Gewichtungsschema

Was ist ein Gewichtungsschema?

 

Bei den ETFs bezieht sich das Gewichtungsschema auf die verwendete Allokationsmethode für die Assets im Portfolio. Hierbei wird der Anteil jeder ETF-Komponente bestimmt und welche Auswirkung es auf das Risikoprofil und Renditepotenzial hat. Das Ziel ist hierbei ein Gleichgewicht im Portfolio zu erhalten, welches der verwendeten Strategie entspricht, also, ob das ETF an einen Marktindex angelegt ist oder ein bestimmtes Anlageziel erfüllen soll.

 

Die verschiedenen Gewichtungsschemas:

 

Beta: Die Wertpapiere werden basierend auf ihrem systematischen Risiko relativ zu einem Benchmark gewichtet.

Dividenden: Die Wertpapiere werden gemäß ihren historischen oder projizierten Dividenden oder Renditen gewichtet.

Laufzeit: Die Anleihen werden basierend auf den Schätzungen für ihr Zinssatzrisiko gewichtet.

Erträge: Die Wertpapiere werden nach ihren Unternehmenserträgen gewichtet.

Gleichmäßig: Alle Wertpapiere werden gleichmäßig basierend auf ihrem Bestandsprozentsatz gewichtet.

Festgesetzt: Die Wertpapiere werden fortlaufend nach statischen Anteilen neugewichtet.

Fundamentaldaten: Die Gewichtung unterliegt den Messwerten aus Finanzberichten.

Marktkapitalisierung invers: Die Wertpapiere werden in einer umgekehrten Reihenfolge zu einem Index gewichtet.

Liquidität: Die Bestände werden nach ihren Liquiditätsdaten gewichtet (z. B. dem durchschnittlichen Handelsvolumen).

Marktkapitalisierung: Die Wertpapiere werden basierend nach ihrer Marktkapitalisierung gewichtet, mit einer Berücksichtigung des Streubesitzes / der Liquidität und Obergrenze-Anpassungen.

Marktwert: Der Wert von ausstehenden Wertpapieren, insbesondere von Anleihen, bestimmt die Gewichtung.

Momentum: Die Bestände werden nach ihren historischen Preistrends gewichtet.

Multi-Faktor: Verschiedene fundamentale und technische Faktoren bestimmen die Gewichtung.

Preis: Die Gewichtung wird basierend auf den Wertpapierpreisen ausgeführt, ohne den Marktwert insgesamt zu berücksichtigen.

Prinzipien-basierend: Prinzipien in Verbindung zum Umweltschutz, sozialen, regierungsspezifischen, ethischen, geschlechterspezifischen und weiteren Fragen werden für die Gewichtung verwendet.

Produktion: Die Gewichtung basiert auf dem Dollarwert der globalen Produktion eines Rohstoffs.

Proprietär: Ein bestimmter Regelsatz wird für die Gewichtung angewandt, welcher manchmal Anlegern nicht offengelegt wird oder bei einer aktiven Verwaltung Verwendung findet.

Umsatz: Die Gewichtung basiert auf den Umsatzberichten eines Unternehmens.

Einzelnes Asset: Der Fonds ist auf ein einzelnes Asset ausgerichtet.

Zielsetzungsdauer: Terminkontrakte werden nach ihrer Laufzeit gewichtet.

Technisch: Die historischen Preisbewegungen werden für die Gewichtung verwendet.

Gestaffelt: Die Wertpapiere werden zuerst nach einer Metrik und in der Nachfolge innerhalb ihrer Gruppe nach einer anderen Metrik gewichtet.

Volatilität: Die Abweichungen im Wertpapierpreis werden für die Gewichtung verwendet.