FX-Ecosys. / Über Korrelationen, Bock & ein Hauch Selbstfindung

Aktualisiert
Kleines Forex Ecosystem mit tollen Korrelationen für maximalen Fahrspaß und voller Kontrolle.

Der Dollar ist der Leader für dieses kleine Forex-System. Er/Sie/Es ist eigentlich der Leader von fast allem und sollte immer in die Trading-Idee oder nennen wir es besser in die Gedanken mit einbezogen werden. Wenn der Dollar steigt, dann fällt fast alles und wenn der Dollar fällt, dann steigt fast alles. Ganz so einfach ist es nicht, aber mit dieser Regel im Macro ist man recht gut bedient.

Der Euro steht an zweiter Stelle und ist nebenbei das am meisten getradete Währungspaar das es gibt.
Viele verlieren dort ihr Geld. Er ist die erste Anlaufstelle, Hotspot für Anfänger und demnach richtig nice manipuliert. Der Eur liefert eine astreine und saubere Price Action. Korrelationstechnisch macht der Euro idR immer das Gegenteil vom Dollar, im Macro zumindest. Micro ist Liquidität akkumulieren und liquidieren.

Das Pfund als treuen Co-Pilot im FX blickt auf eine lange und traditionsreiche Geschichte. London Session ist für Forex der Hotspot und Place to be. Charakterlich kennzeichnet er sich durch seine rüde Art. Britisch halt... Er hört nicht so gut wie der Eur auf sein Herrchen, aber im groben passt das . Einer muss ja aus der Reihe tanzen... Der Gbp liebt es einfach Stops zu triggern und ist bekannt für wilde und volatile Moves. Dennoch besteht eine hohe Korrelation zu Dollar und Euro und stellt für mich mit dem Euro ein ideales Trading-Duo dar.

Wenn man zwei Majors betreibt, dann sollte man auch immer den Cross im Blick behalten.
Das Cross-Pair hat keine Meinung, es ist der Prellbock und fügt sich allem er von seinen Majors auferlegt bekommt. Interessant ist, wenn sich die Majors nicht oder nur wenig bewegen, dann hat der Cross Freiraum.

Es gibt viele Charakteristiken die man im Lauf der Zeit beobachten und selbst erfahren kann. Es lohnt sich tatsächlich stundenlang vor den Chart zu setzen...Diese paar Charakteristiken sind schön und gut dahingeschrieben, doch man muss es selbst ausprobieren und Vertrauen und Erfahrung damit aufbauen.

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Damit ich diesen Beitrag als Trading-Idee abstempeln darf und nicht in den Ausbilungsbereich möchte, sind hier natürlich auch ein paar interessante Hotspots die ich persönlich beobachte und sozusagem im Blick hab.
Ich hoffe, dass der Dollar weiter fällt, der Euro und Gbp weiter steigt und der Cross weiterhin in seiner Range bleibt. Thats it

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Eigentlich wollte ich nur bissel über das Template schreiben, aber bin wieder bissel vom Kurs abgekommen. Aus Respekt vor meiner Mühe lass ich das mal so stehen und überlasse jedem selbst:) Es hat schon was mit dem Thema des Charts zu tun und hat mich eigentlich zu diesem Post inspiriert. Allerdings ist wieder alles anders gekommen als geplant.
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Ich hatte neulich ein sehr interessantes Gespräch mit einem Kollegen über die Tradinginstrumente die man halt so tradet.

Es gibt mehrere Ansätze dafür, doch am Ende sind wir auf das selbe Ergebnis gekommen ::
""Man sollte entweder die Instrumente oder die Handelsstrategie sehr genau kennen und eine ordentliche Portion Bock""

Während man dieses Konstrukt des "Kennens" in alle Richtungen drehen und wenden kann, muss man nicht immer ganz so akribisch genau hinschauen. Damit meine ich, dass man nicht jeden fundamentalen Kleinkram von seinem Instrument wissen muss, um Charakteristiken und Verhaltensweisen von Instrumenten zu bestimmen (es sei denn es ist Teil der Strategie). Je mehr man weiß umso komplexer wird es.
Aber wenn man sich irgendwann wirklich spezialisieren möchte, dann sollte man richtig nasty auf Tuchfühlung gehen und versuchen jede noch so kleine Nuance als Edge rauszuholen. Sowas funktioniert super beim SuP. Wenn man Experte davon wird, hat man ein ganzes Universum an coolen Tools an denen man sich austoben kann (sofern man da überhaupt >Bock< drauf hat).
Es ist durchaus ein sehr krasser Edge, denn kaum einer hat >Bock< sich durch das ganze Zeug zu ackern. Die Leute wollen einfache Lösungen und durchaus, die einfachen Sachen sind oft die Besten. Aber da ja gefühlt alle erfolgreich mit Trading sind, kommt es auf Nuancen vllt. nicht an oder gerade deswegen?

Genau das ist auch der Springende Punkt, denn je nachdem welchen Stil, Ideologie oder Sekte man auch angehört, man muss einfach nur wissen was man will. Wenn Du nicht weißt was Du willst, dann entscheiden es andere für Dich.
Doch um herauszufinden was man will, muss man sich erstmal die Mühe machen im Markt zu schauen was es alles gibt. Man sollte niemals vorschnell "irgendwas" nehmen und denken, dass musst du jetzt genau so machen. Schau dir alles an, nimm das worauf du wirklich >Bock< hast. Weil du es willst und nicht weil xy irgendwas blabla. Es wird extrem viel manipuliert und echt fiese Taktiken praktiziert um uns auf dem falschen Kurs zu halten. Aber auch das sind Erfahrungen die man selbst begreifen muss. Man muss halt erst auf die heiße Herdplatte fassen um zu begreifen das man das nicht machen soll. Egal....

Wenn ich Muster, Pattern, Indikatoren whatever trade und nach ganz spezifischen Signaturen Ausschau halte, dann kann ich auch durch viele Instrumente klicken. Es gibt da echt geniale Dinge, doch man muss halt auch wirklich >Bock< drauf haben sowas zu machen. Der Markt kann mir dann komplett egal sein, weil ich suche ein spezifisches Muster. Dafür brauch man nicht mal nen Schulabschluss, was echt praktisch ist.

Wenn ich auf gezielte Trigger durch Korrelation achte, dann muss ich mir meine Instrumente so raussuchen, dass sie eben auch ein sinnvolle und tradebare Verbindung haben. Doch dazu brauch ich Wissen über die Märkte. Da muss man auch >Bock< drauf haben... Was hängt mit was zusammen, was beeinflusst dieses und jenes etc. Ich kann damit nicht einfach durchklicken sondern muss gezielt selektieren.

Man kann sich auch Portfolios basteln aus aufsteigenden und absteigenden Sektoren oder Märkte, Interest Raten... alles ist möglich, man muss nur wissen was man eigentlich will und achtung: worauf man halt eben >Bock< hat. Man kann reines Newstrading praktizieren und Stop Orders an beiden Enden setzen, Psychologische Ansätze von Über und Unterreaktionen traden, Regressionen und was es sonst noch alles gibt.
Es gibt unendlich viel Potential, die Kunst ist es das zu finden was zu einem selbst passt.

Ein Hochfrequenz-Algo-Strategie >bockt< sich zB kein Meter für Psycholgie, Korrelationen sondern geht einfach nur Mikrosekunden mit den Bewegungen mit. Sowas ist auf jeden Markt anwendbar. Es ist komplett egal welches Instrument. Ein HFT kann alles traden, ungeachtet von allem was einen Markt auch nur beeinflussen könnte. Der Algo weiß nix über das Instrument. >Bockt< ihn auch nicht.

Nochmal zurück zu den spezifischen Mustern & Patterns im Chart. Dort klick ich solange rum bis ich was passendes finde. Voraussetzung hier ist allerdings seinen Timeframe und das Muster/Pattern zu kennen. Zeit ist auch ein sehr großes Thema, denn Zeit ist der miese Part beim Trading. Oft liegt man haargenau richtig mit der Annahme wohin der Kurs geht, aber der Mindfck ist "Wann erreicht der Preis das Ziel?". Meist nachdem der Stop ausgelöst wurde und man ein paar Stunden/Minuten oder am besten noch Tage danach denkt "Ich habs doch gewusst!". Know your Timeframe.

Und da komm ich wieder zum Thema, dass man seine Instrumente kennen muss. Und wenn man die Instrumente nicht kennen will/muss, dann muss man wissen warum bzw. seine Strategie, sein Ziel, das was man erreichen möchte zu kennen. Am End muss man sich kennen und nicht zu vergessen, man muss ne Menge >Bock< auf den Kram haben. Sonst wird das nix.

Korrelationen finde ich persönlich eine sehr coole Sache. Diese Korrelationen kommen nicht von ungefähr, sie verbinden sämtliche Märkte zum großen Intermarket. Es ist wie ein Spinnennetz, wenn man an einem Ende zieht, wackelts am andern. Es ist super interessant und komplex, man brauch dafür Interesse. Dieses Interesse hat nicht jeder. Diese Erkenntnis muss man auch selbst machen. Ein Beispiel links im Template, ein für mich geschlossener Kreislauf für ein Forex-Trading-Template.

Egal was es ist, man muss es kennen, denn nur dann kann man Vertrauen aufbauen und nur wenn man Vertrauen hat, kann man Size traden.

Doch nochmal zurück zum Anfang....
Der Kollege neigt zu der Aussage, dass gerade Trading-Anfänger dazu neigen, wenige Instrumente zu handeln weil einem das geraten wird. Viele verzocken ihre Accounts im EurUsd , weil es halt der Markt ist den alle traden und bleiben dem Markt treu, weil… ja warum eigentlich? Wenn man diese Frage gezielt beantworten kann, dann ist man vllt. auf dem Weg ein professioneller Eur-Trader zu werden. Wenn man einfach irgendwas tradet und das halt im EurUsd macht, dann ist es halt so... und erklärt das Problem von selbst.

Je geübter, erfahrener und professioneller man wird, desto mehr neigt man dazu viele Instrumente zu handeln um das Risiko zu minimieren; so die Aussage des Kollegen. Durchaus, man erarbeitet sich die Fähigkeit "mühelos" mehrere Instrumente zu überwachen. Wenn man das direkt am Anfang macht ohne Plan zu haben dann viel Glück...

Ich stimme seiner Aussage zu, allerdings kommt es ganz drauf an was man für ein Trader ist. Doch manche verallgemeinern gerne und treffen dann Aussagen, die falsch ankommen können.

Interessanterweise ist der Herr Ökonom und hat daher diesen quantitativen Ansatz sozusagen durch seine Bildung in die Wiege gelegt bekommen. Diversifikation ist super und absolut genial und Grundbaustein fast aller Fonds und generell im Bereich Investing. Viele stehen auch bei der Partnerauswahl auf eine große Diversifikation anstatt sich festzulegen. Es gibt Dinge die sind einfach universell. Deswegen sind sie auch so gut, alles was universell ist und viel Logik hat ist richtig gut.
Jedoch hat der Kollege bestimmt auch Kriterien gelernt nach denen er diese Portfolios auswählt. Das ist der Part der wiederum nicht erwähnt wird. Das ist nämlich in der Black Box in die man gerne einen Einblick bekommt wenn man eine Münze in den Schlitz wirft.

Doch genau dieser Blickwinkel und Aussagen des Kollegen ist die Interessante Sache daran. Denn der Kollege kennt oder publiziert nur diesen Blickwinkel, denn den hat er gelernt. Wie oder warum er das macht erwähnt er nicht im Verkaufsgespräch. Er hat sich noch nie auf den Micro eines Instruments eingelassen, weil er immer schon viele Instrumente gleichzeitig tradet. Er hat damit Erfolg. Das ist der Weg.

Wenn wir uns aber komplett ohne Vorwissen in die Welt der Economics und Finanzen bewegen, sind wir völlig frei von eingetrichterten Theorien und müssen selbst gucken wo wir bleiben. Wenn man quasi also Hobbytrader anfängt und vorher noch nie was mit Finanzen am Hut hatte, dann hat mein einen riesen Vorteil, man hat einen freien Geist und vllt. einen sehr interessanten Blickwinkel durch die eigene Lebenserfahrung und vllt. sogar dem Job als Gärtner, Schlosser, Maler, Koch etc. Kreative Berufe und schwierige Umstände erschaffen ganz ausgezeichnete Experten wenn sie einmal Lunte gerochen haben.
Viele der großen Nobel-Quants haben solch disruptive Dinge entwickelt weil sie Dinge anders als die anderen gesehen haben. Die Finanzwelt oder die Berufe der Fondmanager, Analysten etc. gibt es noch garnicht so lange wie man denken mag. Die Branche ist immer noch verdammt jung und wir stehen immer noch relativ am Anfang. Ausgereift, effizient und komplett ist da noch garnix. Und es gibt noch massig Potential und Luft in allen Bereichen, somit haben wir jetzt hier und heute ungeahnte Möglichkeiten. Und das beste daran ist, dass wir den ganzen Kram lernen können, for free, im Internet, wenn das mal nicht geil ist.

Wenn wir dann von einem gebildeten Fachmann xy hören, dann denken wir das muss schon stimmen. Oder wir sehen den coolen Hippster im Lambo der uns erzählt das Traden super easy ist. Diese Auswahl ist Fluch und Segen, doch in Zeiten von Internet sollte dies eigentlich eine Einladung sein, sich frei zu entfalten. Und wer halt dem Hippster folgen will, der soll dem Hippster folgen.
Man kann aber auch ernsthaft suchen und selektieren. Das ist ein wahnsinniger Vorteil. Wir haben in der heutigen Zeit die Möglichkeit uns mit den fortschrittlichsten Technologien zu bewaffnen und auf gleichem Level wie ein professioneller Trader zu agieren. Google und Yotube hat alles. Meist ist der Kram sogar besser als der bezahlte Käse, den man so angeboten bekommt. Schwer zu glauben, aber so empfinde ich das . Ist also rein subjektiv, allerdings aus objektiven Blickwinkeln.

Es liegt an jedem einzelnen. Die Welt steht uns offen, die meisten jedoch nehmen das erstbeste, dass am besten noch irgendwo empfohlen wurde und das Video so cool war und man auf dem Bild eine Louis voller Scheine sieht.

Diese Qual der Wahl hat durchaus seinen Vorteil, denn wenn man für sich einen guten Weg findet die Themen die einem im Trading begegnen in einer idealen Abfolge kennen lernt und selbst entscheiden kann welchen Weg man geht, so hat dies extrem viele Vorteile, birgt allerdings auch das hohe Risiko vielen falschen Schlangen über den Weg zu laufen. Das setzt natürlich Persönlichkeit, Wille und Mut zur Entscheidung voraus. Ausgezeichnete Eigenschaften für einen Spitzentrader. Ein weiterer Punkt an dem viele scheitern. Entscheidungen treffen, links oder recht. Blau oder Rot.

Das Internet ist der Wahnsinn, niemand sollte sich beschweren, dass es keine guten Quellen gibt, wenn man noch nicht mal wirklich gesucht hat. Nur ob man mit dem Output zufrieden ist oder lieber was vorgekaut bekommt, dass liegt im eigenen Ermessen.
Anmerkung
leider hat die TV Engine hier bissel die Zeichnung verzerrt... egal
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It's just a Wizard with Tales of Time, Price & Mind.

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