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Verhaltener Wochenstart der Schweizer Börse - Novartis bremst Rückgang

Die Schweizer Börse ist verhalten in die neue Handelswoche gestartet. Der Standardwerteindex SMI SMI notierte rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 0,2 Prozent tiefer bei 11.422 Punkten.

Dass der Markt in einem an Unternehmensnachrichten armen und von Unsicherheit über das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed geprägten Umfeld nicht stärker abrutschte, war vor allem Indexschwergewicht Novartis NOVN geschuldet. Die Anteile des Pharmakonzerns stiegen um 1,1 Prozent. Die am Freitag beim Krebsmedizinerkongress Asco veröffentlichte Daten zur Wirksamkeit des Medikaments Kisqali bei Brustkrebs im Frühstadium fachten die Hoffnung auf einen Umsatzschub für die Arznei neu an. Im Grundsatz sind die Ergebnisse der klinischen Studie bereits seit März bekannt.

Gefragt waren auch die Anteile der Credit Suisse (CSGN.S) und der UBS UBSG mit 1,3 und 0,4 Prozent Kursplus. Die UBS ist beim geplanten Kauf des angeschlagenen Rivalen kurz vor dem Ziel, die weltweit bedeutendste Bankenübernahme seit der Finanzkrise soll am 12. Juni unter Dach und Fach sein.

Auf der Verliererseite zu finden waren konjunktursensitive Unternehmen: Die Hörgerätefirma Sonova SOON, der Finanzinvestor Partners Group PGHN und der Duft- und Aromenhersteller Givaudan GIVN verloren mehr als ein Prozent an Wert.

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