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Airbus verdient trotz Nachfrageboom operativ weniger

Der europäische Flugzeugbauer Airbus AIR hat im ersten Quartal trotz eines anhaltenden Booms operativ ein Viertel weniger verdient. Der Umsatz stieg zwar um neun Prozent auf 12,8 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) ging aber auf 577 (773) Millionen Euro zurück, wie der französisch-deutsche Konzern am Donnerstagabend mitteilte. Grund für den Rückgang sei unter anderem die hohe Beteiligung an einem Mitarbeiter-Aktienprogramm und ungünstigere Währungsabsicherungen gewesen. Vorstandschef Guillaume Faury betonte das schwierige geopolitische Umfeld und die anhaltenden Lieferschwierigkeiten der Zulieferer.

Der starken Nachfrage nach Langstrecken-Flugzeugen versucht Airbus mit einer Erhöhung der Produktion zu begegnen: Bis 2028 sollen zwölf A350-Flugzeuge im Monat gebaut werden; bisher lag die Zielmarke bei zehn A350 bis 2026. An seinen Zielen für das laufende Jahr hält Airbus fest: Rund 800 Flugzeuge sollen 2024 ausgeliefert werden, das bereinigte Ebit soll zwischen 6,5 und 7,0 Milliarden Euro erreichen.

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