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TSMC - Gutes Gefühl bei Gesprächen über Chipfabrik in Deutschland

Der taiwanische Chip-Hersteller TSMC 2330 sieht sich bei seinen Planungen zum Bau einer Halbleiter-Fabrik in Deutschland auf einem guten Weg. Er habe ein gutes Gefühl hinsichtlich der Gespräche über eine mögliche Fabrik in Deutschland, sagte Chairman Mark Liu am Dienstag auf der Hauptversammlung des Branchenprimus unter den Auftragschipherstellern. Das Werk wäre das erste des taiwanischen Konzerns in Europa. Man diskutiere mit der deutschen Regierung über Subventionen. Es gebe zwar einige Differenzen in Bezug auf die Themen Lieferkette und Arbeitskräfte in Deutschland, die aber angegangen würden. "Wir verhandeln immer noch mit Deutschland über Subventionen, wie hoch die Subventionen sein werden, dass es keine Bedingungen für die Unterstützung geben wird", sagte Liu. Deutschland diskutierte dies im Detail.

TSMC hatte Ende Mai von Fortschritten in Gesprächen über ein mögliches Werk in Deutschland gesprochen und eine Entscheidung frühestens im August in Aussicht gestellt. Anvisiert ist ein Standort im sächsischen Dresden.

Die Bundesregierung und die EU bemühen sich seit Monaten auch mit milliardenschweren Subventionen um die Ansiedlung amerikanischer oder asiatischer Chiphersteller. Hintergrund ist auch der Wunsch, sich von China technologisch unabhängiger zu machen.

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