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Alonso-Straßenflitzer von Aston Martin geht an den Start

Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

10.10 Uhr - Aston Martin AML begeistert die Anleger mit dem Startschuss für seinen streng limitierten Sportwagen Valiant. Die Aktien des britischen Luxusautoherstellers steigen in London um bis zu 2,1 Prozent auf 158 Pence. Das mit dem ehemaligen spanischen Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso entwickelte Sondermodell soll im vierten Quartal ausgeliefert werden. Die Zahl des auf die Rennstrecke ausgerichteten Sportwagens, der aber noch auf der Straße gefahren werden darf, ist weltweit auf 38 Stück limitiert, die alle schon einen Abnehmer gefunden haben. Dabei müssen die Autoliebhaber tief in die Tasche greifen: Insidern zufolge liegt der Verkaufspreis vor Steuern bei rund zwei Millionen Pfund, umgerechnet rund 2,4 Millionen Euro. Aston Martin will mit dem Fokus auf neue Modelle aus den roten Zahlen herauskommen.

09.50 Uhr - Anleger des britischen Essenlieferdienstes Deliveroo ROO setzen anscheinend auf eine Übernahme, nachdem der US-Rivale Doordash DASH seine Fühler ausgestreckt hatte. Aktien von Deliveroo ziehen in London um bis zu sechs Prozent auf 135 Pence an. Wie Reuters von zwei mit der Angelegenheit vertrauten Personen erfuhr, hatte Doordash im vergangenen Monat Interesse an einer Übernahme bekundet. Die Gespräche seien aber nach Meinungsverschiedenheiten über die Bewertung beendet worden. Sowohl Doordash als auch Deliveroo lehnten eine Stellungnahme ab. Die Deliveroo-Aktien sind seit ihrem Höchststand von 395,9 Pence im August 2021 um 68 Prozent gefallen. Der Börsenwert liegt momentan bei rund 2,1 Milliarden Pfund (umgerechnet rund 2,4 Milliarden Euro).

08.20 Uhr - Deutsche Post (DPWGn.DE) geben dank eines starken Ausblicks des US-Rivalen FedEx FDX Gas. Die Aktien steigen im Frankfurter Frühhandel um 2,2 Prozent und sind größter Dax-Gewinner. FedEx-Aktien legten im nachbörslichen US-Handel mehr als 16 Prozent zu. Der Paketzusteller erwartet für 2025 einen Gewinn pro Aktie von 20 bis 22 Dollar.

08.05 Uhr - Volkswagen VOW-Aktien schlagen im Frankfurter Frühandel keine eindeutige Richtung ein, nachdem der Wolfsburger Konzern am Dienstagabend ein Joint Venture mit dem US-Elektrofahrzeugbauer Rivian RIVN angekündigt hatte. Die VW-Papiere standen zunächst 1,2 Prozent höher und drehten dann 0,5 Prozent ins Minus. Die Aktien von Rivian waren im nachbörslichen US-Handel um 50 Prozent in die Höhe geschnellt. Bei dem Projekt geht es um die Entwicklung der nächsten Generation von Auto-Software. VW will bis zu fünf Milliarden Dollar investieren. Es sei schwer, ein Urteil zu dem Vorhaben zu fällen, sagte ein Händler. "Langfristig sollte es Sinn machen, wenn es schlussendlich erfolgreich ist. Kurzfristig belastet der Mittelabfluss", sagte er.

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