart zu bewegen. Denn der Haupt Treiber des kurz- bis mittelfristigen Kursverlaufs ist ganz einfach Liquidität.
4) Ärgere dich nicht über verpasste Gelegenheiten. Die Märkte bieten dir Tag für Tag und Woche für Woche die Möglichkeit Geld zu verdienen. Wenn du dich dauernd über verpasste Setups ärgerst zeigt das, dass du dein Tradingsystem nicht genügend getestet hast, denn sonst wüsstest du wie viele Setups du etwa pro Monat bekommst. Fokussiere dich daher auf deine Fähigkeiten eine erfolgreiche Tradingstrategie zu testen.
5) Setze dir klare Ziele. Gewinnziel und Verlustgrenze müssen klar sein.
Wenn du es geschafft hast, genügend Know-How im Trading zu erlernen, SmartMoney-Analysen zu erstellen, zu wissen, wo der Preis vermutlich hingeht und klare Ziele setzt, kannst du das Potenzial eines bestimmten Setups bewerten, und über kurz oder lang wird es Früchte tragen.
Jeden Tag erscheinen neue Handelstools, Signale und neue Wundersystme, die erhebliche Gewinne versprechen aber auf Dauer dann doch nicht recht funktionieren. Fokussiere dich auf deine Fähigkeiten den Markt zu lesen und du wirst langfristigen Erfolg haben.
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Viel Erfolg beim Trading! 😀
Smcconcepts
📉 Marktphasen anhand all meiner Trades im Februar erklärt! Wie wichtig die verschiedenen Marktphasen im Bezug auf ein Tradesetup ist wird leider oft unterschätzt. In diesem Beitrag möchte ich darauf eingehen wie man dieses Konzept praktisch anwenden kann.
Im Bild oben sehen wir insgesamt 5 Trades
- 2 Verlusttrades
- 5 Gewinntrades
- 1/2 Gewinntrade von heute ist weiter unten zu sehen.
Bei den Gewinntrades habe ich jeweils 2-3 Take Profits an logischen Preisniveaus genommen darum sind hier mehr Ausführungen zu erkennen.
Der erste Trade ganz links war ein Expansionssetup, auf die anderen 3 bzw. 4 möchte ich anschließend genauer eingehen, da es sich hier jeweils um das Stop Run Setup handelt welches für Beginner oft am leichtesten zu erkennen ist. Die beiden Verlusttrades sind im Prinzip eine Trade-Idee, welche im Anschluss auch aufgegangen ist, allerdings hat sich der Markt hier entschlossen noch 2 weitere Male nach unten zu gehen um mehr Orders zu generieren. Das sind die Dinge die manchmal passieren. Hier ist es wichtig klares Risikomanagement zu befolgen.
Stop Run Setup 1
Hier sehen wir den Markt ausgehend von einer Konsolidationsphase. Diese Seitwärtsbewegung ist immer der Schlüssel wonach wir zu gewissen Tageszeiten Ausschau halten.
Danach folgt immer eine Expansionsphase – in diesem Beispiel war das allerdings ein Fake-Out. Wie Fake-Outs und echte impulsive Preisbewegungen zu unterscheiden sind würde hier etwas zu weit führen. Schreib mir doch in die Kommentare ob ich dazu in Zukunft einen Beitrag verfassen soll.
Wenn jedoch die übergeordneten Zeitrahmen das richtige Bild ergeben ist es oft gar nicht so schwer zu erkennen wann es sich um ein Fake-Out handelt.
Nach unseren Regeln warten dann auf eine Änderung in der Preisbewegung und wenn ein FVG oder Orderblock entsprechend respektiert werden kann der Trade genommen werden.
Stop Run Setup 2
Beim Verlusttrade bzw. den beiden Verlusttrades sehen wir das exakt selbe Marktparadigma. Auch hier wollte ich die Expansion nach oben mitnehmen, wurde jedoch ausgestoppt. Achtung wichtig hierbei ist, dass ich beim zweiten Trade nurmehr halbes Risiko genommen habe. Diese Regel steht aus bestimmten Gründen in meinem Tradeplan und daran halte ich mich auch. In diesem Fall war es gut, dass ich das getan habe.
Stop Run Setup 3
Beim letzten der 3 Setups ist wieder alles nach Plan verlaufen und ich konnte die Expansion nach unten mitnehmen. Wichtig ist nach der Konsolidation zu einer bestimmten Zeit auf das Fake-Out zu warten und anschließend die Expansionsphase mitzunehmen zu können.
Zum Abschluss siehst du hier nochmal einen Überblick über alle weiteren Trades im Februar bisher. Die nächsten beiden sind nochmal Expansionssetups gewesen, beide haben im Gewinn geschlossen. Der heutige Trade mit der halben Position im Take Profit mit der zweiten Hälfte Break Even.
Schreib mir gern in die Kommentare, falls ich über die 3 Expansionssetups einen eigenen Beitrag verfassen soll.
Insgesamt im Februar waren es also in XAUUSD bisher:
- 5 +1/2 Gewinntrades
- 2 Verlusttrades
CRV bzw. Reward to Risk von immer mind. 2:1 bei den Gewinntrades. Verlusttrades sind genauso teil des Geschäfts und werden immer wieder vorkommen. Wichtig ist sich davon nicht aus der Bahn werfen zu lassen.
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Liebe Grüße und viel Erfolg beim Trading.