KryptoCandy : MlnUsd @ ZigZagTrading und Finance bietet uns allerlei Freiraum für Kreativität. Wir können den Markt betrachten und interpretieren, wie es uns in den Kram passt. Wenn man dabei einige fundamentale Dinge beachtet, dann kann man das tatsächlich tun. Der Kontext muss halt passen.
Wie dieser Kontext aussieht, das liegt an uns selbst. Aus diesem Grund neigen viele dazu es anderen nachzumachen. Daran ist absolut nichts Verwerfliches, aber man sollte auch realistisch sein und die „nicht sichtbaren“ Dinge anerkennen. Für den einen ist es nur ein Strich, während der Maler des Striches dahinter ein mehrdimensionales Konstrukt sieht.
Man sollte schauen, was einem gefällt und dann dort auf Reise gehen.
In diesem Sinne heute eine spontane (nach den Stunden der Gestaltung kann man es eigentlich nichts mehr spontan nennen…) Idee, die verschiedenen Player des Finance Universum mit Zig-Zag und Volumen/CandyCandles sichtbar zu machen. Es handelt sich hier nur um kreatives Projekt meinerseits. Die Aufbereitung der Inhalte habe ich mir verkniffen.
Zur Auswahl kommt erneut einer meiner Lieblingschart, Enzyme.
Wie bei den Starships, so ist es auch in Finance.
Je größer, desto schwerfälliger und vor allem auch auffälliger.
Die fetten Long-Term Trader können sich gut verstecken, doch die schiere Masse lässt sich halt nicht ganz verbergen. Es ist immer klug mit den Großen zu fliegen, doch dazu muss man sie erstmal ausfindig machen. Vor allem da sich im Markt die schiere Masse in unendlich viele kleine Moleküle aufteilen kann.
Es ist immer ein guter Ratschlag sich zu fragen, von welchem Timeframe der Move XY ausgelöst wurde. Wer ist im Plus, wer im Minus etc. Wenn man eine Welle bekommt, in der alle Player aktiv sind, dann gibt’s fette Trend-Days.
Mit dem Zig-Zag kann man sich ganz praktische Einstellungen machen, sodass wir uns die verschiedenen Anlagenhorizonte mal anzeigen lassen können.
Jeder Trade beginnt als Day-Trade. Auch die Trades der fetten Player. Gerade die, kaufen/verkaufen in kleinen Häppchen, sodass sie nicht so arg auffallen. Es ist daher im kleinen Bild nicht einfach zu erkennen, wer gerade am Werk ist. Weshalb jeder dazu rät, sich auch immer das Big Picture anzuschauen.
Die Market Maker haben zwar den tollsten Namen, aber im Bezug auf dieses Schaubild hier das kleinste Ausmaß. In diesem Timeframe geht’s um Sekunden und weniger und würde im Bezug auf Setups eher für Scalps und Bid/Ask Flipping stehen. Diesen Part hab ich auf dem Bild auch bewusst weggelassen. Scalping ist geil, aber man muss dafür gemacht sein, bzw. brauch einfach die Persönlichkeit dazu. Da die meisten ihrem Account damit schaden würden, klammern wir das mal hier aus. Denn die hohe Frequenz führt in 99,9% der Fällen zu massivem Overtrading und maximalem Frust.
Je kleiner der Timeframe, desto mehr Möglichkeiten ist klar, aber nicht die Masse macht es. Vor allem sollte man sich immer fragen, wer Interesse an einer bestimmten Sache hat. Es sollte klar sein, dass es nicht die eine Instanz gibt, die das entscheidet. Es ist ein gemeinsamer Konsens von denen, die "Einfluss" haben. Wobei der "Einfluss" oft aus ähnlichen Tools und Modellen entsteht, was uns auch wieder zu den Market Makern führt, die dadurch natürlich auch eine ganz andere Tragweite in unserem „Ranking“ bekommen.
Denn im Endeffekt – zumindest nach meiner Auffassung – sind die ganzen fetten Player letzten Endes die Market Maker, weil sie sonst ihre riesige Masse nicht bewegen können.
Man muss seinen Platz finden. Das Universum ist groß genug. Alles hat seine Daseins-Berechtigung. Es liegt an uns selbst.