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Chinas Exporte brechen im Mai ein - Importe verlangsamen sich

Der Exportweltmeister China bekommt im Mai die Abkühlung des globalen Wachstums zu spüren. Die Ausfuhren der Volksrepublik fielen im abgelaufenen Monat im Jahresvergleich deutlich stärker als erwartet um 7,5 Prozent, wie aus Daten der Zollbehörde am Mittwoch hervorging. Chinas Importe schrumpften im Mai hingegen mit einem Minus von 4,5 Prozent langsamer als prognostiziert. Die Experten hatten bei den Exporten mit einem Rückgang um 0,4 Prozent und bei den Importen um 8,0 Prozent gerechnet.

Chinas Wirtschaft kommt trotz der Aufhebung der strengen Corona-Beschränkungen im Dezember nicht in Schwung. Die weltweite Konjunkturabkühlung und die schwächelnde Inlandsnachfrage bremsen die erwartete Erholung nach der Pandemie aus. Die Regierung in Peking hat sich für dieses Jahr ein BIP-Wachstumsziel von rund fünf Prozent gesetzt, nachdem sie das Ziel für 2022 deutlich verfehlt hatte.

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