Erfahrungsgemäss werden 2 Wochen vor Weihnachten "die Bücher geschlossen". Damit verbleiben für Fonds effektiv nur noch 22 Handelstage um Cashreserven anzulegen.
Interessanter wird zunehmend die inverse Perspektive. Der kurzzeitige Sell Off von Dienstag zeigt, dass immer noch mehr als ausreichend "Angst" im Markt ist. Kleinspieler erwarten jetzt den 11. Monat in Folge den Crash des Jahres 2017. Wer die einschlägigen Börsenforen kennt weiss, dass der DAX zehntausendfach nach unten geredet, "gechartet" und gespielt wurde. Die öffentlich zugänglichen Rückmeldungen der Pros zeigen keinen wirklich grossen Unterschied in der negativen Wahrnehmung der seit dem 5. Dezember 2016 laufenden Kursrally des DAX.
Invers betrachtet bleiben denjenigen, die "ihren" Crash erwarten oder wiederholt ankündigen, noch 22 Handeltage. In dieser Zeit sollte der DAX dann, wie tausendfach angekündigt, um tausende Punkte crashen. Jeder Tag, an dem dies jetzt nicht passiert, wird das Lager der Perma-Pessimisten implodieren lassen. Wie jeder weiss wird es danach interessant, auf fallende Kurse zu spielen. Bis dahin sollte der DAX bis zur Schlussglocke am 29. Dezember weit über 14.000 Punkte enden. Dow Jones Index, SPX und Nikkei-225 absolvieren derzeit einen Rekord nach dem anderen. Der DAX hat hier deutlichen Nachholbedarf.