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Biotechfirma CureVac rutscht tiefer in die Verlustzone

Das Biotechunternehmen CureVac CVAC ist zum Jahresauftakt tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Quartal erhöhte sich der operative Verlust auf 73,3 Millionen Euro von 60,4 Millionen im Vorjahreszeitraum, wie die Tübinger Gesellschaft am Donnerstag mitteilte. Grund dafür waren unter anderem gestiegene Forschungskosten, aber auch erhöhte Ausgaben im Zusammenhang mit den Impfstoffpatent-Rechtsstreitigkeiten des Unternehmens. Der Umsatz stieg indes um mehr als 74 Prozent auf 12,4 Millionen Euro, da CureVac höhere Einnahmen aus seinen Kooperationen mit dem britischen Pharmakonzern GSK GSK und der Biotechfirma CRISPR Therapeutics CRSP erzielte.

Nach dem Ende der Corona-Pandemie befindet sich das Unternehmen, das mit der Entwicklung seines Covid-Impfstoffs scheiterte, mitten im Umbau. Bis Jahresende sollen 150 der weltweit rund 1100 Stellen abgebaut werden, wie CureVac bereits angekündigt hatte. "Wir haben durch einen Abbau überschüssiger Pandemie-Infrastruktur im Rahmen unserer laufenden organisatorischen Umgestaltung einen wichtigen ersten Meilenstein erreicht", sagte Vorstandschef Alexander Zehnder. "Dies ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg zu verbesserter Effizienz und Flexibilität und stellt sicher, dass wir für die nächste Phase unserer Unternehmensentwicklung gut gerüstet sind."

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