Strategie „Pivot-Reversal“
Definition
Die Strategie „Pivot-Reversal“ bezieht sich auf die Aufnahme von Bounce-Trades von einem Pivotpunkt. Der Pivotpunkt zeigt an, in welche Richtung sich das Asset als Nächstes bewegen möchte. Die Pivotpunkte werden oft für Day-Trading und von Marktmachern verwendet, und sie werden oft mit einem Support- und Widerstandslevel angezeigt, welche den Trend begünstigen, mit welchem sich ein Asset mitbewegt.
Schlussfolgerungen
Der Pivotpunkt (PP) zeigt einem Trader in Echtzeit an, wo sich der Support und Widerstand befinden. Die Level werden gemäß den Preisbewegungen nachjustiert, und gewinnen an Kraft, während sich ein Trend stärker ausprägt (unabhängig von der Richtung). Die Pivotpunkte werden oft verwendet, um schnell die wichtigen Level erkennen zu können, die zu einem Bounce (Abprall) oder einer Ablehnung führen könnten. Jedes Mal, wenn ein Asset zu einem Pivotpunkt gehandelt wird (d. h., zum Support- oder Widerstandslevel) und dann seine Richtung umkehrt, wird das Level fortwährend stärker ausgeprägt.
Was Sie beachten sollten
Strategien mit Pivotpunkten unterscheiden sich nach ihren Anwendungsfällen. Wir werden hier ein paar Strategien für Sie hervorheben, welche sich eines „Pivot-Reversal“ bedienen:
Regel für Long-Einstiegspunkte: Wenn ein Preis über dem Pivotpunkt (PP) beginnt, dann wird es oft den Tradern empfohlen, in der Nähe der PP-Linie zu kaufen, da er an Kraft zu gewinnen scheint, oder einen klaren Aufwärtstrend anzeigt.
Konservative Regel für Long-Einstiegspunkte: Wenn der Markt zu x Pips über dem Pivotpunkt-Level geschlossen wird, dann sollte der Trader hier bevorzugen, dass der Markt die PP-Linie berührt und dann ins Handelsgeschäft einsteigen. Dies stimmt jedoch nur, wenn die Linie zuverlässig und stabil ist (nach Position und Richtung).
Regel für Long-Stop-Loss: Diese Regel stützt sich auf die Idee, dass ein Stop Loss für ein Trade verwendet werden sollte, wenn es sich ein paar Pips unter dem Pivotpunkt befindet. Des Weiteren wird hier bestimmt, dass ein Stop Loss unter Support 1 (S1) mehr Spielraum für mögliche Fehleinschätzungen erlaubt.
Regel für Long-Take-Profit: Diese Regel verlangt nach einem Take Profit zu Support 2 (S2), und wenn es das Trade bis zum S1 schafft, danach ist der Übergang zu einem Stop Loss von entscheidender Bedeutung, um für ein Gleichgewicht in dem Handelsgeschäft zu sorgen.
Regel für Short-Einstiegspunkte: Wenn der Markt unter dem Pivotpunkt (PP) beginnt, dann entscheiden sich viele Trader für einen Verkauf in der Nähe der PP-Linie. Wenn die Linie überschritten oder auf eine andere Weise verpasst wurde, und es den Anschein hat, dass der Markt einem Abwärtstrend unterläuft, dann sollte ein Trader auch andere Schachzüge, neben einer Short-angelegten PP-Richtung, berücksichtigen.
Konservative Regel für Short-Einstiegspunkte: Diese Regel hebt die Wichtigkeit hervor, dass der Markt die PP-Linie berühren sollte, um für ein anständiges Handelsgeschäft zu taugen, jedoch nur, wenn der Markt zu x Pips unter dem Pivotpunkt-Level geschlossen wird. Dies stimmt jedoch nur, wenn die Linie zuverlässig und stabil ist (nach Position und Richtung).
Regel für Short-Stop-Loss: Diese Regel stützt sich auf die Idee, dass ein Stop Loss eingestellt werden sollte, wenn sich ein Trade mehrere Pips über dem Pivotpunkt befindet. Des Weiteren wird hier bestimmt, dass ein Stop Loss über R1 (Widerstand 1) mehr Spielraum für mögliche Fehleinschätzungen erlaubt.
Regel für Short-Take-Profit: Diese Regel verlangt nach einem Take Profit zu R2, und wenn es das Trade bis zum R1 schafft, danach ist der Übergang zu einem Stop Loss von entscheidender Bedeutung, um für ein Gleichgewicht in dem Handelsgeschäft zu sorgen.
Fazit
Die Strategie „Pivot-Reversal“ bezieht sich auf Bounce-Trades die von einem Pivotpunkt abgeleitet werden und die allgemeine Trendrichtung befolgen. Abhängig von dem Pivotpunkt verwendet diese Strategie verschiedene Regeln für Einstiegs- und Ausstiegspunkte, die dem Trader dabei helfen sollten, die optimalen Handelsmomente zu bestimmen.