Umsatz-Gewinn-Rechnung

Die Umsatz-Gewinn-Rechnung zeigt uns den Pfad von dem Umsatz zum Reinertrag an, indem verschiedene Komponenten aus dem Finanzfluss genommen werden. In den Zwischenstufen erhalten wir außerdem auch verschiedene Indikatoren, wie den Rohertrag, EBITDA, EBIT (und Margen).

 

Mit diesem Indikator können Anleger schnell erfassen, wie effizient ein Geschäft aktuell verläuft, wie viel Geld das Unternehmen mit jedem Dollar Umsatz verdient, wo die höchsten Kostenpunkte liegen und welche Bereiche die größten Optimierungsgelegenheiten darstellen.

 

Die Umsatz-Gewinn-Rechnung verwendet verschiedene Formeln, die in einem Zusammenhang zu dem Umsatz, den Umsatzkosten, Kosten, Zinsen, Steuern, Wertminderungen, Abschreibungen und dem Bilanzgewinn stehen. Hier sind ein paar Beispiele:

  • Rohertrag = Gesamtumsatz – Umsatzkosten
  • Rohertragsmarge = Rohertrag / Umsatz
  • Bilanzgewinn = Rohertrag – Kosten
  • Reingewinnmarge = Bilanzgewinn / Umsatz

 

Diese Formeln zeigen uns, wie viel Gewinn ein Unternehmen erzielt, nachdem verschiedene Kostenpunkte abgezogen werden. Zum Beispiel: Die Rohertragsmarge zeigt uns, wie viel Gewinn ein Unternehmen für jeden Dollar Umsatz erzielt, nachdem die variablen Kosten für die Herstellung oder Bereitstellung seiner Produkte/Dienstleistungen abgezogen wurden. Die Reingewinnmarge zeigt uns, wie viel Gewinn ein Unternehmen für jeden Dollar Umsatz erzielt, nachdem sowohl die variablen und Fixkosten bezahlt wurden.

 

Die Umsatz-Gewinn-Rechnung kann auch als Prozentsatz oder Quote dargestellt werden. Zum Beispiel: Wenn ein Unternehmen über einen Umsatz von $ 100.000 und einen Bilanzgewinn von $ 15.000 verfügt, dann beträgt die Umsatz-Gewinn-Rechnung 15 % oder 0,15. Dies bedeutet, dass für jeden Dollar Umsatz, das Unternehmen einen Bilanzgewinn von 15 % erzielt.

 

Die Umsatz-Gewinn-Rechnung ist abhängig von der Größe und dem Typ des Unternehmens, sowie der Branche und den Marktbedingungen. Im Allgemeinen ist eine höhere Umsatz-Gewinn-Rechnung als Indiz für mehr profitable und effiziente Unternehmen auszulegen. Es müssen hierbei jedoch auch weitere Faktoren berücksichtigt werden, wie das Wachstumspotenzial, Wettbewerbsvorteile, Kundenzufriedenheit und soziale Verantwortung.