Momentum

Definition

Das Momentum wird meistens als ein Kurs ausgedrückt und misst die Beschleunigung eines Preises und/oder des Volumens eines Assets. Es wird oft als ein Indikator für die technische Analyse oder in einem Oszillator verwendet, der die Fähigkeit hat, Markttrends zu erkennen. Trader und Anleger verwenden oft das Wort „Momentum“, um eine andere Sachlage auszudrücken, während der Indikator eine Untersuchung in der technischen Analyse darstellt. In diesem Artikel werden wir uns hauptsächlich auf den Indikator konzentrieren.

Schlussfolgerungen

Der Momentum-Indikator wird oft in Kombination mit einem Trendlinientool verwendet, um auf diese Weise leichter einen Markttrend definieren zu können. Bei diesem Tool handelt es sich im Grunde um eine Linie, die von dem Höchstpreis zu dem Tiefstpreis führt, oder von dem Tiefstpreis zu dem Höchstpreis, oder von einer bestimmten Zeitperiode an. Wenn die Trendlinie steigt, dann bedeutet dies, dass es sich um einen Aufwärtstrend handelt, und es sollte ein guter Zeitpunkt sein, um dieses Asset zu kaufen. Wenn die Trendlinie nach unten führt, dann bedeutet dies, dass es sich um einen Abwärtstrend handelt, und es sollte ein guter Zeitpunkt sein, um dieses Asset zu verkaufen.

Dies wird als „Momentum-Investing“ bezeichnet, und es handelt sich um einen eigentlichen technischen Indikator. Sowohl das Momentum-Investing und Trading sind fortschrittliche Indikatoren, weil es eine Tatsache ist, dass Preistrends oft schwer zu vorhersagen sind, rapide fluktuieren können und somit mehr Risiko enthalten.

Was Sie beachten sollten

Das Momentum ist nicht nur eine Kursrichtung, ein Indikator und Oszillator, sondern kann auch als eine Handelstechnik verwendet werden. Wenn es klar ist, dass sich ein Assetpreis beschleunigt hat oder sich beschleunigt, entweder über den allgemeinen Gewinn und/oder Umsatz, dann kann hier ein Momentum-Trader eine Long- oder Short-Position einnehmen, während er das Momentum des Assets analysiert. Der Trade wird dann hoffentlich sein Momentum fortsetzen, was zu einem erfolgreichen Handelsgeschäft führen sollte. Diese Strategie ist praktisch ausschließlich auf die kurzfristigen Preisbewegungen eines Assets fokussiert.

Das Momentum-Trading umfasst den Kauf oder Verkauf, basierend auf einer Analyse der Preisbewegung und des Trends eines Assets. Um diese Strategie richtig anwenden zu können, muss ein Trader eine Long-Position einnehmen, wenn ein Asset einen Aufwärtstrend vorzeigt, oder eine Short-Position, wenn das Asset einen Abwärtstrend hat. Im Gegensatz zu dem traditionellen Trading, bei dem niedrig gekauft und hoch verkauft wird, ist es bei dieser Strategie am besten, wenn man niedrig verkauft und noch niedriger kauft, oder vice versa, hoch kaufen und noch höher verkaufen. Es ist des Weiteren wichtig, gut auf Preisbrüche aufzupassen (anstelle eines Umkehrmusters für den Preis).

Limitierungen

Wie bei den meisten Handelsstrategien enthält auch das Momentum-Trading bestimmte Schwächen und Risiken. Die Preistrends und Momentum-Analyse sind nie zu 100 % zuverlässig und sollten nie so aufgefasst werden. Des Weiteren wird das Momentum-Investing mithilfe von Investoren getätigt – Sie behalten also nicht die volle Kontrolle über Ihre Handelsgeschäfte. Des Weiteren können auch unerwartete Umkehrungen auftreten, welche sich oft sehr unvorhersagbar verhalten. Diesem können oft Veränderungen auf dem Markt, in den Breaking News oder dem allgemeinen Marktsentiment zugrunde liegen.

Fazit 

Das Momentum wird verwendet, um die Beschleunigung des Preises oder Volumens eines Assets zu bestimmen. Es kann auch als Indikator oder Oszillator für die technische Analyse genutzt werden, welcher Markttrends identifiziert, und bestimmt, ob ein Assetpreis weiter steigen oder fallen wird.