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Trading - Disziplin

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Viele Trader kennen die Situation: Sie nehmen sich fest vor, Ihrem Trading-Plan bei den nächsten Trades strikt zu folgen. Allen guten Vorsätzen zum Trotz finden Sie sich früher oder später dennoch wieder einmal mit überhöhtem Risiko in einem unglücklich verlaufenden Trade.

Trader benötigen vor allem Eines: Selbstvertrauen

Unabhängig davon, ob Sie mit einem blauen Auge, einem Verlust oder sogar einem Gewinn davonkommen: Ihr Selbstvertrauen als Trader wird durch solche Deja-Vu-Erlebnisse leiden. Denn selbst wenn Sie einen Gewinn erzielt haben können Sie sich nicht selbst in die Tasche lügen. Und genau das ist am Ende wohl auch der entscheidende Faktor für Ihren Erfolg oder Misserfolg. Denn nur wer beim Trading von seiner Disziplin und seinen Fähigkeiten überzeugt ist, lässt sich auch in kritischen, von Emotionen und Hektik geprägten Situationen nicht beirren und behält die Nerven.

Der Teufelskreis vieler Trader

Nicht nur Trading-Anfänger machen also die Erfahrung, dass Ihnen in kritischen Situationen immer wieder die notwendige Disziplin fehlt, um an ihrer Strategie festzuhalten. Unbewusst nagt diese Erkenntnis dann am Selbstbewusstsein, sowie am Vertrauen in Strategie und Fähigkeiten. Je härter das eigene, oft unbewusste Selbsturteil ausfällt, desto schwerer fällt der psychologisch souveräne Umgang mit unvermeidlichen Looser-Trades – ein Teufelskreis.

Trading-Disziplin aufzubauen ist jedoch gar nicht so schwer wie viele annehmen. Und wer einmal Trading-Disziplin erworben hat, wird diesen entscheidenden Erfolgsfaktor auch nicht wieder aufgeben. Wie also können Sie ein für alle Mal Trading-Disziplin erwerben?

Enorm hilfreich: Ein Trading-Tagebuch

Eine wichtige Hilfe ist das konsequente Führen eines Trading-Tagebuchs. Schreiben Sie stets alles auf, was Ihre Anlageentscheidungen und Positionen betrifft. Notieren Sie sich genau, warum Sie die jeweilige Position eingegangen sind und wo Ihr Stopp-Loss und Ihr Gewinnziel liegen. Am besten speichern Sie auch einen Chart ab, in welchem Sie Ihre Ein- und Ausstiegspunkte markieren. Notieren Sie neben den messbaren Resultaten, Erfolgskennzahlen und erkannten Fehlern aber auch Gedanken und Gefühle, vor dem Einstieg, während der Haltephase und nach dem Verkauf.

Ein positiver Nebeneffekt ist: Sie werden überrascht sein, wie sich ihre Gefühle verändern, wenn Sie einmal eine Position eröffnet haben. Wenn für Sie das „Hoffen und Bangen“ wegfällt, so steigen Ihre Erfolgschancen allein dadurch beträchtlich. Mit einem Trading-Tagebuch behalten Sie einen guten Überblick und die Kontrolle über Ihre Fortschritte und Ihre Entwicklung als Trader. Eine sorgfältige Nachbereitung und Auswertung Ihrer Trades deckt dann relativ zuverlässig Fehler auf und ist der erste Schritt in Richtung Trading-Disziplin.

Die meisten Marktteilnehmer führen kein solches Journal und kennen auch ihre persönlichen Statistiken nicht. Die meisten Anleger haben aber auch keinen dauerhaften Erfolg. Profis hingegen dokumentieren ihre Trading-Aktivitäten in der Regel sehr detailliert. Und das ist mit Sicherheit kein Zufall, sondern kann den Unterschied zwischen Gewinner und Verliere

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