200-Tage-LinieAn der Börse kann es manchmal etwas chaotisch werden. Es geht umgangssprachlich
„drunter“ und „drüber“. Mit einer einfachen Strategie können Anleger in volatilen Phasen
ihr Kapital schützen und gleichzeitig von Aufwärtstrends profitieren. Der Filter der häufig
den Unterschied macht, ist die 200-Tage-Linie. Die Ergebnisse sind beeindruckend und
aufgrund der hohen Bekanntheit kommt es häufig zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung.
Die Berechnung der 200-Tage-Linie ist einfach und kann mit jedem Chartprogramm oder in
Excel vorgenommen werden. Es wird das arithmetische Mittel (Durchschnitt) aus den
Schlusskursen der vergangenen 200 Handelstage berechnet. Dafür werden die letzten 200
Schlusskurse addiert und durch 200 geteilt.
Befindet sich der letzte Schlusskurs über dem gleitenden Durschnitt, dann wird investiert.
Fällt der aktuelle Kurs unter die 200-Tage-Linie, schließt der Investor seine Position. Erst
wenn der aktuelle Schlusskurs wieder über dem gleitenden Durschnitt liegt, wird eine neue
Long-Position eröffnet