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Die TOP 20 Fehler eines Anfängers bezogen auf das SK System!

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Hallo Community,

heute möchte ich euch die TOP 20 Fehler eines Anfängers bezogen auf das SK System vorstellen!

1. Sequenzen ohne übergeordneten Fahrplan!

Als erstes möchte ich auf einen Fehler eingehen, der vielen von euch bekannt sein dürfte. Gerade am Anfang, wenn man die ersten Auffrischungskurse des Sequenz Systems gesehen hat, sucht man wie ein Verrückter nach Sequenzen im Chartbild. Kennt Ihr das? Egal wo wir uns gerade im Markt befinden, es wird einfach irgendwo was eingezeichnet!
Ich zeige kurz anhand eines Beispiel, was ich meine!

Bild 1:

Bild 2:


Im ersten Bild sehen wir einen Ausschnitt im M30. Hier könnte man meinen, dass wir uns derzeit in einer BC Bewegung einer aktivierten bärischen Sequenz befinden. Dort würden jetzt viele ein mögliches Korrekturlevel einzeichnen, um einen Reentry Short zu platzieren.
Betrachten wir dagegen Bild 2, so sehen wir den gleichen Markt im Weekly Chart. Und wenn wir schauen, wo sich der Markt befindet, dann stellen wir fest, dass Short Entrys keinen Sinn ergeben und wir uns auf Long SetUps fokussieren sollten.
An der Stelle möchte ich gern auf einen älteren Beitrag von mir verweisen, wo es um das Thema BLASH geht.


Dort habe ich das Urprinzip der Börse ausführlich erklärt.


2. Einstieg innerhalb einer laufenden Bewegung!

Ein weiterer Fehler ist das Einsteigen innerhalb einer laufenden Bewegung. Wir steigen stets antizyklisch ein, in dem wir uns an den Fibonacchi Retracement- und Extensionslevel unserer Wende- und Zielbereiche platzieren. Dadurch haben unsere Trades meist ein CRV von 1:3 oder besser!

Schlechtes CRV:

Auf diesem Bild seht Ihr ein typisches Beispiel für einen S/R Trader. Meist warten Sie darauf, dass ein Bereich durchbrochen wird und gehen dann per Marktausführung oder per Stop Order rein. Man sieht auf dem Bild ein CRV von 1:1. Der Trader könnte in diesem Beispiel also 45 Pips Verlust oder Gewinn erzielen.

Gutes CRV:

Dieses Beispiel sieht deutlich schöner aus. Unser System hat feste Regeln. Bei CAD Paaren nutzen wir einen SL von 20 Pips. Zudem wollen wir möglichst ein CRV von 1:3 haben. Sprich, wir könnten 20 Pips verlieren, aber 60 Pips bei Erfolg verbuchen. Vorteil von diesem CRV: Man kann auch mit einer schlechten Trefferquote Gewinn erzielen!
Daher ist es wichtig, antizyklisch in den Markt einzusteigen!


3. SL in den Profit ziehen, um Gewinne abzusichern!

Der nächste Fehler ist das sogenannte „SL nachziehen“! Hier sind wir wieder beim Thema Angst! Angst, dass bereits gut laufende Trades kehrt machen und dich trotz guter Anfangsentwicklung in den SL schießen! Ich möchte euch auch hier anhand eines Beispiels zeigen, warum dies meist keine gute Idee ist!


Was ich mit dem Beispiel zeigen will ist, dass es oftmals zu einer BC Korrektur kommt. Sollte man also den SL permanent nachziehen, so erhöht es das Risiko frühzeitig ausgestoppt zu werden. Und somit haben wir zwar einen Gewinn, aber meist ein schlechtes CRV.
Bedeutet im Umkehrschluss, dass wir wieder eine höhere Trefferquote benötigen würden!


4. Emotionales Schließen der Trades

Viele Anfänger haben ein Problem damit, Ihren SetUps bis zum Schluss zu Vertrauen. Sie machen Ihre ersten 20-30 Pips und schließen umgehend Ihre Trades. Auch hier spielt die Angst wieder mit rein! Die Angst, dass die bereits blauen Zahlen wieder kleiner werden oder sogar komplett kehrt machen und einen in den SL schießen! Hier nehme ich direkt noch einmal das Beispiel vom vorherigen Punkt!


Angenommen, man hatte ein CRV von 1:3. Sprich 20 Pips SL und einen TP von 60 Pips. In diesem Beispiel hat der Markt kurz vor dem TP gedreht und eine BC Korrektur angelaufen! Ich habe die Korrektur mit einem orangenen Pfeil hervorgehoben!
Je nachdem wie emotional man ist, hat man als Anfänger den Trade mit 30 – 40 Pips Profit geschlossen. Und viele werden sich einige Stunde extrem geärgert haben, da der Markt nach der Korrektur weiter in Richtung des TP gelaufen ist.
Das Einzige was wir tun, ist Absicherung! Wir ziehen bei AUD Paaren bei 40 Pips BE und dann lässt man es laufen! Euer TP hat einen Grund, also vertraut darauf. Oder lernt aus diesem Trade, sollte er euch BE ausstoppen! Ihr seid auf alle Fälle risikofrei, nachdem Ihr BE gezogen habt.


5. S/R Zonen als Orientierung für euren Entry nutzen

Ein weiterer Fehler ist das Traden nach Support- und Resistance Zonen! Weit über 90% verlieren an der Börse Geld. Und die meisten Trader handeln nach Support- und Resistance. Und genau hier liegt das Problem. Meist sind es Zonen, die zur Liquiditätsgewinnung genutzt werden. Sprich, Sie dienen zur Orderfüllung der Großen!


In diesem Beispiel habe ich 4 Bereiche markiert, wo die Großen die S/R Zonen zur Liquiditätsgewinnung genutzt haben.

Merksatz:
"Die Großen müssen den Kleinen steigende Märkte suggerieren, um eigene Short Positionen aktiviert zu bekommen. Die Großen müssen den Kleinen fallende Märkte suggerieren, um die eigenen Long Positionen aktiviert zu bekommen."



6. Hohes Risiko

Kommen wir zum Risiko! Einen Punkt, den viele Anfänger unterschätzen. Viele haben den Drang, schnelles Geld zu verdienen. Um also den Gewinn zu erhöhen, nehmen viele ein Risiko von 10-15% des Kontos oder sogar mehr. Viele vergessen jedoch, dass sich das Risiko auch auf die Verluste auswirkt. Und das ist auch der Grund, warum viele Anfänger Ihre Konten innerhalb kürzester Zeit sprengen! Empfohlen wird deshalb, ein Risiko von 1-3% pro Trade zu nehmen! An erster Stelle müssen wir lernen, unser Konto zu schützen und Verluste zu minimieren. Wir sind sozusagen eine Art Risikomanager!


7. Spreadberücksichtigung

Was ich häufig feststelle ist, dass sich viele Trader beschweren, dass Sie bei Ihren SetUps nicht abgeholt wurden. Andere jedoch schon. Der wahrscheinlichste Grund dafür sind die Spreads. Diese sind je nach Broker und Währungspaar unterschiedlich und sollten daher bei Kaufpositionen berücksichtigt werden. Der Spread wird aber nicht zum SL addiert.
Anbei ein Beispiel, wo man bei Nichtberücksichtigung des Spreads nicht abgeholt worden wäre!



8. Wendebereiche werden nicht durchgetradet!

Viele fangen an, die aus dem System hervorgehenden Wendebereiche zu traden! Allerdings geben Sie auf, sobald Sie 2 oder 3 Verlusttrades erhalten haben. Doch dann passiert es meistens. Der Markt reagiert am 66,7er Fib RT. Und in diesem Moment wären die bisherigen Verluste völlig egal gewesen!


In dem Beispiel von GBPNZD sehen wir, dass der Markt das Gesamtkorrekturlevel (GKL) der grünen Sequenz angelaufen und erst am 66,7er Fib RT reagiert hat. Da die Bewegung in das Korrekturlevel sehr zielstrebig verlaufen ist, könnten viele nach dem zweiten oder dritten SL aufgegeben haben! Wer es jedoch durchgetradet hat, wurde belohnt! Angenommen man hätte 3 SL kassiert. Macht in der Summe 60 Pips bei GBP Paaren. Aber ausgehend vom 66,7er Fib RT wären über 190 Pips TP möglich gewesen! Wenn Ihr euch also für ein Setup entscheidet, dann tradet es konsequent durch!


9. Falsche Zielsetzung

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zielsetzung! Viele von euch haben falsche Erwartungen. Trading zu erlernen kostet Zeit. Man kann nicht erwarten innerhalb kürzester Zeit 4- oder gar 5stellige Summen monatlich zu verdienen. Im Vordergrund sollte das Erlernen des Skills stehen. Betrachtet es wie ein Studium. Die ersten 3 Jahre kosten euch viel Zeit und Ihr verdient kein Geld. Im Gegenteil. Es wird euch sogar Geld kosten! Aber diejenigen, die 3-5 Jahre durchziehen, stetig am Lernen und Verbessern sind, die werden letztendlich belohnt werden!


10. Trading während eines emotionalen Zustandes

Ein Punkt, wo ich jedem umgehend zu einer Pause rate! Beim Trading bedarf es einen klaren Kopf. Immerhin handeln wir am größten Finanzmarkt der Welt. Dazu brauch es eure vollste Konzentration. Wenn Ihr also gerade viel Stress habt, schlechte Neuigkeiten erhalten oder sogar einen Streit hinter euch habt, dann macht eine Pause und klärt diese Dinge, bevor Ihr euch wieder an die Charts setzt!
So lassen sich unnötige Verluste vermeiden!


11. Angst vor News!

Viele Trader halten sich gerne aus Märkten raus, wenn größere News wie Zinsentscheide oder Arbeitslosenzahlen anstehen! Bei unserem System sollten wir uns über News wie diese freuen. Wir wissen genau, dass gewisse Impulse notwendig sind, um SetUps zu aktivieren oder zu bekräftigen! News dienen meist als Katalysator, um uns von einen Wendebereich in den nächsten Wendebereich/Ziellevel zu bringen!

Beispiel:

Dank den Pfund News um 10.30 Uhr am 10. Oktober 2019 bewegte sich der Markt schlagartig über 500 Pips vom 61,8er Fib RT heraus, um unsere Sequenz zu aktivieren!

News:
10:30 Uhr - GBP - BIP (Monat)
10:30 Uhr - GBP - Bruttoinlandsprodukt (BIP) (Jahr)
10:30 Uhr - GBP - Bruttoinlandsprodukt (BIP) (Quartal)
10:30 Uhr - GBP - Produktion des Verarbeitenden Gewerbes (Monat) (Aug)


12. The trend is your friend!

Den Spruch „The trend is your friend!“ haben bestimmt schon viele von euch gehört! Dem kann ich leider nicht zustimmen!
Grund dafür ist das Urprinzip der Börse, das BLASH Prinzip.
Das bedeutet nix weiter als „Buy Low and Sell High“!

Stellt euch diesbezüglich einfach mal folgende Frage:
Macht es Sinn, einen Markt zu kaufen, der seit Jahren ohne größere Korrektur angestiegen ist? (wie bspw. die Coca Cola Aktie) Oder ist es nicht sinnvoller sich in solchen Fällen auf Short Einstiege zu konzentrieren?

Denkt dran: "Je höher ein Markt steigt, umso attraktiver wird er für die Verkäufer, um zu verkaufen. Und je tiefer ein Markt fällt, umso attraktiver wird er für die Käufer, um zu kaufen!"


13. Das ewige Verweilen im Demokonto

Der Sprung von Demo auf Echtgeld kann sich meist Monate lang ziehen! Der Grund dafür ist die Angst, Verluste zu machen.
Aber genau das sollte jeder so schnell wie möglich lernen! Der Umgang mit Verlusten! Und genau dadurch unterscheiden sich Demo- von Echtgeldkonten. Bei Demokonten verspüren wir keinerlei Emotionen, weil es uns egal ist, sollte das Konto auf 0 gehen. Beim Echtgeldkonto sieht es dagegen anders aus. Hier können emotionale Entscheidungen zu verfrühten Schließen von Trades und zu starken Zweifel an SetUps führen!
Deswegen empfehle ich, spätestens nach 3 Monaten auf ein Echtgeldkonto zu wechseln, um den Umgang mit Emotionen zu verbessern! Wer sich hierbei an die wichtigsten Regeln des Systems und an das entsprechende Risiko hält, wird auch kein Problem mit einer möglichen Kontoplättung haben.


14. Mangelnde Geduld

Geduld ist beim Trading auch eine wichtige Tugend!
Gerade in unseren definierten Wendebereichen ist es wichtig, geduldig zu bleiben. Oftmals findet in unseren Wendebereichen ein Kampf zwischen Käufer und Verkäufer statt. Meist muss hier erst entsprechende Liquidität geschaffen werden, damit der Markt genug Kauf- bzw. Verkaufkraft sammeln kann, um den Markt aus diesem Bereich heraus zu bewegen!
Außerdem benötigen wir viel Geduld beim Erlernen des Trading Skills. Um Trading zu erlernen, bedarf es nicht nur einer guten Strategie, sondern auch entsprechender Markterfahrung! Erfahrung kommt immer mit der Zeit. Diese kann man sich nicht für Geld erkaufen! Hier werden diejenigen belohnt, die durchhalten! Wie weiter oben bereits erwähnt! Betrachtet das Erlernen von Trading wie ein Studium! Ihr lernt 3-5 Jahre und zahlt dafür sogar Geld! Der Lohn erwartet euch erst danach!


15. Schuldzuweisungen

Ein weiteres Problem sind die Schuldzuweisungen, falls einige SetUps nicht aufgehen! Viele suchen die Schuld bei anderen, statt bei sich selbst anzufangen. Damit gibt man allerdings nur Verantwortung ab und man wird nix daraus lernen! Hier ist es wichtig, Verantwortung für eigene Fehler zu nehmen. Nur aus Fehler kann man lernen! Deswegen ist es wichtig, die Märkte der schief gelaufenen Trades neu zu analysieren, um zu schauen, ob man ggf. etwas übersehen hat!


16. Vertrauen auf automatisierte Trades bzw. Signalgruppen

Hier sind wir wieder beim Thema Schuldzuweisungen! Sollten SetUps von Bots bzw. Signalgruppen nicht aufgehen, so sind stets alle anderen Schuld, nur man selbst nicht.
Wer so etwas nutzt, muss sich dem Risiko bewusst sein. Meist weiß man nicht, wer hinter den Tools oder den Signalen steckt, oder nach welcher Strategie gehandelt wird. Somit hat man selbst kein Einfluss auf die Ergebnisse und begibt sich in eine gewisse Abhängigkeit.
Sollte es den Service bzw. den Bot eines Tages nicht mehr geben, so startet man wieder bei 0.


17. Gier

Kommen wir zur Gier! Ein Gefühl, welches uns steigende Gewinne suggeriert, während unser Konto dem Untergang geneigt ist! Wenn wir Tage oder gar Wochen haben, an denen alles perfekt läuft, werden wir meist übermütig.
Schnell kommt der Gedanke ein größeres Risiko zu verwenden, um das Konto noch schneller nach oben zu treiben! Es kann ja an sich nix schief gehen oder? Fakt ist aber, dass es im Trading immer wieder gute und schlechte Tage geben wird! Zum Beispiel kann es sein, dass Ihr euch nach 2 Wochen durchgehenden Tradingerfolgen dazu entschließt, euer Risiko auf 10% zu erhöhen.

Meist ist dies der Zeitpunkt, an dem Ihr verloren habt! Und genau dann geht euer Konto auf Talfahrt! Bleibt konzentriert und fokussiert.
Lasst euch von dieser Emotion nicht beeinflussen. Haltet euch an euren Trading Plan. 1-3% Risiko pro Trade und nicht mehr!


18. Smarte Targets

Passend zur Gier möchte ich auch die smarte Zielsetzung bei den Trades ansprechen. Viele junge Trader wollen immer das Maximum an Pips mit einem Trade mitnehmen. Hier gilt aber das Motto: „Manchmal ist weniger mehr!“
Ein Markt läuft nie mit einer Kerze von einem Wendebereich in den nächsten Wendebereich. Es ist ein Prozess. Wie weiter oben erwähnt sind unsere Wendebereiche eine Art Kampfzone zwischen den Käufer und Verkäufer. Dort muss erst einmal Liquidität geschaffen werden, damit der Markt von einem zum nächsten Bereich laufen kann. Und meist haben wir dort mehrfach die Möglichkeit uns zu platzieren! Aber damit wir dies können, müssen wir den Markt erst einmal analysieren und schauen, wo der Take Profit Sinn machen würde. Um dies besser zu verdeutlichen, schauen wir uns ein Beispiel im GBPJPY an!


In diesem Beispiel sehen wir eine starke Abwärtsbewegung (schwarz) aus dem Zielbereich einer bullischen Sequenz (rote Linie).
Diese Bewegung hat bereits das Korrekturlevel angelaufen! Aber wir konnten nicht nur einmal davon profitieren, sondern ganze zwei- bis dreimal!

Wie kommen wir jetzt auf den TP?
Ganz einfach. Neben der starken Abwärtsbewegung sehen wir eine Hilfssequenz (grün), welche sozusagen dafür gesorgt hat, dass der Markt die längere Abwärtsbewegung korrigiert. Trotz dass diese Sequenz aktiviert ist, gilt übergeordnet das schwarze Korrekturlevel als primärer Entry! Und von dort aus konnten wir zweimal über 150 Pips mitnehmen, sofern wir das BC Korrekturlevel der grünen Sequenz als Target verwendet haben! Denn dort darf der Markt reagieren, um ggf. noch die ausstehenden Ziellevel abzuarbeiten, wo sich derzeit auch ein interessanter Überschneidungspunkt mit dem 161,8er EXT Level der roten Sequenz und dem schwarzen Korrekturlevel befindet!

Wer das auch so gesehen hat, konnte hier in diesem Währungspaar ordentlich profitieren!


19. Indikatorensucht


Auf diesen Punkt kann ich nicht verzichten! Und ich bezeichne es auch definitiv weiterhin als Fehler, wenn ein Chartbild wie im oberen Beispiel aussieht! Es gibt genug Trader, die erst 1000 Bestätigungen brauchen, bevor Sie ein Trade platzieren!

An der Stelle frag ich mich, ob man da überhaupt noch etwas erkennen kann?
Für mich gibt es nur zwei Arten von Indikatoren. Oszillatoren und Trendfolger. Oszillatoren sind zum Beispiel der RSI oder Stochastik. Trendfolger dagegen eher sowas wie gleitende Durchschnitte, PSAR oder MACD.
Sehr vereinfacht kann man sagen, dass Trendfolger Trends anzeigen und Oszillatoren eine überkaufte bzw. überverkaufte Situation.
Gleich vorweg. All diese Indikatoren schützen euch nicht vor Verlusttrades! Auch wenn Ihr 1000 Bestätigungen habt! Wer Marktbewegungen nicht versteht, wird auch mit all diesen Indikatoren nicht erfolgreich!

Wenn jemand für seine Strategie unbedingt Indikatoren braucht, dann maximal 1 - 2. Aber nicht 5 – 10! Da sieht kein Mensch mehr durch! Wenn Ihr erst eure ganzen Bestätigungen durchgehen müsst, ist der Markt bereits in eurem Ziellevel!

Indikatoren beziehen sich auf Werte aus der Vergangenheit und sonst nix. Sie sind genauso schwammig wie die Wettervorhersage! Lernt lieber, wie sich Märkte wirklich bewegen und was Liquiditätsgewinnung bedeutet. Das allein hilft euch schon weiter!


20. Kein Blick fürs Hedging

Als letztes möchte ich über Hedging sprechen! Dieses Thema wird leider von vielen vernachlässigt. Viele sind gerade in der Anfangszeit auf gewisse SetUps versteift und vergessen die anderen Märkte. Wer letzte Woche auf EUR Stärke gehofft hat, wurde bitter enttäuscht. EURNZD, EURUSD, EURJPY und EURGBP waren in potentiellen Kaufbereichen. Wenn wir in 4 Paaren auf eine Euro Stärke hoffen, sollte jedem das Risiko bewusst sein. Umso wichtiger ist es in so einem Fall zu schauen, ob es Währungspaare mit dem Euro gibt, wo Euro Schwäche benötigt wird. Bestes Beispiel hierfür war EURCAD! Während alle anderen Euro Paare Long eingestellt war, gab es hier ein schönes Short Szenario. Anbei der Hedge anhand von EURUSD und EURCAD!

EURUSD vor den News:

EURCAD vor den News:

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EURUSD nach den News:

EURCAD nach den News:

Wir Ihr sehen könnt, hat der Hedge wunderbar funktioniert!
EURCAD bewegte sich ausgehend vom 50er Fib RT des schwarzen GKL weit über 120 Pips, währenddessen unser Long SetUp bei EURUSD nicht gehalten hat.


Liebe Grüße
Euer Felix

©System gelernt von Stefan Kassing
Hinweis: Diese Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar!

Bei Fragen könnt Ihr mir gerne auf Telegram schreiben:
t.me/Fenriswolf1993
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