FaustDick

Das Ende?

FaustDick Aktualisiert   
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Vorweg: Ich befürworte keine Kriege, Blutvergießen und Leid irgendwo, noch möchte ich politisch an dieser Stelle irgendwie Stellung nehmen, ABER: Die jetzt vollendeten Tatsachen in der Ukraine sind rein markttechnisch betrachtet womöglich das Beste das Bitcoin und den Märkten passieren konnte, denn jetzt ist im Prinzip alles eingepreist.

Man muss sich das Ganze mal historisch genau ansehen, denn faktisch ist es so, dass weltweite Krisen in der Regel KEINE Bärenmärkte auslösen, sondern GANZ IM GEGENTEIL!

Zuletzt gesehen gewesen ist das nach dem Corona-Crash im März 2020, denn genaugenommen ist dadurch der Bullenmarkt 2020/21 getriggert worden.

Meiner Ansicht nach läuft das bei weltweiten Krisen so ab: Kleinanleger, die es mit der Angst zu tun bekommen, verkaufen in Scharen ihre Anlagen, das führt zu Preisstürzen und das wiederum ruft eine Schar frischer Investoren auf den Plan, die die niedrigen Preise für ihre Einstiege nutzen und damit das Fundament für einen neuen Bullenmarkt legen. So ist es meines Wissens bisher immer bei weltweiten Krisen nach dem 2. Weltkrieg an den Märkten gelaufen.

Die russische Invasion in der Ukraine, die alle gefürchtet haben, könnte demnach also nicht das Ende, sondern der Wendepunkt sein so lange nicht der 3. Weltkrieg ausgelöst wird.

Noch sind wir auch technisch im grünen Bereich, heißt, dass drohende "Death Cross" im Wochenchart ist noch nicht eingetreten und die wichtigsten Unterstützungen auf den höheren Zeitebenen noch nicht gebrochen worden.
Wir haben bisher keine Kapitulationskerze gesehen wie einst beim Corona-Crash, aber das dürfte daran liegen, dass die Invasion schon seit geraumer Zeit in der Luft lag und bereits in Teilen mit eingepreist gewesen sein könnte.

Im Chart dargestellt eine weitere wichtige Unterstützungszone, die sicherlich gehalten werden sollte um tatsächlich einen Wendepunkt zu ermöglichen: Die orange markierte Außenstab-, Innenstabs-Formation.

Keine Anlageempfehlung!
Kommentar:
Gesagt sei noch, dass ich keineswegs ausschließe, dass wir eine Kapitulationskerze sehen werden.

Da wir uns am Monatsende befinden ist es wichtig darauf zu achten wo die Monatskerze schließt, denn rückwirkend betrachtet ist Bitcoin immer runter zur 50-Tageslinie gefallen, wenn er unterhalb der 20-Tageslinie geschlossen hat (auf Monatsbasis wohlgemerkt).

Spätestens also wenn Bitcoin Ende des Monats unterhalb der 20-Tageslinie schließt, könnten wir immer noch eine große Kapitulationskerze sehen, vielleicht aber auch schon vorher.
Kommentar:
Interessante Kursentwicklung. Der Kurs hat sich gestern Abend tatsächlich überraschend wieder über die gebrochene Trendlinie (weiße Linie) gekämpft und das trotz der Situation in der Ukraine. Es ist also nach wie vor alles offen und untermauert die Theorie, dass dieser schlimme Krieg in der Ukraine bereits eingepreist ist so lange er nicht weiter eskaliert.

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