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Bayer-Aktien rauschen um fast 19 Prozent in den Keller

Der Abbruch einer Studie mit seinem größten Medikamentenhoffnungsträger Asundexian hat die Bayer BAYN-Aktie zu Wochenbeginn massiv unter Druck gesetzt. Zusätzlich belastet wurden die Titel durch die laut Klägeranwälten erfolgte Verurteilung zur Zahlung von mehr als 1,5 Milliarden Dollar in einem weiteren Glyphosat-Prozess. Die Aktien von Bayer BAYN fielen im Dax DAX zeitweise um fast 19 Prozent auf ein 14-1/2-Jahres-Tief von 33,72 Euro. Das ist der größte Kurssturz seit mindestens 32 Jahren. Dabei wechselten innerhalb der ersten 45 Handelsminuten etwa drei Mal so viele Bayer-Titel den Besitzer wie an einem gesamten Durchschnittstag. Der Börsenwert des Pharma- und Agrarchemiekonzerns schrumpfte dadurch um etwa 7,6 Milliarden Euro. "Einerseits brechen potenzielle Einnahmequellen weg, andererseits gibt es neue potenzielle Kosten. Diese Kombination dürfte auch der Aktienkurs in den kommenden Wochen deutlich zu spüren bekommen."

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